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Re: RE statt IC(E).

geschrieben von: ICE11

Datum: 21.07.22 18:55

707 schrieb:
Zitat:
Was ich gar nicht verstehe ist, warum in NRW nach Umstellung von RE1 und RE5 auf RRX-Material die 6-Wagen DoSto-Züge nicht auf den anderen nachfragestarken Linien wie RE2 oder RE9 eingesetzt werden. M.E. wären 6-Wagen DoSto-Züge bei allen angefahren Bahnsteigen möglich, oder habe ich was übersehen?
Sicher wissen tue ich es nicht, vermute aber dass das auch entweder was mit der bestellten Leistung zu tun hat (wenn fünf Wagen bestellt sind werden nur fünf gefahren) oder aber mit dem Fahrplan, welcher auf fünf Wagen ausgelegt ist (das war ja s.i.w. auch der Grund warum der RE1 lange Jahre nicht verlängert werden konnte, so lange die 146.0 fuhren).

Re: Ist es da wirklich besser?

geschrieben von: gezi

Datum: 21.07.22 19:06

Italien hat FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, derzeit befristet bis 30.9. (!). Da wäre also schon mal eine zweite Ausnahme.
frank_le_ schrieb:
Erst die Kunden pauschal als Assis beschimpfen und dann die Antwort nicht vertragen )-:
Erstens habe ich nicht von Assis geschrieben, also muss ich auch keine solche Antwort ertragen, unsere Kollegen schon gar nicht. Zweitens bleibt es eine Unverschämtheit sondersgleichen, die Zugbegleiter unisono als Assis zu bezeichnen, die nur faul im Führerstand rumhängen würden. Schlicht und ergreifend, weil das eine glatte Lüge ist. Da kannst Du auch nichts mehr gerade richten. Punkt. Vielleicht einfach mal vorher nachdenken, bevor man in die Tasten haut und seinen Beitrag am Ende absendet.

frank_le_ schrieb:
Aber die Antwort aus dem Zusammenhang reisen machst du ja öfter hier.
Da ist nix aus dem Zusammenhang gerissen. Nur weil irgendjemand von Assis schreibt, wenn es um die Neun-Euro-Ticket-Mitfahrer geht, rechtfertigt das noch lange nicht, die Zugbegleiter gleichsam auf diese Weise zu verunglimpfen.

Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:07:21:19:39:02.

Re: Ist es da wirklich besser?

geschrieben von: Patrick Rudin

Datum: 21.07.22 21:56

gezi schrieb:
Italien hat FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, derzeit befristet bis 30.9. (!). Da wäre also schon mal eine zweite Ausnahme.
Ja, wenn man Spanien und Portugal auch zu Mitteleuropa zählt, sind es schon 4. Die Städte Wien und Athen kommen auch hinzu.
Auch im September und Oktober solle es das günstige Monatsticket geben, fordern die Verbünde. Der Druck auf die Regierung wächst damit, die Rabattaktion schnell zu verlängern. Gibt der Verkehrsminister seinen Widerstand auf? [www.sueddeutsche.de]

Bericht nicht vollständig lesbar.

____

Frage in die Runde: warum fordern die Verkehrsverbünde eine Verlängerung des 9 Euro Ticket? Kann diese Forderung nicht nachvollziehen. Die Verkehrsverbünde könnten selbst so ein Billigticket machen. Wie im VRR VRS etc.
Bezahlt diese Sonderaktion jetzt irgendwie der Bund? Könnte die "Rache" der Länder und Verbünde sein oder einfaches Abwälzen.

Man sieht ja bereits, wie das zerredet und verwässert wird. Mittlerweile glaube ich, entweder man führt es so fort wie es ist, für 9 Euro, oder man kann es knicken und alles wird wie früher.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:07:22:07:14:19.
Murrtalbahner schrieb:
Und ich kann jeden Fahrgast verstehen, der die Schnauze voll von den alltäglichen Störungen hat. Keine Ahnung, wie es bundesweit aussieht, aber was derzeit rund um Stuttgart abgeht spottet jeder Beschreibung. In jedem normalen Unternehmen würden Köpfe rollen. DB Netz wird das aber wieder aussitzen. Und nein, die Stellwerksstörung am Hbf ist da nur das kleinste Problem.
Was kann der Lokführer dafür?
Okay Fußabtreter und Blitzableiter für Deinen Frust, dafür ist er anscheinend gut genug. Kann man verstehen, dass keiner mehr Bock drauf hat, sich den Scheiß noch anzutun.
Das System Bahn ist in Deutschland völlig kaputt gespart worden.
Dann hau den Leuten ganz oben auf die Fresse, die Leute an der Front können nix für die Zustände.
Der_Streckenläufer schrieb:

