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Sorry 612 - der Daumen war zu dick )-:

Matze1980 schrieb:
frank_le_ schrieb:
RE 1 Gera - Weimar:
Zug war mit 3 x 642 gebildet und zu 30% besetzt
Wirklich?

Re: Man kann sich alles schön reden...

geschrieben von: Transitverkehr

Datum: 07.08.22 20:33

linie7484 schrieb:
103612 schrieb:
Alle bisherigen Auswertungen zeigen, dass der Pendlerverkehr relativ am wenigsten zugenommen hat. Da dürfte man morgens in vielen Regionen mit Glück wieder auf dem Vor-Corona Level angekommen sein, denn im Mai war man noch 20% darunter. Und sogenannte "Spaßfahrer", die das im Sinne des Wortes ja aus Spaß tun, machen das eher nicht dann in aller Frühe wenn die Pendler unterwegs sind, denn Frühaufstehen empfinden viele gemeinhin als das Gegenteil von Spaß.
Nachmittags mögen signifikant "Spaßfahrer" dazu gekommen sein, aber dafür haben Pendler wie das Beispeil Falk12 zeigt, auch über 200€ pro Monat gespart.

Das Pendler haufenweise stehen gelassen worden wären, kann ich nicht glauben! Morgens sowieso nicht und nachittags war es vielleicht deutlich voller, aber mehr auch nicht.
Stehen gelassen wurden hauptsächlich "Spassfahrer" am Wochenende, wenn sie dann auch noch Räder dabei hatten mussten sie vielleicht auch mal 2-3 Takte warten. Aber davon dürften die Pendler am Wenigsten mitbekommen haben.
Hört doch endlich mit diesem Pendler <-> Spaßfahrer auf, es sind längst nicht nur Pendler welche sich ihre Reisezeiten nicht aussuchen können. Nicht jeder Spaßfahrer kann mal 2-3Takte warten (bei einem 2h-Takt immerhin 6 Stunden!) auch dort gibt es Personen welche terminliche Zwänge haben. Genau wie es auch Pendler mit Gleitzeit gibt, welche zeitlich flexibler sind.
Genau so ist es. Ich bin kein morgendlicher Pendler. Weswegen ich im Juni in der Stresszeit unterwegs war, waren hauptsächlich behördliche und private wirtschaftliche Termine. Da habe ich immer schon sehr grosszügig mit Reserven geplant. Aber wenn bei einem 2 Stunden Takt der Zug entfällt, wird es schon ziemlich eng.
Das Hauptproblem der ganzen Diskussion hier ist das nicht akzeptieren können von unterschiedlichen Bedürfnissen. Aus manchen Beiträgen lese ich fast eine Verachtung des Systems Schiene heraus. War doch schon immer schlecht. Ändert sich nie. Ist also auch nichts wert. Können wir ruhig verramschen. Image wie bei den 1€ Läden in B-Lage.
Ich habe nie so ein Negativbild als Kunde gehabt. Solange es funktioniert, wenn auch mit Einschränkungen ist alles gut. Dazu gehört auch die Erwartung eines Sitzplatzes kurz vor dem Rentenalter. Zumal ich kaum zu früheren Spitzenlastzeiten unterwegs war. Aber vormittags um 9 oder 11 Züge, in denen kein Platz mehr zu finden ist ?
Aktuell ist eindeutig nicht mehr so viel los hier. Genauso wie im Strassenvekehr viel weniger unterwegs sind, Parkplätze am Strassenrand frei sind, wird aktuell weniger Bus und Bahn gefahren. Die Leute sind im Urlaub und in diesem Jahr auch wieder massenhaft im Ausland.
Man muss also genau beachten, welche Zeiträume man da gerade vergleicht. Ist auch schwierig für die Bewertung der ganzen Aktion,weil man natürlich keinen Vergleich zu den beiden Vorjahren ziehen darf.

