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E-Oldtimer schrieb:
Moin Saarsachse,

...
Im übrigen hat, wenn nicht wie im Münsterland 2005 die Netzinfrastruktur massiv zerstört wurde, kein Stromausfall länger als einige Stunden gedauert, nur lokal begrenzt länger. Das Gerede von einem "mehrtägigen bis mehrwöchigen Blackout in mehreren europäischen Ländern gleichzeitig" ist nur Panikmache.
...
Moin,
Hoffentlich hast Du recht. Wenn das Koepchenwerk 2005 nicht zufällig ne Minute vorher angefahren wäre und die Frequenz gestützt hätte, wäre DE bis Ffm dunkel geworden. War damals dabei und hab das live mitbekommen. ... und wenn Du die einzelnen Netzmaschen großflächig wieder hochfahren musst, sorry das dauert. Weisst Du, wieviel Kraftwerke Schwarzstartfähig sind? Vor allem heute Wind und Solar. Das Netz hat sich nicht zum Stabilsten entwickelt seither, leider.
mfg WS-824819

Re: Wie befüllt man die Hochbehälter?

geschrieben von: gezi

Datum: 15.08.22 18:01

Genauso wenig wie in Wassertürme. Was hat das mit der Richtigkeit der Aussage zu tun? Dass auch Hochbehälter nichts gegen dauerhafte Unterbrechungen des Zuflusses ausrichten können, ändert nichts daran, dass es sie sehr wohl gibt.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:08:15:18:04:25.
Schau mal. Alles was ich geschrieben habe, ist: Dass es in Deutschland keine Hochbehälter gibt und deshalb bei Stromausfall sofort das Wasser weg ist, ist eine Legende.

Dss scheint mir nicht so recht widerlegt zu sein.
lokomotive 88 schrieb:
... bzw zeitgleich zuviel Strom in kurzer Zeit gebraucht wird......

Hmmh!

Sieht man nicht aktuelle Berichte, daß Elektroheizungen und Heizkörper das neue Klopapier sind?

Was denkt ihr, was passiert, wenn die alle gleichzeitig eingeschaltet werden oder auch nur gleichzeitig in Betrieb sind. Mal abgesehen davon, daß solche E-Heizungen leistungsmäßig keine Gasheizung ersetzen können. In meiner Altbauwohnung habe ich einen 16A-Stromkreis für die ganze Wohnung, mal abgesehen davon, daß durch Alterung der Automat schon unter 16A abschaltet. Hätten wir uns nicht mal nen zweiten Stromkreis für die Waschmaschine legen lassen, würde es abends bei Beleuchtung, TV, Kühlschränke, Computer etc regelmäßig dunkel. Aber auch so wage ich es höchstens nen 1000 W-Radiator mal als Zusatzheizung anzuschließen. Zusätzlich noch ein 1000W Heizstrahler im Bad am zweiten Kreis, aber nur, wenn ich nicht Wäsche waschen muß. Als bei uns vor ein paar Jahren monatelang die Gas-Zentralheizung ausfiel bzw umgebaut wurde, war es damit trotzdem empfindlich kühl, obwohl die Außentemperaturen nicht unter Null fielen. Mal wie empfohlen ab und zu 10 Minuten durchlüften, war nicht drin. Die Bude wäre tagelang nicht mehr warm geworden. Und ja, die Stromrechnung wurde ganz schnell vierstellig, so ganz ohne Putin und Energiepreisexplosion.

Gut, wenn jetzt großflächig der Strom ausfällt, spare ich bei der Rechnung, aber das ist nicht gerade erstrebenswert. Da kann ich nur hoffen, daß ich noch Gas habe, um schnell ein paar auftauende Speisen aus dem stromlosen TK-Schrank zu kochen und zu braten. Die Übung habe ich schon mal machen dürfen, als der alte TK-Schrank ablebte. Vieles mußte ich trotzdem entsorgen. Kalt wird es dabei wahrscheinlich auch, denn auch Öl- oder Gas-Zentralheizungen brauchen Strom für die Steuerung.

Und nein, Kohle- oder Holzöfen sind keine Alternative mehr. Die alten, ungenutzten Schornsteinzüge wurden beim Dachumbau unbrauchbar gemacht. Verständlich, denn wenn man etwas nicht mehr braucht, möchte man auch keine Schornsteinfegergebühren mehr zahlen.

