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Moderatoren: allgäubahn - MWF

Frage zu den Bimz - Ersatzteilen

geschrieben von: Käfermicha

Datum: 04.07.15 19:21

Im Internet liest man an verschiedenster Stelle, dass die Bimz angeblich "nicht mehr lange" im Einsatz bleiben können, weil es an Ersatzteilen fehlt.

Keine Frage, die Dinger sind uralt und aus Fahrgastsicht - wenn nicht gerade mal wieder in den anderen Wagen die Klima ausfällt - eine Zumutung, zumindest vom Zustand her. Das Für- und Wider der Fenster will ich gar nicht diskutieren, ich mag die Wagen irgendwie, vermisse sie aber auch nicht.

So oder so, es herrscht derzeit ja wieder gewisser Wagenmangel. Was für Teile limitieren denn die Lebensdauer der Bimze? Stimmen die Gerüchte, dass die Ersatzteile zur Neige gehen? Wenn ja, wann werden dann die letzten abgestellt werden?

Re: Frage zu den Bimz - Ersatzteilen

geschrieben von: Wechselschildsammler

Datum: 04.07.15 19:51

Also aus meiner Sicht werden die Bim(d)z noch eine ganze Weile im Einsatz bleiben, zumindest bis zum Auftauchen der ersten ICx im Planverkehr, denn woher soll denn sonst vorher Ersatz auftauchen?
Gerade erst haben ja die ARkimbz und Bimdzf noch ein ICmod Redesign erhalten.
Ich sichte auch immer wieder Bimz mit aktueller HU.
Zum Ersatzteilbestand kann ich leider nichts sagen, aber aus den abgestellten Bim(d)z lässt sich sicherlich bei Bedarf noch einiges an Ersatzteilen gewinnen.

Grüße aus dem Südwesten,
Janis




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:07:04:19:53:00.

Drehgestelle

geschrieben von: Rostocker1989

Datum: 04.07.15 21:09

Wechselschildsammler schrieb:
-------------------------------------------------------
> Also aus meiner Sicht werden die Bim(d)z noch eine
> ganze Weile im Einsatz bleiben, zumindest bis zum
> Auftauchen der ersten ICx im Planverkehr, denn
> woher soll denn sonst vorher Ersatz auftauchen?

Auch wenn sich Auslieferung der IC Dosto schon ein paar mal verzögert hat, so lange ist es bis zur Auslieferung der ersten Dosto-ICs nicht mehr hin. Damit werden etliche Wagen frei.

> Gerade erst haben ja die ARkimbz und Bimdzf noch
> ein ICmod Redesign erhalten.
> Ich sichte auch immer wieder Bimz mit aktueller
> HU.
> Zum Ersatzteilbestand kann ich leider nichts
> sagen, aber aus den abgestellten Bim(d)z lässt
> sich sicherlich bei Bedarf noch einiges an
> Ersatzteilen gewinnen.

Das Problem bei den West-Bimz sind wohl die Dregestelle. Siehe z.B. [www.ice-treff.de]
Die Bimdzf haben die GP200-Drehgestelle ihrer Spenderwagen (DR-Abteilwagen) behalten, bei denen besteht dieses Problem also nicht. Wie es mit den ARkimbz geht, keine Ahnung. Vermutlich holt man sich da bei Bedarf Drehgestelle von Bim(d)z, oder?

Re: Frage zu den Bimz - Ersatzteilen

geschrieben von: TSC_Objects

Datum: 04.07.15 21:13

Käfermicha schrieb:
-------------------------------------------------------
> Im Internet liest man an verschiedenster Stelle,
> dass die Bimz angeblich "nicht mehr lange" im
> Einsatz bleiben können, weil es an Ersatzteilen
> fehlt.

(...)

> So oder so, es herrscht derzeit ja wieder gewisser
> Wagenmangel. Was für Teile limitieren denn die
> Lebensdauer der Bimze? Stimmen die Gerüchte, dass
> die Ersatzteile zur Neige gehen? Wenn ja, wann
> werden dann die letzten abgestellt werden?