Man kann sich da aktuell durchmogeln: 1.Klasse Upgrade. Bekommt man anderen Orts aber nicht so billig.
Fahrgemeinschaft, Auto ausleihen. Aber lieber wär es mir, wenn dieser ganze Kram erstmal Ende des Monats ausläuft.
Die letzte Bahnpendlerin in meiner Abteilung ist schon wieder weg. Hat sich nach was anderem umgesehen, weil sie x mal Stress hatte, pünktlich zur Arbeit zu kommen. Die Mitarbeiter mit dem Stadtwerke Job Ticket haben es natürlich auch privat ausserhalb der Stadt genutzt. Aber niemand ist vom Auto auf ÖPNV umgestiegen.
Zukunft wird für uns aber sowieso sein, Mitarbeitern, die sich von weiter weg interessieren, Homeoffice anzubieten. Nur ist das eben nicht in allen Branchen möglich.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:08:07:20:43:13.

Re: Man kann sich alles schön reden...

geschrieben von: Befuerworter

Datum: 07.08.22 20:34

linie7484 schrieb:
Befuerworter schrieb:
Zitat:
Die katastrophalen und immer schlimmer werdenden Zustände.
Wo sollen die sein? ...
Gäubahn
Bodensee-Gürtelbahn
Schwarzwaldbahn
Donautalbahn
Hochrheinbahn
Südbahn
Bitte belegen, dass auf diesen Strecken Fahrgäste wegen Überfüllung nicht befördert werden konnten. Ansonsten hast Du mittlerweile überdeutlich zum Ausdruck gebracht, dass Du als begeisterter Autofahrer grundsätzlich gegen den Bahnverkehr eingestellt bist, und brauchst das nicht in unzähligen weiteren Beiträgen wiederholen. Du bist mit dieser Einstellung in diesem Forum und wohl auch in der heutigen Zeit einfach falsch aufgehoben. Der Kampf gegen Windmühlen, in diesem Fall die massiv steigende Nachfrage der Bevölkerung am Bahnverkehr, sorgt nur für Unbehagen.

Re: Das man noch mal Meiste Lammpe recht geben muss...

geschrieben von: RailServ

Datum: 07.08.22 20:36

D 2027 schrieb:
Kein Verkehr in Wagen 11 schrieb:

Es ist immer noch mehr als genug Geld da.
Geld ist bekanntlich nie weg, es hat nur jemand anderes... leider ist das nicht der Finanzminister. Und einen Stresstest des Bahnwesens hätte man günstiger bekommen können; einfach mal auf DSO nachfragen... ;-)

Erik
Wenn man so will, war das Geld weder für das 9€-Ticket, noch für den Tankrabatt da. Zumindest im Bundeshaushalt für das laufende Jahr wurde es im Vorfeld nicht eingeplant.

Und dennoch hat die Regierung 5,5 Mrd. € dafür im laufenden Haushalt locker gemacht.

Niemand verlangt, dass beide Maßnahmen nach dem 31. August 1zu1 fortgeführt werden.

Der Vorschlag der Grünen mit einem zweistufigen Ticket ist sehr vernünftig, ebenso könnte ich mir vorstellen, dass man die Mineralölsteuer um ein paar Cent reduziert. Das mag dann zwar wieder recht Kompromiss belastet klingen, ist aber hierzulande mit am besten vermittelbar.

Das 9€ ist aber nicht primär schuld, so wie du es darstellst

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 07.08.22 20:39

Erst groß tönen und dann doch relativieren...

