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linie7484 schrieb:
Manu Chao schrieb:
Und die deutsche Bürokratie oder die unbedingte Einhaltung aller Vorschriften würde es dann auch nicht erlauben eine Strecke kurzzeitig nur bei schönem Wetter freizugeben. Da müsste das EBA wohl erst einmal eine neue Vorschrift dafür entwickeln.
Abgesehen davon, dass sich keiner das Risko eingehen wird, einen Hang zu sichern bzw. eine Hangsicherung zu planen, ohne die Ursache für den Hangrutsch zu beheben, wie willst Du das in der Praxis umsetzten? Bis wann gilt das Wetter als schön, und ab wann müsste dann gesperrt werden?
Genau, der oder die Deutsche macht nichts solange es keine Vorschrift dafür gibt. Aber wie schon andere erwähnt haben, schafft es die Bahn auch Strecken zu sperren wenn es zu viel windet oder schneit. Mir kann keiner erklären dass man dies nicht auch auf Regen anwenden kann. Ob mit oder ohne Langsamfahrstelle, bzw. letztere nur bei Regen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.25 12:46.

Re: Schaltet mal einen Gang runter!

geschrieben von: De David

Datum: 12.08.25 16:46

Man kann sich auch anstellen. Wenns überhaupt nicht aufgeht, macht man eben in Fridingen oder Sigmaringen eine Durchsage daß der Halt in Hausen im Tal heute wegen zu großer Verspätung entfällt, und gut ist...

Re: Schaltet mal einen Gang runter!

geschrieben von: De David

Datum: 12.08.25 17:04

Doch der Erdrutsch war das Problem, weil deswegen ist der Zug ja entgleist... Wie blind kann man duchs Leben gehen?
Nur das Wasser juckt doch erstmal nicht so, selbst wenns den Hang runter läuft, und zwischen der Schutzwand durch, in den Gleisbereich, und dann dort steht und nirgendwo mehr hin kann. Langfristig wird vielleicht der Untergrund schlecht und dadurch das Gleis buckelig, aber in dem moment wo´s Wasser da steht liegt alles noch normal, ist ja nicht aus Pappe und schwimmt auf oder so... Nur wenns mal zu hoch wird gehts bei den Fahrzeugen in Stellen wo es nicht hin soll, Achsgetriebe usw, was dann suboptimal ist, aber noch lange kein riesen Dramaproblem.
Problematisch wird Wasser erst wenn die Strecke so steiles Gefälle hat, daß es so schnell fließt daß es den Schotter bewegt. Aber solange es nur in eine Senke läuft und steht, kanns der Eisenbahn erstmal nicht viel anhaben. [youtu.be]
Nö da kann man sich ja irgendwann noch drum kümmern, jetzt wo man es erkannt hat.

Re: Schaltet mal einen Gang runter!

geschrieben von: Thomas Gabler

Datum: 12.08.25 18:35

linie7484 schrieb:
Soll es dann zwei verschiedene Fahrpläne geben, einen für schönes und einen für schlechtes Wetter? Welcher gilt dann wann?
In der Anfangszeit der bayerischen Ostbahn Nürnberg - Amberg - Schwandorf fuhren tatsächlich nur bei schönem Wetter zusätzliche Ausflugszüge ab Nürnberg.
Schönes Wetter war, wenn am Nürnberger Hauptbahnhof die Fahnen wehten.

VG Thomas

Re: Schaltet mal einen Gang runter!

geschrieben von: linie7484

Datum: 12.08.25 18:55

De David schrieb:
Doch der Erdrutsch war das Problem, weil deswegen ist der Zug ja entgleist... Wie blind kann man duchs Leben gehen?
Das Frag ich mich auch, denn der Erdrutsch ist eben nicht einfach so entstanden, sondern hatte seine Ursache in über den Hang abließenden Wasser. Zudem ist auf den Bildern sehr deutlich eine Gleisverwerfung erkennen, bei welcher noch nicht klar ist, ob sie Mitursache oder Folge des Unfalls war. Die Unfallstelle ist ein ganzes Stück vom Erdrutsch entfernt.


De David schrieb:
Zitat:
Nur das Wasser juckt doch erstmal nicht so, selbst wenns den Hang runter läuft, und zwischen der Schutzwand durch, in den Gleisbereich, und dann dort steht und nirgendwo mehr hin kann.
Es kann wie man auf den Bildern erkennen kann aber noch irgendwo hin, daher bleibt es eben nicht stehen. Was man im übrigen auch auf den Bildern erkennen kann. Also bleibe bitte bei dem Geschehen vor Ort.

