geschrieben von: FML3
Datum: 20.07.22 07:56
geschrieben von: norbert1
Datum: 20.07.22 09:27
Da ist was dran. Und dass das geht, beweist ja u. a. IKEA, wo Manager mehrere Wochen im Jahr "an die Front" muessen, beraten und Reklamationen bearbeiten.Wenn wir wirklich besser werden wollen: Manager an die Basis und in die Praxis! Wenn sie wirklich so klug und toll sind, wie sie immer tun, sehen sie nach kurzer Zeit von ganz alleine, wo es klemmt!
Und vor allem sollten sie dann aufgrund ihrer Ausbildung, die ja angeblich den Horizont des Basisvolkes bei weitem überschreitet, schnell herausfinden, welche Mittel zur Abhilfe tatsächlich tauglich sind und welche nicht.
Und zum Besserwerden gehört auch das Eingeständnis bisherigen Versagens und bisheriger Erfolgsarmut. Erkennen, daß gut gemeint eben oft nicht gut gemacht ist. Und erkennen, daß sich ganz besonders bei der Eisenbahn das reale Leben infolge vieler Umstände doch noch etwas anders gestaltet, als mit dem Computer theoretisch wunschberechnet...
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 20.07.22 14:35
Hallo Peter,Und die aelteren Eisenbahner in meiner Familie erinnern sich auch noch, dass es damals in der Ausbildung diverse Stationen zu durchlaufen galt (neben dem Schalter eben auch mal Stellwerk, Zugdienst, Mitfahrt auf Tfz, Arbeit in der Gepa usw.). Das hat's also sogar bei Bahnens schon mal gegeben.
Gruss
Peter
Genau so hat Herr Pofalla auch beim Netz "von der Pike auf" gelernt - Fahrdienstleiter, Schrankenwärter, Anlagenmanager, Bahnmeister, Lst-Instandhalter, Weichenschmierer ...Peter schrieb:Hallo Peter,Und die aelteren Eisenbahner in meiner Familie erinnern sich auch noch, dass es damals in der Ausbildung diverse Stationen zu durchlaufen galt (neben dem Schalter eben auch mal Stellwerk, Zugdienst, Mitfahrt auf Tfz, Arbeit in der Gepa usw.). Das hat's also sogar bei Bahnens schon mal gegeben.
Gruss
Peter
ich kann mir nicht vorstellen, dass es so etwas bei der DB gar nicht mehr gibt.
Ähnlich lief es zu Bundespostzeiten für die Anwärter im mittleren und gehobenen Dienst auch ab. Es hieß Praxiserfahrung sammeln, auch in den Bereichen, in denen die Laufbahnanwärter später eher nicht eingesetzt würden.
So kenne ich das bis heute bei Post/DHL in Deutschland. Egal ob Trainee, dualer Student oder Kaufmann, sie alle durchlaufen die Betriebs- und/oder Vertriebsbereiche.
Leitende Angestellte sind in den Wochen ab dem 1. Advent regelmäßig im Betrieb und arbeiten an der Basis mit. Dann werden Schichten in Paket- und Briefzentren belegt oder es geht auf Zustellung. Ich kenne sogar noch Abteilungsleiter, die LKW fahren können und übernehmen dann Touren für Kundenabholung o.ä. Es wird auch nicht unterschieden, ob jemand aus dem Betrieb, Vertrieb oder Kundenservice kommt, sondern es wird einfach mit angepackt.
Viele Grüße
Rüdiger
Vielleicht ist es eine Frage, ob man sich mit seinem Unternehmen identifizieren kann.RailServ schrieb:Genau so hat Herr Pofalla auch beim Netz "von der Pike auf" gelernt - Fahrdienstleiter, Schrankenwärter, Anlagenmanager, Bahnmeister, Lst-Instandhalter, Weichenschmierer ...Peter schrieb:Hallo Peter,Und die aelteren Eisenbahner in meiner Familie erinnern sich auch noch, dass es damals in der Ausbildung diverse Stationen zu durchlaufen galt (neben dem Schalter eben auch mal Stellwerk, Zugdienst, Mitfahrt auf Tfz, Arbeit in der Gepa usw.). Das hat's also sogar bei Bahnens schon mal gegeben.
Gruss
Peter
ich kann mir nicht vorstellen, dass es so etwas bei der DB gar nicht mehr gibt.
Ähnlich lief es zu Bundespostzeiten für die Anwärter im mittleren und gehobenen Dienst auch ab. Es hieß Praxiserfahrung sammeln, auch in den Bereichen, in denen die Laufbahnanwärter später eher nicht eingesetzt würden.
So kenne ich das bis heute bei Post/DHL in Deutschland. Egal ob Trainee, dualer Student oder Kaufmann, sie alle durchlaufen die Betriebs- und/oder Vertriebsbereiche.
Leitende Angestellte sind in den Wochen ab dem 1. Advent regelmäßig im Betrieb und arbeiten an der Basis mit. Dann werden Schichten in Paket- und Briefzentren belegt oder es geht auf Zustellung. Ich kenne sogar noch Abteilungsleiter, die LKW fahren können und übernehmen dann Touren für Kundenabholung o.ä. Es wird auch nicht unterschieden, ob jemand aus dem Betrieb, Vertrieb oder Kundenservice kommt, sondern es wird einfach mit angepackt.
Viele Grüße
Rüdiger
Gruß
Mw
geschrieben von: Hein B.
Datum: 20.07.22 18:54
Wenn "der Chef" das mit dem nicht vorhandenen Personalmangel wirklich ehrlich meint kann man mindestens dem Netzvorstand "gute Arbeit" attestieren. Dieser bildet erfolgreich die undurchgängige Lehmschicht zwischen den Indianern und dem Oberhäuptling.Ziggy schrieb:Die Mitarbeiter im Konzern sind aufgrund seiner aussagen im ZDF ziemlich sauer, insb wegen:Würde sich etwas ändern wenn er von massivem Personalmangel gesprochen hätte?
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Wer es glaubt wird selig und der Rest kommt auch in den Himmel.Die Bahninfrastruktur sei "über Jahre und Jahrzehnte unterdimensioniert und unterfinanziert" gewesen, so Bahnchef Richard Lutz. Dessen Ausbau müsse jetzt effizienter gestaltet werden. Um das zu realisieren, wolle er Baustellen bündeln.
So Dr. Richard Lutz im ZDF-Interview.
Viele Grüße von der Lahn
HPNuller
geschrieben von: MrAHignaz
Datum: 21.07.22 18:49
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