Du schreibst du von geistigen Dünnschiss, wenn argumentiert wird, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Pendler zur Pendlerzeit tausenden stehen gelassen werden.
Dann argumentierst du mit Termin und Arbeitgeberrechtfertigungen
Dann kommst du um die Ecke, dass du überhaupt nicht fährst
Dann argumentierst du mit der Gäubahn, wo das 9€ Ticket auch teilweise im IC2 gilt, die arg gebeutelt ist. Das aber während der hinlänglich bekannten Thematiken auch vorher schon die Qualität nicht besonders war, ist dir hinlänglich bekannt? Und wenn es da jetzt zu Verspätungen kommt - den nachvollziehbaren Nachweis in Form eines Links bleibst du schuldig - ist nicht primär allein auf das 9€ zurückzuführen. Das Ticket bricht eben die Oberfläche auf. Den dermatologischen Anachronismus mit einer Talgdrüsenentzündung en detail erspar ich uns jetzt mal.
Dann ist ein Argument, dass die Störungen ja nicht so häufig vorkommen. Betrachtungsweise: Schaut man sich Tuttlingen - Sigmaringen an, sind die Störungen sicher weniger als in Metropolregionen. Also ein Vergleich Apfel-Birnen
Die Zuverlässigkeit des Produktes Bahn war vor dem 01.06. in etlichen Teilen eher mau - Stichwort IC2 Problem Gäubahn um in deiner Region zu bleiben.
Mit dem Auto bist du bei deiner B311 genau sowenig flexibel, es sei denn du kennst Schleichwege, die kaum ein anderer kennt.
Auch in anderen Regionen musst du mitunter 2h auf den nächsten Zug warten, das Donautal ist da nicht singulär. Allein schon wenn dein Zubringerzug wegen Problemen 10min Verspätung hat, wartet der Anschluss nicht.
Wenn du nur in einem 20km Radius von deiner Haustür aus fährst, kann es durchaus sein, dass du keine Verzögerungen von einer oder mehren Stunden hast. Das sieht aber in anderen Region auch anders aus. Deine erwähnten Ableitungen werden meiner Erfahrung nach nie spontan entschieden, sondern nach sorgfältiger Abwägung.


linie7484 schrieb:
Ost-Lok-Fan schrieb:
Du argumentierst, dass man - wenn man als Pendler nicht in den Zug zusteigen kann oder einen Termin hat - nicht pünktlich da ist und man sich beim Arbeitgeber (Krankenschwester) oder Terminpartner erklären muss, und meinst man ist mit dem Auto schneller. Du verkennst aber deutlich und gehst davon aus, dass auch bei deinen erwähnten Ableitungen an Anschlußstellen oder von der Sperrung der Autobahn zurück zu letzten Anschlussstelle man trotzdem pünktlich da ist und somit kein Problem hat. Das ist in deiner Argumentationskette unschlüssig, weil diese Maßnahmen auch zeitintensiv sind, weil schlussendlich mehr Kilometer gefahren werden. Da können auch deine 2h Warten auf den nächsten Zug zusammenkommen. Meine letzte Ableitung auf einer Autobahn hat mich in einer Nacht von Samstag auf Sonntag 2,5h Extra Zeit gekostet...
Es kommt immer an wie häufig etwas vorkommt. Und da sehe ich es durchaus als Problem an, wenn die Zuverlässigkeit der Bahn durch das 9 Euro Ticket sinkt. Zudem argumentiere ich gar nicht aus Sicht allein eines Pendlers, auch sog. "Spaßfahrer" können termingebunden unterwegs sein, nich sage ich dass man mit dem Auto schneller ist, nein ich schreibe dass man bei Zugausfall oder Überfüllung flexibler ist, da man nicht erst warten muss bis wieder ein Zug kommt. Autobahnen spielen in meinem Umfeld kaum eine Rolle, die wenigsten Bahnstrecken haben überhaupt eine parallelverlaufende Autobahn. Es ist eben ein Unterschied ob ich im Donautal 2 Stunden an einem Bahnhof warten muss, bis der nächste Zug kommt oder ich auf der B311 unterwegs aufgehalten werde und das Ziel dann zwar auch später aber dennoch mit weniger Verspätung erreiche. Deutlich über 2 Stunden verspätung habe ich mit dem Auto jedenfalls noch nicht gehabt.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:08:07:20:42:47.

Wofür ist denn die Eisenbahn in Deutschland ausgelegt?

geschrieben von: MichiS

Datum: 07.08.22 20:40

Sven939 schrieb:
Das 9 € Ticket hat eines klar gezeigt: Die Eisenbahn in Deutschland ist nicht für gratis bzw. Spaßfahrten ausgelegt!


Ist das ein Naturgesetz? Oder gottgewollt?

