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Guten Morgen,

nach der Aufregung im Vorfeld war das hier irgendwie noch nicht Thema: Die Länderkammer (Bundesrat) hat gestern die von Bundesjustizminister Buschmann (FDP) vorgeschlagenen Corona-Regeln bestätigt. Sie gelten ab dem 01. Oktober 2022 bis zum 07. April 2023. Für die Verkehr bedeutet das in wenigen Worten
- die Maskenpflicht in Flugzeugen entfällt, in Fernzügen bleibt sie
- Im Nahverkehr können die Länder entscheiden, ob sie eine Maskentragepflicht vorschreiben.Mehr dazu zum Beispiel hier:
[www.n-tv.de]

Bitte keine Maskendiskussion, das Auswälzen individueller Betroffenheiten oder pseudo-wissenschaftliche Statements über die Wirksamkeit des Maultäschles. Macht euch lieber Gedanken über die wichtigen Themen dieser Welt. Zum Beispiel darüber, was im Speisewagen gilt oder wie beim Entfall der Tragepflicht im NV in Zügen verfahren wird, die NV und FV gleichzeitig sind (Ostfriesland, Lennetal, Gäubahn...)

Viele Grüße

Heiko

https://www.desiro.net/Signatur-S21.jpg




2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:09:17:09:04:49.
Gibt es eigentlich Bundesländer, die im Nahverkehr auf die Maske verzichten?
zumindest Fahrgäste:) Es soll kein Diskussionsauftakt werden, aber je nach Verkehrsmittel, Region usw. erlebe ich im Alltag, dass inzwischen bis zu 50% der Fahrgäste ohne eine unterwegs sind (zumindest vor Nase und Mund, als obligatorisches Reisegepäck ist sie vermutlich irgendwo für alle Fälle).
Gruß vom Signal
JumpUp schrieb:Zitat:
Gibt es eigentlich Bundesländer, die im Nahverkehr auf die Maske verzichten?
In den Medien war zu hören, dass sich bereits alle Minister verständig haben, nicht darauf verzichten zu wollen. Ist auf der einen Seite sicherlich gut, weil der beklagte Flickenteppich so nicht entsteht, dafür hat das wieder diesen Hinterzimmercharakter.
Bei der Anreise zu Fussballspielen ist diese generell aufgehoben (Ironie).

MfG die Nordsüd S-Bahn
Nord_süd_bahn schrieb:
Bei der Anreise zu Fussballspielen ist diese generell aufgehoben (Ironie).

🍺 🍻 🍺 🍻 🍺 trinkt sich schlecht durch 😷 von daher ist an deiner Aussage schon was dran.


MfG Bw Nysa
642 642-3 schrieb:
Zitat:
In den Medien war zu hören, dass sich bereits alle Minister verständig haben, nicht darauf verzichten zu wollen. Ist auf der einen Seite sicherlich gut, weil der beklagte Flickenteppich so nicht entsteht, dafür hat das wieder diesen Hinterzimmercharakter.
Also derjenige, der bei der Formulierung, dass die Länder weitere Regeln verhängen können wirklich ernsthaft daran geglaubt hat, dass irgend ein deutsches Bundesland von dieser kann-Regelung keinen Gebrauch machen wird, der glaubt wahrscheinlich auch noch an den Weihnachtsmann.

Ist doch ganz einfach!

geschrieben von: Pufferteller

Datum: 17.09.22 10:47

Der Zeuge Desiros schrieb:
Macht euch lieber Gedanken über die wichtigen Themen dieser Welt. Zum Beispiel darüber, was im Speisewagen gilt oder wie beim Entfall der Tragepflicht im NV in Zügen verfahren wird, die NV und FV gleichzeitig sind (Ostfriesland, Lennetal, Gäubahn...)

Moin!

Das ist doch ganz einfach: Fahrgäste mit FV-Fahrschein mit Maskenpflicht, diejenigen mit NV-Fahrschein ohne.
;-)
JumpUp schrieb:
Gibt es eigentlich Bundesländer, die im Nahverkehr auf die Maske verzichten?

Die Niederlande, Belgien, Frankreich, Dänemark und die Schweiz (Liste bei Weitem nicht abschließend) nach meinem Kenntnisstand.

Dreiändereck-Gruß aus Aachen / Aken / Aix la chapelle
Michael



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:09:17:10:51:13.

Re: Bundesrat segnet neue Corona-Regeln des Bundestages ab / Bereich Verkehr

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 17.09.22 10:58

Michael Poschmann schrieb:
JumpUp schrieb:
Gibt es eigentlich Bundesländer, die im Nahverkehr auf die Maske verzichten?
Die Niederlande, Belgien, Frankreich, Dänemark und die Schweiz (Liste bei Weitem nicht abschließend) nach meinem Kenntnisstand.

Dreiändereck-Gruß aus Aachen / Aken / Aix la chapelle
Michael
Genauso würde ich es mir eigentlich für Deutschland wünschen. Ich als Laie sehe es so, dass wir lernen müssen, mit dem Virus zu leben und uns irgendwann mal durch eine Grundimmunisierung davon verabschieden können.
Guten Morgen

Erst einmal an Heiko vielen Dank für die Verlinkung der Meldung von ntv. Wenn ich diese richtig lese, soll man in Fernzügen demnächst ab 1. Oktober eine FFP2-Maske tragen, während bisher nach meinen Erfahrungen bei wenigen Fahrten im Fernverkehr die medizinische Maske ausreichte.

