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Re: Pläne, nein einen Plan ...

geschrieben von: 103612

Datum: 15.08.22 14:20

Spannend, dass da sogar noch eine ca 150m lange Ausweichstelle auf der neuen 1-gleisigen S-Bahnverbindung geplant ist.
Hauptmann Mumm schrieb:
Am Bahnhof Deutz baut man übrigens auf der Nordseite derzeit auch bedenklich nahe an den zukünftigen neuen S-Bahnsteig ran. Das sieht - ohne diesen! - aktuell m.E. in den Raumproportionen und Abständen stimmig aus. Aber gut, ist Bürobebauung und daher ggf. etwas unsensibler.
Das stimmt, sieht wirklich ziemlich nah aus. Man darf gespannt sein wie eng es noch wird, wenn dann noch das geplante 3. S-Bahngleis an den bestehenden Bahnkörper gedengelt wird. Die Bäume am Bahndamm werden es wohl kaum überleben.
Im übrigen hat man vor Jahren für das Gelände ein kleines Wohnviertel, das sog. Barmer Viertel, abgerissen. Und davon war so mancher Bewohner nicht begeistert. Die Häuser trennte nur die schmale Lenneper Str. und ein paar Bäume vom Bahndamm. Die Ersatzwohnbauten stehen direkt an der S-Bahn-Haltestelle Trimbornstraße in Köln-Kalk am Bahndamm. Von dem Umzug von Deutz in dieses nette Viertel war auch nicht jeder Bewohner des Barmer Viertels begeistert. So kann's auch gehen.

Gruß
frank

Re: Pläne, nein einen Plan ...

geschrieben von: VTG

Datum: 15.08.22 18:38

Hauptmann Mumm schrieb:
TBOAR (bt) schrieb:
Vielen Dank!

Wäre der Kompromissvorschlag der Stadt (eingleisige Rampe, dafür Zweigleisigkeit neben der bestehenden Wendeanlage in Hochlage) grundsätzlich machbar?
Moin
Machbar bestimmt, haben andere Anwohner den Lärm an der Backe bzw Ohr.
Warum baut man die Rampe nicht zwischen die beiden S-Bahngleise?
Ist betrieblich sicherlich optimaler. Zudem könnte ein Anti-Lärm-Tunnel erstellt werden
Gruß
VTg

Re: Pläne, nein einen Plan ...

geschrieben von: 91 80 6 110 504-9 D-DB

Datum: 16.08.22 13:06

VTG schrieb:
Hauptmann Mumm schrieb:
TBOAR (bt) schrieb:
Vielen Dank!

Wäre der Kompromissvorschlag der Stadt (eingleisige Rampe, dafür Zweigleisigkeit neben der bestehenden Wendeanlage in Hochlage) grundsätzlich machbar?
Moin
Machbar bestimmt, haben andere Anwohner den Lärm an der Backe bzw Ohr.
Warum baut man die Rampe nicht zwischen die beiden S-Bahngleise?
Ist betrieblich sicherlich optimaler. Zudem könnte ein Anti-Lärm-Tunnel erstellt werden
Gruß
VTg
Hallo
Vermutlich weil das extrem viel mehr kosten würde.
Aktuell will man ja den alten Tunnel und die alte Brücke vom ehemaligen Anschuss des Güterwagenwerks nutzen.
Bei dem Anti-Lärm-Tunnel müsste alles neu gebaut werden was vor allem zu Problemen am S-Bahnhof Geldern Straße führen würd.

Re: Pläne, nein einen Plan ...

geschrieben von: VTG

Datum: 16.08.22 21:53

91 80 6 110 504-9 D-DB schrieb:
VTG schrieb:
Hauptmann Mumm schrieb:
TBOAR (bt) schrieb:
Vielen Dank!

