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Wer B sagt, kann einmal auch A denken
geschrieben von: Der Rollbahner (288) am: 09.03.24, 16:33
Während die Baureihe 103 naturgemäß bereits eine vielfache Würdigung in der Galerie erfahren hat (und weiterhin erfährt), gilt das für die A 103 selbstverständlich nicht. Als reine Stadtautobahn verbindet sie den Steglitzer Kreisel mit dem Berliner Stadtring (A 100) und ist dabei nur knapp 4 km lang.

Das Bild zeigt, neben dem Südportal des 260 m langen Tunnels "Feuerbachstraße", die daneben liegende und von diesem unterquerte, gleichnamige S-Bahn Station, aus welcher gerade ein Zug der Linie S1 in Richtung Wannsee ausgefahren ist. Das von Gestrüpp fast verdeckte und vor sich hinrostende Gleis der Stammbahn, sowie der die Bäume überragende Berliner Fernsehturm, schließen das Bild am rechten Rand ab.

Manipulation: Kleine Zweige über dem Hausdach des linken Bildrandes wurden digital entfernt.


Datum: 09.03.2024 Ort: Berlin-Steglitz [info] Land: Berlin
BR: 481 Fahrzeugeinsteller: S-Bahn Berlin
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 4 Punkte
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Herthabrücke mal andersherum
geschrieben von: 232 531 (44) am: 02.03.24, 15:03
Aufgrund einer mehrwöchigen Sperrung des südlichen Berliner Außenrings im Bereich zwischen Wetzlarer Bahn und Anhalter Bahn, müssen die Übergaben von Seddin nach Baruth, Ludwigsfelde OTLG und Großbeeren/Birkengrund vom 19.02. bis zum 08.03. den Weg über den nicht elektrifizierten, südlichen Berliner Innenring nehmen. Außerdem fungiert eine 232 oder eine 233 als Zuglok. Leider wird der Ludwigsfelder Werkbahnhof seit dem 28.02. umgebaut, sodass die Zustellung der E-Wagen seitdem entfällt und nur noch Großbeeren durch den Umleiter bedient wird. Da das Wagenaufkommen nach Großbeeren für diese Übergabe eher gering ist und häufig aus leeren Containertragwagen besteht, macht das, neben dem sowieso schon schlechten Wetter, Fotos deutlich komplizierter. Am 29.02. war jedoch gutes Wetter und der Zug sollte fahren, da bereits am Vortag mehrere beladene Wagen verfügt waren und auch eine Lok verplant war. Da Birkengrund nicht mehr angesteuert wurde, bestellte man außerdem eine Sondernummer. Auf der Herthabrücke erwarteten wir 232 303 mit dem EZK 68438 nach Großbeeren.

- Mitarbeiter von DB Grünschnitt wurden entfernt -

Datum: 29.02.2024 Ort: Neukölln [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 1 Punkt

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Ab in den Tunnel
geschrieben von: Rainer.Patzig (92) am: 29.02.24, 09:50
Der Zug der U2 hat gerade den oberirdischen Teil der Station Nollendorfplatz verlassen und wird gleich den Tunnelbahnhof Wittenbergplatz erreichen.

Der Doppeltriebwagen 564/565 der Reihe A3L 92.2 wurde 1994 von ABB gebaut. Er gehört zu der ersten Serie mit Drehstromtechnik für das Kleinprofil der BVG. Insgesamt wurden 51 DTW A3L 92 gebaut.

Datum: 11.08.2023 Ort: Berlin [info] Land: Berlin
BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 11 Punkte

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Eine "Dicke" in Ruhleben
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 14.02.24, 19:13
Es gibt Ecken in Berlin, denen man die Großstadt nicht ansieht. Hierzu gehört der Bereich zwischen dem ehemaligen S-Bahnhof Siemensstadt-Fürstenbrunn und dem Güterbahnhof Ruhleben. Hier verlaufen getrennt voneinander zwei eingleisige Strecken: eine kommt von Berlin-Moabit, wobei hier ein ehemaliges S-Bahngleis genutzt wird, welches seit dem S-Bahn-Streik im Jahr 1980 nicht mehr von der S-Bahn befahren wurde. Das zweite Gleis zweigt am Stellwerk "Chag" (wir erinnern uns...;-) ) vom westlichen Innenring ab und führt ebenfalls nach Ruhleben, wobei kurz vor dem Güterbahnhof Ruhleben eine sehr weite Kurve durchfahren wird.
Am Nachmittag des 20.06.89 beobachten wir von der Brücke des Gütergleises zum Kraftwerk Reuter die 118 207 (...welche auch sonst...? ;-) ), wie sie mit einem Zug voller uriger Kesselwagen die langgezogene Kurve befährt, bevor sogleich der Güterbahnhof Ruhleben erreicht wird.
Zur Orientierung: im Hintergrund sehen wir den 60 m hohen Wasserturm am Spandauer Damm, welcher in den Jahren 1909/1910 errichtet wurde.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Zuletzt bearbeitet am 14.02.24, 19:15

Datum: 20.06.1989 Ort: Berlin Ruhleben [info] Land: Berlin
BR: 228 (V180) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Produkte der Waggon Union
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 13.02.24, 19:31
Die Waggon Union - ein Unternehmen in Berlin-Borsigwalde, spezialisiert für Schienenfahrzeuge und Omnibusaufbauten. Der "Toaster" stammt von ihr, m.a.W. die S-Bahn-Baureihe 480, ferner U-Bahnwagen und SD-Doppeldeckerbusse für die BVG. Ferner die Straßenbahnwagen Typ GT6 und GT8 für Karlsruhe. Darüber hinaus zahlreiche Güterwagen, u.a. 300 Container-Tragwagen Sggmrs 715 für die Kombiwaggon, ferner Bpmz und Bvmz für die IC-Flotte der Bundesbahn.
Wie kamen die Produkte der Waggon Union in die große weite Welt? Ganz einfach: über den Schienenweg ab Berlin-Tegel. Oft eingereiht in die Nahgüterzüge ab Tegel, waren die fertigen Produkte der Waggon Union häufig auf den Berliner Schienen zu sehen - wie hier am Nachmittag des 01.04.89.
Wir lungerten an diesem Tag auf dem S-Bahnhof Wedding herum - der damals zusammen mit der Ringbahn seit 1980 im Dornröschenschlaf lag. Am Bahnsteigende befand sich ein kleines Gebäude, von dessem Dach man den Ausblick auf die typischen Mietskasernen der Stadt sowie die Trasse der Ringbahn und ihrem Gütergleis aus Richtung Tegel über Gesundbrunnen hatte. Der Franzosenzug ging an dem Tag ins Netz - mit der ewigen 118 207 vom Bw Wustermark, über die schon an anderer Stelle berichtet wurde. Und ebenso oft erschien die 118 312, mit ihrem Outfit ohne durchgehende Bauchbinde die andere "Langweilerin" aus Wustermark. Heute jedoch erschienen beide Loks im Blockabstand. Den Franzosenzug hatten wir auf dem Schirm, und diesem folgte i.d.R. der Tegel-Güterzug mit der Baureihe 106. Heute war jedoch eine weitere 118 im Einsatz und überraschte uns mit dieser Fuhre aus zwei brandneuen Tragwagen sowie einem IC-Wagen aus Borsigwalde. Wer genau hinsieht, erkennt im Schatten am Zugschluss die sonst übliche 106.

Und die Waggon Union? Wurde 1990 von ABB Henschel aufgekauft - welches später in Adtranz überging, welches wiederum von Bombardier übernommen wurde.

Die Containertragwagen Sggmrs 715 sah man desöfteren in den Klv-Zügen ab dem Hamburg- und Lehrter Güterbahnhof, wie hier: [www.drehscheibe-online.de]
Und der Wedding? Sieht heute in etwa so aus: [www.drehscheibe-online.de]. Krass, wa...?

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia


Datum: 01.04.1989 Ort: Berlin Wedding [info] Land: Berlin
BR: 228 (V180) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 12 Punkte
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Gruß an "Chag"
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 12.02.24, 14:29
Was wäre eine Berlin-Reise ohne das Stellwerk "Chag"..?;-) So mancher frühe Nachmittag der späten 80er Jahre wurde an dieser Kombination aus Stellwerk und Kastenbrücke verbracht, und der Güterverkehr von Ruhleben oder Moabit brachte immer irgendeine Aktivität mit, und sei es auch nur eine lumpige Lz...:-)

Das Stellwerk haben wir in der Galerie bereits in diesen beiden Einstellungen [www.drehscheibe-online.de] [www.drehscheibe-online.de] gesehen, und eine Solo-106 ist nun auch nix außergewöhnliches, sondern eher der normale Alltag. Aber den Gruß des Lokführers zurück an den Stellwerker fand ich allerliebst - und wir erkennen hinter der Lz noch das gezogene Hp 2 - für uns immer das "Signal", um Position zu beziehen.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Datum: 11.07.1989 Ort: Berlin Charlottenburg [info] Land: Berlin
BR: 344-347 (alle V60-ost) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Menschen bei der Bahn
Top 3 der Woche: 17 Punkte

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Im Dschungel der Großstadt
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 07.02.24, 13:01
Es gab in Berlin Fotopunkte, welche sich nur an einem Tag der Woche umsetzen ließen. Dazu zählte dieser Blick hier, aufgenommen aus einer Stellwerksruine am Sachsendamm in Berlin-Schöneberg. Ältere Semester werden sich noch an das Nadelöhr der Berliner Stadtautobahn erinnern: die A 100 endete hier jahrelang an einer ebenso wuchtigen wie engen Betonbrücke, über welche seinerzeit nur ein einziges befahrenes Gleis verlief: das Gleis vom Güterbahnhof Papestraße zum Anhalter Güterbahnhof bzw. zum Postbahnhof am Postamt an der Luckenwalder Straße.
Es hat Jahre der Verhandlungen zwischen dem Senat von Berlin und der Reichsbahn gedauert, um diese Brückenkonstruktion zu beseitigen. Letztendlich hat man eine Lösung gefunden, und wer heute diesen Abschnitt der A 100 befährt -wenn er nicht eh im ewigen Dauerstau in Schöneberg steht-, wird sich diese Situation zum Ende der 80er Jahre kaum vorstellen können.
Nun, oberhalb der Brückenkonstruktion befand sich eine Stellwerksruine, aus welcher sich der Blick auf die eingleisige und zugewucherte Strecke ergeben hat. Und nur an Samstagen gab es hier in den Mittagsstunden eine Übergabe vom Anhalter Güterbahnhof, welche nach zweimaligem Kopfmachen in den Güterbahnhöfen Papestraße und Tempelhof Richtung Grunewald unterwegs war. Montags bis freitags war diese Leistung deutlich später unterwegs.