Weitere Stromverbraucher sollten m.M. nur parallel zu einem Zuwachs an erzeugtem Strom angedacht werden. Aber das ist für viele in Politik und Bevölkerung wohl zu komplex. Zumindest solange bei denen der Strom aus der Steckdose kommt. Gelle, Markus Söder?

;-(
Manfred

http://www.manfred-sandtner.de/Ffm201_25_100_avatar.jpg "Genießt das Leben in vollen Zügen !"
Jochen-1958 schrieb:
Wir könnten(!) alle glücklich sein, wenn das Unfug wäre. Leider ist das keineswegs so. Wenn lokal ein Strommast beschädigt wird, eine Leitung reißt oder Ähnliches, fällt der Strom in einem Stadtteil für ein paar Stunden aus. Alles kein Problem. Wenn aber es zu einer Überlast kommt, dann gibt es diese Kettenreaktion und keiner weiß, wie man das am Besten wieder hochfährt. Und dran denken: Dann gibt es auch keine Wasserversorgung mehr, wenn die Pumpen ausfallen. Wassertürme sind weitgehend Geschichte in Deutschland.

Es sollte bekannt sein, dass es im Jahre 2005 in der Schweiz zu einem eintägigen Blackout im Schienenverkehr kam, nachdem es durch die Abschaltung einer Nord-Süd-Leitung zu Wartungszwecken zu einer Überlast und einer daraus resultierenden Kettenreaktion kam. Hier hatte man die Verbraucher in Form der Züge unter Kontrolle und konnte stufenweise hochfahren, das wird im öffentlichen Netz schwer.
Also: SBB-Netz fiel vom Netz, und war nach drei(!) Stunden wieder versorgt. Sowas kann passieren, das bezweifelt niemand. Aber hier wurde von europaweiten "Blackouts" fabuliert - und dass es Tage(!) dauern würde, das Netz wieder hochzufahren. Und das ist eben German Angst, sonst nichts.

In vielen Drittwelt- und manchen Schwellenländern ist es üblich, dass mal der Strom ausfällt, und Stunden später ist er wieder da. Wenn die das in Stunden schaffen, woher dann das Märchen, bei uns dauerte das Hochfahren Tage?
lokomotive 88 schrieb:
Belletristik ist keine Informationsquell und Fiktion als Bezugspunkt ist auch nicht gut. Das stimmt. Galt aber auch bei Jules Verne zum Beispiel :-)
Das schlimme an dem ist aber das es ist möglich ist.
Mit welchen Aufwand steht woanders.

Nichts gegen UA aber ich glaube die haben ein weniger kompliziert bzw computergestütztes kontrolliertes und weniger beanspruchtes Netz als der Rest von Europa.

Und so unrealistisch ist es nicht , nimm Schweden 2003 da war auch Dänemark betroffen. Und dann Stelle dir vor du schalttest dort dann weitere Leitungen ab bzw in anderen Ländern. Wie zum Beispiel die 380kv Leitung von eon bei Wener sei es Hacker oder Sabotage.... und das zeitnah bzw koordiniert.
Schweden 2003 betraf 4 Mio Menschen für ein paar Stunden. Widerlegt also auch die Mythen vom großen, tagelangen "Blackout".

Das Stromnetz in der Ukraine ist sicher nicht moderner, stabiler oder regelungstechnisch besser als unseres. Und selbst dort gibts keinen "Blackout".

Re: Wegen niedriger Rhein-Pegel: auch alte laute Güterwaggons fahren wieder

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 16.08.22 08:10

Moinsen,

haha @nozomi07 - Du weißt schon was passiert wenn 83 Millionen gleichzeitig das Licht anmachen, den Fernseher einschalten, hunderte Güterzüge gleichzeitig anfahren. Mal so einen kleinen Tipp aus der Praxis, ich verbrauche mit einem 1500 t-Güterzug beim anfahren soviel Strom wie du das ganze Jahr zu Hause.

Der Vergleich mit der Ukraine hinkt, da gibt es heute noch Dörfer ohne Strom und die einzigste Verbindung zur " Außenwelt " ist die Eisenbahn. Selbst erlebt, die haben uns angeschaut wie Auserirdische, aber fandes es lustig was wir machen, bald kreiste der Wodka, Soljanka wurde gekocht und die Frauen boten ihr Waren an. Ich hab mir dort die leckersten Nudeln gekauft, als ich dem Mütterchen mehr bezahlt habe als sie wollte und dann auch noch russisch sprechen konnte umarmten wir uns einfach! Für Frieden, Freundschaft usw.