Dazu eine ernstgemeinte Frage, sofern diese bei dem bsiherigen Diskussionsverlauf möglich ist: Hat jemand Erfahrungen, ob wegen dieser Änderungen eine außerordentliche Kündigung z.B der BahnCard 50 möglich ist? Immerhin empfinden nicht wenige die FFP2-Maske als eine größere Einschränkung gegenüber der medizinischen Maske.

Ich wollte die Frage auch direkt beim BahnCard-Service klären (Tel. 030/2970), aber da wurde mir eine Wartezeit von 17 Minuten avisiert.

Vielen Dank für Hinweise.

Viele Grüße

Wolf-Dietmar
55 4630 schrieb:
Erst einmal an Heiko vielen Dank für die Verlinkung der Meldung von ntv. Wenn ich diese richtig lese, soll muss man in Fernzügen demnächst ab 1. Oktober eine FFP2-Maske tragen, während bisher nach meinen Erfahrungen bei wenigen Fahrten im Fernverkehr die medizinische Maske ausreichte.

Dazu eine ernstgemeinte Frage, sofern diese bei dem bsiherigen Diskussionsverlauf möglich ist: Hat jemand Erfahrungen, ob wegen dieser Änderungen eine außerordentliche Kündigung z.B der BahnCard 50 möglich ist? Immerhin empfinden nicht wenige die FFP2-Maske als eine größere Einschränkung gegenüber der medizinischen Maske.

Ersmal wäre ich froh, dass im Fernverkehr ein höheres Schutzniveau besteht.

Zu der Frage: Du kannst dich, wenn nachvollziehbare medizinische Gründe vorliegen von der FFP 2 Maskenpflicht durch ein ärztliches Attest befreien lassen. Einfach weil es "eine größere Einschränkung ist" rechtfertigt sicherlich keine außerordentliche Kündigung.

Fünf neue Bundesländer?

geschrieben von: 6083

Datum: 17.09.22 11:40

Michael Poschmann schrieb:
JumpUp schrieb:
Gibt es eigentlich Bundesländer, die im Nahverkehr auf die Maske verzichten?

Die Niederlande, Belgien, Frankreich, Dänemark und die Schweiz (Liste bei Weitem nicht abschließend) nach meinem Kenntnisstand.

Haben wir schon wieder fünf neue Bundesländer bekommen?

Gruß
Christian
---
"Die letzten sogenannten Fernverkehrsreisen waren mehr improvisiertes Zurücklegen einzelner Teilabschnitte unter Miteinbeziehung ungewöhnlicher Routen."
(Zitat DSO-User Dieselpower-WW)
Beste Beschreibung für das Befördertwerden durch DB Fernverkehr!

Re: Fünf neue Bundesländer?

geschrieben von: Nord_süd_bahn

Datum: 17.09.22 11:49

6083 schrieb:
Michael Poschmann schrieb:
JumpUp schrieb:
Gibt es eigentlich Bundesländer, die im Nahverkehr auf die Maske verzichten?
Die Niederlande, Belgien, Frankreich, Dänemark und die Schweiz (Liste bei Weitem nicht abschließend) nach meinem Kenntnisstand.
Haben wir schon wieder fünf neue Bundesländer bekommen?
Ich glaube die wollen gar nicht beitreten, nachvollziehbar.

MfG die Nordsüd S-Bahn

Keine neue Corona-Regeln bei der Bahn (o.w.T)

geschrieben von: Henrik

Datum: 17.09.22 11:57

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

zeitliche Lücke

geschrieben von: Amzfriend

Datum: 17.09.22 12:15

Interessant ist vor allem die Frage, was vom 24.09.2022 bis 30.09.2022 gilt. Stand jetzt dürften demnach an diesen Tagen keine Corona-Maßnahmen in Bussen und Bahnen gelten. Oder gibt es da schon weitere Informationen dazu? Ich habe dazu noch nichts finden können.

Gruß, Amzfriend
Der Zeuge Desiros schrieb:Zitat:
- Im Nahverkehr können die Länder entscheiden, ob sie eine Maskentragepflicht vorschreiben.
Na toll, also wieder solch ein Flickenteppich aus "keine Maske", "medizinische Maske oder FFP2" oder "nur FFP2", bei dem am Ende man als Kunde sich nur dann sicher sein kann, wenn man eine FFP2 trägt...

Re: zeitliche Lücke

geschrieben von: ICE 4

Datum: 17.09.22 12:28

Amzfriend schrieb:
Interessant ist vor allem die Frage, was vom 24.09.2022 bis 30.09.2022 gilt. Stand jetzt dürften demnach an diesen Tagen keine Corona-Maßnahmen in Bussen und Bahnen gelten. Oder gibt es da schon weitere Informationen dazu? Ich habe dazu noch nichts finden können.

Gruß, Amzfriend
Hab gerade keine Quelle, aber irgendwo wurde m.W. gleichzeitig noch eine Übergangsverlängerung des bestehenden IfSG bis zum Ende des 30.9. beschlossen. Auf jeden Fall war das in den Ministerien schonmal Thema und diese Regelungslücke bedacht und demtentsprechend geschlossen.
Der Zeuge Desiros schrieb:
oder wie beim Entfall der Tragepflicht im NV in Zügen verfahren wird, die NV und FV gleichzeitig sind (Ostfriesland, Lennetal, Gäubahn...)

Von der Logik her müsste als Entscheidung zur sicheren Seite hin dort das jeweils höhere Schutzniveau gelten, also FFP2. Man könnte ansonsten auch sagen: Im Fernverkehr UND deshalb einheitlich in allen von DB Fernverkehr betriebenen Zügen...