Wäre der Kompromissvorschlag der Stadt (eingleisige Rampe, dafür Zweigleisigkeit neben der bestehenden Wendeanlage in Hochlage) grundsätzlich machbar?
Moin
Machbar bestimmt, haben andere Anwohner den Lärm an der Backe bzw Ohr.
Warum baut man die Rampe nicht zwischen die beiden S-Bahngleise?
Ist betrieblich sicherlich optimaler. Zudem könnte ein Anti-Lärm-Tunnel erstellt werden
Gruß
VTg
Hallo
Vermutlich weil das extrem viel mehr kosten würde.
Aktuell will man ja den alten Tunnel und die alte Brücke vom ehemaligen Anschuss des Güterwagenwerks nutzen.
Bei dem Anti-Lärm-Tunnel müsste alles neu gebaut werden was vor allem zu Problemen am S-Bahnhof Geldern Straße führen würd.
Den alten Tunnel und die Überführung kann man ja nutzen.
Etwas teurer, vielleicht?!
Aber machbar wäre es.
Muss aber nicht jeder andere Vorschlag angenommen werden, könnte ja vielleicht besser sein...
... dann die Gleislücke für Wendegleis und die Rampe für das Verbindungsgleis, was auch gerne zweigleisig sein sollte und ungefähr etwas tiefer als die heutige Fußgängerverteilebene durch die Haltestelle Geldernstraße verläuft, die wiederum noch tiefer gelegt werden müsste, auf dass dort noch mehr Wasser hineinläuft ;-)

Und dann wäre die Schallschutzwand östlich der 2670 weiter von der 2615 weg und es dort weniger leise und an/in der Etzelsiedlung werden wohl auch noch gestalterische Arbeiten stattfinden, um erst dort erst die 2610 mit der 2670 zu verheiraten.

...

Re: Pläne, nein einen Plan ...

geschrieben von: Timodore

Datum: 17.08.22 00:57

PotsdamerEiche schrieb:
Nach meinen Informationen wohnen übrigens Jochen Ott und Martin Börschel ( beide SPD ) im besagten Viertel...mal gucken was aus der Ecke noch kommt.
[www.landtag.nrw.de]

Martin Börschel hat sich aus der Politik zurück gezogen: [mobil.rundschau-online.de]

Gruß
Thomas

Re: Pläne, nein einen Plan ...

geschrieben von: Timodore

Datum: 17.08.22 02:31

VTG schrieb:
Hauptmann Mumm schrieb:
TBOAR (bt) schrieb:
Wäre der Kompromissvorschlag der Stadt (eingleisige Rampe, dafür Zweigleisigkeit neben der bestehenden Wendeanlage in Hochlage) grundsätzlich machbar?
Machbar bestimmt, haben andere Anwohner den Lärm an der Backe bzw Ohr.
Nein, denn dann (bei vorgeschlagener südlicher Verlegung) wäre der zweigleisige Abschnitt in Höhe des EBA-Gebäudes und der DB-Integrationswerkstatt. Und beide Gebäude stehen in etwa gleicher Entfernung vom Bahndamm wie die anschließende Wohnbebauung, so dass es da platzmäßig ebenfalls passen würde.

Allerdings würde sich der Begegnungsabschnitt dann im Rampenbereich befinden. Wäre das ein betrieblicher Hinderungsgrund?

Lt. Textbeschreibung im Erläuterungsbericht ist die Rampe übrigens bereits vor dem Erreichen der Wohnbebauung beendet und das Gleis verläuft somit vor den Häusern durchgängig auf Ebene 0.

Zitat
"Mit dieser Weiche zweigt das Zuführungsgleis aus dem Wendegleis, Gleis 510, ab und wird mit Radien von r = 200 m vor die vorhandene Stützwand geführt, wo die Trasse auf einer Länge von ca. 250 m über einem [sic!] Rampenkörper abgerampt wird."
Wenn man den Begegnungsabschnitt wie oben beschrieben von den Wohnhäusern wegbekäme, wäre dann auch eine lärmmindernde Einhausung des Zuführgleises möglich.