Die Drehgestelle sind das Problem. Das EBA hat angeordnet, dass bei Minden-Deutz-Drehgestellen nach 43 Jahren die Rahmen getauscht werden müssen, sofern das Fahrzeug im Regelbetrieb mehr als 150.000 km jährlich zurücklegen soll. Das geht selbstverständlich und wird zumindest bei den 1.-Klasse-Wagen auch gemacht, nicht jedoch bei den Bimz. Ist eben alles eine Kosten-Nutzen-Frage.

Re: Frage zu den Bimz - Ersatzteilen

geschrieben von: Käfermicha

Datum: 05.07.15 11:31

Danke für die Erläuterung. Doofe Frage, aber haben die Bimz noch die alten Drehgestelle der Spenderwagen, oder wurde damals nur der Wagenkasten übernommen?

Re: Frage zu den Bimz - Ersatzteilen

geschrieben von: TSC_Objects

Datum: 05.07.15 12:06

Moin,

Käfermicha schrieb:
-------------------------------------------------------
> Doofe Frage, aber haben
> die Bimz noch die alten Drehgestelle der
> Spenderwagen, oder wurde damals nur der
> Wagenkasten übernommen?

Die Drehgestelle sind ebenfalls "Second Hand", stammen aber nicht zwangsläufig vom Spenderwagen, außerdem wurde die Mg-Bremse meist erst im Zuge des Umbaus nachgerüstet. Es wurden auch eine Menge klotzgebremster Wagen umgebaut, deren Drehgestelle man unter weiter im Betrieb befindliche scheibengebremste Bm und BDms gesteckt hat. So konnte es passieren, dass man in einem ehemaligen Bm 235 mit Polstersitzen saß, der Wagen aber Dank Klotzbremse nur noch für 140 km/h zugelassen war. WIMRE waren sogar ausgemusterte Postwagen Spender für MD 36-Drehgestelle.

43 Jahre...

geschrieben von: Rostocker1989

Datum: 05.07.15 12:07

Käfermicha schrieb:
-------------------------------------------------------
> Danke für die Erläuterung. Doofe Frage, aber haben
> die Bimz noch die alten Drehgestelle der
> Spenderwagen, oder wurde damals nur der
> Wagenkasten übernommen?

Die sind orginal - wie sollten sonst die 43 Jahre zu Problem werden?

Re: 43 Jahre...

geschrieben von: 477-041

Datum: 05.07.15 12:46

Was waren denn genau die Spenderwagen für die Bimz? Meines Wissens Bm 234 und Bm 235, Baujahre 1968 bis 1979? Oder gab es da noch andere?

Re: 43 Jahre...

geschrieben von: Rostocker1989

Datum: 05.07.15 13:45

477-041 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Was waren denn genau die Spenderwagen für die
> Bimz? Meines Wissens Bm 234 und Bm 235, Baujahre
> 1968 bis 1979? Oder gab es da noch andere?

Ergänzend zu TSC_Objects Antwort sei auf folgende Tabelle verwiesen: [de.wikipedia.org]

Re: 43 Jahre...

geschrieben von: Käfermicha

Datum: 05.07.15 15:40

Danke für die Antworten. Mit anderen Worten, das Interieur ist jetzt ca. 25 - 28 Jahre alt - späte 80er bis frühe 90er, der Wagenkasten und die - nicht unbedingt immer zum gleichen Zug dazugehörigen Drehgestelle - aber teilweise noch aus den 60ern bis 70ern...

Dass dann irgendwann mal Schluss ist, wundert mich nicht.

Minden-Deutz: Umbau oder Tausch beim IR-Umbau?

geschrieben von: TS-Sounddesigner

Datum: 05.07.15 17:16

Hallo Christian,

> Es wurden auch eine Menge
> klotzgebremster Wagen umgebaut, deren Drehgestelle
> man unter weiter im Betrieb befindliche
> scheibengebremste Bm und BDms gesteckt hat.

ja, das hatten wir vor Kurzem ja auch festgestellt auf
der Suche nach ABm 225 mit Klotzbremse, von denen nicht
wenig ARkimbz 262 der DR (vor 1994) wurden.

