Moin.Wie genau darf man sich die Trennstelle dort vorstellen?
Ähnlich wie beim Übergang im Elbtal, wo das Fahrzeug mit Schwung die Trennstelle durchfährt -oder- wird hier ähnlich wie in Aachen wirklich die Fahrleitungsspannung über den Bahnsteiggleisen von 15 kV AC auf 750 V DC umgestellt?
Ja und? Geht es von der Haltestelle Knielingen Rheinbergstrasse --> Maxau ebenfalls. Und ca drei / vier Fahrzeuglängen hinter der Systemwechseltrennstelle liegt gar ein Hauptsignal für die Einfädelung auf die Stammlinie der Strecke KA Hbf -> KA West -> KA Maxau -> Pfalz.Ich müsste mir das mal vor Ort anschauen aber so wie es beschrieben wurde dürften paar Meter Gleis ohne Spannung sein was allerdings Probleme bereiten kann da es in Richtung Bahnstrom den Berg rauf geht.
Die beiden Bahnsteiggleise 3+4 sind durch den Fassadendurchbruch in das Straßenbahnnetz eingebunden und jetzt schon wie Straßenbahnhaltestellen ausgeführt. Da hat schon seit einigen Jahren kein normaler Eisenbahnzug mehr gehalten. Dieser Bahnsteigbereich gehört auch schon zum BO-Strab-Bereich.Ersteres hätte ja immerhin den Nachteil, dass entweder die Straßenbahnen (ohne 15 kV-Ausrüstung) oder die "normalen" Züge (ohne 750V-Ausrüstung) von der Nutzung dieser Bahnsteige ausgeschlossen sind...
Chemnitz hat sicherlich mit Vielem zu kämpfen, aber ganz sicherlich nicht mit überbordender Bahnsteigkantenauslastung.Ersteres hätte ja immerhin den Nachteil, dass entweder die Straßenbahnen (ohne 15 kV-Ausrüstung) oder die "normalen" Züge (ohne 750V-Ausrüstung) von der Nutzung dieser Bahnsteige ausgeschlossen sind...
Mal Kassel angesehen? Da geht's vom Bahnsteig aber richtig knackig bergauf, das kriegen aber auch die Diesel ohne Probleme hin.Ich müsste mir das mal vor Ort anschauen aber so wie es beschrieben wurde dürften paar Meter Gleis ohne Spannung sein was allerdings Probleme bereiten kann da es in Richtung Bahnstrom den Berg rauf geht.
Die Trennstellen liegen in Kassel nur im ebenen Abschnitt im Bahnhofsvorfeld.Mal Kassel angesehen? Da geht's vom Bahnsteig aber richtig knackig bergauf, das kriegen aber auch die Diesel ohne Probleme hin.
Ich glaube, Du hast mich wirklich eine Vorstellung davon, wie weit ein Stadtbahnzug, selbst bergauf, auf "0" ausrollen kann. Geübte Fahrer wissen und können das, und zur Not kann der betreffende Neutralabschnitt auch entsprechend umgeschaltet werden.Ich müsste mir das mal vor Ort anschauen aber so wie es beschrieben wurde dürften paar Meter Gleis ohne Spannung sein was allerdings Probleme bereiten kann da es in Richtung Bahnstrom den Berg rauf geht.
ReneRomann schrieb:Moin.Wie genau darf man sich die Trennstelle dort vorstellen?
Ähnlich wie beim Übergang im Elbtal, wo das Fahrzeug mit Schwung die Trennstelle durchfährt -oder- wird hier ähnlich wie in Aachen wirklich die Fahrleitungsspannung über den Bahnsteiggleisen von 15 kV AC auf 750 V DC umgestellt?
Wenn es das gleiche System ist wie im Raum KA und HN verwendet, dann hast beim Übergang von 15.000 kV zu 750 V ein ca 50 bis 150 m langes Teilstück mit 0 V. Dabei läuft der Trenner auf dem Dach vom jeweils aktuellen System über die 0-Stellung in das dann neue System; die Umschaltung vollzieht das Fahrzeug automatisch. Die jeweilige Spannung wird erkannt und die entsprechende Endlage wird dann auch eingeschaltet.
750 V= --> 0 V --> 15.000 V~ bzw umgekehrt
Genau das wird gerne von DB gewünscht: Durch die Schräglage mit niedrigerem Punkt im BoStrab-Gleichstrombereich kann ein liegengebliebener Zug das Gleis räumen, in dem er in den Straßenbahnbereich zurückrollt...Ich müsste mir das mal vor Ort anschauen aber so wie es beschrieben wurde dürften paar Meter Gleis ohne Spannung sein was allerdings Probleme bereiten kann da es in Richtung Bahnstrom den Berg rauf geht.