Da beißt sich doch die Katze in den Schwanz! Wenn keiner mitfährt, werden Reaktivierungen abgelehnt oder in Frage gestellt (Hesselberg, Ilztal, Steigerwald, Regental, Fuchstal, ...). Auf dem flachen Land nützt das 9-Euro-Ticket freilich nichts, wenn der Bus nur zweimal am Werktag fährt. Begründung nach bayerischer Diktion: "Fährt ja eh keiner mit, also braucht's keine Reaktivierung bzw. keinen dichteren Takt." Wenn dann einer mitfährt, ist's auch nicht recht, das hatten wir schon mal.

Alternativ könnten die bayerischen Entscheidungsträger mal über den Schatten ihrer Hybris und Selbstgefälligkeit springen und in einigen unserer Nachbarländer sehen, wie guter ÖPNV funktionieren kann.

Besser kann man's nicht zusammenfassen!

geschrieben von: MichiS

Datum: 07.08.22 20:42

RailServ schrieb:

JA zu Atomenergie
NEIN zu Windkraft (wegen Verschandelung Bayerns)
JA zum Fracking, aber nur wenn es andere für Bayern betreiben
NEIN zu Photovoltaik (Begründung siehe Windkraft)
NEIN zur Bahn (außer andere zahlen dafür)
NEIN zu günstigen ÖPNV-Tickets
JA zum Auto
JA zu Tankrabatten (idealerweise zahlen auch dafür andere)
NEIN zur Bio-Landwirtschaft
JA zur konventionellen Landwirtschaft

Nicht Bayern ist rückwärtsgewandt, aber die CSU und ihre Wähler.


linie7484 schrieb:
Henrik schrieb:
Die Zustände auf den Autobahnen sind täglich, die Vollsperrungen sind täglich. Die Belastungen sind mehr als 2 Stunden, nicht weniger.
In ländlichen Regionen sind die Züge auch nicht voll bzw. gar überfüllt.
Ach dann sind die regelmässigen Überfüllungen auf der Schwarzwaldbahn, der Donautalbahn, der Gäubahn, der Hochrheinbahn, der Bodensee-Gürtelbahn, also eine fata morgana? Und wie oft kommen die parallelen meist nichtvorhandenen Autobahnen und Bundesstraßen im Verkehrsfunk?

Henrik schrieb:
Zitat:
Dein persönlicher Einzelfall mag gänzlich anders sein - konkret geworden bist Du aber auch nicht
Soso mindestens 5 betroffene Strecken, aber alles Einzelfälle. Kann man glauben muss man aber nicht.

Henrik schrieb:
Zitat:
Dass die Bahn grundsätzlich zuverlässiger ist, willst Du wohl nun aber auch nicht in frage stellen.
Man könnte nach Deinen vorherigen Sätzen durchaus einen anderen Eindruck haben.
Da täuscht Dich dein Eindruck nicht. Ich erreiche mit meinem PKW eine weit höhere Zuverlässigkeit als mit der Bahn. Es ist also durchaus davon abhängig wo man unterwegs ist.
Da muss man wohl weiterhin nach einer reinen fata morgana allein nur in Deinem grübelnden Kopf ausgehen, solange Du auch weiterhin nicht mit Belegen kommst.
Der Verkehrsfunk ist jeden Tag voll von derlei Meldungen.

Nochmal: Dein Einzelfall mag grundsätzlich anders gelagert sein. Außer dass Du gar nicht mal Bahn gefahren bist, bist Du auch weiterhin nicht konkret geworden.
Für die allgemeine Betrachtung - und nur darum geht es hier ja - spielt Dein Einzelfall eh gar keine Rolle.

Re: Man kann sich alles schön reden...

geschrieben von: linie7484

Datum: 07.08.22 20:52

Befuerworter schrieb:
Bitte belegen, dass auf diesen Strecken Fahrgäste wegen Überfüllung nicht befördert werden konnten.
Also wenn man erst dann von katastrophalen und immer schlimmer werdenden Zuständen reden darf, wenn Fahrgäste stehen bleiben müssen, wirft das nicht gerade ein gutes Bild auf den ÖPNV in Deutschland.