Achso Blackout in D interessier mich absolut nicht, ich bin Wandervogel, habe Lebensmittelvorräte für 7 Tage,weiß wie man am Lagerfeuer kocht, kenne eine Wasserquelle, die das ganze Jahr Wasser hat - mein Tipp an Dich, versuche mal einen Tag ohne Strom zu leben!

Achso zurück zum Thema, mir als Lokführer waren die guten alten Graugußbremsen immer lieber, gerade im Winter... komm mal mit einem 100 km/h-Güterzug um die Ecke und der FDL pennt, da hilft nur Schnellbremsung und mit den Füßen mitbremsen.
Der Oschatzer Saarsachse
Saarsachse schrieb:
haha @nozomi07 - Du weißt schon was passiert wenn 83 Millionen gleichzeitig das Licht anmachen, den Fernseher einschalten, hunderte Güterzüge gleichzeitig anfahren. Mal so einen kleinen Tipp aus der Praxis, ich verbrauche mit einem 1500 t-Güterzug beim anfahren soviel Strom wie du das ganze Jahr zu Hause.
Und, ist beim Anfahren deines Güterzugs je die ganze Stromversorgung Europas für Tage oder Wochen zusammengebrochen? Das ist ja, was manche hier behaupten.

Saarsachse schrieb:
Achso zurück zum Thema, mir als Lokführer waren die guten alten Graugußbremsen immer lieber, gerade im Winter... komm mal mit einem 100 km/h-Güterzug um die Ecke und der FDL pennt, da hilft nur Schnellbremsung und mit den Füßen mitbremsen.
Der Oschatzer Saarsachse
Gut, dass Lokführer nicht über Lärmschutz zu entscheiden haben.
nozomi07 schrieb:
Jochen-1958 schrieb:
Wir könnten(!) alle glücklich sein, wenn das Unfug wäre. Leider ist das keineswegs so. Wenn lokal ein Strommast beschädigt wird, eine Leitung reißt oder Ähnliches, fällt der Strom in einem Stadtteil für ein paar Stunden aus. Alles kein Problem. Wenn aber es zu einer Überlast kommt, dann gibt es diese Kettenreaktion und keiner weiß, wie man das am Besten wieder hochfährt. Und dran denken: Dann gibt es auch keine Wasserversorgung mehr, wenn die Pumpen ausfallen. Wassertürme sind weitgehend Geschichte in Deutschland.

Es sollte bekannt sein, dass es im Jahre 2005 in der Schweiz zu einem eintägigen Blackout im Schienenverkehr kam, nachdem es durch die Abschaltung einer Nord-Süd-Leitung zu Wartungszwecken zu einer Überlast und einer daraus resultierenden Kettenreaktion kam. Hier hatte man die Verbraucher in Form der Züge unter Kontrolle und konnte stufenweise hochfahren, das wird im öffentlichen Netz schwer.
Also: SBB-Netz fiel vom Netz, und war nach drei(!) Stunden wieder versorgt. Sowas kann passieren, das bezweifelt niemand. Aber hier wurde von europaweiten "Blackouts" fabuliert - und dass es Tage(!) dauern würde, das Netz wieder hochzufahren. Und das ist eben German Angst, sonst nichts.

In vielen Drittwelt- und manchen Schwellenländern ist es üblich, dass mal der Strom ausfällt, und Stunden später ist er wieder da. Wenn die das in Stunden schaffen, woher dann das Märchen, bei uns dauerte das Hochfahren Tage?
Auf den Philippinen ist das so. Entweder finden Reparaturarbeiten bzw. Wartungsarbeiten statt oder es liegt eine Störung.
Aber es ist erheblich besser als noch vor 30 Jahren, da war täglich Stromausfall.
Bevorstehende Arbeiten werden angekündigt, bei Störungen ist das nicht möglich und wenn ein Taifun im Anmarsch ist, dann richtet man sich eben darauf ein.