Re: Schaltet mal einen Gang runter!

geschrieben von: linie7484

Datum: 12.08.25 19:04

De David schrieb:
Man kann sich auch anstellen. Wenns überhaupt nicht aufgeht, macht man eben in Fridingen oder Sigmaringen eine Durchsage daß der Halt in Hausen im Tal heute wegen zu großer Verspätung entfällt, und gut ist...
Klar, die Leute fliegen dann nach Hausen im Tal. Oder spielen Lotto, ob beim nächsten Zug der Halt wieder ausfällt.

Nochmal, Eisenbahn fahren ist kein Selbstzweck. Gerade im ÖPNV geht es vor allem um Verlässligkeit, und da schadet ein kurzer SEV-Abschnitt weit weniger als ein Fahrplanlotto auf der gesamten Stecke von Donaueschingen nach Ulm inkl. Anschlussverbindungen.
De David schrieb:
Nö da kann man sich ja irgendwann noch drum kümmern, jetzt wo man es erkannt hat.
Nein, kann man eben nicht, denn dann wird es zum eine wieder bis zum St. Nimmerleinstag hinausgeschoben. Zumal es sogar hier im Forum auch Berichte gab, dass das Problem bereits bekannt war.

Zum anderen wird da kein Planer und Bauunternehmen irgendetwas machen, solange das Problem nicht behoben ist. Welche Maßnahmen zur Hangsicherung ergriffen werden, hängen in erster Linie von der Ursache des Hangrutsches ab. Dies gilt selbst für eine Schutzwand oder einen Schutzzaun, denn auch diese muss irgendwie verankert werden, damit sie beim nächsten Hangrutsch auch standhält.

Wie bereits geschrieben, dass es so kommt wie von Zauberer geschrieben ist noch lange nicht sicher. Es kann also durchaus auch sein, dass sich das Problem recht einfach im Zuge des Wiederaufbaus beheben lässt.

Re: Schaltet mal einen Gang runter!

geschrieben von: Manu Chao

Datum: 12.08.25 20:16

linie7484 schrieb:
De David schrieb:
Man kann sich auch anstellen. Wenns überhaupt nicht aufgeht, macht man eben in Fridingen oder Sigmaringen eine Durchsage daß der Halt in Hausen im Tal heute wegen zu großer Verspätung entfällt, und gut ist...
Klar, die Leute fliegen dann nach Hausen im Tal. Oder spielen Lotto, ob beim nächsten Zug der Halt wieder ausfällt.

Nochmal, Eisenbahn fahren ist kein Selbstzweck. Gerade im ÖPNV geht es vor allem um Verlässligkeit, und da schadet ein kurzer SEV-Abschnitt weit weniger als ein Fahrplanlotto auf der gesamten Stecke von Donaueschingen nach Ulm inkl. Anschlussverbindungen.
Anstelle von variablen Halten kann man ja einen generell auslassen und SEV nur für diesen Ort als für alle Orte an dieser Strecke betreiben.

Re: Schaltet mal einen Gang runter!

geschrieben von: linie7484

Datum: 12.08.25 20:42

Manu Chao schrieb:
linie7484 schrieb:
Klar, die Leute fliegen dann nach Hausen im Tal. Oder spielen Lotto, ob beim nächsten Zug der Halt wieder ausfällt.

Nochmal, Eisenbahn fahren ist kein Selbstzweck. Gerade im ÖPNV geht es vor allem um Verlässligkeit, und da schadet ein kurzer SEV-Abschnitt weit weniger als ein Fahrplanlotto auf der gesamten Stecke von Donaueschingen nach Ulm inkl. Anschlussverbindungen.
Anstelle von variablen Halten kann man ja einen generell auslassen und SEV nur für diesen Ort als für alle Orte an dieser Strecke betreiben.
Es handelt sich aber um zwei verschiedene Streckenabschnitte. Der derzeit gespertte Streckenabschnitt Munderkingen und Riedlingen liegt zwischen Ulm und Sigmaringen, bis hier könnte man Verpätungen durch ausreichend Kreuzungsmöglichkeiten noch abfangen. Zudem lässt sich diese Stelle noch über Aulendorf umfahren.

