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Mit dem Zug durch Kenia
geschrieben von Gunar Kaune am: 26.10.16, 17:01
Aufrufe: 1369

Eine Zugfahrt durch Kenia ist ein ganz besonderes Erlebnis. Deutsche Maßstäbe an die Pünktlichkeit darf man allerdings nicht anlegen, der Fahrplan kennt nur Viertelstunden und die Verspätung liegt dementsprechend auch weniger im Minutenbereich, sondern beträgt schon mal ein paar Stunden. So kann aus einer Nachtfahrt auch ganz schnell eine Tagfahrt werden, wenn der Zug erst mit sechs Stunden in Nairobi loskommt und dann wegen technischer Probleme noch einmal ein paar Stunden auf irgendeinem Bahnhof steht. Entschädigt wird man aber mit einer Fahrt durch eine typisch afrikanische Landschaft mit unzähligen Akazien und Affenbrotbäumen und Einblicke in den Alltag der Menschen abseits der großen Städte. Und die Kinder – egal ob sie in ihren grünen Uniformen gerade aus der Schule kommen oder beim Spielen sind – freuen sich über den Zug und dessen Insassen. So wird es eigentlich keine Minute langweilig und wenn der Tag dann noch zu Ende geht und das Ziel in Mombasa immer noch weit weg ist, hat man das sichere Gefühl, eine ganz andere Welt gesehen zu haben.

Datum: 13.10.2015 Ort: Kenia Land: Übersee: Afrika
BR: 2XAusl (sonstige ausländische Diesellokbaureihen) / KE-GE U26C Fahrzeugeinsteller: Rift Valley Railways
Kategorie: ungewöhnliche Perspektiven

EXIF-Daten:
Bildgröße: 854 x 1280 Pixel


geschrieben von: mavo
Datum: 28.10.16, 12:57

Typisch Afrika!
Seitdem ich vor 25 Jahren mit dem Zug gefahren bin hat sich fast nichts verändert...
Aber es ist schon ein Erfolg, wenn man gesund in Mombassa ankommt.
Durch eine Unterspülung des Bahndamms hatten damals einige Passagiere die wenige Wochen nauch uns diese "Abenteuer Bahn-Safari" gemacht haben, weniger Glück. :-/
*!

geschrieben von: Taunusbahner
Datum: 28.10.16, 13:49

Schade, dass nicht das Fenster, aus dem der "Schuss" gemacht worden ist, noch angeschnitten wurde. So wirkt der Zug willkürlich gekappt.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.10.16, 13:50

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