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Die Farben Frankfurts
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 09.02.24, 10:15
Rot - Weiß, die Farben Frankfurts und deswegen auch die Grundfarben des Designs der Frankfurter Hafenbahn.

Vom idyllischen Part der Frankfurter Verbindungsbahn habe ich inzwischen schon einige Bilder gezeigt und auch aus den Häfen gab es bereits einiges zu sehen. Ein wenig idyllischer und auch null Hafencharme aussprühender Abschnitt der Bahn gehört aber auch zur ganzen Wahrheit dazu. Die Rede ist vom ehemaligen Frankfurter Westhafen, der seiner Hafenfunktion schon lange beraubt ist und jetzt ein nobles Stadtviertel mit teuren Wohnungen, Restaurants und Büros ist. Wie ein Fremdkörper wirkt hier die Bahn.

Datum: 11.04.2023 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
Top 3 der Woche: 3 Punkte
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Für immer vorbei?
geschrieben von: 215 082-9 (538) am: 27.01.24, 17:46
2022 zeigte ich euch schonmal zwei Bilder des spannenden Güterverkehrs auf den letzten ca. 15 Kilometern der Nettetalbahn. Die Strecke war vor allem in den 1980er Jahren ein bekanntes Ziel der Eisenbahnfotografen, verkehrten hier einst doch die beliebten Akkutriebwagen der Baureihe 515.

Vor einer Woche rückte die Strecke dann indirekt in die Medien, da die HAZ von der Insolvenz der "HAW Linings GmbH" in Bornum berichtete. Das auf Korrosionsschutz spezialisierte Unternehmen bekam bislang einmal wöchentlich Kesselwagen zur Aufbereitung, die ab Hannover-Linden durch DB Cargo bis Derneburg gebracht wurden, wo die Übergabe an die Kleinlok erfolgte.

Am 16.09.2023 war mir von der drohenden Einstellung des Verkehrs noch nichts bekannt und ich freute mich, dass auch der zweite Besuch dort äußerst erfolgreich verlief.
Im zu Bockenem gehörenden Ortsteil Werder posierten passend zur Durchfahrt des Zuges diese beiden Bullen, die sich für den hektischen Fotografen sichtlich mehr interessierten, als für das Rumpeln der Eisenbahn.
Die nächsten Wochen und Monate werden zeigen, ob der Zuführung bzw. Abholung von Kesselwagen auf der Nettetalbahn noch eine Zukunft vergönnt ist, oder ob hier die letzte Stunde bereits geschlagen hat...

Bildmanipulation: Fotografenschatten entfernt.

Datum: 16.09.2023 Ort: Werder [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: DBG
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 26 Punkte

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Kleine Henschel in der großen Welt
geschrieben von: Jörg der Saarländer (42) am: 21.01.24, 19:36
Bei der Dillinger Hütte sind einige der alten Henschel-Loks noch munter im Einsatz. Die D11, eine Henschel DHG 500 C aus dem Jahr 1967, durfte am heutigen Sonntag einen Ausflug in den Dillinger Hafen machen, um einen Wagen mit einem Weichen-Herzstück am Nordkai abzuholen. Der Nordkai ist im Gegensatz zum öffentlichen Südkai Werksgelände der Hütte, und die Lok kommt auf dem werkseigenen Verbindungsgleis unter der Saarlouiser Straße durchgefahren. So konnte sie zwar einen Ausflug machen, hatte dabei aber das Territorium der Hütte nicht wirklich verlassen...

Datum: 21.01.2024 Ort: Dillingen [info] Land: Saarland
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Dillinger Hütte
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Sommerabend in Baalberge
geschrieben von: Güterverkehr (51) am: 10.01.24, 18:41
Im Sommer 2022 wurde nicht nur die Tauernbahn besucht, sondern auch die Region um Bernburg. Am Abend sollte eigentlich der leere Steinsalzer aus Wismar in Biendorf umgesetzt werden, dass aber auf Grund von einer Verspätung scheiterte.
Um den Tag dennoch erfolgreich zu beenden fuhr ich nach Baalberge, um wenigstens eine Langzeitbelichtung mitzunehmen. Leider reichte es nicht mehr für ein Bild mit einer Ludmilla vor dem Zug. So musste die K+S Lok "2" für ein Foto herhalten. Am rechten Bildrand erkennt man den aufgehenden "Supermond", hinter den stillgelegten Pilzlampen.

Datum: 14.06.2022 Ort: Baalberge [info] Land: Sachsen-Anhalt
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: K+S
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 4 Punkte
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Unter Tage
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 26.07.23, 21:09 sternsternstern Top 3 der Woche vom 06.08.23
Ein Regentag in Rognan an der Nordlandsbahn. Man kann sich natürlich einfach entspannt aufs Zimmer legen und dem Regen zuhören wie er unaufhörlich auf die Erde prasselt. Man kann aber auch ins Auto steigen, bis Fauske den üblichen Weg nehmen, dann aber rechts abbiegen und den Schildern nach Sulitjelma folgen.
Bereits die Straße nach Sulitjelma ist ein Teil der Geschichte. Die heutige Straße 830 liegt nämlich genau auf der Trasse einer ehemaligen Bahn. Bis ins Jahr 1972 verband die Sulitjelmabane den weit abgelegen Ort mit der Nordlansbahn. Teils mit gewaltigem Aufwand, so sind im Laufe der Jahre unter anderem etwa 10km Tunnel gebaut worden, mitten durch den massiven Fels! Aber wieso trieb man diesen gewaltigen Aufwand?

Die Erklärung ist, dass man in der Gegend um Sulitjelma große Mengen an Kupfer und Pyrit fand, die bergmännisch abgebaut wurden und per Bahn zum Fjord gefahren wurden, um sie dort aufs Schiff zu verladen. Inzwischen ist auch die letzte Mine im Ort seit über 30 Jahren geschlossen und Sulitjelma wird immer mehr zu einem Ort der irgendwann vergessen sein könnte. Noch 386 Einwohner gibt es hier, Tendenz fallend.

Ein Besuch lohnt sich aber dennoch, denn in den Sommermonaten öffnet ein Grubenmuseum und an ausgewählten Tagen ist es sogar möglich einen (kleinen) Teil einer der alten Minen zu besichtigen. Zufällig fiel einer dieser Tage auf unseren Regentag, der somit doch nicht bahnfrei wurde. Obwohl nur noch ein kleiner Teil der Mine zugänglich ist, denn der Rest ist eingebrochen, oder liegt unter Wasser, ging es mit der alten Grubenbahn stolze 1,6 Kilometer tief in den Berg hinein. Die absolute Dunkelheit konnte nur durch die Scheinwerfer unserer uralten Feldbahndiesel unterbrochen werden. Von überall tritt Wasser in die Mine ein, nur mit viel Mühe ist es möglich sie halbwegs trocken zu halten. Am Ende der noch befahrbaren Strecke, am alten Schrägaufzug, der die Kumpel noch viel tiefer in den Berg brachte, war dann Zeit für ein Foto. Während die anderen Besucher sich fasziniert den Schrägaufzug erklären ließen, wagte ich mich mal einige Meter in die totale Finsternis hinein und schwelgte in Erinnerungen über alte Zeiten... gerade ist der Zug angekommen, alle Kumpel sind ausgestiegen, nun ist ein wenig Zeit für den Lokführer bis der Schichtwechsel vollzogen ist, gleich wird er noch den auf einem Nebengleis abgestellten Verstärkerwagen an den Zug rangieren und dann die erschöpften Kumpel der Frühschicht wieder ans Tageslicht fahren.

Datum: 05.07.2023 Ort: Sulitjelma [info] Land: Europa: Norwegen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: -/-
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 29 Punkte

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Das Glück ist mit den Dummen
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 11.04.23, 15:49
Heute hatte ich um 11:30 Uhr Feierabend, draußen gab es einen ehrlichen Sonne/Wolken Mix und ich hatte um 12:40 Uhr einen Termin beim Bürgeramt um meinen neuen Reisepass abzuholen. Mein Plan sah vor mit dem Fahrrad ans Mainufer zu fahren und dort möglichst viel in der Sonne zu sitzen, bis ich zum Termin die paar Meter hochlaufen müsste. Da dieser Plan bereits gestern Abend bestand, nahm ich zur Sicherheit mal die Kamera mit, man weiß ja nie...