Allerdings, ob Umbau oder Spende von anderen Wagen?

> So konnte es passieren, dass man in einem ehemaligen
> Bm 235 mit Polstersitzen saß, der Wagen aber Dank
> Klotzbremse nur noch für 140 km/h zugelassen war.

Wäre spannend, hierzu Wagennnummern oder Bilder zu kennen.
Ich habe damals leider nicht mehr darauf geachtet.

Und dann gab es noch klotzgebremste Bm 234, die innen den
Bm 235 täuchend ähnlich sahen, aber wohl keine Leseleuchten
in den Gepäckraufen hatten, so daß sie als "nicht echt" zu
erkennen waren. Bsp. nach Verkauf auf den Balkan:

Montenegro ŽPCG Bm 50 62 22-05 203-0 ex ???
Quelle [www.vagonweb.cz]
http://www.vagonweb.cz/fotogalerie/foto/201003/DSCN2605-22-05-203-0.jpg

Kennt jemand hier Grund für den Umbau und die Nummern bei
der DB? Evt. Verwertung von Einrichtung der IR-Spenderwagen?

1991 gab es sogar noch das Gegenteil, wohl zum Ausweitung
des EC/IC-Netzes auf das Gebiet der DR: 16 Bm 234 wohl vor
allem aus München (Balkanverkehr) wurden in Bm 235 umgebaut.
Durch das Baujahr 1974 waren Leseleuchten, sowie die ocker-
braunen Abteile ("neuer D-Zug" aus 1974) schon vorhanden.
Ebenso MD 364-Drehgestelle, so daß nur Mg-Bremse und Schlinger-
dämpfer nachgerüstet werden mußten. Nummern waren 22-90 800-815
Ein Beispiel dafür ist der 22-90 811 ex 22-70 584: [www.reisezug-wagen.de]

> WIMRE waren sogar ausgemusterte Postwagen Spender
> für MD 36-Drehgestelle.

Das meine ich auch zu erinnern, 1994 endete ja der letzte
Verkehr der DBP mit Bahnpostwagen der Reisezugwagenbauart.
Von den 200 gebauten Wagen wurden rund 174 Stück laut dem
"Bahnpostwagenbuch" (Werner/Hölzner) am 31.05.97 an die DB
AG verkauft. Bis auf wenige Meßwagen dann wohl als Spender
für Drehgestelle verwendet, aber wurden da noch IR-Wagen
gebaut?


Viele Grüße



TS-Sounddesigner

Re: Minden-Deutz: Umbau oder Tausch beim IR-Umbau?

geschrieben von: TSC_Objects

Datum: 05.07.15 17:49

Moin,

TS-Sounddesigner schrieb:
-------------------------------------------------------
> Hallo Christian,
>
> > Es wurden auch eine Menge
> > klotzgebremster Wagen umgebaut, deren
> Drehgestelle
> > man unter weiter im Betrieb befindliche
> > scheibengebremste Bm und BDms gesteckt hat.
>
> ja, das hatten wir vor Kurzem ja auch festgestellt auf
> der Suche nach ABm 225 mit Klotzbremse, von denen nicht
> wenig ARkimbz 262 der DR (vor 1994) wurden.

Aimz 261 müssten auch darunter gewesen sein, welche analog der Halberstädter Abteilwagen neue Fensterbänder bekommen haben. Bei den DR-Aimz habe ich auf die Schnelle zumindest ein paar klotzgebremste Am 203 ausfindig machen können.


> > So konnte es passieren, dass man in einem
> ehemaligen
> > Bm 235 mit Polstersitzen saß, der Wagen aber
> Dank
> > Klotzbremse nur noch für 140 km/h zugelassen
> war.
>
> Wäre spannend, hierzu Wagennnummern oder Bilder zu
> kennen.
> Ich habe damals leider nicht mehr darauf
> geachtet.