Frage in die Runde: warum fordern die Verkehrsverbünde eine Verlängerung des 9 Euro Ticket? Kann diese Forderung nicht nachvollziehen. Die Verkehrsverbünde könnten selbst so ein Billigticket machen. Wie im VRR VRS etc.

Die Verbünde dürfen sich besonders an den Wochenenden über saftige Pönalezahlungen der EVU freuen, wenn nix mehr pünktlich fährt, weil das Fahrgastaufkommen zu hoch ist.
Mal sehen wer nach Abellio dran glaubt.
Der_Streckenläufer schrieb:Zitat:
Frage in die Runde: warum fordern die Verkehrsverbünde eine Verlängerung des 9 Euro Ticket? Kann diese Forderung nicht nachvollziehen. Die Verkehrsverbünde könnten selbst so ein Billigticket machen. Wie im VRR VRS etc.
Gute Frage, wenn es darum geht ein solches Angebot auch außerhalb der Hauptreisesaison beizubehalten, könnte sich zeigen wer in einem solchen Angebot verstetigt werden kann, zumal die Pendlerfahrten bis November generell zunehmen (Im November werden regulär die meisten Fahrgäste befördert, da dort die wenigsten Urlaub machen und das Wetter sich verschlechtert, so dass dass das Fahrrad keine gute Alternative ist).

Hinzu kommt natürlich die Frage der Finanzierung. Was ich bisher mitbekommen habe, sind die realen Kosten für das 9-Euro-Ticket für die Verkehrsverbünde deutlich höher als die versprochenen Mittel des Bundes. Der Bund will/wollte(?) dies bspw. anstelle der Corona-Kompensationsmittel überweisen, die Verkehrsverbünde dagegen zusätzlich. Und wenn hier ein größerer Rechenfehler auftritt, dann wirkt sich dieser weiter aus. Zudem war die Umstellung auf Verkauf und Abrechnung des 9-Euro-Tickets mit erheblichen Kosten verbunden, wohl auch mehr als ursprünglich geschätzt...

Das Klima kennt Gewinner und Verlierer
Das steht - in meinem Reiseführer
Der Freistaat Sachsen kann sich glücklich schätzen
Gemütlichkeit unter Moskitonetzen
Rainald Grebe - Sachsen

Wer das ganze Lied hören möchte und nicht aus irgendeiner humorbefreiten Zone kommt, kann dem Link folgen: [www.youtube.com]
Schwerbehinderte, die mit ihrer gültigen Wertmarke ohnehin unentgeltlich zu befördern sind, würden es sehr begrüßen, wenn das 9 Euro-Ticket auslaufen würde. Denn es ist teilweise eine Zumutung für in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Schwerbehinderte aufgrund des großen Andrangs derzeit die Züge zu benutzen. Außerdem sind meistens die Schwerbehindertensitzplätze durch unberechtige 9-Euro Reisende belegt.
Bahnhofsvorstand schrieb:Zitat:
Schwerbehinderte, die mit ihrer gültigen Wertmarke ohnehin unentgeltlich zu befördern sind, würden es sehr begrüßen, wenn das 9 Euro-Ticket auslaufen würde. Denn es ist teilweise eine Zumutung für in ihrer Beweglichkeit eingeschränkte Schwerbehinderte aufgrund des großen Andrangs derzeit die Züge zu benutzen. Außerdem sind meistens die Schwerbehindertensitzplätze durch unberechtige 9-Euro Reisende belegt.
Hier in der Region gab es sogar einen Zeitungsbericht, der beschrieb, dass ein Rollstuhlfahrer zwei Stunden auf eine Mitnahme am Bahnsteig warten musste, weil der Zug so überfüllt war...
Insofern ja.