Was sehen wir auf dem Bild noch? Der Zug unterfährt die ehemalige Verbindungskurve vom südlichen Innenring zum Güterbahnhof Papestraße, und rechts erkennen wir noch das Gebäude des S-Bahnhofes Papestraße.
Und heute? Der Postbahnhof sowie Anhalter Güterbahnhof sind lange Geschichte, und auf dem Areal oberhalb des Sachsendamms erstreckt sich der Bahnhof Berlin-Südkreuz.

Zur Beleuchtungssituation: der Zug hat mittags Gleisachse. Aber anders lässt es sich nicht darstellen, und das Bild ist exemplarisch für diverse Strecken, welche sich inmitten der Großstadt einsam durch den Dschungel kämpften.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia


Datum: 11.03.1989 Ort: Berlin Schöneberg [info] Land: Berlin
BR: 344-347 (alle V60-ost) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 8 Punkte
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Über den Spandauer Schifffahrtskanal
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 05.02.24, 19:34
Mit diesem Wimmelbild [www.drehscheibe-online.de] habe ich jüngst den "Tegel-Zug" in der Galerie vorgestellt. Und wie bereits an anderer Stelle erwähnt: was nach Tegel fährt, muss irgendwann wieder zurückkommen. Und so sah das nachmittägliche Fotoprogramm oft so aus, dass neben den zahlreichen Zügen vom Hamburg- und Lehrter Güterbahnhof auch eine 106 mit ihrer Übergabe von Tegel aufkreuzte. An den drei Tagen, an denen der Franzosenzug ab Tegel verkehrte, kam der Nahgüterzug im Block hinterher, denn das Rangiergeschäft war erledigt. An den Tagen ohne Franzosenzug kam der Tegel-Zug auch gerne mal etwas früher.
Hier sehen wir ihn am späten Nachmittag des17.06.89 auf der Brücke über den Spandauer Schifffahrtskanal, über welchen man zum Nordhafen gelangt. Diese Brücke wurde bereits vor einiger Zeit aus dieser Position gezeigt [www.drehscheibe-online.de], aber es lässt sich auch aus einer Grünanlage am Nordufer umsetzen. Und: wir erinnern uns an den Kühlwagen...;-)

Die Brücke ist inzwischen einer modernen Konstruktion gewichen. Hinter meterhohen Schallschutzwänden liegen zwei S-Bahn-Gleise und parallel dahinter zwei Gleise für den Verkehr von Moabit Richtung Gesundbrunnen. Dahinter überspannt der Overfly mit der Trasse von Gesundbrunnen Richtung Hauptbahnhof (tief) die Szenerie.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Zuletzt bearbeitet am 05.02.24, 19:38

Datum: 17.06.1989 Ort: Berlin Moabit [info] Land: Berlin
BR: 344-347 (alle V60-ost) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 19 Punkte

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Der kleine Bruder des Mehdorniums
geschrieben von: Andreaskreuz (36) am: 04.02.24, 14:47
Die Dachpartie des Bahnhofs Berlin-Spandau erinnert bei längerem Nachdenken irgendwie etwas an jene des Berliner Hauptbahnhofs, nur in verkleinerter Form.
Wie auch immer, beim richtigen Sonnenstand ergibt sich eine interessante Lichtstimmung, wie hier mit der ostwärts einfahrenden klassischen IC 1-Garnitur, an der Spitze ein inzwischen abgestellter Steuerwagen mit Drehfalttüren und Übersetzfenstern.


Datum: 26.03.2021 Ort: Berlin-Spandau [info] Land: Berlin
BR: Steuerwagen (außer von Triebwagen) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 10 Punkte
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Morgendlicher Blick auf den Gbf. Moabit
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 04.02.24, 12:53
So, bleiben wir noch einen Moment im Berlin zur Wendezeit und kommen mal ein bissel zum Güterverkehr. Hiervon sind ja bereits schon einige Bilder in der Galerie enthalten, aber es gibt Fotostellen, welche wundersamer Weise bis heute fehlen! So zum Beispiel der frühmorgendliche Blick von der Putlitzbrücke auf den Güterbahnhof Moabit. Nachmittagsbilder von dieser Brücke existieren, aber die Tage sind ungezählt, an denen wir im Hochsommer werktags vor dem Job dort aufkreuzten. Und man wurde immer belohnt! Binnen 90 Minuten kamen dort drei Klv-Züge zum nahen Hamburg- und Lehrter Güterbahnhof, bespannt mit Russen der Baureihe 130 oder 132. Dann der Tegel-Zug, wie wir ihn hier sehen: ein Nahgüterzug mit Wagen für den Güterbahnhof Tegel. Die Haubenwagen gehen nach Thyssen Bandstahl, die weiteren Wagen zu diversen weiteren Anschließern, und am Zugschluss hängt ein Kühlwagen mit Lebensmitteln für die französischen Besatzer (…;-) ), welche uns ansonsten 3 x pro Woche mit dem legendären Franzosenzug beglückt haben, welcher an diesem Motiv etwas später auch noch aufkreuzen wird. Die 110 wird mit einem Nahgüterzug gegen Mittag in Tegel wieder aufbrechen, aber die 106 wird den ganzen Tag für Rangierarbeiten dort benötigt, bevor sie am späten Abend mit einem weiteren Nahgüterzug wieder zurückkommt.

Was kam an dem Wimmelmotiv an der Putlitzbrücke noch so? Gerne weitere Übergaben mit Goldbroilern zum Westhafen, und mit viel Glück kam auch mal eine dicke Babelsbergerin mit einem Fcs- Zug für die nahe Sandbude hinter HuL oder ein Kesselzug für das Tanklager am Westhafen. M.a.W. dort war morgens immer Ballett!
Und heute? Die OL-Masten stehen dort derart unglücklich, dass jeder ernsthafte Versuch eines Fotos zum Scheitern verurteilt ist. Und Güterzüge fahren schon lange nicht mehr nach Tegel.

Schaut euch in der Galerie die Nachmittagsbilder von der Putlitzbrücke an, denn was morgens dort ankommt, muss nachmittags wieder zurück!

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Datum: 15.06.1989 Ort: Berlin Moabit [info] Land: Berlin
BR: 202,204 (alle V100-Ost-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 8 Punkte

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Die Rückleistung des Postwagens
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 31.01.24, 14:52
Im Rahmen unserer Berlin-Reise zur Vor- und Nachwendezeit sind wir hier auf den D 343 von Hannover nach Berlin eingegangen, welcher an seiner Zugspitze einen Postwagen beförderte: [www.drehscheibe-online.de] . Und wenn man mit der Galerieeinstellung von alten Berlin-Bildern beschäftigt ist, so wird damit auch ein Interesse an weiteren Informationen geweckt. Und somit bin ich auf einen Zugbildungsplan der Deutschen Reichsbahn aus den Jahren 1989/90 gestoßen, in welchem u.a. auch die früher so genannten "Interzonenzüge" aufgelistet waren. Und so findet sich beim D 343 der Hinweis auf den Postwagen, wonach dieser ab Berlin auf den D 395 nach Warschau übergeht, welcher am Abend des Tages der Ankunft des D 343 Berlin Richtung Polen verlässt. Das gleiche Spiel findet demzufolge in der Gegenrichtung statt: hier bringt der D 394 aus Warschau mit einer Ankunft in Berlin gegen 9 Uhr den Postwagen mit, welcher dann in den Nachmittagsstunden als letzter Wagen des D 342 Berlin in Richtung Hannover wieder verlässt. Wir sehen hier den D 342, wie er sich, noch im ehemaligen Grenzstreifen befindlich, vor der Charité in Schrittgeschwindigkeit in die Kurve legt. Der Fernsehturm grüßt aus der Ferne die leider ziemlich dreckige Zuglok.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Datum: 08.1989 Ort: Berlin Charité [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Der Postwagen
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 30.01.24, 13:30
Die "Interzonenzüge" vom Bundesgebiet nach Berlin (West) sahen in den 80er und 90er Jahren vom Erscheinungsbild her fast alle gleich aus: Bundesbahn-m-Wagen in ozeanblau-beige, mit Ausnahme der Hamburger Züge, welche meist aus Reichsbahn-Bom in grün-beige bestanden, und als Zuglok die ewige Ludmilla. Den Speisewagen stellte meist die Mitropa.
Da war man schon froh über eine Abwechslung wie im D 242/ 243 mit seinen zwei französischen Kurswagen oder den D 245/ 246 mit seinem B-Wagen der PKP. Für die Freunde von Schlaf- und Liegewagen der Mitropa waren natürlich die freitäglichen Autoreisezüge ab Berlin-Wannsee eine "Bank", und leider fast unfotografierbar, weil nachts, sei auf den berühmten Ost-West-Express mit polnischer und russischer Garnitur hingewiesen.
Tagsüber bot sich eine Abwechslung mit dem vormittäglichen D 343 aus Hannover an: an der Spitze der ansonsten bundesdeutschen Garnitur hing ein Postwagen der deutschen Post. Einem Prototyp aus dem Jahr 1966 folgte ab 1968 eine Serienlieferung von 39 weiteren Bahnpostwagen auf der Basis des OSShD-Y- Wagens. Wir sehen hier einen derartigen Wagen hinter der 132 229, welche im Sommer 1990 mit ihrem D 343 auf der Berliner Stadtbahn unterwegs ist und in wenigen Augenblicken den Bahnhof Zoologischer Garten erreichen wird.
In einigen Fahrplanperioden wurde der Bahnpostwagen auch von der Bundespost gestellt. Unabhängig hiervon verkehrte ein reiner Postzug zum Postbahnhof in der Luckenwalder Straße, neben dem Anhalter Güterbahnhof gelegen. Aber dies ist ein Thema für eine gesonderte Bildeinstellung...;-)

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Datum: 08.1990 Ort: Berlin Charlottenburg [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 6 Punkte
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Cho
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 29.01.24, 20:58
"Cho" war die Abkürzung für das Stellwerk Charlottenburg Ostturm in Berlin. Der Bahnhof von Charlottenburg verfügte über zwei Stellwerke: das Reiterstellwerk Chab für die Fahrdienstleitung sowie Cho für den Weichenwärter. Beide Stellwerke wurden am 12.06.1993 außer Betrieb genommen. Am 29.09.86 war die Infrastruktur in Charlottenburg jedoch noch komplett, und wir sehen erneut den bereits mit diesem Bild [www.drehscheibe-online.de] vorgestellten Dienstpendel, hier bereits auf der Rückfahrt von Grunewald. Am Ostende des Fernbahnsteiges in Charlottenburg hatte man diesen Blick auf das Stellwerk sowie auf die Formsignale, und ein gezogenes Hp2 steht gegenüber dem etwas windschiefen Stellwerksturm Spalier für den LVT 171 065, welcher sich in herbstlicher Umgebung auf seine Reise über die Viadukte der Stadtbahn macht.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Datum: 29.09.1986 Ort: Berlin Charlottenburg [info] Land: Berlin
BR: 772 (alle Schienenbusse Bauart Reichsbahn) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 10 Punkte

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Der Dienstpendel am Tattersall
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 28.01.24, 10:41
Jüngst wurde dieses Bild [www.drehscheibe-online.de] vom Dienstpendel in Berlin-Charlottenburg in die Galerie aufgenommen. Wie berichtet, wurde hier meist ein LVT eingesetzt, aber in seltenen Fällen kam auch eine V100 mit einem Steuerwagen zum Einsatz. Dieser Steuerwagen war entweder ein LOWA E5 oder aber auch dieses Gefährt, was irgendwie nach Eigenkonstruktion aussieht und mich ob seiner Herkunft in tiefes Nachdenken fallen lässt. Von derartigen Steuerwagen sind Aufnahmen aus der Niederlausitz im Netz zu sehen; der Wagen ist somit kein Unikum - aber es ist kein E5.

