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Lauscha von oben
geschrieben von: Olli Sydow (1386) am: 24.10.23, 08:16
Kürzlich waren in der Galerie zwei interessante Bilder der Bergkönigin aus Lauscha zu sehen. Eine zeigte den ursprünglichen Planbetrieb, die andere entstand im Rahmen einer Plandampfveranstaltung. Schieben wir noch eine Aufnahme dazwischen und kommen in den Mai 1988. Noch waren bei der Reichsbahn einige wenige Dampfloks planmäßig im Einsatz, aber die Fühler wurden bereits ausgestreckt, um deren Einsätze auf Video der Nachwelt zu konservieren. Und so kam es, dass am 12.05.1988 die Traditionslok 95 1027 wie in noch älteren Zeiten den planmäßigen P 18005 von Saalfeld nach Sonneberg und anschließend den P 18027 nach Eisfeld bespannen sollte. Zu jener Zeit war so ein Einsatz eine wahre Attraktion. Ein kommerzielles Filmteam war dem Zug auf den Fersen, ferner die "Wilde Horde der gut Informierten". Und die waren zahlreich angetreten an dem Tag, und es folgte eine stundenlange Verfolgung der Königin mit einem Beginn in Saalfeld an der Bohlenwand gegen 14.30 Uhr, bevor die Garnitur nach zwei Richtungswechseln in Lauscha und Rauenstein um 19 Uhr Eisfeld erreicht hat.

Dass wenige Jahre später u.a. in dieser Region Plandampfveranstaltungen statt finden sollten, deren Massenauflauf den Pulk vom Mai 1988 um ein vielfaches toppte, ahnte damals noch keiner...;-)

Und so standen wir damals oberhalb von Lauscha und beobachteten die Ankunft, das Umsetzen sowie die Abfahrt des Zuges Richtung Sonneberg.

Scan vom Fuji-100 Kleinbilddia

Datum: 12.05.1988 Ort: Lauscha [info] Land: Thüringen
BR: 060-098 (Tenderlokomotiven) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Landschaft
Top 3 der Woche: 7 Punkte

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158 Höhenmeter
geschrieben von: Johannes Poets (750) am: 23.10.23, 07:00
Die schöne Aufnahme aus Lauscha, die uns kürzlich Hans-Jürgen Warg mit der heute in Blankenburg beheimateten 95 1027-2 vorstellte [www.drehscheibe-online.de], möchte ich zum Anlass nehmen, die Zeit um 12 Jahre zurückzudrehen. Der Spitzkehren-Bahnhof Lauscha (Thür) liegt an der damals noch durchgehenden Strecke Sonneberg – Ernstthal am Rennsteig – Probstzella – Saalfeld (Saale). Die ölgefeuerte 95 0009-1 erreichte ihn mit dem P 18004 um 14:15 Uhr. Zum Umsetzen waren 11 Minuten Zeit eingeplant. Für die nun folgende Bergfahrt wird ordentlich Anlauf genommen, denn auf den sechseinhalb Streckenkilometern bis Ernstthal müssen 158 Höhenmeter überwunden werden. Dabei liegen die Bahnhöfe von Lauscha und Ernstthal in der Luftlinie nur 2.600 m auseinander. Tender voraus geht es über den Lauscha-Viadukt, durch eine weite 180°-Kehre, in der sich der Lauschenstein-Tunnel befindet, über den Nasse-Telle-Viadukt zum Haltepunkt Oberlauscha und dann weiter nach Ernstthal. Die Loks fuhren damals planmäßig sowohl aus Saalfeld als auch aus Sonneberg kommend mit der Rauchkammer voraus in Richtung Lauscha.

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Scan vom Kleinbild-Dia (Ektachrome 200)

Zuletzt bearbeitet am 23.10.23, 19:50

Datum: 25.02.1980 Ort: Lauscha [info] Land: Thüringen
BR: 060-098 (Tenderlokomotiven) Fahrzeugeinsteller: Deutsche Reichsbahn
Kategorie: Bahn und Infrastruktur
Top 3 der Woche: 13 Punkte

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Mensch und Maschine
geschrieben von: Hendrik Flath (14) am: 26.09.16, 17:34
Zwei Mann des Personals von 95 1027 konnte ich im Bahnhof von Lauscha aufnehmen.

Datum: 24.09.2016 Ort: Lauscha [info] Land: Thüringen
BR: 060-098 (Tenderlokomotiven) Fahrzeugeinsteller: DLHBS
Kategorie: Menschen bei der Bahn
Top 3 der Woche: 6 Punkte

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Lauscha
geschrieben von: Dispolok_E189 (367) am: 03.05.16, 07:20
Die Kleinstadt Lauscha mit ihren rund 3500 Einwohnern liegt im südlichen Teil Thüringens und ist für so Manches bekannt. Zum einen wurde dieser Ort durch sein Glasbläserhandwerk bekannt. Hierfür gibt es auch ein Museum. Des Weiteren ist auch der Bahnanschluss kein gewöhnlicher, denn die Bahn muss im Bahnhof Lauscha die Richtung ändern um weiter gen Neuhaus fahren zu können. Die Bahnstrecke beginnt in Sonneberg und muss bis Neuhaus am Rennweg rund 430 Höhenmeter überwinden. Hierfür sind einige Brücken und Tunnels notwendig und nicht nur in Lauscha, sondern auch in Ernstthal muss die Richtung wieder gewechselt werden.

Dies ist natürlich ein sehr aufwendiges Unterfangen, wenn man keinen Wendezug zur Verfügung hat. Am 30.04.2016 fuhr 50 3501 mit einem Sonderzug aus Meiningen nach Neuhaus am Rennweg. Der Zug musste insgesamt 3 mal die Richtung wechseln. Ich wartete in Lauscha beim alten Stellwerk auf die Fuhre. Nachdem der Bahnhof erreicht wurde, musste die Lok den Zug umfahren und am anderen Ende wieder ankuppeln. Wenige Minuten später ging es dann weiter gen Ernstthal.


Bildmanipulation:
Schwarz / weiß

Datum: 30.04.2016 Ort: Lauscha [info] Land: Thüringen
BR: 040-059 (Güterzug-Dampflokomotiven) Fahrzeugeinsteller: Dampflokwerk Meiningen
Kategorie: Zug schräg von vorn
Top 3 der Woche: 3 Punkte

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