Alternativ würde ich sagen: In diesen Zügen gilt dann weiter FFP-Pflicht, aber Reisende ohne Maske werden nur ermahnt, aber ausnahmsweise nicht mehr rausgeschmissen, soweit sie bei Kontrollen einen glaubhaft gültigen Regionaltariffahrschein vorzeigen. Ja, dann könnte/müsste man es tatsächlich vom Fahrschein abhängig machen, ob ein Verstoß gegen die Fernverkehrs-FFP-Pflicht dort noch sanktioniert wird oder eben nicht, weil man es mit den NV-Reisenden nicht mehr machen dürfte.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:09:17:13:10:34.
ICE11 schrieb:
642 642-3 schrieb:
Zitat:
In den Medien war zu hören, dass sich bereits alle Minister verständig haben, nicht darauf verzichten zu wollen. Ist auf der einen Seite sicherlich gut, weil der beklagte Flickenteppich so nicht entsteht, dafür hat das wieder diesen Hinterzimmercharakter.
Also derjenige, der bei der Formulierung, dass die Länder weitere Regeln verhängen können wirklich ernsthaft daran geglaubt hat, dass irgend ein deutsches Bundesland von dieser kann-Regelung keinen Gebrauch machen wird, der glaubt wahrscheinlich auch noch an den Weihnachtsmann.
So ist es.
Hallo,

Sven939 schrieb:
55 4630 schrieb:
Erst einmal an Heiko vielen Dank für die Verlinkung der Meldung von ntv. Wenn ich diese richtig lese, soll muss man in Fernzügen demnächst ab 1. Oktober eine FFP2-Maske tragen, während bisher nach meinen Erfahrungen bei wenigen Fahrten im Fernverkehr die medizinische Maske ausreichte.

Dazu eine ernstgemeinte Frage, sofern diese bei dem bsiherigen Diskussionsverlauf möglich ist: Hat jemand Erfahrungen, ob wegen dieser Änderungen eine außerordentliche Kündigung z.B der BahnCard 50 möglich ist? Immerhin empfinden nicht wenige die FFP2-Maske als eine größere Einschränkung gegenüber der medizinischen Maske.

Ersmal wäre ich froh, dass im Fernverkehr ein höheres Schutzniveau besteht.
Seitwann sind die Leute um mich herum besser geschützt, wenn ich ne FFP2-Maske trag?
Sind sie nicht. Deshalb sollte es auch möglich sein, alternativ den medizinischen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Dann muss man erstmal jmnd. finden, der einem eine Befreiung schreibt. Das ist selbst für Asthmatiker gar nicht so einfach.

Wenn Du Dich durch OP-Masken-Träger gestört fühlst, dann bleibst Du am besten zuhause.

Gruß

Re: Fünf neue Bundesländer?

geschrieben von: 215 122-3

Datum: 17.09.22 13:34

Bei einer Auflösung des Königreich Belgien, wird der deutschsprachige Teil wohl zu Deutschland gehen. Die Sprachgrenzen innerhalb Belgiens sollen die neuen Landesgrenzen werden. Die Trennung ist schon länger im Busch, der wirtschaftlich gut da stehende nördliche niederländisch sprachige Teil, möchte mit dem französisch sprachigen Teil nichts mehr zu tun haben und der deutschspachrige Teil liegt genau dazwischen. Immerhin droht in dem Dreivölkerstaat Belgien deshalb kein Krieg wie in den frühen 9ßer Jahren im Balkan, wo sich die verschiedenen Völker gegenseitig die Köpfe einschlugen.
Hallo,

im Nachbarthread gibt es diese "Perle" als Rechtfertigung für die Regelung.

[www.drehscheibe-online.de]

Zitat
Wer gesundheitliche Schwierigkeiten hat, kann natürlich Vorkehrungen treffen, beispielsweise längere Umsteigezeiten/Aufenthalte. Die anderen können die FFP2-Maske aufsetzen, das schützt auch die Leute mit den gesundheitlichen Schwierigkeiten. Was ist denn so schwierig beim Thema Solidarität? Egoismus? Egomanie?

Wer zu blöd ist, eine Maske richtig aufzusetzen, das dessen Problem. Die Leistung einer OP-Maske übertrifft die FFP-2 Maske allemal. Eine OP-Maske wurde dazu geschaffen, dass der Chirurg nicht seine Atemwegs- und Mundbakterienflora nicht in die offene Wunde des Patienten überträgt, die ist von Natur aus nicht zum Selbstschutz geeignet und pfeift schön zur Seite raus.
...
Wer seinen Bart nicht anpassen will, dessen Risiko, alle anderen können mit gutem Willen die Masken anpassen, Kinder sind ohnehin wenig gefährdet. Die ganzen Fakten liegen auf dem Tisch, man muss sie nur zur Kenntnis nehmen.
Die FFP2 pfeift beim Ausatmen auch zur Seite raus. Das hat mit der Selbstschutzwirkung auch gar nichts zu tun.

Bärte darf man unter der FFP2 also weiterhin tragen. Das ist dann das Problem des Bartträgers, dass ihm die FFP2-Maske selbst nix bringt.
Aufs Oktoberfest darf er auch weiterhin.
Aber dass die Leute entscheiden dürfen, auch ne OP-Maske zu tragen, das geht natürlich gar nicht.

Verblödung hoch zehn.

Gruß



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:09:17:13:46:27.
Ein Flickenteppich läßt sich nicht vermeiden, weil das Infektionsgeschehen regional unterschiedlich ist. Bei der Bundesnotbremse forderten einige MP noch härtere Maßnahmen, während andere Landesregierungen zeitgleich schon die bestehenden Maßnahmen gegenüber den Gerichten nicht mehr rechtfertigen konnten.