Hier stehen wir im vielleicht bekanntesten Treppenhaus der Stadtbahn: dem Treppenhaus im Tattersall. Zu dem Gebäude wurde mit diesem sehr kontroversen Bild [www.drehscheibe-online.de] bereits ausführlich berichtet, und es ist heute noch in restaurierter Form vorhanden.

Damals war das Treppenhaus ein sehr beliebter Fotostandpunkt und Szenetreff, und zu besonderen Zügen war man dort nie allein. Die Anwohner kannten uns schon und ließen uns gewähren, meist nur mit der Bitte, das Fenster im Anschluss an unsere Aktivitäten wieder zu schließen. Zu Zeiten der dampflokbespannten Themenfahrten war rechtzeitiges Erscheinen angesagt, aber für normale „Interzonenzüge“ hatte man meist seine Ruhe. Und zwischen den Fernzügen erschien nachmittags immer der Dienstpendel – wenn man mit den Stadtbahnern der Baureihe 275 nicht schon genug Abwechslung hatte, aber die sahen Mitte der 80er Jahre alle gleich aus...;-)

Scan vom Kleinbilddia

Zuletzt bearbeitet am 31.01.24, 18:53

Datum: 09.1985 Ort: Berlin Charlottenburg [info] Land: Berlin
BR: Steuerwagen (außer von Triebwagen) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 10 Punkte
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Einfahrt Bahnhof Zoo
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 27.01.24, 14:25
Bleiben wir noch eine Weile an der Berliner Stadtbahn und genießen den Dieselbetrieb vor hochwertigen Reisezügen. Nach der Wende wurden alsbald die ersten Intercity-Verbindungen in die Hauptstadt eingerichtet, und der Fahrplanwechsel zum Sommer 1991 war im Prinzip der Paukenschlag: über die Magistrale rollten fast im Stundentakt IC-Züge aus Frankfurt oder Wiesbaden über Göttingen oder über die Rheinschiene und Köln über Hannover Richtung Hauptstadt, zuzüglich der IC-Züge von Hamburg, welche es bereits seit Sommer 1990 gab. Alles bündelte sich auf der Stadtbahn, mit einer entsprechenden Zugdichte voller ludmillenbespannter Züge, aufgelockert durch weitere D-Züge sowie Berlins erster Interregioverbindung nach Köln, anfangs mit der Baureihe 218, später mit dem U-Boot.
Und somit konnte man vormittags vom berühmten Bilka-Parkhaus kurz vor dem Bahnhof Zoo die IC-Züge in dichter Folge erleben, hier exemplarisch die 132 268 vor dem IC 131 aus Hamburg. Wie das Motiv einige Jahre später unter Strippe aussah, sehen wir hier: [www.drehscheibe-online.de]
Das Bilka-Parkhaus gibt es schon lange nicht mehr. Der Platz in der City West ist viel zu lukrativ, als ihn mit einem schnöden Parkhaus zu belegen.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Datum: 07.07.1991 Ort: Berlin Zoologischer Garten [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 12 Punkte

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Der Dienstpendel
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 26.01.24, 19:56
Wenn man sich heutzutage die Aufnahme aus dem Berlin der Vor- und Nachwendejahre ansieht, so kommt man tatsächlich auf den Gedanken, dass man sich dort aus heutiger Sicht im größten Eisenbahn-Freilichtmuseum der Welt aufgehalten hat. Damals war die Infrastruktur mit all ihren Stellwerken, Bahnhöfen, Formsignalen und stillgelegten Strecken für uns der normale Alltag - und außerhalb der Mauer ging die Archäologie weiter, denn die Reichsbahnwelt sah ja im Prinzip genauso aus. Aber wenn man jetzt, teils 35 Jahre später, die Dias wieder hervorkramt, kommen auch all die Erinnerungen und Anekdoten wieder zum Vorschein. Und mit ihnen der Gedanke an eine deutlich geruhsamere Zeit, nicht so schnelllebig, oberflächlich und hektisch wie heute. Ja, wir lebten mit der Mauer. Aber irgendwie kamen wir uns nie so richtig eingemauert vor. Im Gegenteil: man lebte inmitten eines Politikums voller spannender und skurriler Geschichten.
Eine ist die des Dienstpendels: nach der Übergabe der S-Bahn an die BVG wurde für die Werktätigen der Reichsbahn ein Dienstpendel nach Grunewald eingerichtet. Meist wurde hierfür ein LVT herangezogen, aber es gab in Ausnahmefällen auch einen Ersatzverkehr mit V100 und einem Steuerwagen. Aber Planfahrzeug war jahrelang der 171 065. Wir sehen ihn hier auf dem Bahnhof Berlin-Charlottenburg, aufgenommen im Februar 1987 unter dem legendären Signalausleger. Er wird gleich den Bereich des Betriebswerkes Grunewald erreichen und alsbald wieder zur Rückfahrt Richtung Berlin-Friedrichstraße aufbrechen.

Die Bauten auf dem Bahnhof Charlottenburg wurden wenige Jahre nach dieser Aufnahme etwas aufgehübscht, wie wir hier sehen: [www.drehscheibe-online.de] Der Bahnhof heute? Es gibt kein Bild davon in der Galerie, und das hat Gründe...

Und der Dienstpendel? Verkehrte bis ca. 1992.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Datum: 24.02.1987 Ort: Berlin Charlottenburg [info] Land: Berlin
BR: 772 (alle Schienenbusse Bauart Reichsbahn) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 21 Punkte

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Das Rennen
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 25.01.24, 16:20
Bleiben wir noch einen Moment an der Berliner Stadtbahn - mit all ihren Treppenhäusern, Dachluken und Parkhäusern, von denen sich in den 80er bis frühen 90er Jahren herrliche Fotos auf den Dieselbetrieb machen ließen. Nicht nur die Fernzüge begeisterten ob ihrer Garnituren, oft aus typischen 26,4-m-Wagen der DB und DR gebildet, garniert mit Mitropa-Speisewagen, Postwagen oder gar ausländischen Schlaf-, Sitz- und Liegewagen. Auch die parallele S-Bahn mit ihren Stadtbahnern der Baureihe 275 ließ das Warten am Motiv nie langweilig werden. Und auch die Ludmillen waren nicht alle gleich. Es gab blitzsaubere Loks, hellrote, dunkelrote, wahlweise mit dicker oder dünner Bauchbinde. Und völlig bunt wurde es erst nach der Wende, wie wir gesehen haben.
Vor der Wende entstand im Herbst 1987 diese Aufnahme aus einem Treppenhaus in der Uhlandstraße in Charlottenburg. Wir sehen die 132 437 mit ihrem D 338 nach Hamburg, erkennbar an der kompletten Reichsbahngarnitur. Die Lok heult zwischen den engen Fassaden in ihrer Anfahrt aus dem Bahnhof Zoo die Anwohner wach, und ein Stadtbahner der Baureihe 275 möchte mithalten, wird aber alsbald im nahen Bahnhof Savignyplatz wieder ausgebremst.

Unvergesslich bleibt mir die Story, wie wir Zugang zu dem Treppenhaus erhielten. Unten war eine Tür mit einem Zahlencode. Anfangs warteten wir einfach, bis jemand hinauskam. In dem Gebäude war in den oberen Etagen ein Fitness-Center untergebracht. Eines Tages kam ein junger Mann hinaus, sah uns und fragte, ob wir zu dem Fitness-Center wollen. Wir so - ja. Er so- na, dann drückt doch den Zahlencode...und die Nummer habe ich bis heute nicht vergessen...!:-) Aber gebt euch keine Mühe! Der Code ist längst geändert, und das Motiv sieht seit der Elektrifizierung völlig anders aus: [www.drehscheibe-online.de]

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Datum: 09.1987 Ort: Berlin Charlottenburg [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 16 Punkte

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Stellwerk Ws
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 24.01.24, 14:31
Was wäre Berlin ohne die bahntechnischen Hochbauten des Architekten Richard Brademann? Aus seiner Feder stammen zahlreiche Eisenbahnbauten, von Bahnhofsgebäuden über Stellwerke bis zu Umformer- und Gleichrichterwerken. Bekannt und als solche für seinen Baustil typisch sind z.B. die S-Bahnhöfe Feuerbachstraße, Eichkamp, Humboldthain, Birkenwerder und Westkreuz, ferner der Bahnhof Wannsee mit seinen typischen Stellwerken wie z.B. dem Stellwerk Wsk: [www.drehscheibe-online.de]
Während das Stellwerk Wsk noch vorhanden ist und sich derzeit einer Sanierung unterzieht, ist das ebenso bekannte Reiterstellwerk Ws aus dem Jahre 1928 seit 2019 nicht mehr vorhanden, obwohl beide Stellwerke unter Denkmalschutz standen. Das Stellwerk Ws wurde zwar 1993 außer Betrieb genommen, und es war auch der Elektrifizierung der Wetzlarer Bahn nicht im Wege. Jedoch rottete es seitdem 26 Jahre vor sich hin, bis die Betriebssicherheit der unter ihr liegenden Strecke dann über den Denkmalschutz obsiegte.