Hier mal zwei Fotos von Mitte Mai 2022:Edit: Ich wäre auf Fotos aus Chemnitz natürlich sehr neugierig, wie die Elektrifizierung genau geworden ist.
Geübte Fahrer dürfte es in Chemnitz nicht wirklich geben da es keine Abschnitte ohne Strom gab und so wie ich unsere Bürger kenne kommt mindestens Einer auf die Idee kurz vor der Bahn über die Gleise zu latschen und ob man dann genug Schwung bekommt?Ladehilfe schrieb:Ich glaube, Du hast mich wirklich eine Vorstellung davon, wie weit ein Stadtbahnzug, selbst bergauf, auf "0" ausrollen kann. Geübte Fahrer wissen und können das, und zur Not kann der betreffende Neutralabschnitt auch entsprechend umgeschaltet werden.Ich müsste mir das mal vor Ort anschauen aber so wie es beschrieben wurde dürften paar Meter Gleis ohne Spannung sein was allerdings Probleme bereiten kann da es in Richtung Bahnstrom den Berg rauf geht.
Von Grötzingen Richtung Hubstraße ist es auch nicht gerade eben. Und (zumindest) dort bin ich sicher, dass das eigentlich zwei spannungslose Abschnitte sind: ein kurzer am ende der 15kV-Fahrleitung, und dahinter ein langer, der bei Bedarf mit 750V versorgt werden kann. Und dieser Bedarfsfall ist in inzwischen ziemlich genau 30 Betriebsjahren exakt ein einziges Mal eingetreten, als es ein Fahrer bei einer außerplanmäßigen Bremsung geschafft hat, im spannungslosen Abschnitt liegenzubleiben - und das war innerhalb der ersten Wochen nach Betriebsaufnahme.Ladehilfe schrieb:Ja und? Geht es von der Haltestelle Knielingen Rheinbergstrasse --> Maxau ebenfalls.Ich müsste mir das mal vor Ort anschauen aber so wie es beschrieben wurde dürften paar Meter Gleis ohne Spannung sein was allerdings Probleme bereiten kann da es in Richtung Bahnstrom den Berg rauf geht.
Eigentlich wollte ich ja nicht mehr... Egal:Der Einbügler schrieb:Geübte Fahrer dürfte es in Chemnitz nicht wirklich geben da es keine Abschnitte ohne Strom gab und so wie ich unsere Bürger kenne kommt mindestens Einer auf die Idee kurz vor der Bahn über die Gleise zu latschen und ob man dann genug Schwung bekommt?Ladehilfe schrieb:Ich glaube, Du hast mich wirklich eine Vorstellung davon, wie weit ein Stadtbahnzug, selbst bergauf, auf "0" ausrollen kann. Geübte Fahrer wissen und können das, und zur Not kann der betreffende Neutralabschnitt auch entsprechend umgeschaltet werden.Ich müsste mir das mal vor Ort anschauen aber so wie es beschrieben wurde dürften paar Meter Gleis ohne Spannung sein was allerdings Probleme bereiten kann da es in Richtung Bahnstrom den Berg rauf geht.
Moin.Christian Snizek schrieb:Von Grötzingen Richtung Hubstraße ist es auch nicht gerade eben. Und (zumindest) dort bin ich sicher, dass das eigentlich zwei spannungslose Abschnitte sind: ein kurzer am ende der 15kV-Fahrleitung, und dahinter ein langer, der bei Bedarf mit 750V versorgt werden kann. Und dieser Bedarfsfall ist in inzwischen ziemlich genau 30 Betriebsjahren exakt ein einziges Mal eingetreten, als es ein Fahrer bei einer außerplanmäßigen Bremsung geschafft hat, im spannungslosen Abschnitt liegenzubleiben - und das war innerhalb der ersten Wochen nach Betriebsaufnahme.Ladehilfe schrieb:Ja und? Geht es von der Haltestelle Knielingen Rheinbergstrasse --> Maxau ebenfalls.Ich müsste mir das mal vor Ort anschauen aber so wie es beschrieben wurde dürften paar Meter Gleis ohne Spannung sein was allerdings Probleme bereiten kann da es in Richtung Bahnstrom den Berg rauf geht.
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