Staat und Bahn

geschrieben von: Dirk Mattner

Datum: 17.09.22 14:14

Hallöchen.

Zum eigentlichen "C-Thema" werde ich jetzt kaum ein Wort verlieren, da scheinen mir die Fronten klar und in den jeweiligen Überzeugungen auch kaum mehr Bewegung erkennbar zu sein (hoppla, woher diese militärische Metpher? Na egal... "Argument! Marsch!").

Dagegen möchte ich den Aspekt herausstellen, der an anderen Stellen im Zusammenhang mit der Organisation der Eisenbahn in Deutschland diskutiert wird: Wie stark ist der Einfluss des Staates/der Politik auf das Sein und Werden der Eisenbahn in Deutschland? Bzw.: Wie stark sollte er sein?

Weiterhin wird von einigen die These vertreten, die Eisenbahn soll privatwirtschaftlich organisiert werden. Einige gehen sogar so weit und behaupten, die DB als privatisierte Aktiengesellschaft soll ihre ungezügelte unternehmerische Freiheit zum Wohle der Eisenbahn einsetzen. Der Verweis auf die katastrophale Bilanz der vergangenen Jahrzehnte wird eine Erlösungsprophezeiung entgegen gesetzt, das es jetzt erst richtig "losgeht" und in dieser Phase des Aufbruchs nun keinesfalls die Politik in die Speichen des rollenden Rades eingreifen sollte. Das Modell des integrierten Konzerns, einer darin (angeblich) rein wirtschaftlich agierenden DB NETZ, dazu noch das tolle Modell der Ausschreibungen von Verkehrsleistungen im Nahverkehr - sie alle würden beweisen wie emanzipiert die Eisenbahn des Jahres 2022 von Abhängigkeiten und Einflüssen der Politik sind.

Ähm, ja...

Das jetzt neben Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern nunmehr alleine die Innenräume von Schienenfahrzeuge einer staatlichen Auflage unterliegen, deren Begründung genauso gut (oder genauso falsch - das ist jetzt nicht relevant) für Einkaufszentren, Konzerthallen, Gaststätten - aber vor allem - Verkehrsflugzeugen gelten müsste, ist der schillerndste Beweis wie stark der Staat (also die Politik) die Hand auf der Eisenbahn hat. Es ist eine Demonstration der Macht und des Einflusses.

Meine Forderung: Wenn sich die Politik in der Frage des "Maultäschles" der Eisenbahn so besonders verpflichtet fühlt und ihren direkten Einfluss geltend macht, dann sollte sie das genauso bei ihren VERPFLICHTUNGEN monetärer und organisatorischer Art gegenüber diesem speziellen Verkehrsträger tun!

Die Frage "wem gehört die Eisenbahn in Deutschland?" ist also schon mal geklärt.
Dem folgt die Erkenntnis: "Eigentum verpflichtet! Also ran an den Speck Herr Wissing!"


Das man in einem Verkehrsflugzeug jetzt keine Maskenpflicht hat, in einem Fernzug jedoch schon, ist mit keiner logischen, schon gar nicht epidemiologischen Erklärung begründbar. Entweder gibt es in diesen Innenräumen eine gesundheitliche Gefährdung, dann eben in allen. Oder nicht, dann eben auch in keinen dieser Innenräumen.
Wie gesagt: Die Maskenpflicht NUR im Zug ist ein reines machtpolitisches Statement.

Es ist auch sicherlich kein gesellschaftspolitischer Kompromiss, wenn sich gleichzeitig ein Maskenbefürworter im Flugzeug gefährdet und ein Maskengegner im Zug gegängelt fühlt!
Es gilt bei der Regelung "entweder - oder". Und ich werde mich hüten, hier zu empfehlen welches der beiden Richtungen ich für angemessen hielte. "Halbschwanger" halte ich dagegen weder für angemessen, geschweige denn für rational begründbar (außer aus der o.g. reinen Machtdemonstration).



Zuletzt noch eine Prognose, die ich der bisherigen Entwicklung ableite, die aber natürlich nur eine Prognose ist und es deshalb auch anders kommen kann:

Zum 7. April 2023 wird die Maskenpflicht auch in der Eisenbahn fallen.

Es sei denn, bis dahin hätte sich eine Omikron-Affenpocken-Mumps-Variante durchgesetzt, die "Männer schwul und Frauen schwanger" machen würde (frei nach Walter Moers, aus "Das kleine A...loch").


Grüße,
Dirk



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:09:17:14:19:03.

Re: Ist doch ganz einfach!

geschrieben von: BOSHobbygaertner

Datum: 17.09.22 14:21

BC 100 - Inhaber können es sich aussuchen ^^

Re: Staat und Bahn

geschrieben von: R 450

Datum: 17.09.22 14:29

Dirk Mattner schrieb:
...

Es ist auch sicherlich kein gesellschaftspolitischer Kompromiss, wenn sich gleichzeitig ein Maskenbefürworter im Flugzeug gefährdet und ein Maskengegner im Zug gegängelt fühlt!
Es gilt bei der Regelung "entweder - oder". Und ich werde mich hüten, hier zu empfehlen welches der beiden Richtungen ich für angemessen hielte. "Halbschwanger" halte ich dagegen weder für angemessen, geschweige denn für rational begründbar (außer aus der o.g. reinen Machtdemonstration).

Genau auf den Punkt gebracht, volle Zustimmung!

Zum 7. April 2023 als Laufzeitende könnte man fragen, ob Lauterbach wohl gesicherte Erkenntnisse hat, dass das Corona-Virus abendländisch-christliche Wurzeln hat, wenn es exakt mit Ablauf des Karfreitags ungefährlich wird.