Kurbeln wir aber die Zeit zurück auf den 07.07.91. Das Stellwerk war noch in Betrieb, und irgendwie haben wir damals mit den Personalen Einvernehmen mit unserem Fotostandpunkt im Bereich zwischen der S-Bahn und der Fernbahn erzielt. Anders ist heute nicht erklärbar, dass an dem Nachmittag diverse Züge an diesem Fotopunkt ins Netz gingen, u.a. die Babelsberger Dicke vor dem Pendel nach Potsdam sowie der Ford-Logistikzug von Lichterfelde. Aber keine Lok glänzte so derart RAW-frisch wie die 132 411 vor ihrem IC 177 "Ricarda Huch" nach Karlsruhe, den die Lok bis Helmstedt am Haken hatte.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Datum: 07.07.1991 Ort: Berlin Wannsee [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Die Dachluke an der Friedrichstraße
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 22.01.24, 12:49
Es gab mal eine Zeit in Berlin, so kurz nach der Wende, in der es noch möglich war, für Fotomotive diverse Altbauten entlang der Stadtbahn nach Dachböden zu durchstöbern...! Gegensprechanlagen und verschlossene Türen gab es seinerzeit in den Altbauten noch nicht, und so wurde im Sommer 1992 dieser Fotopunkt entdeckt: wir blicken aus einer Dachluke auf den Bahnhof Berlin-Friedrichstraße.
Über dem Bahnhof erhebt sich das fast 94 m hohe "Internationale Handelszentrum", Ende der 70er Jahre errichtet. Verschiedene Handelsunternehmen waren dort ansässig, u.a. die Firma des ehemaligen DDR-Devisenbeschaffers Schalck-Golodkowski. Später waren vorübergehend die Niederländische sowie die Kanadische Botschaft dort ansässig.
Das Gebäude wurde heute erweitert und beinhaltet weiterhin Büro- und Wohnflächen.
Was sehen wir noch? Natürlich den Fernsehturm, daneben den Berliner Dom.

Ich kann mich an die Fotoaktion bis heute noch erinnern: man betrat das -selbstverständlich nicht verschlossene- Treppenhaus, ging leise bis zur oberen Etage, an welche sich der offene sowie völlig verstaubte und stickige Dachboden anschloss. Der Tag war enorm warm, und die nicht isolierte Dachfläche entpuppte sich da oben als wahrer Schwitzkasten. Mehrere Dachluken waren vorhanden, von denen sich der Blick auf den Bahnhof ergab. Die 234 016 hat mit ihrem IC 540 soeben den Bahnhof erreicht und ist hier entweder in der Ankunft oder Abfahrt auf ihrem weiteren Weg über die Stadtbahn. Nächster Halt ist der Bahnhof Zoologischer Garten, vorbei am Lehrter Stadtbahnhof. Einen Hauptbahnhof gab es damals – denn der frühere Schlesische Bahnhof, später und heute Ostbahnhof, hieß zwischendurch mal „Hauptbahnhof“ - nicht zu verwechseln mit dem heutigen Moloch am Europa-Platz.

Scan vom Fuji RDP 100-6x6-Dia


Datum: 20.07.1992 Ort: Berlin Friedrichstraße [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Ludmillaklänge am Stellwerk Sgw
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 18.01.24, 19:17
Und noch ein Motiv aus Spandau...! ;-) Hinter jedem Busch tat sich auf der Strecke vom Hamburg- und Lehrter Güterbahnhof über Moabit, Ruhleben und Spandau ein neues Motiv auf, bevor die Strecke Richtung Wustermark und weiter nach Stendal oder Hamburg bei Staaken die Hauptstadt verließ.
Das berühmte Stellwerk Spg wurde bereits desöfteren in der Galerie gezeigt, aber auch an der Westausfahrt des Spandauer Güterbahnhofs gab es ein weiteres Stellwerk mit der Bezeichnung Sgw.
Am späten Nachmittag des 26.06.95 ist das Hp1 gezogen, und wir erleben die lautstarke Beschleunigung der 202 303, wie sie mit ihrem IR 2348 an uns vorbeikoffert. Im Hintergrund grüßt der Turm des Rathauses Spandau.
Dank der 150er Festbrennweite des Rollei-Teles konnte man getrost ein paar Schritte in Deckung gehen, bevor man hier noch ein wenig Zug bekommt...;-)

Und auch diese Lok ist heute noch im EWR-Outfit zu erleben.

Scan vom Fuji Velvia 6x6-Dia. Ich hab´das Format so belassen, der Dynamik halber.

Datum: 26.06.1995 Ort: Berlin Spandau [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Die Gegenrichtung
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 16.01.24, 22:13
Zahlreiche Bilder von der Berliner Stadtkulisse am S-Bahnhof Jannowitzbrücke sind bereits in der Galerie enthalten, aber nur wenige Bilder zeigen den Blick in die Gegenrichtung. Also nehmen wir einmal dieses Bild vom Juni 2022 [www.drehscheibe-online.de] und kurbeln die Zeit zurück in den Oktober 1993. Es hing noch keine Strippe, und es gab weder das Trias-Gebäude noch sonstige Hochbauten, welche auf dem verlinkten Bild zu sehen sind.
Zwischenzeitlich wurden die Gebäude, welche bereits 1993 den Hintergrund bildeten, saniert, aber damals gab es noch hochwertigen Reisezugverkehr mit Dieseltraktion. Gut, die ehrwürdige Ludmilla kannten wir jahrelang vor den Interzonenzügen, aber nach der Wende entstand für wenige Jahre eine ungeahnte Baureihenvielfalt.
Über die grandios aufwändige Hochzüchtung der Baureihe 219 zur 229 wurde bereits berichtet, und die Loks hatten immer etwas Imposantes, insbesondere, wenn sie auf der schnurgeraden Magistrale einen Intercity am Haken hatten und mit hohem Tempo durch die Mark Brandenburg fegten. Hier sehen wir so einen Zug, wie er vor wenigen Augenblicken seine Reise im Ostbahnhof begonnen hat und im gemächlichen Tempo über die Stadtbahn blubbert. Während der Großteil der 229-Leistungen vor deutlich kürzeren Intercityzügen Richtung Hamburg zu erbringen war, waren die beeindruckenden Leistungen die schwereren Züge, sei es der morgendliche Nachtzug aus Bonn oder einer der damals kunterbunten IC´s Richtung Hannover - Köln.

Scan vom Fuji Velvia 6x6-Dia

Datum: 16.10.1993 Ort: Berlin Jannowitzbrücke [info] Land: Berlin
BR: 219,229 (alle U-Boote) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Die Stadtbahn am Lehrter Bahnhof
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 14.01.24, 17:29
Zurück in die Hauptstadt!;-) Begeben wir uns zur Stadtbahn und kommen zu einem Motiv, welches etwas tricky war: wir alle kennen S-Bahn-Bilder vom Bahnsteigende des Lehrter Stadtbahnhofes mit der Charité im Hintergrund. Aber dieses Bild war nicht ganz trivial: es ging nur, wenn auf der benachbarten S-Bahn kein Verkehr war, und aus welchen Gründen auch immer war dies Anfang Mai 1992 der Fall. Wir befinden uns zwischen den beiden Stadtbahngleisen, und wer noch den Lehrter Bahnhof kennt, wird sich an die Bauten erinnern, welche da zwischen den beiden Gleisen lagen. Erreichbar waren diese über eine Treppe am anderen Ende des Stadtbahnhofes, ausgehend von der Brachfläche, auf welcher früher die Gleise zum eigentlichen Lehrter Fernbahnhof lagen. Dessen Ruine wurde nach dem Krieg gesprengt, und jahrelang gab es dort unter den Stadtbahnbögen eine zugängliche Brachfläche. Nur auf die Treppe haben wir uns nie getraut, denn wir wären sofort im Blickfeld der S-Bahn.
Nun, 1992, wenige Jahre nach der Wende, tickten die Uhren noch anders, und während einer betrieblichen Zwangspause der S-Bahn ging es die Treppe hoch bis zu dieser Stelle. Mir kamen an dem Nachmittag kurz hintereinander drei ludmillenbespannte Züge entgegen, und den größten Reichsbahncharme versprühte der D 646 von Berlin Ostbahnhof über die Magistrale nach Halberstadt, welcher sogar noch einen Städteexpress-Y-Wagen im Zugverband aufwies. Diese D-Zug-Verbindung wurde für einige Jahre nach der Wende eingelegt, und die Züge waren auch Bestandteil des legendären Plandampfes "Viva Magistrale", als im Herbst 1991 die 01 1531 und 03 1010 noch "echte" Schnellzüge bespannen durften.
Und heute? Auf dem Gelände des Lehrter Stadt- und Fernbahnhofs erstreckt sich der Hauptbahnhof, Fernverkehr nach Halberstadt ist Geschichte. Aber die Lok gibt es noch: 232 189 ist nach wie vor im Einsatz - im EWR-Outfit bespannt sie Güterzüge, meist von Seddin aus.

Datum: 05.05.1992 Ort: Berlin Lehrter Bahnhof [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Endlich komplett frei von Gerüsten
geschrieben von: Athyrenia (54) am: 13.01.24, 17:21
Viele Jahre war die beliebte Fotostelle an der Berliner Museumsinsel durch die Bauarbeiten am Pergamonmuseum und die damit verbundenen Gerüste deutlich in ihrer Nutzbarkeit eingeschränkt (so wie Jahre zuvor durch die Arbeiten am Bodemuseum hinter der Trasse). Seit dem letzten Sommer sind die Gerüste nun endlich komplett verschwunden. Gleichzeitig erstrahlen das Gebäude und die davor liegenden Kolonnaden in frischem Glanz. Die "Panoramaperspektive" ist jetzt also wieder ungehindert möglich, ohne Teile irgendwie ausblenden zu müssen. Und auch Snalltaget hat wieder eine frische Bespannung für seinen Nachtzug gefunden - nun also mit verschiedenen Vectrons. Sicherheitshalber wurde noch der Hinweis angebracht, dass es sich hierbei um die Lokomotive handelt...