Aber niemand sagt ja, dass es weiterhin für 9 € sein sollte.

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Wer das ganze Lied hören möchte und nicht aus irgendeiner humorbefreiten Zone kommt, kann dem Link folgen: [www.youtube.com]
Black Eyed schrieb:
Der_Streckenläufer schrieb:Zitat:
Frage in die Runde: warum fordern die Verkehrsverbünde eine Verlängerung des 9 Euro Ticket? Kann diese Forderung nicht nachvollziehen. Die Verkehrsverbünde könnten selbst so ein Billigticket machen. Wie im VRR VRS etc.
Gute Frage, wenn es darum geht ein solches Angebot auch außerhalb der Hauptreisesaison beizubehalten, könnte sich zeigen wer in einem solchen Angebot verstetigt werden kann, zumal die Pendlerfahrten bis November generell zunehmen (Im November werden regulär die meisten Fahrgäste befördert, da dort die wenigsten Urlaub machen und das Wetter sich verschlechtert, so dass dass das Fahrrad keine gute Alternative ist).

Hinzu kommt natürlich die Frage der Finanzierung. Was ich bisher mitbekommen habe, sind die realen Kosten für das 9-Euro-Ticket für die Verkehrsverbünde deutlich höher als die versprochenen Mittel des Bundes. Der Bund will/wollte(?) dies bspw. anstelle der Corona-Kompensationsmittel überweisen, die Verkehrsverbünde dagegen zusätzlich. Und wenn hier ein größerer Rechenfehler auftritt, dann wirkt sich dieser weiter aus. Zudem war die Umstellung auf Verkauf und Abrechnung des 9-Euro-Tickets mit erheblichen Kosten verbunden, wohl auch mehr als ursprünglich geschätzt...
ich sehe das kommen, dass wir im September zu den alten Strukturen und Tarifen zurückkehren werden, die keiner mehr will.

Den Verkehrsverbünden ist es dann überlassen ob sie so ein Billigticket weiter anbieten wollen. Für den RMV, VRS und Westfalentarif würde sich ein deutlich günstigeres Monatsticket anbieten. Die Sache ist nur, wie finanziert man das?

Der ÖPNV wird vom Bund bezuschusst. Die Länder bekommen das Geld für die Finanzierung des ÖPNV. Je nach Bundesland ist das ÖPNV Angebot unterschiedlich.

Ich befürchte das wir solche Zustände haben werden wie letztes Jahr und davor mit Corona. Jedes Bundesland jeder Verkehrsverbund macht für sich sein eigenes Billigticket. Mal für die Stadt, Mal für die Region etc.

Was wir bräuchten wäre ein bundesweites einheitliches Ticket.

Aktuell gibt es länderübergreifende Bewegungen der Fahrgäste. Gut zusehen auf den bundesländer übergreifenden Linien. Wie RB40 Braunschweig-Magdeburg, RE60 RE70 NRW Niedersachsen und RE5 Köln-Koblenz plus RB26. Viele Fahrgäste nutzen aktuell das 9 Euro Ticket um Mal aus der Region heraus zukommen.

Bis Juni war an der Verbundgrenze oder Ländergrenze Schluss.

Cool wäre ein so genannter Bundesverbund. Wird wohl aber nie kommen.

Ich denke die Verbundstrukturreform der Verkehrsverbünde wird ein Thema werden und allgemein die Finanzierung des ÖPNV. So etwas wie das 9 Euro Ticket hat es glaube ich bisher noch nicht gegeben.

Grüsse



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2022:07:22:10:04:08.
Black Eyed schrieb:
Hier in der Region gab es sogar einen Zeitungsbericht, der beschrieb, dass ein Rollstuhlfahrer zwei Stunden auf eine Mitnahme am Bahnsteig warten musste, weil der Zug so überfüllt war...
Insofern ja.
Das geschieht leider täglich in allen Regionen mehrfach und betrifft nicht nur Rollstuhlfahrer. Da muss nur mal ein Zug ausfallen, dann platzt der nächste automatisch aus allen Nähten. Dabei gilt offensichtlich das Recht der Stärkeren.

