geschrieben von: Black Eyed
Datum: 19.07.22 21:38
Nun ja, dann wären aber die 76 cm-Bahnsteige unpassend, oder die VDV-Ausschreibung. Passender wäre dann die Regionaltangente West in Frankfurt, denn die braucht Fahrzeuge für 76 / 87 / 96 cm ab etwa vsl. 2028...schon vor Jahren kam der Vorschlag auf, sich ET2010 in reiner 15kV-Ausstattung zu beschaffen. Und auch heute noch hätte ich das für die beste Lösung gehalten.
Mit Blick auf die VDV-Ausschreibung wäre da sicherlich auch ein reines 15kV-Fahrzeug möglich gewesen. Mal abwarten, wie lange es mit den CAF-Fahrzeugen dauert.
Das war schon damals sehr unwahrscheinlich, weil nur sehr wenige Bahnen vergleichbare Einsatzgebiete hatten und vorrangig waren dies Strecken, die zuvor elektrifiziert werden müssen und derzeit von RegioShuttles befahren werden.Die angekündigte Provision, die sich der ZVS für jedes weitere Fahrzeug das bestellt wird, ausgehandelt hat, dürfte nach diesem langen Zulassungsverfahren sicherlich übersichtlich bleiben…
Geht es der Nachfolgegeneration nicht ebenso mit Fahrzeugen, die von Österreich bestellt und wegen Nichtzulassung zurückgegeben wurden?!Pufferteller schrieb:Warst Du im Sommer 2011 mal in Wustermark zugegen? Die Fahrzeuge wessen Hersteller standen sich dort in großen Stückzahlen die Räder platt? Und wessen Fahrzeuge haben mittlerweile bestimmt 50 Software-Rollkuren hinter sich, um endlich mal halbwegs vernünftig zu funktionieren?Skoda, Pesa, CAF … nichts von den Fahrzeugen dieser Hersteller ist bislang geräuschlos durch die Zulassung gekommen.
geschrieben von: De David
Datum: 19.07.22 21:39
Mein Arbeitgeber hatte vor längerer Zeit eine größere Anzahl an marktüblichen Geräten ausgeschrieben. Oftmals helfen wir anderen Unternehmen auch bei der Abnahme solcher Geräte. In diesem Fall war die Aufgabe aber die Bereitstellung samt der Hintergrundprozesse. Daher gibt es bei uns genügend Erfahrung mit den unterschiedlichen Herstellern dieses Gerätetyps. Es gibt auch keine kleinen Stückzahlen, wenn auch die Software recht individuell sein kann. Die üblichen Hersteller stammen aus Deutschland oder sind hier ansässig.natürlich kann man in großdoitscher Arroganz mit dem Finger auf die "unfähigen Ausländer" zeigen - man kann sich aber auch mal überlegen, warum das so abläuft, wie von dir skizziert. Eventuell ist die Arbeitsweise anderswo nicht wirklich mit der doch recht speziellen deutschen Bürokratie kompatibel? So dass hier in den Zulassungsverfahren eventuell Hürden auftreten, die selbst einen international erfahrenen Fahrzeugbauer wie CAF vor neue Herausforderungen stellen?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.07.22 22:23
Der Bahnhof in Böblingen ist der DB Netz bzw. StuSDB Netz wäre in dem Falle ja egal, die wollen ja zumindest planmäßig nicht über die eigene Infrastruktur hinaus fahren.
Nicht nur denen, auch ein gewisses Premiumprodukt im Fernverkehr das dooferweise auch noch doppelstöckig ist, ist nicht so ganz geräuschlos durch die Zulassung gekommen und fährt jetzt immer noch Verspätung über Verspätung ein, egal wie oft da die Software geändert wird. In der Schweiz fehlt die Zulassung übrigens trotz intensiver Fahrten bis heute.truestepper schrieb:Pufferteller schrieb:Geht es der Nachfolgegeneration nicht ebenso mit Fahrzeugen, die von Österreich bestellt und wegen Nichtzulassung zurückgegeben wurden?!Pufferteller schrieb:Warst Du im Sommer 2011 mal in Wustermark zugegen? Die Fahrzeuge wessen Hersteller standen sich dort in großen Stückzahlen die Räder platt? Und wessen Fahrzeuge haben mittlerweile bestimmt 50 Software-Rollkuren hinter sich, um endlich mal halbwegs vernünftig zu funktionieren?Skoda, Pesa, CAF … nichts von den Fahrzeugen dieser Hersteller ist bislang geräuschlos durch die Zulassung gekommen.