Kaum vor Ort und herrlich in der Sonne sitzend, stellte ich fest, dass ich natürlich meinen alten Reisepass zu Hause vergessen hatte und ohne alten Pass gibts keinen Neuen. Super! Jetzt aber nach Hause zu stressen war mir auch nichts. Da verschob ich den Termin lieber mal auf die nächsten Tage und genoss weiter die Sonne, stets in der Hoffnung, dass es trötet.
Kurz vor 1 war es dann so weit, ich hätte gerade in einem muffigen Raum im Bürgeramt gewartet, da kam D9 in flotter Fahrt angefahren. Das Glück wear mal wieder mit den Dummen. *ggg*

Datum: 11.04.2023 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Torfpony
geschrieben von: Cn2 (61) am: 09.04.23, 14:10
Sein Pony (eine Diema DS14) ist auf dem Torfhof schwer beschäftigt. Damit es dabei nicht ausrutscht, ist genügend feiner Sand auf seinem Rücken deponiert. Der Meister muß ihn nur gut dosieren und zielen. Den Rest macht das brave Pferdchen dann schon alleine.

Datum: 17.09.2014 Ort: Lohne [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Torfwerk Haskamp
Kategorie: Menschen bei der Bahn
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Eine ziemlich lange Leine...
geschrieben von: Cn2 (61) am: 19.03.23, 09:25
... beladener Torfloren schleppt die Diema DS 30 des Torfwerkes Haskamp aus dem Südlohner Moor zur Verarbeitung ins Werk nach Lohne-Kroge. Leider unsichtbar: Auf der Lok ein Führer, dessen Outfit (natürlich einschließlich Zigarre) einem Egon Olsen durchaus zur Ehre gereicht hätte.
Seinerzeit durfte ich auch im Werk nach Anmeldung und unter Wahrung der gebotenen Umsicht eine Reihe interessanter Feldbahnaufnahmen vom Betriebsablauf machen.

Datum: 17.09.2014 Ort: Lohne [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Torfwerk Haskamp
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 5 Punkte

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Vorsicht, heiß!
geschrieben von: Jörg der Saarländer (42) am: 25.02.23, 23:47 sternsternstern Top 3 der Woche vom 12.03.23
Die Lok R5 (Krauss-Maffei Typ MH 05) der Rogesa, ein Tochterunternehmen von Dillinger Hütte und Saarstahl, ist am Abend des 25. Februar 2023 am Hochofen 4 der Dillinger Hütte mit dem Füllen der Torpedowagen beschäftigt. Das flüssige Eisen läuft und spritzt über den Wagen, die sowohl nach Völklingen fahren als auch im innerbetrieblichen Verkehr zum Stahlwerk eingesetzt werden. Dieser Blick ist öffentlich von der B 51 aus zu sehen, wobei dem Beobachter die laubfreie Zeit sehr entgegen kommt.
Trotzdem wurden ein paar Zweige digital eliminiert...

Datum: 25.02.2023 Ort: Dillingen [info] Land: Saarland
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Rogesa
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 28 Punkte

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Hafencharme
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 21.01.23, 23:17 sternsternstern Top 3 der Woche vom 05.02.23
Inzwischen schon häufiger habe ich Bilder aus dem Frankfurter Gutleuthafen hier gezeigt. Mit sehr viel Ausdauer gelang hier inzwischen doch das eine oder andere Bild und eigentlich war ich mit dem Thema durch. Alles was in meinen Augen machbar ist, hatte ich inzwischen mal erwischt.


Dann kam der 02. November. Nach einem frühen Feierabend steuerte ich relativ planlos mal den Frankfurter Abstellbahnhof an, mit dem Ziel dort den DB Cargo Teil der Bedienung des Gutleuthafens zu dokumentieren. Das klappte. Ich stellte noch für die Akten fest, dass Cargo drei Wagen brachte und einen Wagen holte und dachte noch schön, dann gibts morgen früh wieder eine Bedienung des Gutleuthafen, aber dann habe ich eh keine Zeit. Weiter ging es zu einem unfotogenen Holzzug in Friedberg und zum RB 49 Ersatzverkehr. Diese Aktion beendete dann eine aufziehende Schlonzwand und eigentlich konnte ich wieder heim.

Ein Gedanke umtrieb mich aber... wenn ich jetzt der Stahlhändler im Gutleuthafen wäre, dann würde ich mich doch freuen, wenn ich morgens um 7 Uhr direkt meine drei sehnlichst erwarteten Wagen unter der Kranbahn stehen habe. Weiter ging der Gedanke, dass doch vorhin die Hafenbahn eh im Westen war, um einen Kohlezug zu entleeren. Wenn die Lok jetzt eh schon im Westen ist, würde sie dann vielleicht die Wagen heute Abend noch zustellen? Wäre schon reichlich viel Zufall, aber der Gedanke ließ mich nicht los. Das musste ich checken.
Kaum zurück am Abstellbahnhof, es waren noch etwa 10 Minuten bis zum offiziellen Sonnenuntergang, lief ein orange gekleideter Rangierer durch den Bahnhof. Ein kurzes Gespräch später... tschakaaa! Die Rangierer hatten ganz genau den Auftrag, den ich mir in meinen kühnsten Träumen erdacht hatte!

Perfekt zur blauen Stunde tauchte die Fuhre dann unten im Hafen auf und nur wenige Minuten später saß ich wieder im Auto und fuhr heim. Nie hätte ich gedacht diese Perspektive mal umsetzen zu können. Mit Sonne geht das nie und die Anzahl der Bedienungen nach Sonnenuntergang dürfte aufs Jahr gerechnet an einer Hand abzuzählen sein und dann muss man das auch erst mal mitbekommen...

Datum: 02.11.2022 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 24 Punkte

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Kaiserdom
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 28.12.22, 08:27
Eine klare Empfehlung für jeden Frankfurt Besucher ist es die Aussichtsplattform des Kaiserdoms zu besteigen. Es bietet sich ein toller Ausblick auf die Skyline und das Umland. Ob die Besucher an diesem Tag wohl die kleine D1 gesichtet haben, als sie sich gemächlich auf den Weg zum Kraftwerk machte? Zumindest gehört haben sie die Lok ganz bestimmt, so fröhlich pfeifend wie sie an diesem Tag unterwegs war.

Datum: 10.10.2022 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 9 Punkte

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Knapp über'n Hügel...
geschrieben von: 215 082-9 (538) am: 10.12.22, 22:14
...war die Sonne am Morgen des 19.11. nahe Bockenem gestiegen. Wie bereits vor einigen Wochen gezeigt [www.drehscheibe-online.de] wagten wir einen Ausflug an das Reststück der Nettetalbahn und dessen letzter Güterverkehr.

Nach dem Bild aus der Außenkurve nahe Werder, ging es zügig weiter Richtung Bockenem. Eigentlich hatte das Personal uns versprochen einen Moment zu warten, damit wir entspannt hinterher kommen, doch am Ende musste ich meinen Polo doch recht zügig über den unebenen Feldweg jagen. Vor Ort angekommen, sprangen wir aus dem Auto und Sekunden später war dieses Bild im Kasten - das war knapp!

Die Sonne muss wohl erst wenige Minuten zuvor über dem Hügel aufgegangen sein, da einige Teile des Ackers noch verschattet waren. Das ergab immerhin diese nette Struktur und so konnten wir mit dem Ergebnis doch sehr zufrieden sein. Wir sehen die blaue Gmeinder Lok der DBG mit acht Kesselwagen auf dem Weg aus Richtung Derneburg nach Bornum.


Datum: 19.11.2022 Ort: Bockenem [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: DBG
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 10 Punkte

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Abseits des Mainstreams
geschrieben von: 215 082-9 (538) am: 23.11.22, 21:24
Etwas Abseits des Mainstreams läuft Samstags (bei Bedarf) der letzte Planverkehr auf dem Reststück der Nettetalbahn zwischen Derneburg (Han) - Bornum am Harz.

Eigentlich hatte ich das Thema für dieses Jahr schon ad acta gelegt, doch am 19.11.2022 wagte ich zusammen mit einem Kumpel einen Ausflug dorthin, wobei die Fuhre im schlimmsten Fall zu früh durchs schattige Tal fährt.

In die Karten spielte uns, dass die Zuführung von acht (!) Kesselwagen mit DB Cargo an diesem Tag mal nicht eine Stunde, sondern lediglich 20 Minuten vor Plan erfolgte. Somit konnten wir gegen 8 Uhr beruhigt die Fuhre in Derneburg stehen sehen. Bis zur Ankunft der DBG Lok vergingen noch ein paar Minuten, sodass es erst gegen 08:20 Uhr losging.

Für einige Motive zwar noch immer zu früh, doch nach Beendigung der Verfolgung standen fünf recht interessante Bilder zu Buche.

Nahe Werder (Ortsteil von Bockenem) erwarteten wir zum zweiten Mal die schöne Gmeinder auf ihrem Weg ans heutige Streckenende. Durch die beachtliche Zuglänger entschieden wir uns für den Blick in die Außenkurve.

In Bornum gehen die Kesselwagen zur HAW Linings GmbH, einem auf Korrisionsschutz spezialisierten Unternehmen.