Für eine europaweit einheitliche Symmetrieminute [de.wikipedia.org] und [de.wikipedia.org]
Explanation in English: [en.wikipedia.org]

Re: Staat und Bahn

geschrieben von: Patrick Rudin

Datum: 17.09.22 15:13

R 450 schrieb:

Genau auf den Punkt gebracht, volle Zustimmung!

Zum 7. April 2023 als Laufzeitende könnte man fragen, ob Lauterbach wohl gesicherte Erkenntnisse hat, dass das Corona-Virus abendländisch-christliche Wurzeln hat, wenn es exakt mit Ablauf des Karfreitags ungefährlich wird.
Ich frage mich, was passieren muss, dass in Deutschland die Maskenpflicht aufgehoben wird. Nicht nur Lauterbach will sie, sondern auch viele laute Stimmen in den sozialen Medien, in Leserbriefen, auf DSO... und da Corona wie HIV gekommen ist, um zu bleiben, werden die Massnahmen beibehalten.

Es sei denn vielleicht, es gäbe irgendwann in Deutschland einen Impfstoff gegen Covid (Moderna, Pfizer etc.) oder eine harmlosere Variante (Omikron...). Aber solange es eben keinen Impfstoff gibt und Corona eine schwere Lungenentzündung verursacht, braucht man eben Masken.

Im Ernst: ich ging davon aus, dass Deutschland gleichzeitig wie sein letztes Nachbarland (war wohl Luxemburg im Juni) pünktlich zum Sommer die Maskenpflicht aufheben würde. Nun habe ich auch die Hoffnung aufgegeben, dass es im Sommer 2023 der Fall sein würde. Die einzige kleine Genugtuung habe ich bei dem Debakel, dass ich Ende Juni entschieden habe, meine Steuern in Zukunft woanders zu zahlen.
In Linienbussen ist mir das auch schon aufgefallen. 50% sind es da zwar nicht, eher so 30 bis 40%, aber da haben viele Leute den Maulkorb mittlerweile auch nicht mehr auf.

Noch eine Frage zu Charterzügen...

geschrieben von: Dirk Mattner

Datum: 17.09.22 15:48

...bevor hier wieder geschlossen wird.

Hallo nochmals.

Nach meiner Kenntnis wird beim Reisebus bei der Regelung ein Unterschied zwischen dem Linien- und den Charterverkehr gemacht.
Bei einer Busreise gilt keine Maskenpflicht, während sie beim Linienbus (Flix & Co.) weiterhin besteht.

Wenn diese Regelung jetzt so bis April 2023 weiterbesteht, wie ist das bei der Eisenbahn geregelt?
Linienverkehr - klar.
Aber bei Charterzügen?
Also z.B. bei den AKE-Sonderzügen?

Sollte die gleiche Logik (ha, lustig, da hat jemand "Logik" gesagt!) wie beim Bus gelten, so würde die Maskenpflicht bei Sonderzügen, die nicht dem Linienverkehr dienen (gibt ja auch zuweilen "Sonderzüge" bei der S-Bahn, was aber etwas anderes sein dürfte als ein AKE-Rheingold) entfallen?

Hoffentlich findet sich dazu noch eine Erklärung, bevor hier nicht mehr geantwortet werden kann.
Es würde mich (und vielleicht andere auch) echt interessieren, wie das geregelt ist.


Grüßle,
Dirk
Hallo zusammen,

Coronaschutzmaßnahmen in allen Ehren, aber meiner Meinung nach, macht es keinen Sinn, dass gerade im Flugverkehr die Maskenpflicht aufgehoben wird.

Gerade da sollte sie, meiner Meinung nach, bestehen bleiben.

Meint Moritz

Viele Grüße aus EMRS
Moritz

Re: Fünf neue Bundesländer?

geschrieben von: kaufhalle

Datum: 17.09.22 16:27

215 122-3 schrieb:
Bei einer Auflösung des Königreich Belgien, wird der deutschsprachige Teil wohl zu Deutschland gehen. Die Sprachgrenzen innerhalb Belgiens sollen die neuen Landesgrenzen werden. Die Trennung ist schon länger im Busch, der wirtschaftlich gut da stehende nördliche niederländisch sprachige Teil, möchte mit dem französisch sprachigen Teil nichts mehr zu tun haben und der deutschspachrige Teil liegt genau dazwischen. Immerhin droht in dem Dreivölkerstaat Belgien deshalb kein Krieg wie in den frühen 9ßer Jahren im Balkan, wo sich die verschiedenen Völker gegenseitig die Köpfe einschlugen.

Es ist zwar reichlich off topic hier, aber hast du überhaupt mal eine Landkarte von Belgien gesehen? Am besten noch mit Verteilung der Sprachgruppen? Der deutschsprachige Teil ist ein winziger Schnipsel um Eupen, und selbst der ist längst nicht mehr wirklich deutschsprachig geprägt. Und das größte Problem bei diesen Aufteilspielchen: Was machst du mit Brüssel?

ich hab nichts anderes erwartet

geschrieben von: Oja

Datum: 17.09.22 16:37

da setz ich mich lieber iin einen mitwagen oder fliege

Re: Ist doch ganz einfach!

geschrieben von: Herre Elk

Datum: 17.09.22 16:56

Pufferteller schrieb:
Der Zeuge Desiros schrieb:
Macht euch lieber Gedanken über die wichtigen Themen dieser Welt. Zum Beispiel darüber, was im Speisewagen gilt oder wie beim Entfall der Tragepflicht im NV in Zügen verfahren wird, die NV und FV gleichzeitig sind (Ostfriesland, Lennetal, Gäubahn...)
Moin!