Befuerworter schrieb:
Zitat:
Ansonsten hast Du mittlerweile überdeutlich zum Ausdruck gebracht, dass Du als begeisterter Autofahrer grundsätzlich gegen den Bahnverkehr eingestellt bist, und brauchst das nicht in unzähligen weiteren Beiträgen wiederholen.
Aha, wenn man also die Mangelnde Zuverlässigkeit (und dazu zähle ich auf längeren Strecken auch einen Sitzplatz) kritisiert, ist man schon ein begeisterer Autofahrer. Sachliche Diskussion sieht anders aus.

Befuerworter schrieb:
Zitat:
Du bist mit dieser Einstellung in diesem Forum und wohl auch in der heutigen Zeit einfach falsch aufgehoben.
Danke, endlich sagt es einer. Das Verlangen nach einem zuverlässigen Bahnverkehr ist nicht mehr zeitgemäß. Da bin ich dann aber gerne einer von gestern aber ob es wirklich gut für dieses Forum ist, wenn man Probleme nicht mehr offen ansprechen darf.


Befuerworter schrieb:
Zitat:
Der Kampf gegen Windmühlen, in diesem Fall die massiv steigende Nachfrage der Bevölkerung am Bahnverkehr, sorgt nur für Unbehagen.
Richtig, da die Besteller der steigenden Nachfrage am Bahnverkehr nicht schnell genug mit Bestellung zuzsätzlicher Fahrgastkapazität abhelfen können.

Re: Wer im Glashaus sitzt... / pünktliche Beförderung

geschrieben von: RailServ

Datum: 07.08.22 21:03

linie7484 schrieb:
Ost-Lok-Fan schrieb:
Schalte mal drei oder vier Fahrstufen zurück. Ich habe eindeutig geschrieben, wo es möglich ist - also schliesst das Berufe ein, die eine Möglichkeit für mobiles Arbeiten haben. Lesen und Verstehen, bevor man überschäumt! Danke
Und ich habe eindeutig geschrieben, dass es um eine zuverlässige und pünktliche Beförderung für genau jene Personengruppen geht, welche nicht zeitlich flexibel sind. Also insbesondere für jene genau dies nicht möglich ist. Wenn man dann mit Argumenten zu kommen, dass es auch mobiles Arbeiten gibt, braucht man sich über bestimmte Reaktionen nicht wundern. Mit anderenen Worten Deine Ausführungen gingen am Thema vorbei, weshalb schreibst Du sie dann wenn Du nicht persönlich werden wolltest?
Fairerweise muss man sagen, dass die pünktliche Beförderung keine Thema des 9€-Tickets war/ist.

Im ÖPNV gab es schon zuvor Verspätungen und wird es auch im September noch geben.

Wer nicht flexibel in Bezug auf seinen Arbeitsplatz ist, kennt die Herausforderungen als Pendler bereits seit Jahren, unabhängig davon ob er Zug, Bus oder Auto nutzt.

Re: Man kann sich alles schön reden...

geschrieben von: RailServ

Datum: 07.08.22 21:05

axelloko schrieb:
Hallo Befürworter,

wirklich ein sehr schöner Beitrag der den ganzen Unsinn der hier so geschrieben wurde in ganz hervorragender Weise relativiert.

Am besten man würde jetzt das Thema schließen,, damit es nicht wieder zertrollt. Wird.

Herzlichen Dank. Schönen Abend.
Dito. Sehe ich genauso.

verschärft aber die bestehenden Problme

geschrieben von: linie7484

Datum: 07.08.22 21:22

Ost-Lok-Fan schrieb:
Erst groß tönen und dann doch relativieren...

Du schreibst du von geistigen Dünnschiss, wenn argumentiert wird, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass Pendler zur Pendlerzeit tausenden stehen gelassen werden.
Habe ich so nie geschrieben:

Ost-Lok-Fan schrieb:
Zitat:
Dann argumentierst du mit Termin und Arbeitgeberrechtfertigungen
Da bin ich offensichtlich nicht der einzige.


Ost-Lok-Fan schrieb:
Zitat:
Dann kommst du um die Ecke, dass du überhaupt nicht fährst
Ursache deren Wirkung. Keine Zuverlässigkeit = keine Bahnfahrt, ich habe leider auch noch andere Verpflichtungen. Die Frage weshalb ich Zug fahren sollte wenn die DB mir mitteilt dass eine Mitnahme nicht garantiert werden kann, blieb leider unbeantwortet.