Datum: 01.09.2023 Ort: Berlin Museumsinsel [info] Land: Berlin
BR: 193 (Siemens Vectron) Fahrzeugeinsteller: ELL
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Ludmillaklänge in Spandau bei Berlin
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 11.01.24, 11:19
Ich bin zwar kein gebürtiger Spandauer, und es heißt ja auch: Spandau BEI Berlin. Aber die Spandauer fühlten sich eigentlich nie so richtig zu Berlin gehörig, und man bleibt irgendwie unter sich. Kein ernst zu nehmender Spandauer zieht nach Berlin - und umgekehrt...!;-) Die Freybrücke über die Havel im Zuge der Heerstraße trennt Welten...! :-)

Darf man heutzutage alles nicht so bierernst nehmen, aber gefühlt habe ich meine halbe Jugend entweder im Düppeler Forst oder entlang der Trasse vom Hamburg- und Lehrter Güterbahnhof über Ruhleben bis zur Stadtgrenze in Staaken verbracht, und ungezählt sind die Stunden des Verweilens auf der Fußgängerbrücke kurz vor Staaken, von welcher dieses Bild entstand. Bereits drei weitere Bilder sind von dieser Fußgängerbrücke bereits dankenswerter Weise in die Galerie gelangt, und verlinken möchte ich unsere allseits geliebte "Conny": [www.drehscheibe-online.de] In der Zeitlage einige Stunden vor Conny und bereits im Mai 1992 aufgenommen ist dieser D-Zug nach Hamburg, gezogen von der 232 499. Ein ellenlanger Zug, der die ersten Vorboten des neuen Corporate Designs mit sich bringt. Der erste Intercity nach Hamburg war der "Max Liebermann" , und wer erinnert sich noch an den legendären Einsatz eines 601...?! ;-) Aber im Mai 1992 gab es noch D-Züge nach Hamburg; der komplette Fernverkehr nach Hamburg wurde erst später auf das IC-Produkt umgestellt.

Zur Fußgängerbrücke wurde im Text der weiteren Bilder an dieser Stelle bereits alles erzählt, und es gibt an dieser Stelle heute noch eine Fußgängerbrücke. Der Blick von dieser ist jedoch derart grauenhaft, dass jede Umsetzung scheitern muss. Vier Gleise unter Strippe, eng umrahmt durch Schallschutzmauern. Spooky...:-(

Und..? Wer sieht den ollen Benz? Zeitgeist! ;-)

Scan vom Fuji RDP 100 6x6-Dia

Datum: 17.05.1992 Ort: Berlin Spandau [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Spandau Ballett
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 09.01.24, 20:40
Das herrliche Formsignal-Ballett, welches sich früher an der Ostausfahrt des Spandauer Güterbahnhofes befand, war bereits an anderer Stelle schon einmal Thema in der Galerie. In den 80er und 90er Jahren zählten solche Ansammlungen von Formsignalen, verbunden mit ansprechenden Stellwerken, in Berlin einfach zum Alltag. Die Besonderheit eines Formsignals hatte man damals noch gar nicht auf dem Schirm, denn sie standen noch überall. Heute ist das allerletzte Refugium für Formsignale -weithin bekannt- in Berlin-Neukölln zu finden. Diverse Bilder in der Galerie weisen auf dieses Kleinod im Dschungel der City hin.

Am Stellwerk Spg tummelten wir uns damals desöfteren, denn hier waren im Prinzip rund um die Uhr ansprechende Fotos möglich. Nicht schlecht gestaunt haben wir am frühen Nachmittag des 17.10.93, als der EC 177 aus Hamburg mit dieser Traktion an uns vorbeiheulte. Warum man der 234 103 eine 103 als Wagenlok beigestellt hat, entzieht sich meiner Kenntnis; evtl. eine Überführung aus Eidelstedt nach Lichtenberg, denn die Strippe aus Hamburg hing noch nicht.

Zum Standort: das Gleis, in dem ich stehe, ist ein selten genutztes Abstellgleis, welches wenige 100 Meter hinter mir endet. Gefahr für Leib und Leben bestand also nicht, schon gar nicht unter den wachsamen Augen des Stellwerkpersonals. Zum Licht: es muss nicht immer Frontlicht sein, aber diese Traktion wollte ich der Galerie nicht vorenthalten.

Scan vom Fuji Velvia 6x6-Dia

Datum: 17.10.1993 Ort: Berlin Spandau [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Die Jannowitzbrücke ohne Strippe
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 07.01.24, 13:43 sternsternstern Top 3 der Woche vom 21.01.24
24 Bilder sind vom Bereich um den S-Bahnhof Berlin-Jannowitzbrücke in der Galerie enthalten - dem wohl berühmtesten Berlin-Motiv ever. Und sie haben alle eines gemeinsam: da hängt Strippe...;-) Das jüngste Bild in der Galerie stammt von diesem EBS-Sonderzug [www.drehscheibe-online.de] , und wer dabei war, weiß, dass an dem Tag wohl Platzkarten auf der benachbarten Michaelbrücke verkauft werden konnten, von welcher bereits zahlreiche Bilder mit sehenswerten Zügen entstanden sind. Und die Fahnenstange an interessanten Zügen, die es wert wären, hier gezeigt zu werden, ist noch lange nicht erreicht...;-)

Aber wie sah die Stelle denn ohne Strippe aus? Kommen wir erneut in das Jahr 1994, in welchem der Dieselbetrieb seine letzte große Blüte trieb, bevor die Sanierungsarbeiten incl. Elektrifizierung das Bild der Stadtbahn völlig verändert haben und zahlreiche Fotomotive zunichte gemacht wurden.

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, war der Fernverkehr Richtung Westen und Nordwesten fest in der Hand der Ludmillen und U-Boote. Legendär, aber letztendlich umstritten war die enorm teure Hochrüstung der Baureihe 219 zur 229. Nur wenige Jahre konnte sie ihre Power vor den Eurocity-Zügen zwischen Hamburg und Berlin -und teilweise auch über die Magistrale- unter Beweis stellen, bevor sie in deutlich untergeordnete Dienste weitergereicht wurde. Hier sehen wir am Vormittag des 13.02.94 jedoch die 229 126, wie sie mit dem EC 175 von Hamburg nach Prag das legendäre Motiv an der Jannowitzbrücke passiert. Man beachte den Speisewagen der CD; die tschechischen Garnituren kamen erst später. Und das verlinkte Bild möge zum Vergleich einladen - und die auf jenem Bild bereits sichtbaren Baukräne lassen Böses erahnen...!

Scan vom Fuji Velvia 6x6-Dia

Datum: 13.02.1994 Ort: Berlin Jannowitzbrücke [info] Land: Berlin
BR: 219,229 (alle U-Boote) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Metamorphose eines Motivs
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 06.01.24, 18:12
Es war einfach eine geile Zeit damals in Berlin und Umgebung, diese Jahre nach der Wende bis zur großen Stadtbahnsperrung. Fernzüge kamen mit fünf verschiedenen Baureihen in die Stadt: man sah die Ludmillen in ihren Ausführungen als Baureihe 232 oder 234, die U-Boote als Baureihe 219 oder 229, und Furore bereitete der Einsatz der Baureihe 218, welche ihre Intercityzüge von Hamburg stets in Doppeltraktion fuhren. Dazu kam der Vorortverkehr, zunächst mit Ferkeltaxen, später mit den legendären Babelsberger Dicken, bevor diese dann wieder von der V 100 abgelöst wurden. Für den Dieselfreund das Paradies!
Und es gab Motive, welche sich im Laufe der Jahre extrem verändert hatten. Hierzu zählte der Blick von der Olympischen Brücke unweit des Stadions, welcher vor der Wende nur ein ziemlich zugewachsener Einschnitt war:[www.drehscheibe-online.de]
Später setzen Rodungsarbeiten zum zweigleisigen Ausbau ein, und aus dieser Zeit stammt das Bild des IC 177, welcher am späten Vormittag des 24.06.94 mit dem üblichen 218-Päärchen unter der Brücke hindurchkoffert. Im Hintergrund sehen wir die Industrieanlagen in Berlin Ruhleben und das Kraftwerk Reuter, benannt nach dem ersten Regierenden Bürgermeister der drei Westsektoren Berlins. Legendär seine Rede anlässlich der Berlin-Blockade (..."Ihr Völker der Welt! Schaut auf diese Stadt...!").
Der Einsatz der Baureihe 218 vor den Intercity-Zügen in Berlin währte nicht lange. Und viele Jahre später sollte die Baureihe 218 erneut die Olympische Brücke passieren, unter Draht, auf Fester Fahrbahn, erneut in einem Waldeinschnitt.
Metamorphose eines Motivs...:[www.drehscheibe-online.de]

Datum: 24.06.1994 Ort: Berlin Olympische Brücke [info] Land: Berlin
BR: 218 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Frei nach Alfred Döblin
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 05.01.24, 16:24
Bleiben wir noch einen Moment in der Hauptstadt anno 1994. Die Stadtbahn war noch durchgehend befahrbar, aber die Elektrifizierung stand kurz vor der Tür. Intercityzüge und D-Züge wurden noch von Ludmillen bespannt, und als Zugabe gab es die ersten Interregios mit U-Booten, sogar die hochgejazzten Lokomotiven der Baureihe 229 waren vor einigen Intercities von Hamburg sowie auf der Magistrale zu erleben. Der i-Punkt in der Bespannung war jedoch der Einsatz der Baureihe 218, welche vorher noch nie in der Hauptstadt zu sehen war. Zunächst auf einen Interregio nach Köln beschränkt, weiteten sich die Einsätze auf die Hamburger Züge aus, bespannt mit Lübecker Loks, immer in Doppeltraktion.
Hier brummte es gewaltig, als am 25.06.94 die 218 459 und 462 durch die Halle des Bahnhofes Berlin-Alexanderplatz tobten, am Haken den IC 535. Die Werbung für eine Tageszeitung der "Springer-Presse" ist noch schemenhaft an der Spundwand zu lesen, welche den Auslösepunkt etwas beeinträchtigt, sich aber der Kulisse aus dem Forum-Hotel sowie weiteren Hochbauten unterordnen dürfte. Wir stehen auf der damals noch frei zugänglichen Balustrade eines weiteren Wohnklotzes, welcher aber inzwischen einer Neubaufront gewichen ist.
Das Forum-Hotel wird heute von einer internationalen Hotelkette geführt, und auf dem Dach findet sich heute eine bewirtete Dachterrasse, von welcher bereits mehrere Aufnahmen auf die Stadtbahn in die Galerie gewandert sind.

Der Clou: der gemeine Passant wird beim Flanieren auf dem Alex heute manchmal von einem gellenden Schrei erschreckt, wenn im Sommer wieder zum Bungee-jumping geladen wird und sich ein Lebensmüder an seinem Gummiseil vom Dach des Hotels stürzt...!