Re: Wegen niedriger Rhein-Pegel: auch alte laute Güterwaggons fahren wieder

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.08.22 13:38

Moinsen,

@ nozomi07 - herrlich welcher technischer Unsachverstand, Was denkst Du warum die Rbd Halle, Schwachstromrbd hieß. 2 Güterzüge fuhren gleichzeitig an und schon knallten überall die HS raus, Ergebnis alle fuhren gleichzeitig wieder an und Rumms! Kann noch viele andere Begebenheiten erzählen, wo sinnlos Strom verbraten wird...

Auch ist ein Graugusgüterwagen genauso laut wie ein Scheibengebremster, könnte ja auch an den Bauarten der Radsatzlager liegen?

Auch hab ich nie behauptet, das es einen Europaweiten Blackout geben wird, aber ein Deutschlandweiter ist möglich und dann viel Spaß!
Der Oschatzer Saarsachse
Saarsachse schrieb:
Was denkst Du warum die Rbd Halle, Schwachstromrbd hieß.
Das war so (im übrigen nur im Knoten Halle, nicht in der gesamten Rbd Halle), weil die Fahrstromversorgung im Knoten Halle völlig unzureichend war. Das hat aber mit der Diskussion hier überhaupt nichts zu tun, das war ein rein lokales Thema.

Saarsachse schrieb:
Auch ist ein Graugusgüterwagen genauso laut wie ein Scheibengebremster, könnte ja auch an den Bauarten der Radsatzlager liegen?
Du wohnst nicht neben einer Bahnstrecke?? Dann wüsstest Du nämlich, dass Du komplett falsch liegst. Die Wirkung durch Klotzbremsen aufgerauhter Radreifen im Gegensatz zu glatten Radreifen scheiben- oder kunststoffklotzgebremster Wagen ist Dir bekannt??

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Wegen niedriger Rhein-Pegel: auch alte laute Güterwaggons fahren wieder

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.08.22 19:04

Moinsen,

@ MD 612 oder Peter - ich habe von 1997 bis 2018 direkt am Bahndamm ( Einflugschneiße zum Saarbrücker Hbf/Rbf ) gewohnt und die Lärmbeläßtigung war gleich Null. Darum habe ich auch kein Verständis für diese angeblichen Lärmbelästigung. Ich wohne jetzt in Oschatz so ca 2 km vom Bahnhof weg und da hörst Du jeden Zug - stört es mich ? Nöö und den Wilden Robert sein Gepfeiffe? Nöö, kann ich meine Uhr danach stellen!
Der Oschatzer Saarsachse

Grauguß lauter als Scheibenbremse!

geschrieben von: Pendler24

Datum: 18.08.22 20:09

Zitat
Auch ist ein Graugusgüterwagen genauso laut wie ein Scheibengebremster, [...]
Moin,

das ist faktisch leider falsch. Alle Untersuchungen zeigen das Gegenteil.
Beispielhaft verlinke ich das Forschungsprojekt des BMVI "Aufbau und Erprobung von Innovativen Güterwagen",
bei dem auch Güterwagen mit Scheibenbremsen zum Einsatz kamen und mit herkömmlichen Wagen verglichen wurden:
Link

Die Untersuchung zeigt, dass scheibengebremste Güterwagen zwischen 3 dB und 7 dB leiser sind, als solche mit GG.
Das menschliche Gehör merkt ab 3 dB eine Änderung der Lautstärke; 7 dB sind bereits deutlich merkbar.

Allgemein wäre es hier bei DSO häufig sinnvoll, nicht immer aus dem Bauch heraus zu diskutieren, sondern sich vorher zu dem Thema (am besten mit belastbaren Quellen) zu informieren.
Das würde zwar meinen Popcorn-Verbrauch drastisch reduzieren, aber dem Diskussionsklima hier sehr gut tun.

Viele Grüße

Laustärkeunterschiede Graugusssohlen vs. Scheibenbremsen

geschrieben von: MD 612

Datum: 18.08.22 22:35

Saarsachse schrieb:
ich habe von 1997 bis 2018 direkt am Bahndamm ( Einflugschneiße zum Saarbrücker Hbf/Rbf ) gewohnt und die Lärmbeläßtigung war gleich Null.
Das bestätigt aber Deine obige Aussage nicht. Ich wohne hundert Meter vom Bahndamm entfernt, da konnte man während der Umstellungsphase die Lautstärkeunterschiede deutlich wahrnehmen. Und man kann es heute noch, wenn man die Geräuschpegel von Doppelstockzug und parallel fahrendem Chemnitzer Schnellzug in fünfhundert Meter Entfernung vergleicht. Erstere selbst bei günstigem Wind kaum wahrnehmbar, zweiterer immer deutlich hörbar.

