geschrieben von: Werntalbahn
Datum: 10.08.22 13:36
Also mir sind mit BC100 die Fahrgastrechte nicht egal.Das wäre insbesondere für Reisen mit leichtem Gepäck und BC 100 (kein Fahrkartenkauf, keine Zugbindung, keine Raumbegrenzung, damit Fahrgastrechte weitgehend eh egal) nützlich.
Mannheim, und da bin ich tatsächlich schon ein paar Mal gestanden. Von ICE auf ICE sind es acht Minuten. Ab da gibt's sogar Umsteigezeiten von vier Minuten von den IC aus Frankfurt auf den ICE nach Stuttgart. Ansonsten ist es von Frankfurt in Richtung Gäubahn in Stuttgart auch regelmäßig knapp. Ich denke im Einzelfall kann das eine entsprechende Reisezeitverlängerung bedeuten 120 Minuten eher selten und zwischen den Fernverkehrsknoten gibt s ja oft mehrfach bediente Strecken. Dann gehts halt mit dem touristischen IC weiter und nicht mit dem ICE.Hallo,
Die Frage ist, welche konkreten Umsteigeverbindungen jetzt geändert werden.
Wo gibt es (außer der S-Bahn) noch einen nächsten Anschlusszug in wenigen Minuten. Als Beispiel wurde ja eine mögliche Verlängerung der Umstiegszeit von 8 auf 14 Minuten genannt. Oder fallen einfach alle Umstiege unter 14 Minuten weg, und es ist dann eine Verlängerung um 30, 60, 120 Minuten?
geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 10.08.22 13:46
Das ist mir auch schon aufgefallen.Es wird fast nur 1:1 die Abgänge kompensiert.
Ich würde sagen nein. Umgekehrt ist es ja jetzt schon so, dass die DB die kurzen Übergangszeiten seriöser Eisenbahnen wie z.B. den SBB nicht mehr korrekt darstellt. Da fliegen Anschlüsse von 3 Minuten wie sie in der Schweiz ja nicht unüblich sind (und natürlich im Binnenverkehr auch funktionieren) einfach raus und die Reisenden, die sich leichtsinnigerweise bei der DB informierten werden auf den nächsten Zug gelenkt. Mal gespannt wie das bei Auskünften von Singen nach Jestetten aussehen wird...Muss man dann mit den eigenen Auskunftssystemen der großen Verbünde (VRR und andere) oder ausländischer Bahnen wie ÖBB und SBB ausprobieren, ob die die längeren Übergangszeiten übernehmen oder nicht.
geschrieben von: Elztalbahn
Datum: 10.08.22 14:25
Für mich war das wichtigste Fahrgastrecht immer die Aufhebung der Zugbindung. Und genau die ist bei der BC100 nicht relevant. Die Entschädigung ist eher zweitrangig, und sie fällt bei BC100 mit 10 € ja eh nicht so hoch aus, erst recht, wenn man den Aufwand für das Ausfüllen und Einreichen des Formulars bedenkt.Elztalbahn schrieb:Also mir sind mit BC100 die Fahrgastrechte nicht egal.Das wäre insbesondere für Reisen mit leichtem Gepäck und BC 100 (kein Fahrkartenkauf, keine Zugbindung, keine Raumbegrenzung, damit Fahrgastrechte weitgehend eh egal) nützlich.
Wenn der Umstieg aktuell 10 Minuten beträgt und ich verpasse den Anschluss, habe ich 60 Minuten Verspätung -> Fahrgastrechte.
Ich habe sowas früher auch gemacht: Mittels Fahrgastrechten zuverlässig und komfortable ankommen. Damals hatte ich Termine bei Köln. Ich habe meist den billigen Sparpreis ab Elzach und durch das Rheintal genommen. Bei Anschlussverlust war ich mittels Fahrgastrecht (Aufhebung der Zugbindung) über die KRM trotzdem pünktlich am Ziel.Kann man so sehen, aber der Zweck einer Reiseplanung ist es, zuverlässig und komfortabel ankommen. Sobald Fahrgastrechte erforderlich sind, ist beides nicht mehr erfüllt. Zusätzlich kommt der Stressmoment für die Geltendmachung der Fahrgastrechte und möglicher Folgestress (Sitzplatzreservierung nicht mehr da, gewünschte Sitzplätze im Folgezug nicht verfügbar-> besonders ärgerlich wenn man mit mehreren Personen reist!)
Es mag ja militante Beförderungsfälle geben, die ihre Reise so optimieren, dass sie möglichst ein Fahrgastrechtefall wird. Um die tut es mir (nicht) leid.
Ich denke das wird ein Aspekt gewesen sein aber im allgemeinen hilft es den Fahrgästen eher zur gewünschten Zeit am gewünschten Ort zu sein. Tempo spielt aktuell anscheinend keine Rolle sondern eher möchte man die Pünktlichkeit verbessern. Wenn sich das mit der Pünktlichkeit wieder gebessert hat wird man wieder versuchen auf die Tube zu drücken.
Anyway: in meinen Augen ist das nur der verzweifelte Versuch die Fahrgastrechte zu umgehen.
Erik
Die Frage ist, welche konkreten Umsteigeverbindungen jetzt geändert werden.
Wo gibt es (außer der S-Bahn) noch einen nächsten Anschlusszug in wenigen Minuten. Als Beispiel wurde ja eine mögliche Verlängerung der Umstiegszeit von 8 auf 14 Minuten genannt. Oder fallen einfach alle Umstiege unter 14 Minuten weg, und es ist dann eine Verlängerung um 30, 60, 120 Minuten?
Michael89 schrieb:Bei allem anderen sollte man doch keine Probleme zu befürchten haben. Über den Rest habe ich noch keine Meinung.Hallo,
redheat21 schrieb:auch beim Sparpreis?Wer dennoch einen früheren Zug erwischt als den gebuchten soll keinerlei Probleme bekommen bei der Kontrolle.
Die Frage wird auch sein, ob das rechtlich in den Beförderungsbedingungen geregelt wird, oder als sogenannate "Kulanz", wo dann keiner so richtig weiß, was eigentlich gilt.Wer dennoch einen früheren Zug erwischt als den gebuchten soll keinerlei Probleme bekommen bei der Kontrolle.
This forum is powered by Phorum.
Eugenol template is a free semantic and xhtml valid theme for Phorum edited under GPL by PROMOPIXEL.
Dieses Forum ist ein kostenloser Service der Zeitschrift Drehscheibe und von Drehscheibe Online (www.drehscheibe-online.de)