Ich habe das Bild absichtlich nicht entzerrt. Der Knick im Forum-Hotel folgt der natürlichen Optik.

Scan vom Fuji Velvia 6x6-Dia

Datum: 25.06.1994 Ort: Berlin Alexanderplatz [info] Land: Berlin
BR: 218 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Der Himmel über Berlin
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 04.01.24, 17:32
Da gibt es nun zahllose Bilder vom Bereich um den Bahnhof Berlin-Jannowitzbrücke, von allen Seiten, mit allen erdenklichen Zügen, aber ein weiterer Berlin-Klassiker unweit der Jannowitzbrücke fehlt bis heute in der Galerie: der Blick aus dem berühmten Treppenhaus in der Holzmarktstraße, nur 1 x lang hinfallen vom S-Bahnhof Jannowitzbrücke entfernt. Heerscharen von Fotografen haben da in den 90er Jahren gestanden, wenn mal ein besonderer Zug die Stadtbahn befuhr, aber auch der ganz normale Fernbahn- und S-Bahn-Verkehr hatte dort seinen Reiz. Nun ist das Hauptmotiv geprägt durch den Berliner Telespargel, den man aber entweder nur hochkant ins Bild bekam oder dessen Spitze man durchschneiden musste, so dicht stand der am Motiv. Aber kurze Züge passten auch weiter links ins Bild, ohne den Fernsehturm. Zahlreiche Züge wanderten dort früher in Netz, und uns war völlig pupe, ob wir die Züge durchschneiden müssen oder nicht. Aber die Macht der Heiligen Inquisition verhindert hier jede Veröffentlichung, und so muss es hier für den gottseidank nur kurzen D 243 von Paris (!) nach Berlin Ostbahnhof reichen, wie er sich mit seiner Renn-Ludi der Baureihe 234 elegant über die Stadtbahn windet - ein Zug, den wir schon desöfteren in der Galerie hatten, aber noch nie mit einer derart gewöhnlichen Garnitur. Nix gegen Reichsbahn-Bom´s, aber meist waren noch französische Liegewagen im Zug, oft dicht hinter der Lok.
Der Hintergrund ist geprägt vom Turm der "Münze", und im Hintergrund sehen wir ferner das Handelszentrum, den Berliner Dom, das Rote Rathaus ( und hier ist nicht die politische Zusammensetzung des Senats, sondern einzig der rote Backstein gemeint..! ;-) ), dahinter den Bettenturm der Charité sowie den Turm der Nicolaikirche, ferner weitere Hochbauten. Und natürlich Baukräne; wir haben das Jahr 1994..!

Scan vom Fuji Velvia 6x6-Dia

Zuletzt bearbeitet am 05.01.24, 23:05

Datum: 25.06.1994 Ort: Berlin Holzmarktstraße [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Durch den Herbstwald
geschrieben von: 614 078 (290) am: 15.12.23, 08:57
Die Straßenbahn Woltersdorf ist eine normalspurige Überlandstraßenbahn. Sie verkehrt am östlichen Stadtrand von Berlin und verbindet den Bahnhof Berlin-Rahnsdorf mit der im Landkreis Oder-Spree gelegenen brandenburgischen Gemeinde Woltersdorf. Mit seiner seit der Eröffnung im Mai 1913 trotz diverser Ausbaupläne an beiden Enden unverändert gebliebenen Streckenlänge von nur 5,6 Kilometern zählt das Unternehmen zu den kleinsten Straßenbahnbetrieben Deutschlands und macht Woltersdorf somit zur kleinsten deutschen Kommune mit eigener Straßenbahn. Darüber hinaus ist es einer der letzten Betriebe, die den in der DDR gefertigten Gothawagen einsetzen.

Mittlerweile sind aber drei Neufahrzeuge bestellt, die prinzipiell die zwei Hauptkurse sowie den Zwischenkurs in der Hauptverkehrszeit vollständig bedienen könnten.

Noch fahren aber Gothaer Wagen, wie hier der Wagen 30 (ex Schwerin 21''', 1978 in 28, 1987 in 30'') aus 1960. Das Bild entstand am 11. November 2023 in der Erknerschen Heide von Berlin.

Datum: 11.11.2023 Ort: Berlin (Erknersche Heide) [info] Land: Berlin
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn
Kategorie: Zug schräg von vorn
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U-Bahnzeit am Gleisdreieck
geschrieben von: Toaster 480 (452) am: 22.11.23, 20:35
Eine Minute vor 4 Uhr nachmittags bahnt sich ein Kleinprofilzug der Reihe A3L92 seinen Weg in Richtung Gleisdreieck. Das Ziel ist Kurfürstendamm Ecke Uhlandstraße, welches der Zug nicht mehr im schönsten Herbstlicht sondern in der Finsternis des Tunnels erreichen wird.

Datum: 04.11.2023 Ort: Berlin Gleisdreieck [info] Land: Berlin
BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG
Kategorie: Stimmungen mit Zug
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Machs gut 485!
geschrieben von: Toaster 480 (452) am: 17.11.23, 16:02
Die "Coladose" ging mit Würde aus dem Berliner Plandienst. Schon seit Jahren nicht mehr im Honecker-Rot unterwegs, war der Ostring ihr bevorzugtes Revier. Am Abschiedstag durften sich zwei Umläufe bis zum Nachmittag noch einmal auf der Kurz-S8 Grünau-Pankow austoben. In den Führerständen zog vor wenigen Jahren moderne Technik ein, doch für das neue Zugbeeinflussungssystem war die Wirtschaftlichkeit nicht vorhanden. Deshalb heißt es nun: adieu.

Zuletzt bearbeitet am 23.11.23, 22:30

Datum: 12.11.2023 Ort: Berlin Schönhauser Allee [info] Land: Berlin
BR: 485 Fahrzeugeinsteller: S-Bahn Berlin
Kategorie: Menschen bei der Bahn
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Frühlingsmorgen an der Spree
geschrieben von: Philosoph (686) am: 03.11.23, 12:25
Einen der ersten warmen Frühlingstage in Berlin nutzte ich am 15.05.2023 für einen Besuch an der Oberbaumbrücke. Am frühen Morgen lässt sich dir Brücke von der Ostseite aus den verschiedensten Blickwinkeln umsetzen. Am besten gefällt mir die Brücke dabei im warmen Morgenlicht und aus der Nahdistanz. Der Schiffsverkehr ist hier leider äusserst gering.

Datum: 15.05.2023 Ort: Berlin Oberbaumbrücke [info] Land: Berlin
BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Dicke Babelsbergerin im Abendlicht
geschrieben von: zugumlaufstrecke (5) am: 14.10.23, 22:01
Am 09.09. in diesem Jahr fuhren die Berliner Eisenbahnfreund erneut nach Lübbenau. Wie auch im Vorjahr kam dabei die exBUNA 204 aka 228 501 der WedlerFranzLogistik zum Einsatz.
Auf der Rückreise konnte ich den Zug bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Lichtenberg aufnehmen.



Datum: 09.09.2023 Ort: Berlin Lichtenberg [info] Land: Berlin
BR: 228 (V180) Fahrzeugeinsteller: WFL
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Große Ohren am Zoologischen Garten
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 12.10.23, 17:07
Bleiben wir noch einen Moment bei den Jumbos und reisen in die Zeit kurz nach der Wende. Die Menschen insbesondere in Berlin waren noch allesamt im "Wahnsinns-Modus" ob des Mauerfalls, als am 17.03.1990 die "Lausitzer Rundschau" mit Sponsoring einer Brauerei einen Sonderzug von Cottbus nach Berlin organisiert hat. Zum Einsatz kam ein uns damals völlig unbekannter Jumbo mit der Betriebsnummer 44 1106. Zunächst als ölgefeuerte Lok im Südharz beheimatet, führte der Weg nach dem Umbau auf Rostfeuerung Mitte der 80er Jahre in die Lausitz. Dort war die Lok in Cottbus als Heizlok eingesetzt und diente nach dem Wiedereinbau des dritten Triebwerkes als Traditionslokomotive, im Oktober 1989 ausgestattet mit den Windleitblechen der berühmten Nossener 50 1002. Somit war sie nach der 50 1002 und der 01 2207 die dritte Lok, welche diese Bleche trägt.
Wir sehen sie hier, wie sie mit ihrer Garnitur den Bahnhof Berlin Zoologischer Garten verlässt, aufgenommen von der legendären oberen Parkhausetage eines Kaufhauses. Wer genau hinsieht, erkennt in der Bahnhofshalle noch den Abdampf der 52 8148, welche am Zugschluss mitlief und die Aufgabe hatte, den Zug auf der Rückfahrt zu befördern. Hierzu wurden beide Loks im nahen Bw Grunewald gedreht - auf einer Drehscheibe, die man heute in den Anlagen jenes Betriebswerkes vergeblich sucht. Aber damals war die Drehscheibe der Anlaufpunkt für die gesamte Fangemeinde, die den Zug fotografisch auf seiner Fahrt durch die wiedervereinigte Stadt begleitet hat.