Selbst an großen Bahnhöfen wie Hamburg Hbf kümmert sich niemand des "Service"-Personals um die Schwächeren. Auch helfendes Personal der EVU ist nicht zu sehen, Versteckenspielen können die gut. Da fallen einige Fahrgäste durch das Rost und müssen lange warten, übrigens wie 9-Euro-Fahrer ohne Fahrgastrechte.

Ob die Aufgabenträger und Verkehrsverbünde das überhaupt mitbekommen?

Re: Ist es da wirklich besser?

geschrieben von: Werntalbahn

Datum: 22.07.22 11:04

Patrick Rudin schrieb:
Die verpassten Anschlüsse in jetzt intensiven zwei GA-Monaten: 2, keinen Sitzplatz gehabt: 1x, nicht funktionierende Klimaanlage: 0x, Maskendiskussion miterlebt: 0x.
Wie wäre die Quote nördlich des Rheins bei jemandem, der wie ich, den Urlaub für tägliche Spassfahrten nutzt? Gruss aus dem Zug nach Zug (S24). Es macht Spass.
Ich fahre ja auch sehr intensiv in der Schweiz umher. Die Woche war ich täglich mindestens 2x auf den Hauptachsen und mit Umstiegen in die Regio Expresse unterwegs.

Diese Woche:
Verpasste Anschlüsse: 0, keinen Sitzplatz gehabt (auch in Gruppe mit Kollegen): 0x, nicht funktionierende Klimaanlage trotz 37 Grad: 0x, sinnlose Maske aufgehabt: 0x.
Highlight war eine Oberleitungsstörung zwischen Olten und Bern, wir wurden umgeleitet, es wurde sich zigmal entschuldigt. Am Ende mit +6 in Thun angekommen, der Anschluss hat natürlich geklappt.

Gestern musste ich etwas in Deutschland erledigen:
RE ab Friedrichshafen: Totalausfall ohne Ersatz, somit keine Reise über Lindau möglich
ICE ab Ulm: einer im Ausfall, einer +100, einer +120, alles intensive "Reparaturen am Zug". Jetzt kenne ich auch die Innenstadt von Ulm sehr, sehr gut.
Gumminase schrieb:
Black Eyed schrieb:
Hier in der Region gab es sogar einen Zeitungsbericht, der beschrieb, dass ein Rollstuhlfahrer zwei Stunden auf eine Mitnahme am Bahnsteig warten musste, weil der Zug so überfüllt war...
Insofern ja.
Das geschieht leider täglich in allen Regionen mehrfach und betrifft nicht nur Rollstuhlfahrer. Da muss nur mal ein Zug ausfallen, dann platzt der nächste automatisch aus allen Nähten. Dabei gilt offensichtlich das Recht der Stärkeren.

Selbst an großen Bahnhöfen wie Hamburg Hbf kümmert sich niemand des "Service"-Personals um die Schwächeren. Auch helfendes Personal der EVU ist nicht zu sehen, Versteckenspielen können die gut. Da fallen einige Fahrgäste durch das Rost und müssen lange warten, übrigens wie 9-Euro-Fahrer ohne Fahrgastrechte.

Ob die Aufgabenträger und Verkehrsverbünde das überhaupt mitbekommen?
Das hängt vom EVU ab.

Abellio hat z.B. vor zwei Wochen an Ihrem Umsteigebahnhof Naumburg/S. eigenes Servicepersonal stationiert welches hilft und die Anschlüsse sicherstellt. DB Station und Service hat ja den Service eingestellt seit DB Regio nur noch den RE dort fährt. Sogar die Anzeigetafel im Bahnhof war defekt - scheint niemanden mehr zu stören wenn dort ein Wettbewerber fährt ...
Der_Streckenläufer schrieb:
Zitat:
ich sehe das kommen, dass wir im September zu den alten Strukturen und Tarifen zurückkehren werden, die keiner mehr will.

Den Verkehrsverbünden ist es dann überlassen ob sie so ein Billigticket weiter anbieten wollen. Für den RMV, VRS und Westfalentarif würde sich ein deutlich günstigeres Monatsticket anbieten. Die Sache ist nur, wie finanziert man das?
Das kann sich der RMV derzeit nicht leisten. Zum Jahreswechsel kommt erst mal eine Art einer verbundweiten "BahnCard25" für Gelegenheitskunden.