Hier ist übrigens ein Bild der Örtlichkeit des zukünftig geplanten zweigleisigen Abschnitts vor der Wohnbebauung: [mobil.ksta.de]

Die 2m hohe Lärmschutzwand würde unmittelbar hinter der im Bild zu sehenden Bank errichtet.

Gruß
Thomas

Re: Pläne, nein einen Plan ...

geschrieben von: PotsdamerEiche

Datum: 17.08.22 06:50

Timodore schrieb:
PotsdamerEiche schrieb:
Nach meinen Informationen wohnen übrigens Jochen Ott und Martin Börschel ( beide SPD ) im besagten Viertel...mal gucken was aus der Ecke noch kommt.
[www.landtag.nrw.de]

Martin Börschel hat sich aus der Politik zurück gezogen: [mobil.rundschau-online.de]

Gruß
Thomas
Schon klar,
allerdings bedeutet das nicht das er keinen Einfluss in Köln mehr hat ;-), z.B. beim SPD-Blatt Kölner Stadtanzünder.

Re: Pläne, nein einen Plan ...

geschrieben von: Andre Joost

Datum: 17.08.22 12:44

TBOAR (bt) schrieb:
... weil die Offenlage hat stattgefunden - folglich sind die Pläne wieder fott.

Aber im

Ratsinformationssystem gibt es einen Übersichtsplan und mehr

u.a. auch einen Auszug aus dem Schallschutzgutachten:
"Dieses Gebäude hat entsprechende Auflagen im Bauantrag enthalten, so dass zum einen der Innenraumpegel bedingt durch die
Emissionen der Fernbahn einzuhalten ist und die Raumnutzung entsprechend so gewählt wurde, dass auf der Bahnseite nur Nutzräume liegen."

Gruß,
Andre Joost




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:08:17:12:44:32.

Re: Pläne, nein einen Plan ...

geschrieben von: LIW

Datum: 17.08.22 20:57

Diese Dauer-Motzkis in Nippes sind wirklich außergewöhnlich. Was wurde da schon für ein Theater veranstaltet, als das böse ICE-Werk geplant wurde? Nun die böse S-Bahn. Da war immer ein Riesen-Bahngelände und das sind weiträumig Eisenbahnersiedlungen dort. Wie kann man nur so verbohrt sein, in einer Großstadt direkt am Bahngelände ungestörte Idylle zu erwarten?
Erinnert an die Dame in den schick umgebauten Lagerhäusern am Rheinufer, die sich nach ihrem Einzug über den "Lärm" der Schiffe auf dem Rhein beschwerte. Dort wurden sogar die Poller zum Festmachen abgesägt, an einem Hafen!

Ich bin dafür, eher keine Rücksicht auf solche Leute zu nehmen. Nach dem Motte, die Lärmschutzwand bauen wir lieber woanders.
Anwohnerbeschwerden sollen auch einer der Gründe gewesen sein, weshalb des V-Lok Unterhaltung von Nippes nach Deutzerfeld verlegt wurden. Gremberg und Bbf hatten nicht den benötigten Platz und auch in Deutzerfeld war die Kapazität so knapp bemessen, das 215 öfters mal zur Fristarbeit nach Krefeld oder Trier geschickt wurden. Und wenn gar nichts anderes mehr ging, erhielten V60 und V100 eine F2 in der 1 Mann Werkstatt Euskirchen.
Das halt ich für an den Haaren herbei gezogen. Was hat der Ortsteil Nippes mit der Werkstatt in Nippes Alt (fast Lngerich) zu tun. Absolut gar nichts. Diese Werkshallen lagen doch etliche km (mindestens 3 km) vom Ortsteil Nippes weg. Im Ortsteil Nippes war früher mal ein Wagen Aw das aber 1977 geschlossen wurde und bis 1981 ganz weg war. Wie oft bin ich durch die alten Werkshallen zur dortigen kleinen Kantine gelaufen in meiner Lehrzeit und war ab 1980 nix mehr los.


MfG Bernd
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