Datum: 19.11.2022 Ort: Werder [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: DBG
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 16 Punkte

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1/2 Weba-Krokodil zum Letzten
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 27.10.22, 20:11
Eigentlich dachte ich meine Serie über die kleine Lok 3 der Weba, also die eine Hälfte des einstigen Westerwald-Krokodils, sei zu Ende, doch irgendwo auf der Festplatte hat sich doch tatsächlich dieses Bild noch versteckt und ich möchte es gerne zum Anlass nehmen mal wieder einen Blick auf die dortige Strecke zu werfen.
Recht ruhig ist es geworden zwischen Scheuerfeld und der Bindweide, die GTW der Daadetalbahn fahren ab und zu zur Werkstatt auf der Bindweide, ab und zu auch mal eine andere Lok ebenfalls zur Werkstatt; und ansonsten? Tja ansonsten ist es nicht mehr viel, ganz sporadisch wird wohl mal etwas Holz zur Bindweide gefahren, aber sonst ist Ruhe, Ruhe und noch mehr Ruhe. Der Abschnitt zwischen dem Abzweig Rosenheimer Lay und Weitefeld, wo man noch vor wenigen Jahren die Lok 3 erleben konnte, ist sogar inzwischen stillgelegt...
Auf dem Foto umkurvt Lok 3 auf dem Rückweg zur Bindweide gerade den kleinen Ort Steinebach, nur noch etwa 3km dann ist der Feierabend erreicht.



Datum: 05.12.2016 Ort: Steinebach [info] Land: Rheinland-Pfalz
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Weba
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 8 Punkte

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Museumszug am Mainufer
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 14.10.22, 13:02
Im Juli diesen Jahres fand wieder einmal das Osthafen-Festival im Frankfurter Osthafen statt, ein Fest für die ganze Familie. Zu diesem Anlass pendelte ein stets gut besuchter Personenzug zwischen dem Festgelände und dem Eisernen Steg, der in Fahrtrichtung Westen von einer Hafenbahnlok gezogen wurde. In sehr gemächlicher Fahrt, was dann auch meinen Fotostandort erklärt, konnten die Reisenden die Fahrt am herrlich sommerlichen Mainufer genießen. Ich frage mich immer wieder, warum hier eigentlich nicht fest von April bis Oktober jeden Samstag und Sonntag ein Zug pendelt...

Oben auf der Brücke wurde eine unglücklich abgeschnittene Lampe wegretuschiert.

Datum: 24.07.2022 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
Top 3 der Woche: 2 Punkte

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Autofreies Mainufer
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 26.07.22, 18:00
Ein in Frankfurt sehr umstrittenes Thema ist das "Autofreie Mainufer". Bereits im Jahr 2019/2020 gab es einen ersten 13 Monate andauernden Test und jetzt über den Sommer 2022 einen zweiten. Die Frage ist, ob man die Straße am nördlichen Mainufer, die in der Haupttourismus Achse
von der Hauptwache über Paulskirche, Römer, Eiserner Steg nach Sachsenhausen liegt dauerhaft vom Straßenverkehr befreien möchte, um an ihrer Stelle eine Flaniermeile zu schaffen. Vieles spricht dafür und mindestens genau so viel auch dagegen.
Für den zweiten Test hat man die Straße in ein kunterbuntes Kunstprojekt verwandelt, das definitiv die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Ebenfalls für eine große Portion Aufmerksamkeit sorgt jede Bewegung auf der Hafenbahn, die hier auch vorbei führt. Am vergangenen Wochenende fand im Osthafen das Osthafen-Festival statt und zu diesem Anlass pendelte ein Personenzug, der auf der einen Seite von der HEF V36 und auf der anderen Seite von der HFM D1 gezogen wurde, zwischen dem Osthafen und dem Eisernen Steg.

Oben rechts wurde ein kleiner Rest des Glasdaches des Aufzuges entfernt.

Datum: 24.07.2022 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 16 Punkte

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Die Müllzüge der NME
geschrieben von: 475er (101) am: 01.07.22, 10:07
Der Bildtitel ist nicht despektierlich gemeint! Über 20 Jahre, zwischen 1992 und 2012, war der Transport von Müll zwischen dem BSR-Müllwerk in der Gradestraße zur Deponie Schöneicher Plan einer der Hauptverkehre der NME. Die NME zeichnete sich für den Transport auf dem Abschnitt vom Müllwerk bis zum Güterbahnhof Neukölln verantwortlich, wo die Übergabe zur DB erfolgte.

Angesichts der kürzlich von Leon gezeigten schönen Bilder des Industrieverkehrs rund um Neukölln mit den Kaffeecontainern und Kesselzügen, wollte ich auch an diese Verkehre erinnern.

Zum Einsatz kam am Aufnahmetag die zweiachsige MaK-Lok 609 vom Typ G312B, die 1992 an die NME ausgeliefert wurde. Nach ihrem Einsatzende bei der NME im Jahre 2003 kam sie über verschiedene Zwischenstationen zu ihrem heutigen Eigentümer in Bad Aussee in Österreich.

Mit einem Leerzug verlässt die Lok gerade auf den Weg zum Müllwerk den Bahnhof Neukölln.

Der Fotostandpunkt ist übrigens kurz vor dem noch heute vorhandenen Stellwerk NKN. Allerdings gibt es heute nur noch einen schmalen Zugang zum Stellwerk. Die im Vordergrund abgebildete Ladestraße ist einer hohen Lärmschutzwand gewichen, hinter der sich auf dem ehemaligen Gütergelände nun ein Schulgelände befindet.

Aufgrund etwas mangelhafter Aufzeichnungen meinerseits, bin ich mir leider hinsichtlich des Aufnahmedatums etwas unsicher.

Scan vom Velvia 6*6

Datum: 02.2000 Ort: Berlin Neukölln [info] Land: Berlin
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: NME
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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Straßenszene mit Oldie in Berlin-Neukölln
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 30.06.22, 17:23
Vor kurzem wurde ja diese Szene am Neuköllner Schifffahrtskanal in die Galerie aufgenommen: [www.drehscheibe-online.de]. Der Kaffeezug muss auf seinem Weg zur Rösterei einen Richtungswechsel in einem Kehrgleis vornehmem. Dieses Kehrgleis verläuft parallel zur Neuköllner Lahnstraße und führte früher zu einer Gleisverzweigung, welche wir hier sehen: [www.drehscheibe-online.de]. Heute endet das Kehrgleis unmittelbar vor der Straße, von welcher das Foto der Jung-Lok entstanden ist. Es ist nicht sonderlich lang, und wenn der Kaffeezug aus Bremen in zwei Teilen gefahren werden muss, so nimmt die Lok der Industriebahn-Gesellschaft i.d.R. die bereits leeren Container wieder mit zum Treptower Güterbahnhof oder fährt Lz zurück, weitere Wagen mit noch vollen Containern holen, was jedoch nur selten vorkommt - und nur dann ist dieses Bild möglich: es zeigt die DL 8 der IGB, wie sie soeben von der Rösterei kommt, im Kehrgleis Kopf gemacht hat und nunmehr die Lahnstraße überquert, um sogleich die Szenerie parallel zum Schiffahrtskanal zu passieren, um die nächsten Wagen abzuholen. Das Kehrgleis ist links hinter der Lok zu erkennen.
Zickzackfahrten mit einer Lok mit einem Baujahr von 1961 - der Kaffeezug macht es möglich! ;-) Die Lok ist hier heute noch im werktäglichen Einsatz.