Der Sponsor der Fahrt hat es sich nicht nehmen lassen, für sein Produkt ein Werbebanner am Tender anzubringen. Marktwirtschaft...;-)

Die 44 1106 heute: ihre Bleche hat sie noch, aber sie steht im traurigen Zustand im Museum in Hermeskeil.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Zuletzt bearbeitet am 12.10.23, 17:09

Datum: 17.03.1990 Ort: Berlin Zoologischer Garten [info] Land: Berlin
BR: 040-059 (Güterzug-Dampflokomotiven) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 10 Punkte

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Das Überraschungsmodell im Original
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 02.10.23, 08:42
Aus Anlass der Vorstellung eines Überraschungsmodells eines Modellbahnherstellers aus Göppingen möchte ich hiermit mit einer Vorbildaufnahme an die früheren Informationsfahrten der Reichsbahn in Berlin (West) erinnern. Begonnen hatten diese Fahrten im Jahre 1984 mit dem Einsatz der 74 1230 und dem Veltener Traditionspersonenzug, gefolgt von der 03 001 und dem Zwickauer Eilzug im Jahre 1985. 1986 durfte die 38 1182 mit einer grünen Doppelstockeinheit ihre Runden durch den Westteil der geteilten Stadt ziehen, 1987 gefolgt von 01 137 und 23 1113. 1988 war die 38 205 an der Reihe, bevor 1989 schließlich die 18 201, beschildert als 02 0201, mit einer Dosto-Einheit in den Berliner Farben zum Einsatz kam. Das Ende dieser Informationsfahrten kam im Jahr nach der Wende mit der 03 1010 und einer neuen Streckenführung sowohl durch Berlin als auch über den westlichen Außenring.
Natürlich war bei diesen Informationsfahrten die Berliner Fan-Szene aus dem Häuschen, denn planmäßigen Dampfbetrieb hatte man im Westteil seit dem Ende der Saalfelder Einsätze der 01.5 vor dem berühmten Autoreisezug von München Ost nach Berlin-Wannsee nicht mehr erlebt. Und so wurden seinerzeit diese einwöchigen Veranstaltungen akribisch dokumentiert. Für die 18 201 diente hier für ihre nachmittägliche Abstellfahrt vom Bahnhof Zoo nach Grunewald ein Fotopunkt, der nur vorübergehend in dieser Form darstellbar war: ein Baukran für ein Neubauprojekt an der Stadtbahn diente hier für die nötige Höhe, und ein irgendwie überzeugendes Gespräch mit dem Bauleiter vor Ort verhalf zur nötigen Erlaubnis, den Kran zu nutzen. Und ich kann mich bis heute daran erinnern, mit welchem Klops in der Hose ich damals dort hochgeklettert bin, um dann auf halber Höhe die Knipse auszurichten, durch die Streben des Krans hindurch, die Arme in der Leiter verwinkelt. 34 Jahre her...;-)
Es gibt einen ähnlichen Fotopunkt aus einem Treppenhaus, etwas weiter rechts. Aber man muss ja an der Stadtbahn nicht immer das gleiche Motiv machen...:-)

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Zuletzt bearbeitet am 02.10.23, 08:52

Datum: 31.08.1989 Ort: Berlin Charlottenburg [info] Land: Berlin
BR: 001-019 (Schnellzug-Dampflokomotiven) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Gothaer Refugium
geschrieben von: 614 078 (290) am: 24.09.23, 00:19
Die Straßenbahn Woltersdorf ist eine normalspurige Überlandstraßenbahn. Sie verkehrt am östlichen Stadtrand von Berlin und verbindet den Bahnhof Berlin-Rahnsdorf mit der im Landkreis Oder-Spree gelegenen brandenburgischen Gemeinde Woltersdorf. Mit seiner seit der Eröffnung im Mai 1913 trotz diverser Ausbaupläne an beiden Enden unverändert gebliebenen Streckenlänge von nur 5,6 Kilometern zählt das Unternehmen zu den kleinsten Straßenbahnbetrieben Deutschlands und macht Woltersdorf somit zur kleinsten deutschen Kommune mit eigener Straßenbahn. Darüber hinaus ist es einer der letzten Betriebe, die den in der DDR gefertigten Gothawagen einsetzen.

Mittlerweile sind aber drei Neufahrzeuge bestellt, die prinzipiell die zwei Hauptkurse sowie den Zwischenkurs in der Hauptverkehrszeit vollständig bedienen könnten.

Noch fahren aber Gothaer Wagen, wie hier der Wagen 30 (ex Schwerin 21''', 1978 in 28, 1987 in 30'') aus 1960. Das Bild entstand am 19. Juli 2023 in der Erknerschen Heide von Berlin.

Datum: 19.07.2023 Ort: Berlin (Erknersche Heide) [info] Land: Berlin
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn
Kategorie: Bahn und Landschaft
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Der Durchblick
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 16.09.23, 21:50
Der Blick von der Halenseebrücke in Berlin ist bereits in einigen Varianten in der Galerie enthalten, und heute war erneut der VT 95 des Vereins "Berliner Eisenbahnfreunde" auf einer privaten Tour auf dem südlichen Innenring unterwegs. Bereits mit dieser Aufnahme wurde das Motiv mit dem berühmten Stellwerk sowie das Fahrzeug in der Galerie vorgestellt. Hier mal eine etwas andere Variante.
Der Andrang an Fotografen auf der Halenseebrücke war extrem überschaubar; nur ein weiterer, mir bislang unbekannter Hobbykollege hatte sich eingefunden. Umso mehr los war für den Rest des "Tages der Schiene" beim anschließenden Familientag im Betriebshof Seddin sowie beim Bahnaktionstag im Bw Lutherstadt Wittenberg.

Datum: 16.09.2023 Ort: Berlin Halensee [info] Land: Berlin
BR: 798 (alle Schienenbusse Bauart Bundesbahn) Fahrzeugeinsteller: Berliner Eisenbahnfreunde e.V.
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Abends an der kurzen Strecke
geschrieben von: zugumlaufstrecke (5) am: 13.09.23, 18:19
Am Abend 19.08.2023 war ich mit dem Stativ und der Kamera in Berlin unterwegs, um ein paar Langzeitbelichtungen aufzunehmen.

Unter anderem war ich an der südlichen Endstation der U4, welche die kürzeste U-Bahn Linie Berlin's ist. Am Innsbrucker Platz steht dabei der Wagen 503 der BVG zur Abfahrt zum Nollendorfplatz bereit. Nach 2,9 Kilometern Strecke und 6 Minuten Fahrt erreicht der Triebwagen der Baureihe A3E sein Ziel.

Zuletzt bearbeitet am 14.09.23, 20:36

Datum: 19.08.2023 Ort: U Innsbrucker Platz [info] Land: Berlin
BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Wieder ein Stück mehr Straßenbahn in West-Berlin!
geschrieben von: Toaster 480 (452) am: 10.09.23, 13:26
Am 09.09.2023 um kurz nach 12 Uhr war es soweit: die verlängerte M10 bis zum U-Bahnhof Turmstraße ging in Betrieb. Hat ja nur knapp 10 Jahre gedauert, seit die Strecke zum Hauptbahnhof in Betrieb ging...Aber egal! Trotz aller politischen Wirrungen und gesellschaftlichen Schwierigkeiten in Berlin kehrte die Elektrische nach gut 60 Jahren wieder auf die Turmstraße zurück. Entlang der Strecke gibt es einige interessante Motive, wie die JVA Moabit und das dazugehörige Kriminalgericht, dessen Türme man im Hintergrund sieht. Den Auftakt mache ich mit der Ecke Turmstraße/Stromstraße am noch recht neuen "Schultheiss-Quartier", einem Einkaufszentrum auf dem Gelände der ehemaligen Schultheiss-Brauerei. Hier mit dem langen Flexity-Zweirichter 9009 vom Hauptbahnhof kommend.

Datum: 09.09.2023 Ort: Berlin Turmstraße [info] Land: Berlin
BR: Straßenbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Elektrische Luft am Südkreuz
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 24.08.23, 08:11
Für Freunde von "elektrischer Luft" empfiehlt sich in Berlin am Nordende des Bahnhofs Südkreuz eine recht einsame Fußgängerüberführung. Man kann hier bequem die ein- und ausfahrenden Züge aus Richtung Hauptbahnhof beobachten, und zwischen all den Masten lassen sich immer wieder Aufnahmelücken finden; je nachdem welches Gleis die Züge benutzen. Von dieser Überführung existiert bereits diese bereits viereinhalb Jahre alte Aufnahme aus dem Winter 2019 [www.drehscheibe-online.de], und ich möchte den aktuellen Vergleich ziehen.
Wir sehen mit dem EC 179 erneut einen dieser farblich ungemein ansprechenden tschechischen Garnituren, bespannt mit Vectronen. Neben den üblichen blauen Vertretern dieser Baureihe waren eine Zeitlang auch weiße, angemietete "Albinos" vor den Zügen zu sehen, welche aber mittlerweile auch mit einer blauen Front versehen wurden und an den Seiten mitunter Werbung tragen. Hier kommt am Nachmittag des 23.08.23 die 193 696 mit ihrem Zug angerollt, und nach wenigen Minuten geht es weiter nach Prag.

Ansonsten sind von dieser Überführung Züge des RE 3 und 4 zu empfehlen. Während jedoch der RE 3 meist mit einer "Nordlok" unterwegs ist, ist bei dem RE 4 eher die "Südlok" die Regel. Hier wechseln sich 146 mit 112.1 ab - und in ganz seltenen Fällen mischt sich auch eine der letzten Vertreterinnen der Baureihe 114 in den Umlauf.

Datum: 23.08.2023 Ort: Berlin Südkreuz [info] Land: Berlin
BR: CZ-193 Fahrzeugeinsteller: CD
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Einfahrt Bellevue
geschrieben von: Toaster 480 (452) am: 08.08.23, 12:55
Am Rande des Hansaviertels liegt der S-Bahnhof Bellevue auf der Berliner Stadtbahn. Der ungewöhnliche Name bezieht sich auf den nahegelegenen Amtssitz des Bundespräsidenten: Schloss Bellevue. Die Station wurde am 7. Februar 1882 zusammen mit der ersten Viaduktbahn Europas eröffnet und hat ihre originale Bahnsteighalle behalten. Dies kann daneben nur noch die Station Hackescher Markt - ehemals Börse - von sich behaupten. Ein Vollzug der Baureihe 480 als S3 nach Erkner wird in den ersten Sonnenstrahlen des Samstages von wenigen Reisenden erwartet.

Datum: 05.08.2023 Ort: Berlin Bellevue [info] Land: Berlin
BR: 480 Fahrzeugeinsteller: S-Bahn Berlin
Kategorie: Stimmungen mit Zug
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Molecule Man
geschrieben von: Philosoph (686) am: 04.08.23, 07:40
Der Molecule Man ist ein Berliner Monumentalkunstwerk, das im Mai 1999 von dem amerikanischen Bildhauer Jonathan Borofsky geschaffen wurde. Es handelt sich um eine Drei-Personen-Skulptur, die in der Spree zwischen Elsenbrücke und Oberbaumbrücke nahe dem Schnittpunkt der drei Ortsteile Kreuzberg, Alt-Treptow und Friedrichshain aufgestellt wurde. Quelle: [de.wikipedia.org]

Die Löcher in den Figuren symbolisieren die Moleküle, aus denen sie bestehen. Eine Großbaustelle auf der Elsenbrücke verhinderte leider die angedachte Umsetzung zusammen mit der Oberbaumbrücke weiter links. Aber auch diese Perspektive gefällt mir gut und ist in dieser Variante in der Galerie auch noch nicht vorhanden. Die Kunst bestand darin, den Kirchturm so unterzubringen, dass keine der Figuren berührt wurde.

Ein Baukran wurde digital abgebaut.