Im Nummernbereich 22-30 401ff. finden sich viele (oder gar ausschließlich?) ehemalige Bm 235, welche auf Klotzbremsen umgebaut wurden. Ein solches Exemplar ist z. B. noch heute bei der SVG in Stuttgart im Einsatz. Ein Teil dieser Wagen lief zuletzt als Bm 501 bei DB Regio. Bei den BDms 273 sind wir vor längerer Zeit ebenfalls auf den Drehegstelltausch gekommen, Nummern 82-30 006ff.


> Und dann gab es noch klotzgebremste Bm 234, die
> innen den Bm 235 täuchend ähnlich sahen, aber wohl keine
> Leseleuchten in den Gepäckraufen hatten, so daß sie als "nicht
> echt" zu erkennen waren.

Interessant. Polstersitze und Vmax. < 200 km/h kannte ich serienmäßig bisher nur von Bm 234, BDms 273 und den Am 208/ABm 228/Bm 238/BDms 278.


> Kennt jemand hier Grund für den Umbau und die
> Nummern bei
> der DB? Evt. Verwertung von Einrichtung der
> IR-Spenderwagen?

Klingt zumindest plausibel. Ich meine, auch schon mal etwas von einem Bm 232 mit Polstersitzen gehört zu haben, da kann ich mich aber auch vielleicht täuschen.

> 1991 gab es sogar noch das Gegenteil, wohl zum
> Ausweitung des EC/IC-Netzes auf das Gebiet der DR: 16 Bm 234
> wohl vor allem aus München (Balkanverkehr) wurden in Bm 235
> umgebaut. Durch das Baujahr 1974 waren Leseleuchten, sowie
> die ocker- braunen Abteile ("neuer D-Zug" aus 1974) schon
> vorhanden. Ebenso MD 364-Drehgestelle, so daß nur Mg-Bremse
> und Schlinger dämpfer nachgerüstet werden mußten.
> Nummern waren 22-90 800-815

Interessant, das höre ich jetzt zum ersten Mal.


> > WIMRE waren sogar ausgemusterte Postwagen
> > Spender für MD 36-Drehgestelle.
>
> Das meine ich auch zu erinnern, 1994 endete ja der letzte
> Verkehr der DBP mit Bahnpostwagen der Reisezugwagenbauart.
> Von den 200 gebauten Wagen wurden rund 174 Stück laut dem
> "Bahnpostwagenbuch" (Werner/Hölzner) am 31.05.97 an die DB
> AG verkauft. Bis auf wenige Meßwagen dann wohl als Spender
> für Drehgestelle verwendet, aber wurden da noch IR-Wagen gebaut?

Ein Drehgestelltausch mit Postwagen fand auf jeden Fall statt, ich bin mir jedoch nicht mehr ganz sicher, ob noch mit IR-Wagen oder erst den ab Mitte der 90er umgebauten Bvcmz 248. Aufgrund der Knappheit von MD 364/366-Drehgestellen wurden dann ja auch die 2002 gebauten Bvmcbz 249.1 von MD 34 (ex Bcomh 246.1) auf MD 523 umgebaut. 1997 ist als Umbau für IR-Wagen aber definitiv zu spät.


Christian

Re: Bm232

geschrieben von: Nord_süd_bahn

Datum: 06.07.15 17:24

Anfang der 90er bin ich in einem Eilzug Nürnberg-München (mit 110 davor)letztmalig in einem Bm232 mit roten Polstersitzen gefahren, war ne tolle Fahrt allein im Abteil.
Die liefen vorher in der Regel im Transitverkehr Berlin-München.

MfG die Nordsüd S-Bahn

Re: Frage zu den Bimz - Ersatzteilen

geschrieben von: Bahnfahrer 2

Datum: 07.07.15 21:03

Mal eine ganz blöde Frage.
Warum setzt man denn die verbliebenen Bimz in einfach in Umläufen ein, wo der Kilometergrenzwert nicht überschritten wird?
Möglichkeiten gäbe es hier genug.
Etwas Kosmetik im Innenraum, und man könnte einen preisgünstigen Verkehr auf mittleren Entfernungen anbieten.