Ost-Lok-Fan schrieb:
Zitat:
Dann argumentierst du mit der Gäubahn, wo das 9€ Ticket auch teilweise im IC2 gilt, die arg gebeutelt ist. Das aber während der hinlänglich bekannten Thematiken auch vorher schon die Qualität nicht besonders war, ist dir hinlänglich bekannt? Und wenn es da jetzt zu Verspätungen kommt - den nachvollziehbaren Nachweis in Form eines Links bleibst du schuldig - ist nicht primär allein auf das 9€ zurückzuführen. Das Ticket bricht eben die Oberfläche auf. Den dermatologischen Anachronismus mit einer Talgdrüsenentzündung en detail erspar ich uns jetzt mal.
Eben es war bekannt dass nicht wenige Bahnstrecken (die Gäubahn ist eine davon) schon ohne 9 Euro Ticket Probleme haben und dennoch hat man das 9 Euro Ticket eingeführt, obwohl man hätte wissen können, dass diese Probleme deutlich verschärft werden.


Ost-Lok-Fan schrieb:
Zitat:
Dann ist ein Argument, dass die Störungen ja nicht so häufig vorkommen. Betrachtungsweise: Schaut man sich Tuttlingen - Sigmaringen an, sind die Störungen sicher weniger als in Metropolregionen. Also ein Vergleich Apfel-Birnen
Das Argument war, wie häufig Störungen vor kommen, und dass sie durch das 9 Euro Ticket und den dadurch resultierdende höhere Fahrgastaufkommen häufiger sind.

Ost-Lok-Fan schrieb:
Zitat:
Die Zuverlässigkeit des Produktes Bahn war vor dem 01.06. in etlichen Teilen eher mau - Stichwort IC2 Problem Gäubahn um in deiner Region zu bleiben.
Eben, und wenn die Zuverlässigkeit vorher schon nicht passt, sollte man auf Werbeaktionen verzichten.


Ost-Lok-Fan schrieb:
Zitat:
Mit dem Auto bist du bei deiner B311 genau sowenig flexibel, es sei denn du kennst Schleichwege, die kaum ein anderer kennt.
Selbst mein Autoatlas kennt genug Alternativstrecken.


Ost-Lok-Fan schrieb:
Zitat:
Auch in anderen Regionen musst du mitunter 2h auf den nächsten Zug warten, das Donautal ist da nicht singulär. Allein schon wenn dein Zubringerzug wegen Problemen 10min Verspätung hat, wartet der Anschluss nicht.
Richtig, das Donautal ist nicht die einzige Strecke mit einem 2h-Takt, habe ich auch nie behauptet.


Ost-Lok-Fan schrieb:
Zitat:
Wenn du nur in einem 20km Radius von deiner Haustür aus fährst, kann es durchaus sein, dass du keine Verzögerungen von einer oder mehren Stunden hast.
Ich fahre durchaus auch deutlich weiter, wenn ich nicht den Zug nehme (was ich auf längeren Strecken bevorzuge). Nur führen diese fahrten selten über eine Autobahn (1. gibt es meistens keine, 2. Staurisiko zu hoch gegenüber der Zeitersparniss)


Ost-Lok-Fan schrieb:
Zitat:
Das sieht aber in anderen Region auch anders aus.
Das bestreite ich nicht.


Ost-Lok-Fan schrieb:
Zitat:
Deine erwähnten Ableitungen werden meiner Erfahrung nach nie spontan entschieden, sondern nach sorgfältiger Abwägung.
Auch ich habe meine (und die erwähnten Personen ihre) Entscheidungen nicht spontan getroffen
RailServ schrieb:
Fairerweise muss man sagen, dass die pünktliche Beförderung keine Thema des 9€-Tickets war/ist.

Im ÖPNV gab es schon zuvor Verspätungen und wird es auch im September noch geben.
Du willst also sagen dass es keinen Zusammenhang zwischen erhöhtem Fahrgastaufkommen und Verspätungen gibt?


