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Deutsch-Belgisches Theater
geschrieben von Train Jaune am: 25.02.15, 18:18
Aufrufe: 1494

Vor fast genau 19 Jahren bot sich an der Dürener Dreigurtbrücke ein Theaterlicht der Extraklasse und passend dazu kam die belgische Viersystemlok 1601 in ihrem damaligen goldgelben Märklin-Livrée mit einem D-Zug nach Oostende um die Ecke gefahren.

Scan vom Kleinbilddia.




Datum: 24.02.1996 Ort: Düren Land: Nordrhein-Westfalen
BR: 1XAusl (sonstige ausländische Ellokbaureihen) / BE-HLE 16 Fahrzeugeinsteller: SNCB
Kategorie: Zug schräg von vorn


geschrieben von: Nils
Datum: 28.02.15, 19:14

Licht und Zug sind wirklich schön aber der Bildaufbau mag mir trotz Historienbonus überhaupt nicht gefallen. Der angeschnittene Mast und der aus der Lok ragende Mast wären für mich das Ko-Kriterium.

geschrieben von: Bundesheertaurus
Datum: 28.02.15, 22:54

Hallo zusammen,

schade, dass es diese Aufnahme wirklich in die Galerie geschafft hat...! Wie Nils bereits geschrieben hatte, passt die Aufnahme alleine aufgrund des Bildaufbaus nicht in die Galerie und spiegelt auch das Niveau der Galerie nicht wieder. Ich finde es ja gut, dass es immer wieder historische Aufnahmen in die Galerie schaffen und freue mich auch, wenn ich nette Aufnahmen sehe. Eine solche Aufnahme freizuschalten finde ich nicht als gerechtfertigt, historische Aufnahme hin oder her. Würde mich mal interessieren, warum diese Aufnahmen so hoch gelobt wurde, dass sie es soweit geschafft hat - für mich stellt es einfach nur eine Sichtung dar, bei der der Fotograf Glück mit der Lichtstimmung gehabt hat...

Viele Grüße
Marius

geschrieben von: elsker Danmark
Datum: 01.03.15, 10:21

Ich sehe die handwerklichen Fehler auch, das Bild wirkt aber einfach. Dann kann ich über einen Mastschaden hinwegsehen.

Lieber Marius! Ich habe gerade einmal die Suche angestrengt und dieses Bild gefunden. [www.drehscheibe-online.de] Wieso hast Du diese Fragen dort nicht gestellt?

geschrieben von: Train Jaune
Datum: 01.03.15, 14:27

Hallo zusammen,


schön, daß mein Bild Aufmerksamkeit erregt und eine kleine Kontroverse ausgelöst hat, vielen Dank für Eure Kommentare!

Mir war klar, daß das Bild wegen des "Mastschadens" und wahrscheinlich auch wegen des abgeschnittenen Masten mit der leicht unscharfen Kilometertafel allenfalls eine 50/50-Chance in der Galerie hatte und freue mich umso mehr, daß es es geschafft hat.

Der Aufnahmetag ist lange her, daher kann ich um meine Gedanken zum Bildaufbau nur spekulieren, ich weiß aber, daß ich mir damals noch wenig Gedanken um solche Dinge wie "Mastschäden" gemacht habe. Ziemlich sicher bin ich mir, daß ich darauf geachtet habe
- die Träger der Brücke im Vordergrund und das Haus links hinter den Bäumen nicht zufahren zu lassen
- Zug und Dreigurtbrücke möglichst so zusammenzuziehen, daß die Brücke gleichberechtigt mit dem Zug und nicht als Beiwerk im Hintergrund steht
- Kilometerstein und -tafel zugunsten der Vollständigkeit der Brücke ins Bild zu nehmen.

Das Zusammentreffen des Stromabnehmers mit dem Mast habe ich dabei nicht vorausgesehen, es stört mich aber bei diesem Bild bis heute nicht besonders, weil der Blick meines Erachtens nicht direkt darauf gelenkt wird.

Der Originalbildausschnitt ist nach oben und nach links größer gewählt, das Brückengeländer ist komplett auf dem Bild (auch das war damals so gewollt) und oben sind zwei angeschnittene Oberleitungstragwerke zu sehen. Im Originalbild ist deshalb links zu viel leere Fläche vorhanden und oben hängen störende Elemente ins Bild. Ich hätte den Zug also auch weiter fahren lassen können, um den "Mastschaden" zu verhindern, aber das wäre zu Lasten der Proportionen und der restlichen Details gegangen. Das Dia gefällt mir wegen des zu großen Bildausschnitts und der rechts außerhalb des Bildschwerpunks positionierten Lokfront auch nicht so gut, aber mit dem nach dem Scannen entstandenen Beschnitt glaube ich, einen guten Kompromiß erzielt zu haben.

Wäre das Bild bei schlechterem Licht oder auch nur bei gewöhnlichem Sonnenschein entstanden, hätte ich es nicht für die Galerie vorgeschlagen, aber das Licht macht es zu einem meiner persönlichen Lieblingsbilder. Das war letztlich ausschlaggebend für meine Entscheidung, es hier zu präsentieren.

Ich hoffe, damit können auch die leben, deren persönlicher Geschmack eher gegen die Aufnahme in die Galerie entschieden hätte.

Viele Grüße
Thomas

geschrieben von: L-B-E
Datum: 02.03.15, 08:22

Ach Fabian,

spare Dir die Zeit..., er hat nicht Dein Niveau.

Zum Bild selber, meine Meinung:
- Tolles Licht.
- Top Perspektive, klaren Fluchtpunkt gesetzt.
- Grafischer Bildaufbau mit entsprechenden Korrespondierungspunkten.
- Sehr ausgeprägte Tiefenstaffelung.
- Konzentration auf das Wesentliche.

Und ja, wenn man dazu neigt Sektierer oder Dogmatiker zu sein,
dann kann man sich natürlich an dem einen oder anderen Detail "abarbeiten". ;-)

In diesem Falle weiche ich mal von meiner übliche "Kommunikationslinie" ab und melde für dieses Bild, nicht nur aus Prinzip gegen den obigen Schwafler, öffentlichen ein Stern an. :-)

VG Frank




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