Problematisch wird es erst bei den Zügen welche nach Tuttlingen weiterfahren, da hat man die Strecke soweit zurückgebaut, dass man nur noch in Fridingen und eingeschränkt in Hausen im Tal kreuzen kann. Selbst wenn man um in Hausen im Tal kreuzen zu können die Halte dort streicht, und Kreuzungen dorthin verlegt hat man immer noch Verpätungen von 30 Minuten oder länger. Dazu kommt dass ein Teil der Züge dann doch wieder in Hausen im Tal am Bahnsteig hält um die Zugkreuzung abzuwarten, was auch nicht so optimal ist.

Hä?

geschrieben von: 1.Bauserie

Datum: 16.08.25 10:41

Hallole!

linie7484 schrieb:
> Zudem ist auf den Bildern sehr deutlich eine Gleisverwerfung erkennen, bei welcher noch nicht klar ist, ob sie Mitursache oder Folge des Unfalls war. Die Unfallstelle ist ein ganzes Stück vom Erdrutsch entfernt.

Was ist die "Unfallstelle", wenn sie nicht am Erdrutsch ist? Die Entgleisung war doch eindeutig dort, also ist dort auch der Unfall eingetreten.
Und was soll denn deiner Meinung nach die Gleisverwerfung ausgelöst haben, wenn nicht der entgleiste Zug?

Gruß
1.Bauserie


Fahr lieber mit der BUNDESBAHN

SEV vorläufig bis 5.10.

geschrieben von: wolfi71

Datum: 21.08.25 06:51

Um 6:30 wurde in den Nachrichten beim SWR gemeldet, dass die Strecke noch einige Zeit gesperrt bleibt. SEV bis mindestens 5.10..

Meine Prognose Januar, weil dann hat man frisches Budget zur Instandsetzung.

Re: SEV vorläufig bis 5.10.

geschrieben von: Zauberer

Datum: 24.08.25 15:25

Wenn man auf das Bild in diesem Beitrag schaut (LINK) und dabei einmal hineinzoomt, ist unschwer zu erkennen, dass es an den Böschungen des Einschnitts ein größeres Problem gibt.
Nicht ohne Grund haben die Arbeiten zur Instandsetzung noch gar nicht begonnen. Da stehen sehr umfangreiche Baumaßnahmen an um eine Wiederholung eines solchen Unfalls an der Stelle zu vermeiden. Im Worst Case muss man durch ein komplettes Planfeststellungsverfahren. Das ist zwingend erforderlich, sobald Baumaßnahmen über die bereits als Bahnanlage gewidmeten Flächen hinausgehen. Und so unwahrscheinlich ist dies an dem Abschnitt nicht, hat sich doch z.B. gezeigt, dass an der Stelle die komplette (kommunale) Entwässerung neu geordnet und neu geplant werden muss. Bedeutet: Bahn, Gemeinde, Landkreis, Bund, Land und Privatanlieger müssen als sogenannte Berechtigte in das Verfahren der Gesamtplanung mit einbezogen werden.

Re: Schaltet mal einen Gang runter!

geschrieben von: AlbertPool

Datum: 24.08.25 16:42

Manu Chao schrieb:
linie7484 schrieb:
De David schrieb:
Man kann sich auch anstellen. Wenns überhaupt nicht aufgeht, macht man eben in Fridingen oder Sigmaringen eine Durchsage daß der Halt in Hausen im Tal heute wegen zu großer Verspätung entfällt, und gut ist...
Klar, die Leute fliegen dann nach Hausen im Tal. Oder spielen Lotto, ob beim nächsten Zug der Halt wieder ausfällt.

Nochmal, Eisenbahn fahren ist kein Selbstzweck. Gerade im ÖPNV geht es vor allem um Verlässligkeit, und da schadet ein kurzer SEV-Abschnitt weit weniger als ein Fahrplanlotto auf der gesamten Stecke von Donaueschingen nach Ulm inkl. Anschlussverbindungen.
Anstelle von variablen Halten kann man ja einen generell auslassen und SEV nur für diesen Ort als für alle Orte an dieser Strecke betreiben.
Besserer Vorschlag für Hausen im Tal: den Linienbus öfter fahren lassen, der aktuell in Wechsel mit dem Zug fährt.

Welches?

geschrieben von: 1.Bauserie

Datum: 02.09.25 20:49

Hallole!

Zauberer schrieb:
> Wenn man auf das Bild in diesem Beitrag schaut (LINK) und dabei einmal hineinzoomt, ist unschwer zu erkennen, dass es an den Böschungen des Einschnitts ein größeres Problem gibt.

Also ich kann keines erkennen, welches "größere Problem" meinst du?

Gruß
1.Bauserie


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