Das ist doch ganz einfach: Fahrgäste mit FV-Fahrschein mit Maskenpflicht, diejenigen mit NV-Fahrschein ohne.
;-)
Oder man nimmt als Grundlage statt der bei DB Netz bestellten Zuggattung die Definition aus dem AEG §2(12) "Schienenpersonennahverkehr ist ein Verkehrsdienst, dessen Hauptzweck es ist, die Verkehrsbedürfnisse im Stadt-, Vorort- oder Regionalverkehr abzudecken. Das ist im Zweifel der Fall, wenn in der Mehrzahl der Beförderungsfälle eines Zuges die gesamte Reiseweite 50 Kilometer oder die gesamte Reisezeit eine Stunde nicht übersteigt."

Gibt es denn kurz-laufende IC, die hiernach SPNV wären oder RE die dannach SPFV wären?

Darauf dann eine Maskendiskussion mit dem Zugpersonal... 🤔
55 4630 schrieb:
Guten Morgen

Erst einmal an Heiko vielen Dank für die Verlinkung der Meldung von ntv. Wenn ich diese richtig lese, soll man in Fernzügen demnächst ab 1. Oktober eine FFP2-Maske tragen, während bisher nach meinen Erfahrungen bei wenigen Fahrten im Fernverkehr die medizinische Maske ausreichte.

Dazu eine ernstgemeinte Frage, sofern diese bei dem bsiherigen Diskussionsverlauf möglich ist: Hat jemand Erfahrungen, ob wegen dieser Änderungen eine außerordentliche Kündigung z.B der BahnCard 50 möglich ist? Immerhin empfinden nicht wenige die FFP2-Maske als eine größere Einschränkung gegenüber der medizinischen Maske.

Ich wollte die Frage auch direkt beim BahnCard-Service klären (Tel. 030/2970), aber da wurde mir eine Wartezeit von 17 Minuten avisiert.

Vielen Dank für Hinweise.

Viele Grüße

Wolf-Dietmar
Wenn die Einschränkung der Persönlichkeit für dich weit genug geht, solltest Du Dich eher an Karlsruhe als an den Bahncardservice wenden.
Servus,
ich glaube erstmal das diese Regeln überhaupt nicht so Korrekt sind und bei Klagen in Karlsruhe aufgehoben werden. Wie kann es sein das ich im Flugzeug keine Maske tragen muss aber im Zug ebenfalls? Wenn ich im ICE von Stuttgart nach Mannheim fahre macht das keinen Unterscheid zum IRE nach Pforzheim. Gleiche Fahrtzeit aber unterschiedliche Reglung hä? (Wahrscheinlich werden BY und BW dann im Nov. die FFP2-Maskenpflicht im NV einführen. Vllt. sogar direkt nach Wasen und Wiesen...)

Oder im Flugzeug von Stuttgart nach Frankfurt wo ist da die Logik? = Willkür = Rechtswidrig

Sven939 schrieb:
55 4630 schrieb:
Wenn ich diese richtig lese, soll muss man in Fernzügen demnächst ab 1. Oktober eine FFP2-Maske tragen,
Ersmal wäre ich froh, dass im Fernverkehr ein höheres Schutzniveau besteht.

Zu der Frage: Du kannst dich, wenn nachvollziehbare medizinische Gründe vorliegen von der FFP 2 Maskenpflicht durch ein ärztliches Attest befreien lassen. Einfach weil es "eine größere Einschränkung ist" rechtfertigt sicherlich keine außerordentliche Kündigung.
Wie soll man das bitte im Zug machen? Selbst wenn du keine Maske tragen müsstest ist es fast unmöglich das umzusetzen. Ich bin die Tage in Berlin gewesen in der S-Bahn und Tram hat die Maskenpflicht mind. 30% nicht interessiert. Anscheinend ist dort auch FFP2-Maskenpflicht, weitere 20-30% (mal mehr mal weniger) trugen eine med. Maske. Der eine Kontrolleur hat nur die Tickets kontrolliert die Masken haben ihn nicht interssiert.

Im Fernverkehr würde ich schon fast sagen ein ähnliches Bild auch hier sind einige ohne Maske unterwegs und es wird gar nichts mehr gesagt / drauf angesprochen.. warum wohl?

Ich persönlich mag die FFP2-Masken auch nicht und trag diese eigentlich auch nur im Muss-Zustand. Ich empfinde es ebenfalls als Bevormundung, ich war sehr früh geimpft worden wo noch nicht mal jeder die Chance bekommen hat und auch geboostert. Ja es gibt Long-Covid und ja es gibt viele die Corona hatten aber man muss sich dennoch mal mit der Wissenschaft auseinander setzten. Das es genug Faktoren geben die das beeinflusst -> Aufklärungspflicht statt Maskenpflicht wäre das Ziel.

Zitat:
Das Immunsystem muss man stärken und nicht mit den Mistmasken schwächen!! Die zudem nix bringen, denn:
Meine Mutter sagte schon vor 30 Jahren, Viren kommen immer irgendwie und man wird krank.
Und das war lange lange vor Covid.

Immer diese Angsthasen seit Covid!
Das würde ich jetzt so nicht unterschreiben wie du es geschrieben hast aber der Gedanke ist aber richtig. Viele von uns haben sicher im Sandkasten gespielt und wer hat nicht eine Schaufel mal abbekommen mit Sand oder im Schwimmbad Wasser geschluckt..? Menschen die selten bis nie Krank werden haben nicht nur ein gutes Immunsystem sondern ihr System wurde korrekt aufgebaut. Gibt Menschen die sind in 5 Jahren nicht einmal Krank - komisch oder?

