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Entspanntes Hobby
geschrieben von Vesko am: 04.04.15, 15:10
Aufrufe: 759

Gibt es noch jemanden, der zu Fuß entlang einer Nebenbahn geht und nach Motiven sucht, Wenn ja, gern dazuschreiben...

Ich im Normalfall auch nicht. Alles hat Vor- und Nachteile: Je entspannter, desto weniger "produktiv". Andererseits kommt es vor, dass man so Motive sieht, die man sonst übersehen hätte.

So auch dieses Denkmal entlang des Dilzenexpress bei Oberndorf, der mir erst nach mehreren Besuchen dieser Strecke auffiel.

Gruß dem Mitfotografen!

Datum: 03.04.2015 Ort: Steinhöring Land: Bayern
BR: 628 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn

EXIF-Daten:
Hersteller: Canon, Modell: Canon EOS 60D, Belichtungszeit: 1/640sec, Blende: F/6.3, Empfindlichkeit (ISO): 100, Datum/Uhrzeit: 03.04.2015 15:30:44, Brennweite: 52mm


geschrieben von: Urs Renninger
Datum: 05.04.15, 23:34

Hi Vesko,
das ist natürlich eine sehr begrüßenswerte Herangehensweise an eine Eisenbahnaufnahme. Zumal dann auch noch so ein Klasse Bild herauskommt. Da schau ich gerne in die Galerie! Vielen Dank für das Einstellen solch kreativer Bilder hier! Super, dass es sich gegen die V160-in-groß-Massenware durchgesetzt hat!

Gruß
Urs

geschrieben von: Frank H
Datum: 05.04.15, 23:56

Hallo Vesko,

ein besseres Plädoyer für eine "Klasse statt Masse" - Arbeitsweise kann es nicht geben! Toll gesehen!

Viele Grüße,

Frank

geschrieben von: AlMg4
Datum: 06.04.15, 09:27

Ja es gibt solche Menschen. Es gibt sogar solche die dabei kilometerweit die Leiter über der Schulter haben, für alle Fälle. Es soll sogar Menschen geben, die nur den öffentlichen Verkehr benutzen um in die Region zu kommen die sie auserkoren haben. Das man nicht viele Bilder vor Ort machen kann ist mir egal.
Ich vergleiche es gern mit dem Angeln wenn ich irgendwo völlig alleine meine
Bilder gestalten kann ohne dabei die Bilder anderer im Kopf zu haben oder mich
an vordefiniert Plätze stellen zu müssen, weil schon jemand anders vor Ort ist.
Was mich aber immer wieder in Rage versetzt sind dann Türstörungen, Weichenprobleme, Signalausfälle oder gar Zugausfälle, wie z.B. bei der S-Bahn Berlin, die dann verhindern, das man ein Motiv umsetzen kann weil man trotz zeitlicher Puffer von einer Stunde nicht rechtzeitig vor Ort ist. Und wenn solche Motive dann nur einmal jährlich machbar sind und das auch nur wenn im April das Wetter stimmt, dann sollte mich keiner auch nur schief ansehen, denn dann bin ich verdammt unentspannt.

Achja mir ist der Stein ne Spur zu groß im Bild, ansonsten aber ein schön ungewöhnlicher Blick.

Gruß Andreas

geschrieben von: Gunar Kaune
Datum: 06.04.15, 11:39

Ein paar Vertreter der von dir genannten Spezies gibt es schon noch ;-). "Weniger produktiv" ist man dabai gar nicht einmal unbedingt, sondern eher "anders produktiv". Man ist nicht so auf bestimmte Fotostellen fixiert und viel mehr gezwungen, mit den gegebenen Örtlichkeiten etwas zu machen - und da kann auch mal das eine oder andere neue Motiv herausspringen, dass man sonst tatsächlich nicht sieht :-).

geschrieben von: Lochris
Datum: 06.04.15, 18:32

Das Bild gefällt mir, der Triebwagen ist hier optisch das perfekte Fahrzeug.