RailServ schrieb:
Zitat:
Wer nicht flexibel in Bezug auf seinen Arbeitsplatz ist, kennt die Herausforderungen als Pendler bereits seit Jahren, unabhängig davon ob er Zug, Bus oder Auto nutzt.
Und deshalb hat er noch mehr Verspätungen durch ein noch größeres Reisendenaufkommen als gottgegeben hinzunehmen?

Re: Man kann sich alles schön reden...

geschrieben von: HFy

Datum: 07.08.22 21:27

axelloko schrieb:
Hallo Befürworter,

wirklich ein sehr schöner Beitrag der den ganzen Unsinn der hier so geschrieben wurde in ganz hervorragender Weise relativiert.
Na ja, den meisten Unsinn hat er selbst zu verantworten. Aber es gibt ja immer noch ein paar Gestalten, die auch noch die schlimmsten Fehlleistungen des roten Riesen schönschwätzen. Bahnfahren ist inzwischen für Masochisten.

Re: verschärft aber die bestehenden Problme

geschrieben von: schienenbär42

Datum: 07.08.22 21:35

linie7484 schrieb:
Eben es war bekannt dass nicht wenige Bahnstrecken (die Gäubahn ist eine davon) schon ohne 9 Euro Ticket Probleme haben und dennoch hat man das 9 Euro Ticket eingeführt, obwohl man hätte wissen können, dass diese Probleme deutlich verschärft werden.
Moin,

hier im Forum kursierte ja mal die Signatur "Wegen eines Sturms im Norden fahren auf der Gäubahn keine Züge".
Das wäre dann die Gelegenheit zur Rache - wegen andauernder Probleme auf der Gäubahn gibts für den Norden kein 9-EUR-Ticket!

Viele Grüße
Björn / schienenbär42

Re: Besser kann man's nicht zusammenfassen!

geschrieben von: lckb-1000

Datum: 07.08.22 21:40

MichiS schrieb:
RailServ schrieb:

JA zu Atomenergie
NEIN zu Windkraft (wegen Verschandelung Bayerns)
JA zum Fracking, aber nur wenn es andere für Bayern betreiben
NEIN zu Photovoltaik (Begründung siehe Windkraft)
NEIN zur Bahn (außer andere zahlen dafür)
NEIN zu günstigen ÖPNV-Tickets
JA zum Auto
JA zu Tankrabatten (idealerweise zahlen auch dafür andere)
NEIN zur Bio-Landwirtschaft
JA zur konventionellen Landwirtschaft

Nicht Bayern ist rückwärtsgewandt, aber die CSU und ihre Wähler.

volle Zustimmung!

...oder...

Wasch mir den Rücken, aber mach mich nicht nass...

Sven

Re: Man kann sich alles schön reden...

geschrieben von: zuckerhut

Datum: 07.08.22 21:44

Völliig überfüllte Züge dank des Ramschtickets! Berufspendler die eben kein PKW haben müssen zum Dank nach Feierabend noch stehen! Das nicht arbeitende Volk fährt den ganzen Tag hin und her mit diesem Ramschticket! Schlu ss damit! Wer sich Bahnfahren nicht leisten kann muss eben zu Hause bleiben. Zu meiner Jugendzeit wurden Tickets auch nicht verramscht! Eine Leistung kostet halt Geld! Warum soll der Steuerzahler also wieder für diesen Unfug zahlen? Es gibt günstige Ländetickets,das reicht! Für Arbeitnehmer ein 89 Euro Ticket im Monat und gut ist! Ich habe Bahnarbeiter getroffen die die Nase voll haben von dem Publikum und kündigen werden wenn der Unsinn weitergeht,dann wird die Bahn noch weniger Mitarbeiter finden die sich diesem Stress aussetzen im Zug und auf den Bahnhöfen.Die Verantworlichen Politbonzen sitzen schön bequem im Dienstwagen oder 1.Klasse im ICE und feiern sich noch für den Unsinn den sie mal wieder verzapften!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:08:07:21:45:05.
Henrik schrieb:
Zitat:
Da muss man wohl weiterhin nach einer reinen fata morgana allein nur in Deinem grübelnden Kopf ausgehen, solange Du auch weiterhin nicht mit Belegen kommst.