Patrick Rudin schrieb:
Bahn fahren kann so schön sein! Pünktliche Züge, freies Atmen, Menschen sehen - gibt es hinter der Deutschen Grenze. Auf jeder Seite.
In diesem Sinne willkommen in der Steinzeit in Deutschland.
Auf nach Karlsruhe klagt eure GRUNDRECHTE ein.

Neulich im ICE: Hässlich hier? Aber sind Sie schon mal im Güterzug mit gefahren?
Next Stop Frankfurt Airport Long distance Trains
Hallo!

Es gibt keine zeitliche Lücke. Die Maßnahmen werden einfach übergangsweise verlängert. Heißt nichts anderes: es gilt weiter Maskenpflicht in Verkehrsmitteln. Einige Bundesländer hatten nämlich gleich bis zum Stichtag 1. Oktober die Maßnahmen verlängert.

Auch ich persönlich habe in Verkehrsmitteln bereits viele Leute ohne Maske gesehen. Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Verweigerungshaltung noch weiter steigen wird.

EDIT: die ersten vier Bundesländer, u. a. NRW und Thüringen, haben inzwischen mitgeteilt, dass im ÖPNV weiter die OP-Maske genügt.

Das ist nur noch absurdes Theater, was in Deutschland abläuft. Die Umfragewerte unserer Regierung sind derzeitig sehr schlecht (wegen u. a. Energie-, Corona-Politik). Demnächst, 9. Oktober 2022, Landtagswahlen in Niedersachsen.

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:09:17:18:26:47.
Sven939 schrieb:
55 4630 schrieb:
Erst einmal an Heiko vielen Dank für die Verlinkung der Meldung von ntv. Wenn ich diese richtig lese, soll muss man in Fernzügen demnächst ab 1. Oktober eine FFP2-Maske tragen, während bisher nach meinen Erfahrungen bei wenigen Fahrten im Fernverkehr die medizinische Maske ausreichte.

Dazu eine ernstgemeinte Frage, sofern diese bei dem bsiherigen Diskussionsverlauf möglich ist: Hat jemand Erfahrungen, ob wegen dieser Änderungen eine außerordentliche Kündigung z.B der BahnCard 50 möglich ist? Immerhin empfinden nicht wenige die FFP2-Maske als eine größere Einschränkung gegenüber der medizinischen Maske.

Ersmal wäre ich froh, dass im Fernverkehr ein höheres Schutzniveau besteht.
Die FFP2 Maskenpflicht im FV berücksichtigt weder die Inzidenz noch die Krankenhausbelegung oder ähnliches. Ich gehöre nun wahrlich nicht zu den Maskengegnerm oder ähnliches. FFP Maskenpflicht beim Arzt, im KH oder im Pflegeheim erachte ich als richtig und wichtig. Aber im FV? Die Maßnahme im FV wirkt willkürlich. Bin gespannt ob diese nicht ganz schnell von den Gerichten gekippt wird sobald jemand klagt.
Exakt! Und OP-Beleuchtung lässt sich ja auch einstellen.
Nord_süd_bahn schrieb:
Bei der Anreise zu Fussballspielen ist diese generell aufgehoben (Ironie).
Nö also Donnerstagabend in der KVB ab Stadion mindestens 90% Maske!
Restliche 10% trank nen Kölsch auf den FC-Sieg :-)

Re: Noch eine Frage zu Charterzügen...

geschrieben von: Mw

Datum: 17.09.22 18:25

Dirk Mattner schrieb:
...bevor hier wieder geschlossen wird.

Hallo nochmals.

Nach meiner Kenntnis wird beim Reisebus bei der Regelung ein Unterschied zwischen dem Linien- und den Charterverkehr gemacht.
Bei einer Busreise gilt keine Maskenpflicht, während sie beim Linienbus (Flix & Co.) weiterhin besteht.

Wenn diese Regelung jetzt so bis April 2023 weiterbesteht, wie ist das bei der Eisenbahn geregelt?
Linienverkehr - klar.
Aber bei Charterzügen?
Also z.B. bei den AKE-Sonderzügen?

Sollte die gleiche Logik (ha, lustig, da hat jemand "Logik" gesagt!) wie beim Bus gelten, so würde die Maskenpflicht bei Sonderzügen, die nicht dem Linienverkehr dienen (gibt ja auch zuweilen "Sonderzüge" bei der S-Bahn, was aber etwas anderes sein dürfte als ein AKE-Rheingold) entfallen?

Hoffentlich findet sich dazu noch eine Erklärung, bevor hier nicht mehr geantwortet werden kann.
Es würde mich (und vielleicht andere auch) echt interessieren, wie das geregelt ist.


Grüßle,
Dirk
Die allermeisten Busreisegesellschaften (Touristischer Verkehr) befördern nur geimpfte bzw genesene Personen. Komme gerade von so einer kombinierten Tour Reisebus/Zugfahrt aus der Schweiz zurück.

Grtuß
Mw

Bei der Fülle des zu verarbeitenden Materials sind einzelne Fehler oder Unrichtigkeiten nicht gänzlich zu vermeiden (Kursbuch Deutsche Bundesbahn)

Re: Noch eine Frage zu Charterzügen...

geschrieben von: Eurocity341

Datum: 17.09.22 18:30

Hallo!

