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As the sun goes down
geschrieben von SeBB am: 17.02.17, 10:59
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Auf Frankfurts Bahnstrecken führen viele Wege zum Ziel. So gibt es bespielsweise grob gesagt zwei Möglichkeiten, um vom Flughafen zum Hauptbahnhof zu kommen: Entweder vom Stadion aus über Niederrad und die Niederräder Brücke, oder aber über den Abzweig Forsthaus, Louisa und die Main-Neckar Brücke. Welcher dieser Wege genutzt wird, hängt zum einen von den erreichbaren Bahnsteiggleisen im Hauptbahnhof ab, häufig aber auch von der aktuellen Verkehrslage. Oder anders gesagt: Aus dem "normalen" Fahrplan ist es meistens nicht ersichtlich, welchen Weg ein Zug nehmen wird.
Als ich vor ein paar Monaten schon einmal am Abzweig Forsthaus vorbeischaute, fiel mir diese Perspektive auf, bei der ich sofort Streiflicht mit untergehender Sonne im Kopf hatte. Nun hat es endlich mit Wetter, Sonnenstand und Zeit geklappt. Ich musste auch nicht lange auf einen Zug warten, hier war es ICE 1655 Wiesbaden - Dresden, der die auf die Verbindungskurve Forsthaus - Louisa abbog. Die Strecke links führt weiter zum Südbahnhof.
[85mm · f/8]

Datum: 15.02.2017 Ort: Frankfurt Forsthaus Land: Hessen
BR: 411,415 (alle ICE-T-Baureihen) Fahrzeugeinsteller: DB
Kategorie: Stimmungen mit Zug

EXIF-Daten:
Hersteller: FUJIFILM, Modell: X-T10, Belichtungszeit: 1/1250 sec, Blende: F/1.0, Empfindlichkeit (ISO): 200, Datum/Uhrzeit: 15.02.2017 17:12:42, Brennweite: 35 mm, Bildgröße: 1024 x 826 Pixel


geschrieben von: Taunusbahner
Datum: 20.02.17, 11:28

Gefällt mir gut, aber wäre der angeschnittene Mast oben links "irgendwie" vermeidbar gewesen (z.B. in dem man ihn ganz ins Bild nimmt, oder sprach etwas dagegen ?) ?

geschrieben von: SeBB
Datum: 20.02.17, 20:29

Hallo,

ich bin erstmal froh, dass das Bild überhaupt in die Galerie gekommen ist. Dass der Mast angeschnitten ist, ist sicher nicht optimal, ich würde aber mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass er in meiner Situation leider nicht vermeidbar war: Ich benutze ausschließlich Festbrennweitenobjektive, der Standort befindet sich auf einer kleinen Treppe und ich wollte das Signal im Bild haben und nicht zu sehr an den Rand drängen. Im Querformat hätte man zu wenig vom Streckenverlauf gesehen.
Das Problem hätte sich also nur mit einem Zoomobjektiv beheben lassen, und selbst dann ist der Mast immer noch ein dominierender Bildbestandteil, weil er eben da steht, wo er steht.
Vom Gesamteindruck gefällt mir persönlich das Bild aber trotzdem gut, weshalb ich es hier vorgeschlagen habe.

Viele Grüße
Sebastian

geschrieben von: EC 196
Datum: 24.02.17, 18:55

Die Stimmung ist toll, aber der vorderste Mast stört mich auch,
so wie er angeschnitten ist. Ich persönlich fände es zumindest
etwas harmonischer, wenn der linke Bildrand so nach rechts verschoben wird,
daß der zweite Mast dann gerade noch komplett im Bild ist.
Der Anschnitt des ersten Mastes ist dann links von den Isolatoren
noch vor der Verzweigung, wo der federnd gelagerte untere Ausleger
beginnt. Der Mast rückt so stärker an den Rand und statt drei sind
nur noch zwei "Stäbe" angeschnitten. Vielleicht ist hier einfach
ein wenig nachträgliche Spielerei gefragt, um den "optimalen Cut"
beim ersten Masten zu finden.

Viele Grüße

Thomas!

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