Belege gab es hier im Forum schon genug, die werde ich jetzt nicht einzeln verlinken. Aber ohne Grund wird das Land Baden-Württemberg Fahrgäste sicher nicht auf die RB's verweisen. Siehe hier.


Henrik schrieb:
Zitat:
Der Verkehrsfunk ist jeden Tag voll von derlei Meldungen.
dass sind aber zu 95% Autobahnen, dazu noch einige wenige Bundesstraßen (immer die selben) wo sind dann die ganzen vielen Meldungen für die restlichen Straßen?


Henrik schrieb:
Zitat:
Nochmal: Dein Einzelfall mag grundsätzlich anders gelagert sein. Außer dass Du gar nicht mal Bahn gefahren bist, bist Du auch weiterhin nicht konkret geworden.
Für die allgemeine Betrachtung - und nur darum geht es hier ja - spielt Dein Einzelfall eh gar keine Rolle.
Klar alles was nicht in die eigene Argumentationslinie passt sind einzelfälle. Dass es aber neben mir noch viele weitere Menschen gibt, welche in ländlich geprägten Regionen wohnen, wo Autobahnen und Autobahnähnliche Straßen nur eine untergeorndete Rolle spielen, welche es nur sehr selten in den Verkehrsfunk schaffen wird tapfer ignoriert.
axelloko schrieb:
Lieber Herr Lammpe,
von Ihnen als Cheflobbyist des Fernbusses kann man keine andere Antwort erwarten.

Schönen Abend.
Auch das ist eine für mich erwartbare Reaktion: Statt in der Sache zu argumentieren, versucht man es lieber mit persönlichen Angriffen. Wen interessiert es da schon, ob Mittel für die Bahn effizient eingesetzt werden oder nicht? Völlige Nebensache!

Wir sind hier eben in sozialen Medien, wo jeder alles über jeden behaupten kann. Da kann ich mich über solchen Unsinn kaum beschweren.

Die ursprüngliche Signatur entspricht nicht unseren Vorgaben und wurde daher entfernt! Grafische Banner in Signaturen sollten maximal 120 Pixel hoch sein mit eventuell einer Textzeile darunter oder darüber. Textsignaturen sollten eine Höhe von 7 Zeilen nicht überschreiten. Banner und Links zu kommerziellen Webangeboten dürfen keine konkreten Produkte oder Dienstleitungen in Wort oder Bild bewerben. In Einzelfällen behalten wir uns das Recht vor Signaturen zu untersagen, die durch ihre Gestaltung oder ihren Inhalt nicht akzeptabel sind. Weitere Einzelheiten finden sich in den Foren-Tipps.

Re: Die Welt der CSU

geschrieben von: Henrik

Datum: 07.08.22 21:58

RailServ schrieb:
18 610 schrieb:
Bayern mit dem allerweltbesten ÖPNV
JA zu Atomenergie
NEIN zu Photovoltaik
NEIN zur Bahn (außer andere zahlen dafür)
NEIN zu günstigen ÖPNV-Tickets
NEIN zur Bio-Landwirtschaft
Der Zeitplan zur Abschaltung der AKW stammt von der CSU - die Grünen zuvor hatten eine längere Laufzeit beschlossen.
Und nun.. in dieser Zeit denken die Grünen wieder mit ihrer Regierungsmacht drüber nach, die AKWs doch wieder länger betreiben zu wollen.
Bei Photovoltaik ist Bayern führend, gar sehr deutlich sichtbar und baut es intensiv weiter aus.
Bei der Bahn ist Bayern das Bahn-Land schlechthin, wird sogar hier im Forum immer wieder sehr deutlich dafür gelobt.
CSU-Ministerpräsident Söder war der erste, der eine Fortführung dieses günstigen ÖPNV-Tickets forderte.. und nach wie vor ist er der einzige.
Bei Bio-Landwirtschaft ist Bayern führend.

Satire sollte man als das begreifen, was es ist - Satire.
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