Datum: 04.07.2018 Ort: Berlin Neukölln [info] Land: Berlin
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: IGB
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Morgens am Neuköllner Schifffahrtskanal
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 29.06.22, 21:25
Morgens in der Hauptstadt am Neuköllner Schifffahrtskanal. Die Stadt erwacht langsam an diesem fast windstillen Morgen des 04.07.18. Wir lehnen am Brückengeländer in der Lahnstraße und blicken auf die dampferförmige Fassade des riesigen Hotels Estrel. In der Betonbude zur rechten geht das geschäftige Treiben los. Fast lautlos kommt plötzlich ein Zug angerollt; seine Zuglok spiegelt sich im ruhigen Wasser des Kanals. Die Lok kommt kurz danach zum Stehen, und die Blinklichtanlage des nahen Bahnüberganges wird eingeschaltet. Herzlich willkommen bei den werktäglichen Sägefahrten des berühmten Kaffeezuges in Berlin-Neukölln!;-)
Der Zug ist vor wenigen Augenblicken im Treptower Güterbahnhof losgefahren, wohin ihn ab Seddin eine Lok der Baureihe 298 gebracht hat. Die Zuglok ist ein wahrer Oldie, mit dem Baujahr 1961 noch einen Tick älter als die Krauss-Maffei-Lok der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn, welche vor kurzem ihren Weg in die Galerie gefunden hat. Wir sehen die ML 700 C der Industriebahn-Gesellschaft Berlin, wie sie den Neuköllner Schifffahrtskanal passiert und sogleich die Lahnstraße überquert. Danach geht es in entgegengesetzte Richtung erneut über den Kanal Richtung Kaffeerösterei in der Nobelstraße.
Das Ganze passiert werktags am frühen Morgen und wiederholt sich bei entsprechender Zuglänge am frühen Vormittag ein zweites Mal, wenn der Zug ab Seddin so lang ist, dass das Gleis sowohl in der Rösterei als auch in der Kehre an der Lahnstraße nicht ausreicht.
Derzeit ist die Zuführung derart früh, dass die Trasse der Industriebahn noch im Schatten liegt. Eine weitere Beeinträchtigung besteht in einem Neubau, welcher direkt hinter der Betonbude hochgezogen wird, und welcher ebenfalls seinen Schatten auf die Trasse wirft. Und hinter den S-Bahnbrücken der Trasse Richtung Baumschulenweg stehen zwei hässliche Baukräne, denn auch das Estrel will expandieren. Genießen wir daher die Morgenstimmung vom Juli 2018...;-)



Datum: 04.07.2018 Ort: Berlin Neukölln [info] Land: Berlin
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: IGB
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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Ein Diesellok-Oldie im Einsatz
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 28.06.22, 10:55
Von den früheren Transportaufgaben der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn in Berlin ist leider heutzutage nicht mehr sehr viel übrig geblieben. Man erinnere sich noch an die täglichen Kohlenzüge zum Kraftwerk Rudow am Teltowkanal, oder verschiedene Anschließer in der Kanalstraße. An die Müllverkehre, für welche extra ein kleines Terminal für die Müllcontainer errichtet wurde. Geblieben ist bis heute jedoch die Bedienung mehrerer Tanklager. Für gestern stand die Zuführung eines Kesselzuges zum Tanklager an der Gradestraße in Berlin-Britz an. Da der Platz für die Entladung recht beengt ist und maximal nur sieben bis acht Wagen zugestellt werden können, ging es über den Tag verteilt mit mehreren Fahrten von und zum Tanklager hin und her. Im Einsatz war die ML 00613, eine ML 500 C von Krauss-Maffei, bezüglich des Baujahres etwa auf Augenhöhe mit dem Einsteller...;-) Sie ist eine der beiden verbliebenen Dieselloks der NME; mit der DL 00606 ist noch eine Henschel DHG 700 C von 1981 im Bestand, welche gestern im Auftrag der Industriebahn-Gesellschaft Berlin für die Sägefahrten des Kaffeezuges für die Rösterei in Neukölln im Einsatz war.
Direkt parallel zur Gradestraße liegen die Gleise zum Tanklager, welches in der Vergangenheit nur selten bedient wurde. Wir sehen hier die DL 00613, wie sie soeben mit ihrer kurzen Kesselwagenfuhre den Anschluss vom Tanklager verlässt. Links im Hintergrund verläuft das Gleis zum Güterbahnhof Teltowkanal, in welchem die leeren Wagen gesammelt und am späten Nachmittag wieder zum Übergabebahnhof Hermannstraße gebracht werden. Dieses Ereignis hat auch einige andere Fotografen und Filmer angelockt, und die brütende Hitze konnte von so manchem nur unter dem Schutz eines schattenspendenen Baumes ertragen werden.

Datum: 27.06.2022 Ort: Berlin Britz [info] Land: Berlin
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: NME
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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Mainufer geht immer
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 30.01.22, 17:22
Wann immer die Möglichkeit besteht eine Lok der Hafenbahn Frankfurt auf der Verbindungsbahn am Frankfurter Mainufer zu fotografieren, sollte man diese Chance nutzen. Diese Strecke ist einfach ein einziges Motiv und es ist völlig unmöglich mit einer Fahrt, so langsam sie auch sein mag, alle Motive abzuhaken. Am 01. März war der Blick von der "Alten Brücke" in Richtung des Eisernen Steges dran.

Datum: 01.03.2021 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 8 Punkte

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Berlin grüßt die OHE !
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 25.08.21, 18:48
Vor einiger Zeit habe ich aus Berlin verschiedene Werkbahnen vorgestellt. Und vor kurzem sind in der Galerie diverse Bilder von der Fotofahrt der AVL-MaK-Lok auf den Gleisen der Osthannoverschen Eisenbahn erschienen. Spannen wir also mal einen Bogen von Berlin zur OHE..;-)
Die OHE (nicht zu verwechseln mit der Osthavelländischen Eisenbahn mit Sitz in Berlin-Spandau..!) hat nach dem Krieg einige ehemalige Wehrmachtsdieselloks in ihren Bestand übernommen, u.a. eine V20-Type, gebaut 1941 von der BMAG. Diese Lok lief bei der OHE unter der Nummer DL 00601 und wurde im Jahr 1953 im Tausch gegen einen Triebwagen an die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn abgegeben. Der Triebwagen wurde durch zurückgehende Verkehre hier nicht mehr benötigt und erhielt bei der OHE die Nummer GDT 0514. Die Diesellok hielt sich jedoch fast 40 Jahre bei der NME und erhielt hier die Nummer ML 00601. Auffallend ist, dass dieses Nummernschema, welches von der OHE übernommen wurde, auch später auf alle weiteren Dieselloks der NME übertragen wurde.
Unsere ML 00601 wurde in Berlin zuletzt häufig vor Sonderverkehren mit ehemaligen Deutsche-Weinstraße-Wagen auf den Gleisen der NME eingesetzt, bevor sie von den Verkehrsfreunden Lüneburg im Jahr 1992 wieder auf die Gleise der OHE zurückgeholt wurde. Während der GDT 0514 im Jahr 1975 ausgemustert und anschließend verschrottet wurde, ist die Lokomotive –wieder mit ihrer alten Nummer DL 00601 versehen- immer noch im Bestand des AVL. Derzeit unterzieht sie sich einer Hauptuntersuchung, wird aber im Anschluss wieder vor Museumszügen auf dem Netz der OHE zu sehen sein.
Auf dem Bild sehen wir die Lok noch in den Diensten der NME, wie sie an einem leider recht matschigen Sommertag des Jahres 1989 mit einer Garnitur ehemaliger Umbau-Dreiachser soeben das Gleis zum ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof befährt.

Zuletzt bearbeitet am 25.08.21, 18:50

Datum: 10.06.1989 Ort: Berlin Neukölln [info] Land: Berlin
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: NME
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Ein Gehöft im Ammerland
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 29.06.21, 20:28
Bleiben wir noch einen Moment auf der Kleinbahn Bad Zwischenahn - Edewechterdamm. Die kurze Stichstrecke Richtung Deyekamp im Süden von Edewecht bot zwei Gelegenheiten, die Übergabe mit typischen niedersächsischen Gehöften abzulichten. Kurz nach diesem Motiv [www.drehscheibe-online.de] bot sich nur wenige 100 Meter weiter erneut diese Fotomöglichkeit, bei der die "Edwecht II" mit ihrer kurzen Fuhre aus Gbs-Wagen ein typisches Gebäude dieser Gegend passiert. Sie wird die beiden Wagen in einem nahen Anschluss gegen andere Wagen austauschen und diese an die restliche Garnitur herandrücken, welche derweil unweit der Vehnebrücke abgestellt wurde. Dann geht es zum Endpunkt der Strecke Richtung Edewechterdamm.

Scan vom Fuji Kleinbilddia

Datum: 06.08.1986 Ort: Edewecht [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Kleinbahn Zwischenahn - Edewecht ZE
Kategorie: Zug schräg von vorn
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In JUNGen Jahren über die Vehne
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 27.06.21, 11:01
Vork kurzem wurde ja mit diesem Bild [www.drehscheibe-online.de] an den Güterverkehr auf der Kleinbahn Bad Zwischenahn-Edewechterdamm erinnert. Bis 1991 war hier werktags eine Jung-Lok unterwegs. Wer den Streckenverlauf erkunden möchte, dem sei heute ein Fahrradweg empfohlen, welcher nach der Betriebseinstellung auf der Trasse errichtet wurde.
Am 06.08.1986 war jedoch noch die "Edewecht II" unterwegs. Wir sehen sie hier, wie sie soeben die Vehne überquert, einem Fließgewässer im niedersächsischen Landkreis Ammerland. Die Lok befördert einige Güterwagen von Bad Zwischenahn nach Edewechterdamm und wird gleich zwei Wagen abkuppeln, um sie zu einem nahen Anschluss im Süden von Edewecht zu befördern. Dieser Anschluss war über eine Stichstrecke zu erreichen, die von der Trasse Richtung Edewechterdamm abzweigt und heute noch in ihrem Verlauf erkennbar ist.