2011? Die Fahrzeuge welches, unter anderem deswegen schon nicht mehr existenten, Herstellers stehen sich jetzt die Räder in Mukran platt, weil der Kunde sie nicht mehr haben will?Warst Du im Sommer 2011 mal in Wustermark zugegen? Die Fahrzeuge wessen Hersteller standen sich dort in großen Stückzahlen die Räder platt? Und wessen Fahrzeuge haben mittlerweile bestimmt 50 Software-Rollkuren hinter sich, um endlich mal halbwegs vernünftig zu funktionieren?
Hallo De David,Was eindeutig ein Argument für die von Horst Lüning vorgeschlagene "Nichts Partei" wäre 😂, deren Programmatik denkbar einfach wäre, sollte es sie geben und sie die Bundesregierung stellen. Es wird kein neues Gesetz erlassen und an den bestehenden nichts verändert. So daß alle mal 4 Jahre lange in Ruhe ihrem Geschäft nachgehen können, und sich nicht permanent mit neuem Bullshit herum plagen küssen.
geschrieben von: S60
Datum: 21.07.22 09:20
Doch, auch mal nach Plochingen auf die Drehbank.DB Netz wäre in dem Falle ja egal, die wollen ja zumindest planmäßig nicht über die eigene Infrastruktur hinaus fahren.
Hallo BW FDS,schon vor Jahren kam der Vorschlag auf, sich ET2010 in reiner 15kV-Ausstattung zu beschaffen. Und auch heute noch hätte ich das für die beste Lösung gehalten.
geschrieben von: 215 122-3
Datum: 23.07.22 15:13
geschrieben von: GoA2
Datum: 06.08.22 10:36
geschrieben von: PotsdamerEiche
Datum: 07.08.22 09:42
Und da kommt meine Frage nach der Verantwortlichkeit wieder hoch.Hallo,
Eigentlich das Gegenteil von News, wenn sich nichts bewegt:
Stuttgarter Nachrichten 2022-08-03
„Das Problem mit den Bremsen an den neuen Triebwagen ist weiterhin nicht gelöst. Wann die Züge aufs Gleis gehen, ist unklar. Die Geduld der Verantwortlichen beim Zweckverband reicht nur noch bis September.“
(Vom Bezahlartikel kann ich mangels Abo leider nicht mehr als die Einleitung lesen, die die Lage ja schon beschreibt.)
Gruß
GoA2
geschrieben von: 215 122-3
Datum: 07.08.22 10:12
Abgesehen davon, dass ja auch die heimische Industrie erhebliche Schwierigkeiten bis zur Abnahme ihrer Fahrzeuge hat, ist das doch in allen Lebensbereichen so.Skoda, Pesa, CAF … nichts von den Fahrzeugen dieser Hersteller ist bislang geräuschlos durch die Zulassung gekommen.
Das mit den geänderten Regularien auf EU-Ebene halte ich für einen Vorwand. Diese fallen nicht unerwartet vom Himmel, sondern werden doch wohl rechtzeitig vorher angekündigt. Schließlich schreiben da auch genügend der Stakeholder, vulgo die Fahrzeugindustrie mit allem Beiwerk, mit an den Regeln.
Vielmehr ist es doch immer wieder erstaunlich, wie besonders (bezogen auf den deutschen Fahrzeugmarkt) "spezielle" Hersteller auffallen durch allerlei Probleme bei der Zulassung. Bieten die blauäugiger in die Ausschreibungen, so nach dem Motto "wird schon schiefgehen"? Daß man inzwischen EU-weit geltende Regelwerke nicht kennt, kann ja kein Argument mehr sein.
geschrieben von: Sebastian2
Datum: 07.08.22 12:34
geschrieben von: VT
Datum: 07.08.22 12:40
Da gab's irgendwelche Bedenken wegen der Strecke, die dann größere Umbauten und teilweise Neutrassierungen erfordert hätte.die Schönbuchbahn im Rahmen der Elektrifizierung in das Stuttgarter S-Bahn Netz zu integrieren. Aber vielleicht kann man das ja noch beheben. Natürlich müßten dann aber die Bahnsteige verlängert werden.
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