Gruß Peter

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Laustärkeunterschiede Graugusssohlen vs. Scheibenbremsen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.08.22 07:37

Moinsen,

@ MD 612 / Peter - aber was macht den dann dieser Lärmunterschied aus - eine Klotzbremse hörst Du beim fahren nicht, erst beim bremsen.
Also liegt es eher an der Bauart der Wagen? Könnte da noch viele Beispiele bringen - sag nur das Gelaue der Tw der BR 442... oder den LKW-Lärm auf der B 6 die durch Oschatz geht - komisch darüber regt sich keiner auf!!!
Der Oschatzer Sarsachse
Saarsachse schrieb:
@ MD 612 / Peter - aber was macht den dann dieser Lärmunterschied aus - eine Klotzbremse hörst Du beim fahren nicht, erst beim bremsen.
Ich bin zwar nicht der Angesprochene, schreibe aber trotzdem was.
Graugussbremsklötze rauhen die Lauffläche der Räder auf. Diese wiederum verursachen dann höhere Abrollgeräusche als die glatten Laufflächen von scheiben- oder kunststoffklotzgebremsten Rädern. Das es an Eisenbahnfahrzeugen noch andere Lärmquellen gibt sei unbestritten.

Re: Wie befüllt man die Hochbehälter?

geschrieben von: NBStrecke

Datum: 19.08.22 13:48

gezi schrieb:
Genauso wenig wie in Wassertürme. Was hat das mit der Richtigkeit der Aussage zu tun? Dass auch Hochbehälter nichts gegen dauerhafte Unterbrechungen des Zuflusses ausrichten können, ändert nichts daran, dass es sie sehr wohl gibt.
Es ändert aber halt auch nichts an der Grundaussage, dass es ohne Strom zu Wasserversorgungsproblemen kommen wird. Nur halt etwas verzögert, bis das Volumen in den Hochbehältern, Wassertürmen oder was auch immer, verbraucht ist.

Re: Laustärkeunterschiede Graugusssohlen vs. Scheibenbremsen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 19.08.22 15:55

Kann man nicht im Zuge der HU diesen Wagen neue Bremssohlen verpassen?!
Saarsachse schrieb:
aber was macht den dann dieser Lärmunterschied aus - eine Klotzbremse hörst Du beim fahren nicht, erst beim bremsen.
Der Unterschied liegt in der Beschaffenheit der Lauffläche der Räder, aufgeraut durch Klotzbremsen vs. glatt bei Scheibenbremsen. Die Abrollgeräusche sind bei aufgerauten Laufflächen natürlich lauter, sie verstärken sich noch durch Resonanzschwingungen an Drehgestell und Wagenkasten. Dadurch sind graugussklotzgebremste Wagen auch bei ansonsten gleicher Bauart lauter als kunststoffklotz- und scheibengeremste Wagen, auch wenn nicht gebremst wird. Das war gut während der Umstellungsphase auf Flüsterbremsen zu hören, wenn im Zug Wagengruppen mit Graugussklötzern und solche mit Kunststoffklötzern fuhren.

Gruß Peter

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Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph

Re: Bahnstrom aus 50Hz

geschrieben von: De David

Datum: 19.08.22 23:14

Imho liegt in der ganzen Problemtik daß es Wechselstrom ist ein erheblicher Grund für die Anfälligkeit. Ich meine man sollte beginnen dort Trennstellen rein zu bauen. An den Landesgrenzen und von mir aus auch innerhalb der Länder. Mit HGÜ aus Umrichtern ja heute kein Problem mehr. Dann könnte man die Frequenz viel viel weiter fassen, und bei hoher Last eben nach unten abweichen lassen, ohne gleich abschalten zu müssen, weils egal wäre daß alles unsynchron wird, weil die Koppelung ja immer nur über den HGÜ Gleichstromkreis erfolgt, und den Umrichtern das nichts ausmacht Energie zwischen völlig inkompatibel zueinander laufende Frequenzen zu übertragen.
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