Scan vom Fuji Kleinbilddia

Datum: 06.08.1986 Ort: Edewecht [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Kleinbahn Zwischenahn - Edewecht ZE
Kategorie: Bahn und Landschaft
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Bergbautechnik...
geschrieben von: ODEG (73) am: 26.06.21, 19:29
... gab es am Abend des 15.09.2018 an einer REA-Gips-Halde des Jänschwalder Kraftwerks unweit des Örtchens Grötsch zu bewundern. Hinter der LEW EL2m "1224" versteckt sich fast spielzeughaft ein riesiger gleisgebundener Absetzer.
- Aufnahme mit Genehmigung während einer Sonderfahrt -

Datum: 15.09.2018 Ort: Grötsch [info] Land: Brandenburg
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: LEAG
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven
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So JUNG kommen wir nie weider zusammen
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 26.06.21, 13:39
Bleiben wir noch eine Weile bei den Lokomotiven aus dem Hause Jung. Eine Bahn, die bislang nur mit diesem einen Bild [www.drehscheibe-online.de] in der Galerie vertreten ist, ist die Kleinbahn Bad Zwischenahn-Edewechterdamm, welche bis 1991 im Güterverkehr betrieben wurde und zu diesem Zweck eine Jung R 30 C mit dem Namen "Edewecht II" aus dem Jahr 1959 eingesetzt hat. Bis zur Einstellung des Betriebes im Jahr 1991 war die Lok auf dieser Bahn eingesetzt und wurde anschließend an die Ahaus-Alstätter Eisenbahn abgegeben. Von dort gelang sie über die Hochwaldbahn an einen Eisenbahndienstleister in Hermeskeil und soll im Sommer 2013 verschrottet worden sein.
Die angebildete Aufnahme hat mich zunächst in tiefes Nachdenken vesetzt. Im Rahmen eines Familienurlaubes im Sommer 1986 habe ich die Bahn besucht, jedoch die Aufnahmen schlampiger Weise nie beschriftet. Ein Blick auf Google Earth zeigt heute noch den Streckenverlauf zwischen Bad Zwischenahn und Edewechterdamm, auf dessen Trasse heute ein Radweg verläuft. Es war mir unmöglich, einige Motive zuzuordnen, da der Streckenverlauf früher fast ohne engere Gleisbögen auskam. Das Notizbuch aus dem Jahr 1986 half dann weiter: dort war verzeichnet, dass von dem eigentlichen Streckenverlauf kurz hinter Edewecht ein Anschluss in Deyekamp bedient wurde. Dieser Trassenverlauf ist heute noch über Earth auszumachen, und das typisch niedersächsische Bauernhaus ist heute noch vorhanden.
Am 06.08.1986 ist die "Edewecht II" mit zwei Gbs auf dem Weg zum Anschluss nach Deyekamp, welcher sich jedoch heute nicht mehr rekonstruieren lässt, da sich auf dem Gelände in Edewecht Süd eine größere Industrieansiedlung breit gemacht hat. 35 Jahre hinterlassen ihre Spuren..;-)

Scan vom Fuji Kleinbilddia

Datum: 06.08.1986 Ort: Edewecht [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Kleinbahn Zwischenahn - Edewecht ZE
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Anschlussbedienung in Berlin-Neukölln
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 25.06.21, 18:55
Kommen wir zu einer weiteren Privatbahn in Berlin, welche auf ihrer Stammstrecke in Berlin-Neukölln heutzutagen nur noch einen einzigen Kunden bedient: die Industriebahn-Gesellschaft Berlin, vormals Industrie- und Hafenbahn Neukölln. Diese Bahn hat ihren Übergabebahnhof im Güterbahnhof Neukölln-Treptow, welcher sich trotz des Namens "Treptow" vor dem Mauerfall auf westlicher Seite befand. Früher wurden über ein recht verzweigtes Gleisnetz mit mehreren Spitzkehren diverse Anschließer bedient, u.a. sogar das Hotel Estrel sowie der Neuköllner Hafen. Zu diesem Zweck unterhielt die Bahn mehrere interessante Dieselloks, u.a. aus dem Hause Jung. Sie besaß nacheinander zwei Jung RK 20 B, zwischendurch eine Henschel DHG 700 C sowie lange Jahre eine RC 43 C, ebenfalls von Jung. Von dieser Loktype wurden nur fünf Lokomotiven gebaut, von denen eine im Jahr 1970 fabrikneu als DL 5 an die Industriebahn Neukölln geliefert wurde. Wir sehen hier diese Lok, wie sie soeben in der Lahnstraße in Neukölln einen eingezäunten Bereich verlässt, in welchem jahrelang Fahrzeuge für das Deutsche Technikmuseum hinterstellt waren. U.a. stand auf diesem Gelände jahrelang die 01 173 unter freiem Himmel abgestellt, welche ursprünglich für das Technikmuseum vorgesehen war, aber heute als Leihgabe von den Ulmer Eisnebahnfreunden betreut wird. Ferner sehen wir im Bild eine österreichische Dampf-Schneeschleuder, welche sich inzwischen im Museumsbestand des DTM befindet. Die DL 5 verlässt hier das Gelände und benötigt mehrere "Sägefahrten", bevor sie ihr -damaliges- Depot in der Dieselstraße erreichen wird, welches heute jedoch längst nicht mehr besteht, sondern Opfer des Ausbaus der Berliner Stadtautobahn wurde. Seitdem nutzt die IGB das Depot der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn.
Das abgebildete Gleis wird heute nicht mehr bedient. Es endet kurz vor der Straßeneinmündung als Stumpfgleis, auf welchem heutzutage die Wageneinheiten für den berühmten "Kaffeezug" kehren, auf ihrem Weg zur Kaffeerösterei in der Nobelstraße, dem einzigen Anschießer der Bahn, welcher stabil 4 - 5 Mal pro Woche Rohkaffee in 20`-Containern erhält.
Unsere DL 5 war bis Dezember 1994 bei der IGB im Einsatz, von wo sie an die benachbarte NME abgegeben wurde, welche sie bis Juli 2020 als NME 00612 eingesetzt hat. Heute ist die Lok im Bestand der Misburger Hafengesellschaft mbH in Hannover-Misburg.
Wenn nicht gerade ein moderneres Fahrzeug angemietet wurde, befördert den Kaffeezug heutzutage die DL 8 der IGB, eine 60 Jahre alte (!) ML 700 C von Krauss-Maffei aus dem Jahr 1961.

Scan vom Fuji Kleinbilddia

Datum: 20.06.1989 Ort: Berlin Neukölln [info] Land: Berlin
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Industriebahn-Gesellschaft Berlin
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Die Leerkohle in der Stubenrauchstraße
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 22.06.21, 18:46
Bleiben wir noch einen Moment auf der Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn. Bereits mit dieser Aufnahme [www.drehscheibe-online.de] haben wir eine typische Betreibssituation der NME gesehen, wenn der Leer-Kohlenzug nach der Entladung vom Heizkraftwerk Rudow wieder zum Übergabebahnhof Berlin-Neukölln fährt. Vor den Kohlezügen kamen in den 80er Jahren so gut wie alle Loks zum Einsatz, die im Bestand der NME gewesen sind. Selbst die urigen Jung-Stangenloks der Reihe R 40 C/ R 42 C waren vor diesen Zügen zu sehen.
Ende 1986 und Anfang 1987 kamen bei der NME mit den Betriebsnummern ML 00606 und 00607 zwei neue Henschel-Loks der Bauart M 700C zum Einsatz, welche vorher beim Thyssen Edelstahlwerk Witten / Ruhr tätig waren. Wir sehen hier die ML 00607, wie sie am 05.03.1988 mit ihrem Leer-Kohlenzug in Richtung Übergabebahnhof Neukölln unterwegs ist und in langsamem Tempo durch die Stubenrauchstraße in Berlin-Rudow rollt. Ihre Schwestermaschine mit der Nummer ML 00606 ist heute noch bei der NME im Einsatz und mit viel Glück ebenfalls in der Stubenrauchstraße mit einem Kesselzug zum dortigen Tanklager anzutreffen.

Scan vom Fuji Klienbilddia, komplett neu gescannt, aufgehellt, geschärft, unten etwas beschnitten, Rotstich beseitigt. Tja, die Wolke...ein Opfer der seinerzeit üblichen Festbrennweite. Und eines von vielen BIldern, welches ab 1992 zum Formatwechsel geführt hat.