Da gibt es einige Reiseveranstalter, die so verfahren. Ungeimpfte werden in der Regel nicht mitgenommen. Letzens in einer extra TV-Beilage einer großen Tageszeitung eine Anzeige entdeckt, wo genau diese Regelung mit beinhaltet war. In anderen europäischen Ländern undenkbar.

Kai-Uwe, der "Cottbuser"

Mit freundlichen Grüßen

Der Cottbuser

Re: Noch eine Frage zu Charterzügen...

geschrieben von: Michael Poschmann

Datum: 17.09.22 18:42

Da komme ich glatt ins Grübeln - was ist denn mit den beliebten "Cabrio-Bussen", die zum Beispiel im Bundeshauptdorf für Stadtrundfahrten genutzt werden. Gelten die als "im Freien"? Oder fehlen da der Lederball oder der Weißierausschank, um Marscherleichterungen geltende zu machen?

Grüße
Michael

Re: Noch eine Frage zu Charterzügen...

geschrieben von: Herre Elk

Datum: 17.09.22 19:38

Michael Poschmann schrieb:
Da komme ich glatt ins Grübeln - was ist denn mit den beliebten "Cabrio-Bussen", die zum Beispiel im Bundeshauptdorf für Stadtrundfahrten genutzt werden. Gelten die als "im Freien"? Oder fehlen da der Lederball oder der Weißierausschank, um Marscherleichterungen geltende zu machen?

Grüße
Michael
Zählen die überhaupt als ÖV?

Re: Noch eine Frage zu Charterzügen...

geschrieben von: Michael Poschmann

Datum: 17.09.22 20:33

Herre Elk schrieb:
Michael Poschmann schrieb:
Da komme ich glatt ins Grübeln - was ist denn mit den beliebten "Cabrio-Bussen", die zum Beispiel im Bundeshauptdorf für Stadtrundfahrten genutzt werden. Gelten die als "im Freien"? Oder fehlen da der Lederball oder der Weißierausschank, um Marscherleichterungen geltende zu machen?

Grüße
Michael
Zählen die überhaupt als ÖV?

Vermutlich nicht. Nach dieser Logik wären sie folglich ungefährlich. Eigentlich ja nicht so schwer zu verstehen, daher Pardon für meine Frage.

Grüße
Michael
PotsdamerEiche schrieb:
Restliche 10% trank nen Kölsch auf den FC-Sieg :-)
Wer Kölsch trinkt, ist eh immun gegen alles.

*kopf einzieh und wegrenn*

Was gilt eigentlich im Dienstabteil? :)

geschrieben von: Vesko

Datum: 17.09.22 21:14

Der Zeuge Desiros schrieb:
Macht euch lieber Gedanken über die wichtigen Themen dieser Welt. Zum Beispiel darüber, was im Speisewagen gilt oder wie beim Entfall der Tragepflicht im NV in Zügen verfahren wird, die NV und FV gleichzeitig sind (Ostfriesland, Lennetal, Gäubahn...)

Es wäre sehr interessant zu wissen, was im Dienstabteil, in der Bordküche oder im Führerstand gilt, wenn sich dort mehr als eine Person aufhält. Ich bin gerade mit ICE 20 unterwegs und habe unauffällig einen neugierigen Blick ins Dienstabteil geworfen. Dort saßen zwei Beschäftigte, beide hatten ganz korrekt eine Maske an. Verrückt! So etwas habe ich nur selten erlebt :)





2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:09:17:21:21:57.

Re: Was gilt eigentlich im Dienstabteil? :)

geschrieben von: Turner

Datum: 17.09.22 21:54

Zitat:
Dienstabteil geworfen. Dort saßen zwei Beschäftigte, beide hatten ganz korrekt eine Maske an. Verrückt! So etwas habe ich nur selten erlebt :)
Entweder pflichtbewußt, gesetzestreu oder Hypochonder (ständige Angst vor Krankheiten).

Hallo, danke und mit Gruß.

Sinn Maskenpflicht Flugzeug

geschrieben von: luc

Datum: 17.09.22 21:57

Ich halte weder von einer Maskenpflicht im Flugzeug noch in der Bahn was. Aber insbesondere auf der Langstrecke macht sie extrem wenig Sinn, denn wenn Essen serviert wird, muss die Maske nicht getragen werden. Da haben die dann also aus und jeder nimmt sich fürs Essen und Trinken ganz viel Zeit, ich brauche jetzt auch doppelt so lange wie früher... Offiziell begründet wird die entfallene Maskenpflicht übrigens mit den Filtern in der Flugzeugbelüftungsanlage.

Pesa Link schrieb:
Hallo zusammen,

Coronaschutzmaßnahmen in allen Ehren, aber meiner Meinung nach, macht es keinen Sinn, dass gerade im Flugverkehr die Maskenpflicht aufgehoben wird.

Gerade da sollte sie, meiner Meinung nach, bestehen bleiben.

Meint Moritz

Aus meinem Umfeld mehr Ansteckungen im Flugzeug

geschrieben von: Vesko

Datum: 17.09.22 22:13

luc schrieb:
Offiziell begründet wird die entfallene Maskenpflicht übrigens mit den Filtern in der Flugzeugbelüftungsanlage.

Zitat:
Zwei Bekannte von mir haben sich mit ziemlicher Sicherheit im Urlaubsflieger angesteckt. Bei mir war es letzten Winter entweder ein Restaurant (wenig wahrscheinlich) oder die DB Lounge (höhere Wahrscheinlichkeit). Im Zug passierte es nicht, da war ich in der Lounge ohne Zug zu fahren ;) Im Zug holte ich mir hingegen 2019 Windpocken - damals waren die Menschen zum Thema Hygiene nicht sensibilisiert ;)