Datum: 15.05.2023 Ort: Berlin Oberbaumbrücke [info] Land: Berlin
BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Spandauer Vorortbahn
geschrieben von: Toaster 480 (452) am: 19.07.23, 09:16
Als Entlastung des Hamburger Stadtbahnanschlusses zwischen Berlin-Spandau und Berlin-Charlottenburg via Westend wurde zwischen 1907 und 1909 die Spandauer Vorortbahn erbaut. Sie verläuft zwischen den heutigen S-Bahnhöfen Stresow und Heerstraße in einem Bogen über Pichelsberg und Olympiastadion. Der Bahnhof Pichelsberg wurde 1911 zusammen mit der Schirwindter Brücke eröffnet, die auch heute noch die Gleise überspannt. Zusätzliche Bedeutung erlangte die Station durch die 1968-1970 erbaute Großwohnsiedlung auf dem Pichelsberg, die im Hintergrund zu sehen ist. 10 Jahre lang konnten die Bewohner von Pichelsberg ihr zu Hause mit der S-Bahn erreichen, dann wurde der Verkehr durch den S-Bahnerstreik 1980 eingestellt. Erst 1998 wurde der Verkehr etappenweise nach grundlegener Modernsierung bzw. Neubau der Strecke und Stationen wieder aufgenommen.

Die Baureihe 480 war bis Dezember 2022 auf dieser Strecke nie wirklich heimisch. Zwar gab es bis 2016 hin und wieder einzelne Tageseinsätze, doch mit dem Haupteinsatz auf der S3 kann man nun planmäßig alle 20 Minuten Toaster dort erleben. Allerdings mischen sich aktuell einige 481er in die Umläufe, sodass es durchaus auch mal 40 Minuten oder eine Stunde dauern kann, bis der nächste Toaster kommt.
Die Umsetzung der östlichen Ausfahrt Pichelsberg ist nicht ganz leicht. Denn die Lage, der tiefe Einschnitt sowie die hohen Bäume lassen die Sonne nur morgens zur Sommerzeit im richtigen Winkel auf die Züge scheinen - und dann nur für ca. 20 Minuten. So war es Glückssache, dass im richtigen Zeitfenster ein 480-Umlauf auf der S3 nach Erkner vorbeikam. Der vollgeschmierte Anbau verunstaltet den Blick auf die Brücke leider etwas und spiegelt sich aufgrund der Lichtverhältnisse auch noch im Zug, aber eine digitale Entferung wäre unverhältnismäßig aufwendig.

Datum: 15.07.2023 Ort: Berlin Pichelsberg [info] Land: Berlin
BR: 480 Fahrzeugeinsteller: S-Bahn Berlin
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Mit Schmackes unter der Prenzlauer Allee hindurch
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 12.07.23, 20:53
Berlin Prenzlauer Berg 2023. Ein hipper Bezirk mit völlig überzogenen Immobilienpreisen und zahllosen Straßencafés, in denen junge Familien aus allen Herkunftsorten der Welt ihren Latte Macchiato schlürfen, während ihre Kinderwagen voller Blagen die Wege versperren..;-) (so, dit musste jetzt ma jesaacht werden..:-) Außadem beim Bäcker: dit heißt „Schrippe“ und nicht „a Laugeweck“...!:-)) )

Berlin Prenzlauer Berg 1991. Man sah dem Bezirk seinem früheren Ruf als „Arbeiterbezirk“ an. Mietskasernen, die alle gleich aussahen und mit ihren Brandschutzmauern am nördlichen Innenring innehielten. S-Bahn-Züge aller damals vertretenden Baureihen polterten vorbei, vom 275er bis zur „Cola-Dose“. Parallel rollte der Fernverkehr aus den nördlichen Regionen des Landes Richtung Lichtenberg, und Güterzüge kamen vorbei, über Pankow-Heinersdorf Richtung Schöneweide. Holzroller sah man hier, Container, Ladies, Wummen. Das Nordkreuz war zu jener Zeit noch geteilt.
Eine betriebliche Besonderheit war am S-Bahnhof Prenzlauer Allee zu beobachten: die Brücke der gleichnamigen Allee war so niedrig, dass eine Passage für E-Loks nur mit gesenkten Bügeln möglich war, worauf die blauen Rautentafeln auch hingewiesen haben.
Wir stehen am 23.08.1991 unweit dieser Brücke, und neben zahllosen S-Bahnen ging auch dieser Güterzug ins Netz, bespannt mit der 250 174, welche hier mit gesenkten Bügeln unter der Brücke hindurchrauscht.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Datum: 23.08.1991 Ort: Berlin Prenzlauer Berg [info] Land: Berlin
BR: 155 Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Frühlingsabend an der Spree
geschrieben von: Philosoph (686) am: 18.06.23, 16:44
Einen der ersten warmen Frühlingsabende in Berlin nutzte ich am 16.05.2023 für einen Besuch an der Oberbaumbrücke. Von der Westseite sieht man ja auch hier in der Galerie eher wenige Bilder. Nach einigen Standardfotos setzte ich mich in den örtlichen Biergarten und lauschte bei Berliner Weiße den durchaus talentierten Gitarrenklängen der jungen Musikerin. Zum Abschied gab es dann einige wohlverdiente Taler sowie ein Abschiedsbild der entspannten Atmosphäre mit Oberbaumbrücke. Leider zog von Osten bereits einiger Schlonz herein.

Zuletzt bearbeitet am 21.06.23, 12:52

Datum: 16.05.2023 Ort: Berlin Oberbaumbrücke [info] Land: Berlin
BR: Untergrund- und Hochbahnen Fahrzeugeinsteller: BVG
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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Abendstimmung am Bode-Museum
geschrieben von: Philosoph (686) am: 05.06.23, 07:50
Nach dem ich bereits ein Bild von der linken Museumsseite und ein Bild mit Frontalansicht gezeigt habe, fehlt nun noch ein Bild von der rechten Museumsseite. Mit diesem Bildvorschlag möchte ich dann die Triologie zum Motiv Bode-Museum in Berlin abschließen. Das Bild entstand am 14.05.2023 anlässlich eines abendlichen Spaziergangs über die Museumsinsel.

Datum: 14.05.2023 Ort: Berlin Museumsinsel [info] Land: Berlin
BR: 481 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Stimmungen mit Zug
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Dann halt doch koffeinfrei
geschrieben von: 232 531 (44) am: 02.06.23, 17:00
Der südliche Berliner Innenring ist vom Verkehr her sicherlich die interessanteste nicht elektrifizierte Strecke in Berlin und bietet dazu noch eine relativ große Auswahl an Motiven. 232er waren hier in der jüngsten Vergangenheit vor allem von WFL und LEG anzutreffen. Erstere nutzten diesen häufiger auf dem Weg von den Lausitzer Schotterverladungen nach Wustermark oder anderen Zielen im Westen und Norden von Berlin, was aktuell leider nicht möglich ist, da die Strecke zwischen Neukölln und Baumschulenweg gesperrt ist. LEG bildete lange Zeit fast ein Monopol in der Belieferung der beiden Tanklager entlang des Innenrings, mittlerweile sind aber auch hier alle möglichen EVU im Einsatz, sodass die Ludmilla-Quote dort in letzter Zeit eher abgenommen hat. Am 1.6. war LEG das erste mal seit Ende April wieder BATSO aktiv, sollte jedoch schon kurz vor 14 Uhr abfahren. Daher hatte ich das schon für mich abgeschrieben und angefangen, andere Pläne für den Nachmittag zu schmieden. Gegen 16 Uhr war der Zug jedoch immer noch nicht abgefahren. Da nun auch die Innotrans-298 für den Kaffee schon im Gbf Treptow war, entschied ich mich dafür, doch noch mein Glück zu versuchen, wollte ich doch sowieso noch ein Motiv mit dem Kaffee am Halenseer Südkopf umsetzen, dass ich 2020 schonmal mit eben diesem gemacht habe, was jedoch etwas im Siff versunken war. Kurz bevor meine S-Bahn in Halensee ankam, schoss mir dann durch den Kopf, dass der Kaffee die Tage davor wegen Bauarbeiten immer schon in Südkreuz abbog. Ein schneller Blick auf den Fahrplan bestätigte meine Bedenken und ich machte ein langes Gesicht. Ich hatte die Hoffnung auf ein Bild an diesem Tag mittlerweile schon aufgegeben, als sich um 18:56 LEG dann doch mal erbarmte und losfuhr. Mit +296 erschien 132 109 mit ihrem DGS 91130 dann in den letzten Sonnenstrahlen des Tages in Halensee und das Motiv konnte doch noch umgesetzt werden, wenn auch in der koffeinfreien Variante.

Datum: 01.06.2023 Ort: Halensee [info] Land: Berlin
BR: 232,233,234,241 (alle Ludmilla-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: LEG
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 2 Punkte
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Bode-Museum
geschrieben von: Philosoph (686) am: 26.05.23, 07:29 sternsternstern Top 3 der Woche vom 04.06.23
Ein abendlicher Spaziergang auf der Museumsinsel lohnt sich fast immer. Dort gibt es für Fotografen zahlreiche Motive, fast egal, welches Interessengebiet sie schwerpunktmäßig verfolgen. Das Bode-Museum liegt ab April von beiden Seiten im warmen Abendlicht und kann auch als Vordergrund für die Eisenbahnfotografie genutzt werden. Die Berliner S-Bahn-Züge haben dafür die perfekte Länge.

Datum: 14.05.2023 Ort: Berlin Museumsinsel [info] Land: Berlin
BR: 481 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
Top 3 der Woche: 14 Punkte

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"Party-People" im Monbijou Park
geschrieben von: Philosoph (686) am: 21.05.23, 12:14
Zunächst einmal herzlichen Dank an die EVG. Dank des angekündigten Streiks durfte ich meine Dienstreise nach Berlin bereits am letzten Sonntag in einem zwar pünktlichen aber völlig überfüllten ICE antreten. Der Zugbegleiter war allerdings ein humorvoller Mann: Thank you for "Schmusing" Deutsche Bahn. So heitert man auch den letzten gestressten Fahrgast auf :-)! Mein Ärger hielt sich im Nachhinein aber auch so in Grenzen, bescherte er mir doch einen wundervollen Abend in/an/auf der Museumsinsel. Dabei ist u.a. das hier vorgeschlagene Bild am Bode-Museum entstanden. In den Abendstunden liegt das Museum von beiden Seiten schön und zumindest am Wochenende wird draußen im Park getanzt. Insgesamt eine tolle Stimmung, welche hoffentlich zumindest teilweise durch das Bild transportiert wird.

PS: Titel (c) by mavo (okay?)

Datum: 14.05.2023 Ort: Berlin Museumsinsel [info] Land: Berlin
BR: 481 Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 10 Punkte

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