Datum: 05.03.1988 Ort: Berlin Rudow [info] Land: Berlin
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Zwischen Mietskasernen und Gaslaternen hindurch
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 15.06.21, 16:06
Mietskasernen, alte Gaslaternen - und zwischendurch ein Gleis, auf dem uns eine weitere Jung-Lok der Osthavelländischen Eisenbahn entgegen kommt. Vor kurzem wurde ein Bild in die Galerie aufgenommen, welches eine Jung R 60 D zeigt. Hier sehen wir mit der Lok 5 die weitere zum Zeitpunkt Mitte der 80er Jahre von der OHE noch eingesetzte Lok dieser Reihe, in ansprechender roter Lackierung und Jung-Emblem. Sie ist soeben von der Streitstraße in Berlin-Hakenfelde in die Rauchstraße abgebogen, um hier einige Anschließer zu bedienen. Werkbahn-Idylle in Berlin (West) Mitte der Achtziger..;-)

Die Stelle heute: die Schneise der Trasse der Bahn ist heute noch zu erkennen, jedoch haben inzwischen mannshohe Bäume die Trasse in Beschlag genommen. Und auch die alten Gaslaternen sind hier leider längst verschwunden.

Scan vom Fuji Kleinbilddia

Datum: 17.07.1985 Ort: Berlin Hakenfelde [info] Land: Berlin
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Osthavelländische Eisenbahn
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Auf der Industriebahn Hakenfelde
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 14.06.21, 22:50
Neben der kürzlich in der Galerie erwähnten Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn gibt es im Bezirk Berlin-Spandau eine weitere Privatbahn, welche in den 80er Jahren noch einen recht umfangreichen Güterverkehr abwickelte. Die Rede ist von der Osthavelländischen Eisenbahn, heute hvle, mit Sitz im Bahnhof Berlin Johannesstift. Auch hier mag ich mir den historischen Abriss verkneifen und verweise auf das HiFo oder die einschlägige Literatur. Neben der NME bestach in den 80er Jahren auch die OHE durch einen seltenen und fotogenen Fuhrpark an Diesellokomotiven verschiedenener Hersteller. Hervorzuheben waren diverse Lokomotiven aus dem Hause Jung, und hier insbesondere die Reihe R 60 D, von denen eine Lok heute noch bei der OHE erhalten geblieben sein soll; von einer weiteren Lok ist heute nur noch der Torso als Ersatzteilspender in Berlin-Johannesstift vorhanden. Von der R 60 D wurden in den 60er Jahren von Jung insgesamt nur fünf Lokomotiven gebaut, von denen drei zur OHE kamen. Sie waren vierachsig ausgeführt und hatten einen dieselhydraulischen Stangenantrieb mit Blindwelle.
Hinter dem Bahnhof Berlin Johannesstift sieht es heute so aus: [www.drehscheibe-online.de]. In den 80er Jahren lagen hier jedoch noch Gleise, und die Bahn hatte verschiedene Anschließer zu bedienen, u.a. das Kraftwerk Oberhavel mit Kohle, ein Tanklager mit Kesselzügen sowie mehrere Kunden entlang der Industriebahn Hakenfelde. Auf dieser ist am 22.03.1985 die Lok 6 unterwegs, eine der beiden damals bei der Bahn noch im Einsatz befindlichen Jung R 60 D. Wir sehen sie hier, wie sie entlang der Streitstraße in Berlin-Hakenfelde zu ihrem nächsten Anschließer rollt, nachdem bereits einige Wagen auf einem Anschlussgleis in der nahen Rauchstraße übergeben wurden.
Die Gegend heute: man muss genau hinschauen, um zu erkennen, dass hier jemals Gleise lagen. Die Straße rechts im Bild mit ihren "Oldtimern" verspürte vor der Wende kaum Kraftfahrzeugverkehr. Heute geht es hier Richtung Nieder Neuendorf oder zur Wasserstadt Spandau. Auch "Autobushaltestellen" sehen in Berlin heute völlig anders aus...;-)

Scan vom Fuji Kleinbilddia

Zuletzt bearbeitet am 16.06.21, 08:29

Datum: 22.03.1985 Ort: Berlin Hakenfelde [info] Land: Berlin
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Osthavelländische Eisenbahn
Kategorie: Zug schräg von vorn
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Kohle für Rudow
geschrieben von: Olli Sydow (1368) am: 13.06.21, 15:32
Sie fehlt bislang völlig in der Galerie - die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn in Berlin. Dabei hat diese Privatbahn bis heute noch einige Transportaufgaben im Südosten der Stadt zu erfüllen, wenn auch leider bei weitem nicht mehr in dem Umfang wie früher. Dabei hat und hatte die Bahn einen hochinteressanten Triebfahrzeugpark vorzuweisen, auf den ich in der nächsten Zeit eingehen möchte.
Eine geschichtliche Abhandlung der Bahn überlasse ich den Experten im HiFo oder verweise auf einschlägige Literatur. Aber Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts (..wie sich das anhört..;-) ) gab es eine Phase, in der man neben der Vielfalt an Reichsbahnloks in Berlin (West) auch die Privatbahnen entdeckt hat - und von denen gab es einige in der Stadt: neben der NME die Industriebahn Neukölln, die Osthavelländische Eisenbahn in Spandau, die Behala mit ihren Bahnen im Westhafen und in Spandau, die Rhenus WTAG mit ihren MaK-Loks für die Kesselzüge zum Tanklager auf der Insel Eiswerder, die Post mit ihren Bundesbahn-V60, die elektrische Siemensbahn mit ihren kuriosen Lokomotiven und viele andere mehr. Ein Thema, welches in der Galerie reich zu beackern ist - aber nach und nach.

Bleiben wir bei der NME. Eine der wichtigsten Transportaufgaben der Bahn war der Kohleverkehr zum Heizkraftwerk Rudow. Dieses war von 1963 bis 2004 in Betrieb und diente der Wärmeversorgung der Gropiusstadt. Der Abriss des Kraftwerkes zog sich bis zum Jahr 2008 hin, und heute ist auf dem Gelände des Kraftwerkes am Teltowkanal eine Wohnsiedlung entstanden.
Die Kohlezüge zum Kraftwerk verkehrten seinerzeit sechs Mal wöchentlich, d.h. man hatte sogar ein Fotoprogramm für den Samstag. Wir stehen hier in Berlin-Rudow an der Stubenrauchstraße Ecke Kanalstraße. Vor der Wende endete die Stubenrauchstraße ein paar hundert Meter weiter kurz vor dem Teltowkanal. Eine Buslinie hatte hier ihre Endstelle, und wir sehen einen pausierenden SD-Bus.
Zwischen einem Tanklager liegt das Gleis zum ehemaligen Kraftwerk, und um die Ecke kommt mit der Lok ML 00605 eine ML 700 C von Krauss-Maffei, welche 1965 fabrikneu an die NME geliefert wurde und auch heute noch im Einsatzbestand ist, wenn auch technisch modernisiert und in oranger Farbgebung. Am 04.06.1988 kam sie jedoch noch in ihrer grünen Ursprungslackierung daher, am Haken den Leer-Kohlenzug, welchen sie zurück zum Übergabebahnhof Berlin-Neukölln bringen wird, wo ihn eine Reichsbahnlok übernehmen wird.

Die Stubenrauchstraße heute: im Hintergrund besteht eine Auffahrt zur Stadtautobahn A 113, und eine derart leere Straße ist hier heutzutage völlig undenkbar. Die Kohlezüge sind Geschichte, ebenso Übergaben zu diversen Firmen in der Kanalstraße, zu denen im Rücken des Betrachters ein weiteres Gleis abknickte, aber Verkehr zu dem im Hintergrund sichtbaren Tanklager der TBG Beteiligungsgesellschaft gibt es fallweise heutzutage immer noch - und vielleicht kommt auch die ML 00605 mit einem Kesselzug vorbei...;-)

Scan vom Fuji Velvia Kleinbilddia

Datum: 04.06.1988 Ort: Berlin Rudow [info] Land: Berlin
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Ziegeleibahn Meyer-Holsen
geschrieben von: Pängelanton (22) am: 07.06.21, 11:48
Noch aktive Ziegeleibahnen mit täglichem Betrieb sind in der Bundesrepublik sehr selten geworden. In der Nähe von Minden gibt es noch Eine. Die Fa. Meyer-Holsen in Hüllhorst liegt sehr beengt in einem Tal. So hat sich ein Restbetrieb von ca.300m Länge vom Tonanlieferungsplatz ins Werk gehalten. Die betriebsnahe Tongrube ist längst ausgebeutet und der Ton wird von weit her, z.B. Köterberg mit LKW angefahren. Von der Dorfstraße lässt sich der Betrieb gut verfolgen.