Der_Streckenläufer schrieb:
Zitat:
Der ÖPNV wird vom Bund bezuschusst. Die Länder bekommen das Geld für die Finanzierung des ÖPNV. Je nach Bundesland ist das ÖPNV Angebot unterschiedlich.
Und auch die Mittel, die das Land bereitstellt. Wie häufig schon geschrieben, hat das Land letztes Jahr den Vebründen die Mittel gekürzt.
Ein erheblicher Anteil der Finanzierung kommt auch aus den Städten und Landkreisen - denn Verkehrsverbünde haben nicht nur Schienenverkehre, sondern auch Stadtverkehre und Busverkehre allgemein.

Der_Streckenläufer schrieb:
Zitat:
Ich befürchte das wir solche Zustände haben werden wie letztes Jahr und davor mit Corona. Jedes Bundesland jeder Verkehrsverbund macht für sich sein eigenes Billigticket. Mal für die Stadt, Mal für die Region etc.
Eher kein Billigticket als sonst was.


Der_Streckenläufer schrieb:
Zitat:
Was wir bräuchten wäre ein bundesweites einheitliches Ticket.
Bundesweit einheitlich ja, Billigticket nein.
Bislang ist die Strategie eher gewesen, dass man den durchgehenden Kauf von Fahrkarten optimieren will, bspw. ein durchgehendes Ticket von Freiburg Bertholdsbrunnen bis Hörnum Strandweg. Egal, ob dazwischen Straßenbahn, Bus, Fern- und Regionalverkehr hängt.

Der_Streckenläufer schrieb:
Zitat:
Viele Fahrgäste nutzen aktuell das 9 Euro Ticket um Mal aus der Region heraus zukommen.
Bei den hiesigen Linien ist "aus der Region herauszukommen" eine nette Umschreibung für eher Langstrecken-Tages- und -Wochenendausflüge.


Der_Streckenläufer schrieb:
Zitat:
Bis Juni war an der Verbundgrenze oder Ländergrenze Schluss.
Nein, dafür gab und gibt es Ländertickets, Quer-durchs-Land-Ticket und attraktive Sparpreise des Fernverkehrs.
Das 9-Euro-Ticket ist dagegen nicht auf nur einen Nutzungstag begrenzt, sondern eben einen ganzen Monat nutzbar. Aber die Funktion an sich gab es schon vorher und wurde im geringeren Maße auch so genutzt.


Der_Streckenläufer schrieb:
Zitat:
Cool wäre ein so genannter Bundesverbund. Wird wohl aber nie kommen.
Dazu ist Deutschland zu heterogen. Du müsstest dafür die unterschiedlichsten Lebensverhältnisse irgendwie in Einklang bringen - damit sich die Preisbildung zwischen Uckermark und Münchner Umland nicht drastisch unterscheidet.


Der_Streckenläufer schrieb:
Ich denke die Verbundstrukturreform der Verkehrsverbünde wird ein Thema werden und allgemein die Finanzierung des ÖPNV. So etwas wie das 9 Euro Ticket hat es glaube ich bisher noch nicht gegeben.
Denke ich eher nicht, wenn nicht der Bund bereit ist, hier erhebliche Mittel zu investieren und dass sehe ich bei Volker Wissing und Christian Lindner nicht. Die Verbünde haben bislang eine andere Strategie verfolgt und die zielt auf de Handyticket.

Das Klima kennt Gewinner und Verlierer
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Wer das ganze Lied hören möchte und nicht aus irgendeiner humorbefreiten Zone kommt, kann dem Link folgen: [www.youtube.com]

Re: Ein richtiger Eisenbahner hat keinen Arbeitsvertrag

geschrieben von: Mw

Datum: 25.07.22 22:00

Früherwarallesbesser schrieb:
...sondern eine Ernennungsurkunde ;-)
Davon gibts aber immer weniger.

Gruß
Mw

Bei der Fülle des zu verarbeitenden Materials sind einzelne Fehler oder Unrichtigkeiten nicht gänzlich zu vermeiden (Kursbuch Deutsche Bundesbahn)
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