Wenn es nicht gerade eine Mitfahrgelegenheit gibt, nutze ich für Fototouren auschließlich Zug, Bus, Fahrrad oder die Füße und habe es bisher nie bereut...

Viele Grüße,
Christian

geschrieben von: Der_Ostfale
Datum: 06.04.15, 22:57

Schönes Bild. Zur Frage kann ich mich Gunar anschließen.
Autotouren sind bei mir die absolute Ausnahme. Im Elsass war ich Stephan für seines dann beispielsweise doch sehr dankbar. Manchmal ist es auch als Zubringer zum nächsten Bahnhof oder an den Stadtrand nötig. Zuweilen sind Touren mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Rad zwar frustrierend, aber es ist doch besonders schön an einem kleinen Bahnhof auszusteigen und in Nähe der Bahnstrecke durch Dorf und Feldmark von Motiv zu Motiv zu schlendern, auch und gerade an weniger dicht befahrenen Strecken, wo einem in den Zugpausen ja auch kaum etwas anderes übrig bleibt, um die Zeit zu vertreiben.
Grüße,
Lennart

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.04.15, 22:58

geschrieben von: Taunusbahner
Datum: 07.04.15, 08:41

Ich war in den 1980er Jahren auch fast ausschließlich mit dem "Tramper-Monats-Ticket" unterwegs. Da waren aber auch noch viel mehr Bahnhöfe und Haltepunkte per Bahn erreichbar.

geschrieben von: 232 329-3
Datum: 07.04.15, 10:32

Ja, Veselin, eine gute Frage! ;-)

Geht es in Reviere, die man kennt, dann fahre auch ich gern mit dem Zug hin. Ist man mal auf einer der seltenen Fototouren, dann wird stets das Auto genutzt. Selbstverständlich erkundet man die nähere Umgebung dann zu Fuß.

An Fotostellen, wo sogenannte "Massenaufläufe" sind, wird man mich so gut wie nie finden. Die eigene Entdeckung, wie auch aus schwierigen Situationen etwas zufriedenstellendes anzufertigen, macht für mich den Reiz aus - sozusagen ähnlich wie bei Dir. ;-)

Man sieht es ja wiedermal an diesem schönen Bild von Dir.

Beste Grüße

Stephan

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.15, 10:33

geschrieben von: Vesko
Datum: 07.04.15, 21:22

Vielen Dank für das Feedback! Ja, die eine Stunde Zeitpolster ist Standard, nehm ich mir auch immer. Um wirklich 100 Prozent der Fälle abdecken zu können, sollte man aber eher 5-6 Stunden zu früh losfahren ;)

geschrieben von: EC 196
Datum: 10.04.15, 22:56

Hallo Vesko,

das Denkmal mit den zwei Bäumchen in den Vordergrund zu setzen,
ist natürlich ein Stilmittel, das Spannung in eine vermeintliche
"Allerweltsaufnahme" reinbringt. Der 628 paßt von der Länge
ideal dazu. Ich kann nur der Tageszeit (Sonne mit "Hochlicht")
im Allgemeinen nicht so viel abgewinnen.

Ich selbst habe immer mal wieder Erkundungen vorgenommen, z.Teil auch ohne
Fotoausrüstung. In den letzen Jahren habe ich mich dabei in der Regel
auf die Allgäu-, König-Ludwig- und Fuchstalbahn konzentriert, einfach
weil ich da in der Gegend zu Hause bin. Aber auch an der Mittenwaldbahn
bin ich schon wiederholt unterwegs gewesen. Oft überlege ich, wie die
Lichtsituation am Morgen oder Abend aussehen könnte, ob ggf. zu einer
bestimmten Jahreszeit ggf. eine interessante Stimmung zu erwarten
sein könnte. Manchmal nehme ich mir dann gezielt einen zuvor
ausgekundschafteten Fotostandpunkt vor.

Viele Grüße

Thomas!


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