Datum: 01.06.2021 Ort: Hüllhorst [info] Land: Nordrhein-Westfalen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Meyer-Holsen
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
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Zwischen Torfsoden und Abendlicht
geschrieben von: Mühlenexpress (5) am: 22.04.21, 00:40
Nach dem Feierabend ist an der Ladestelle im Moor auf dem fliegendem Gleis ein noch nicht vollständig beladener Zug der Torfbahn stehen geblieben. So gerade passt die SCHÖMA 4297/1979 zwischen zwei von Hand aufgestapelten Haufen aus trockenen Torfsoden. Die rotbraunen Torfloren gehen im hellbraun des Torfs fast unter.

Hier werden die fliegenden Gleise nicht mit einer Kletterweiche angeschlossenen, sondern es wird das passende Gleisjoch aus dem festverlegten Gleis genommen und eine Weiche eingebaut von der dann das fliegende Gleis aus gelegt wird. Zum verlegen der fliegenden Gleise gibt es extra Gleisbautrupps, so können sich die Ladekolonnen voll und ganz auf das Ernten des Torfs konzentrieren.

Datum: 19.04.2021 Ort: Drebber [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Johann Böske
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 8 Punkte

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Emil im Wald
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 21.04.21, 20:50
Aktuell sehr ruhig ist es auf dem Anschlussgleis der Major-Karl-Plagge-Kaserne in Darmstadt; nur sehr sehr sporadisch werden mal ein paar Leerwagen getauscht und Emil wird sich in der Kaserne die Räder eckig stehen. Da lohnt sich doch glatt ein Rückblick ins Jahr 2016, in dem Emil häufiger mal den umzäunten Bereich verlassen hat, um im Bahnhofsteil Bickenbach Nord Wagen zu übernehmen.

Digital wurde ein Auto umgeparkt und ein kleiner Rest einer fast völlig verdeckten Lichtzeichenanlage wurde ebenfalls entfernt.

Datum: 03.08.2016 Ort: Bickenbach [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Bundeswehr
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 2 Punkte

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Viel Betrieb im Moor
geschrieben von: Pängelanton (22) am: 20.04.21, 22:32
Angeregt durch Bilder hier in der Galerie habe ich das schöne Wetter genutzt, um auch einmal eine Torfbahn zu besuchen. Gerade jetzt im April ist ja Pflanzzeit und so hoffte ich auf regen Betrieb. Früh machte ich mich auf zur nicht allzu weit entfernten Torfbahn im Uchter Moor. Ich war begeistert, ein reger abwechslungsreicher Betrieb erwartete mich, freundliches Personal und alles gut von öffentlichen Wegen aus erlebbar. Schwierig ist es natürlich im platten Moor Höhe zu gewinnen und so kam mir ein alter Hochsitz gerade recht um das Geschehen im Moor zu beobachten. Von den Schöma Streckenloks war ein Leerzug gerade an die kleine offene Feldbahnlok übergeben worden und die beiden Schömas machten sich mit dem beladenen Zug auf den Weg zum Torfwerk. Im Hintergrund sieht man den Leerzug zur Ladestelle fahren. Feldbahnbetrieb vom Feinsten!

Zuletzt bearbeitet am 18.08.21, 14:20

Datum: 20.04.2021 Ort: Uchte [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Torf- und Humuswerk Uchte
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 10 Punkte

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Sonnenuntergang im Lichtenmoor
geschrieben von: Mühlenexpress (5) am: 18.04.21, 02:19
Manchmal lohnt es sich etwas länger im Moor zu bleiden und auf den Sonnenuntergang zu warten. Wenn dann auch noch eine Moorlok passend zur untergehenden Sonne steht kann man stimmungsvolle Feldbahn-Fotos aufnehmen. Anfang März 2015 blieb die DIEMA 2068/1957, oder das was in der Werkstatt von Karl Meiners aus ihr gebaut wurde, alleine im Moor stehen.

Mittlerweile ist der Betrieb der Torfbahn von Karl Meiners zuende gegangen, im Frühjahr 2020 sind die letzten Züge mit Torf aus dem Moor gefahren worden. Über den Sommer begann der Rückbau der Gleisanlagen im Moor. Bis zum Herbst war der Rückbau bis an die Stelle auf dem Foto erfolgt, im Winter ruhten die Arbeiten.

Datum: 08.03.2015 Ort: Steimbke [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Karl Meiners Torf und Humus
Kategorie: Stimmungen mit Zug
Top 3 der Woche: 11 Punkte

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Eiskalte Novembersonne im Dalum-Wietmarscher Moor
geschrieben von: Mühlenexpress (5) am: 17.04.21, 02:06
Früher gab es in der Grafschaft Bentheim mehrere Torfbahnen, die letzte gehörte zum Humuswerk Wietmarschen. Hier endete der Betrieb im März 2016, der Rückbau der Gleisanlagen dauerte bis in den April 2016. Die Torfbahn erschloss die Abbaufelder im südlichen Teil des Dalum-Wietmarscher Moores.

Auf der Torfbahn liefen zum Schluss noch vier SCHÖMA Lokomotiven. Eine rangierte an der Entladung, eine war im Streckendienst und zwei rangierten im Moor bei der Beladung. Eine Besonderheit war die Art des Austausches der Voll- gegen die Leerzüge im Moor, die fliegenden Gleise entlang der Torfwälle waren in Richtung Moor und nicht wie üblich in Richtung Werk an die festverlegten Gleise angeschlossenen. Der beladene Vollzug wurde von der einen Moorlok eine doppelte Zuglänge hinter die Anschlussweiche gezogen. Die Streckenlok setzte mit den Leerzug an den Vollzug und die zweite Moorlok zog dann den Leerzug auf das fliegende Gleis. Als der Weg frei war machte sich die Streckenlok mit dem Vollzug auf dem Weg zum Werk. Die erste Moorlok folgte daraufhin dem Leerzug auf das fliegende Gleis zur Ladestelle. Das Foto vom eiskalten November Vormittag zeigt den Austausch der beiden Züge im Moor. Links hat SCHÖMA 2861/1965 den Leerzug am Harken, die SCHÖMA 5423/1994 macht sich mit dem Vollzug auf den Weg zum Werk und SCHÖMA 3210/1969 folgt um an den Leerzug zu setzen.

Datum: 23.11.2015 Ort: Wietmarschen-Füchtenfeld [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Humuswerk Wietmarschen
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 2 Punkte

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Auf fliegenden Gleisen im Uchter Moor
geschrieben von: Mühlenexpress (5) am: 16.04.21, 02:42
Das Torfwerk Warmsen nutzt im Uchter Moor zum Teil immer noch fliegende Gleise um die getrockneten Torfsoden von den Abbauflächen mit der Torfbahn zum Torfwerk zu transportieren. Die fliegenden Gleise werden auf der Abbaufläche zwischen den Reihen aus Torfsoden gelegt und mit einer Kletterweiche an die festverlegten Gleise angeschlossenen. Wenn alle Torfsoden im Arbeitsbereich des Baggers verladen sind werden die Gleisjoche wieder aufgenommen und ein paar Torfsodenreihen weiter wieder zum fliegenden Gleise zusammengesteckt wo das Spiel wieder von vorne beginnt.

Am 12.04.2021 blieb etwa die Hälfte des Torfzuges zum Feierabend noch leer im Moor stehen und so konnte die Abendsonne das Stillleben perfekt ausleuchten. Vor der kleinen SCHÖMA KDL 8 ist bereits das erste Gleisjoch des fliegenden Gleises aufgenommen und wartet querliegend auf den weiteren Einsatz. Die kleine Aufenthaltsbudenlore im Hintergrund steht auf dem festverlegten Gleis. Bis auf die grüne SCHÖMA versteckt sich der Feldbahnzug fast in der braunen Moorlandschaft.

Datum: 12.04.2021 Ort: Warmsen [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Torfwerk Warmsen
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Montagssonne im Uchter Moor
geschrieben von: Mühlenexpress (5) am: 15.04.21, 00:07
Der mit zwei SCHÖMA CHL-20 G bespannte, lange Vollzug ist von der weiter hinten im Uchter Moor befindlichen Ladestelle auf dem Weg zum Werk. Bei dem Wechselspiel aus Wolken und Sonne hat es nur bei diesem Zug mit Sonne auf dem Zug und Wolken am Himmel und den Loks Motor vorraus geklappt. Der Blick geht über ein Abbaufeld für Frästorf. Die kleine Bude rechts vor den Loks dient den Gleisbau als Aufenthaltsraum und Lager. Auch wenn sie hier neben den Gleisen steht, hat sie doch ein Lorenfahrgestell.

Zuletzt bearbeitet am 21.04.21, 18:01

Datum: 12.04.2021 Ort: Uchte-Fuchsberg [info] Land: Niedersachsen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Torf- und Humuswerk Uchte
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Frankfurt Gutleuthafen
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 04.04.21, 17:41
Allgemein ist es relativ ruhig geworden auf der Frankfurter Hafenbahn, doch während im Osten noch ein paar größere Kunden für einen halbwegs planbaren Verkehr sorgen, so gibt es im Westen an halbwegs planbaren Verkehren nur den Verkehr zum Kraftwerk. Im Westen gibt es mit dem Gutleuthafen allerdings auch noch einen ziemlich ursprünglichen Hafen, der Dank einem Stahlhändler auch noch sporadisch mal ein rollendes Rad sieht. Während in der einen Woche drei Wagen im Zulauf sind, sind dafür in den nächsten beiden Wochen gar keine Wagen da. Alles sehr unplanbar und daher von mir bisher auch nur einmal bei Nichtwetter dokumentiert.
Am Morgen des 01. März sollte sich das ändern.
Ganz Hessen war unter einer Nebeldecke, nur Frankfurt war nebelfrei. Ich startete mal zu einer Tour durch die Frankfurter Häfen auf der Suche nach einer Lok. Dabei fing ich im Westen an wo ich dann zwei Dinge feststellen konnte. Im Gutleuthafen standen zwei leere Wagen und bereits auf Höhe der Skyline war Nebel aufgezogen, während hier artig die Sonne schien.
Besonders sinnvoll war es somit nicht in den Osten zu fahren und ganz vielleicht würde man die beiden Wagen ja abholen... damit gerechnet habe ich aber nicht, denn warum sollte man mit der Lok aus dem Osten rübereiern, nur um zwei leere Wagen abzuziehen, ohne aber irgendetwas Neues irgendwo im Westen zustellen zu können. Tja, umso mehr erschrak ich als die Lok dann plötzlich auftauchte.

Datum: 01.03.2021 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 12 Punkte

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D8 auf großer Fahrt am Mainufer [5]
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 22.03.21, 12:14
Wir springen noch einmal zurück zur Fahrt in den Frankfurter Osten, denn vom Eisernen Steg aus konnte man die Lok in beide Richtungen fotografieren. Beim "Nachschuss" hat man dann das Historische Museum Frankfurt mitsamt dem Frankfurter Dom im Bild.

Datum: 13.05.2019 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Der kleine Rangierkurbler
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 30.12.20, 12:52
Seitdem die HLB am Standort Butzbach den Güterverkehr aufgegeben hat, kommen die kleinen Rangierdiesel der Eisenbahnfreunde Wetterau bis in den DB Bahnhof Butzbach. Nämlich immer dann, wenn in Münzenberg Holz verladen wird. Gerade ist die kleine Lok, die vorher für K&S gefahren ist, auf dem Rückweg nach Münzenberg um die nächsten Wagen zu holen. Wer genau hinschaut erkennt unter der Brücke einen Bahnübergang, über den die Lok, nach dem Kopf machen, kurz darauf gekurbelt ist.

Datum: 06.11.2020 Ort: Butzbach [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: EfW
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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Mehr Idylle geht kaum
geschrieben von: Andreas Burow (346) am: 14.05.20, 16:57
Ein Besuch in der Wetterau sollte für einen kurzen Abstecher nach Ober-Widdersheim genutzt werden. Das dortige Basaltwerk Nickel war noch voll aktiv und verfügte natürlich über eine eigene Werklok. Damals war das noch diese niedliche grüne Deutz-Lok, die im Jahr 1965 gebaut wurde. Seit 1975 versah sie ihren Dienst in Ober-Widdersheim und wurde erst 1997 durch die rote O&K ersetzt, die schon häufiger in der Galerie zu sehen ist. Leider hatte ich nicht so viel Zeit, so dass ich keinen Personenzug abwarten konnte. Dafür machte ich einige Fotos der Deutz inmitten der sehenswerten, alten Bahnanlagen. Es hätte wohl kaum idyllischer zugehen können

BM: eine störende Lampe wurde digital abmontiert


Scan vom KB-Dia, Kodak Elitechrome 100

Datum: 10.09.1997 Ort: Ober-Widdersheim [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Basaltwerk Nickel
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 5 Punkte

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Abgestellt
geschrieben von: Benedikt Groh (508) am: 07.12.19, 08:14
Noch jahrelang stand O&K Lok 26219 auf den Gleisanlagen der Nickel GmbH nahe des Bahnhofs Ober-Widdersheim. Inzwischen wurde das alte Werk abgetragen und die Lok mitsamt einem kurzen Gleisrest umgesetzt, an einem Frühlingsmorgen im Mai 2016 konnte sie jedoch noch am alten Platz in ihrem Dornröschenschlaf porträtiert werden.

Datum: 06.05.2016 Ort: Ober-Widdersheim [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Johannes Nickel GmbH & Co KG
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 1 Punkt

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Rüsselsheim Opelwerk (II)
geschrieben von: Benedikt Groh (508) am: 16.07.19, 21:32
Seit 90 Jahren überragt der Opelturm das zweieinhalb Quadratkilometer große Werksgelände in Rüsselsheim und ist heute ein Wahrzeichen der Stadt. Vor der imposanten Kulisse verlaufen die Gleise des Übergabebahnhofs, auf welchen gerade eine Rangiereinheit mit dem Verschub der Wagen beschäftigt ist. Neben dem Industrieverkehr bietet der Bahnhof dazu als einer der letzten im Rhein-Main-Gebiet auch noch einiges an mechanischer Stellwerkstechnik, so dass der Besuch an einem Märzmorgen im vergangenen Jahr auf der Hand lag.

Datum: 15.03.2018 Ort: Rüsselsheim [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: Opel
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 2 Punkte

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D8 auf großer Fahrt am Mainufer [4]
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 08.07.19, 16:00
Nachdem ich die Ranger in ihren wohlverdienten Feierabend entlassen hatte, lief ich gemütlich zum Holbeinsteg und setzte mich dort einfach mal in die Sonne, denn die Arbeit am Kraftwerk war längst noch nicht erledigt und so war es ziemlich sicher, dass die Lok in absehbarer Zeit mit der Spätschicht an Bord zurück kommen würde.

Datum: 13.05.2019 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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D8 auf großer Fahrt am Mainufer [3]
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 16.06.19, 00:10
...und weiter ging die Fahrt durch die parkähnlich angelegten Flächen am Mainufer entlang in Richtung Osthafen zum in greifbarer Nähe befindlichen Feierabend.

Datum: 13.05.2019 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 2 Punkte

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D8 auf großer Fahrt am Mainufer [2]
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 21.05.19, 11:43
Auf der Fahrt gen Osten passierte die D8 auch diesen charakteristischen Nadelbaum am Mainufer; das Personal hatte inzwischen auch sichtlich Spaß an der Aktion.

Datum: 13.05.2019 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 1 Punkt

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D8 auf großer Fahrt am Mainufer [1]
geschrieben von: Yannick S. (1017) am: 15.05.19, 19:07
Leider nur noch wenige Male im Jahr fährt die "Historische Eisenbahn Frankfurt" am Mainufer in Frankfurt spazieren. Ansonsten muss man Glück haben mit einer Loküberführung der HFM, die noch dazu einen erheblichen Vorteil haben; die Loks passen bei so manchem Motiv deutlich besser in die kleinen verfügbaren Lücken.

Datum: 13.05.2019 Ort: Frankfurt [info] Land: Hessen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: HFM
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Suppenzüge
geschrieben von: hbmn158 (602) am: 23.05.18, 08:06 Bild des Tages vom 21.05.20
Faszinierend dicht und abwechslungsreich sind die Verkehre im ThyssenKrupp-Stahlwerk Schwelgern in Duisburg-Marxloh. Erz, Kohle, Koks und Kalk fahren hinein, Brammen und Coils hinaus. Eine öffentliche Straße, die Alsumer Straße, führt mitten durch das Werksgelände und bietet einen entspannten Blick auf das Geschehen, abseits von fest terminierten Werksbesichtigungen oder lästigen Verrenkungen über mannshohe Mauern oder Zäune (wie seinerzeit in Redcar beim Nachstellen der norwegischen Di8, die dort im Werksverkehr eingesetzt waren). Das Highlight waren die Pendelzüge mit flüssigem Roheisen in Torpedopfannenwagen, die sog. Suppenzüge. Werklok „867“, ein Dreiachser von Krauss-Maffei aus dem Jahr 1998 bespannt einen Leerzug, diese Maschinen haben keine Staatsbahnzulassung und sind daher auch nur auf dem Werksgelände unterwegs


Datum: 19.05.2018 Ort: Duisburg-Marxloh [info] Land: Nordrhein-Westfalen
BR: Werkloks Fahrzeugeinsteller: TKSE
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 4 Punkte

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