Es wäre auch eine Überlegung wert, ob man nicht mehr Reservezüge bereithält.
Noch Ausfälle wie am letzten Wochenende, und nur noch die ganz Hartgesottenen werden künftig Bahn fahren.

Re: Frage zu den Bimz - Ersatzteilen

geschrieben von: Railchris

Datum: 07.07.15 22:55

Das sind nicht einmal 3000 km pro Wochenende. Fast unmöglich! Und dennoch denke ich, daß genau das bereits gemacht wird, aber eben nur bei einem kleinen Teil der Wagen. Die meisten Wagen werden mehr Kilometer laufen müssen.

Bahnfahrer 2 schrieb:

> Warum setzt man denn die verbliebenen Bimz in
> einfach in Umläufen ein, wo der Kilometergrenzwert
> nicht überschritten wird?



Für mehr Niveau auf DSO!


[www.bahn-fuer-alle.de]


Alle von mir verfassten Beiträge geben ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. Diese muss nicht identisch sein mit der des Unternehmens DB AG.

> Die Drehgestelle sind das Problem. Das EBA hat angeordnet, dass bei Minden-Deutz-Drehgestellen nach 43 Jahren die Rahmen getauscht werden müssen,
> sofern das Fahrzeug im Regelbetrieb mehr als 150.000 km jährlich zurücklegen soll. Das geht selbstverständlich und wird zumindest bei den 1.-Klasse-Wagen auch gemacht, nicht jedoch bei den
> Bimz. Ist eben alles eine Kosten-Nutzen-Frage.

Das EBA hatte per Allgemeinverfügung vom 31.05.2001 angeordnet, dass die Drehgestellrahmen der BA MD 33-36 nach Erreichen von 45 Jahren Lebensdauer nur weiterbetrieben werden dürfen, wenn sie eine Gesamtlaufkilometerleistung von 3,9 Millionen Kilometern noch nicht zurückgelegt haben und die maximale jährliche Laufleistung nunmehr 150.000 km nicht überschreitet. Mit Erreichen von 60 Jahren Lebensdauer durften Drehgestellrahmen der BA MD 33-36 auf Eisenbahnen des Bundes nicht mehr eingesetzt werden.
[www.eba.bund.de]

Das EBA hat aber die Allgemeinverfügung von 2001 per Allgemeinverfügung vom 23.07.2013 weitgehend aufgehoben und anstatt der o.g. Werte angeordnet:
Zitat:
Unter Beachtung der betrieblichen Einsatzparameter der mit Drehgestellen der BA MD 33-36 ausgerüsteten Fahrzeuge ist ein Instandhaltungssystem vorzuhalten und anzuwenden,
durch welches sichergestellt wird, dass der für die Betriebssicherheit erforderliche Sollzustand aller Drehgestelle der BA MD 33-36 im Betriebseinsatz eingehalten wird.
Als Begründung dafür hat es u.a. angegeben:Zitat:
Schließlich ergibt sich vor dem Hintergrund der Wirksamkeit des am konkreten Betrieb eines Drehgestells
auszurichtenden Instandhaltungssystems kein Erfordernis zur absoluten zeitlichen Begrenzung des Einsatzes mehr.

Das heißt, dass es nicht mehr auf die 150.000 km jährlich ankommt. Es muss nur ein Instandhaltungssystem angewendet werden, durch das sichergestellt wird, dass der für die Betriebssicherheit erforderliche Sollzustand eingehalten wird.
Die Kosten-Nutzen-Frage spielt bei der Entscheidung, ob ein weiterer Betrieb der Wagen/Drehgestelle wirtschaftlich vertretbar ist, natürlich eine Rolle.

Bm

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 20.07.15 08:14

Auch moin,

TSC_Objects schrieb:

> > Und dann gab es noch klotzgebremste Bm 234, die
> > innen den Bm 235 täuchend ähnlich sahen, aber
> > wohl keine
> > Leseleuchten in den Gepäckraufen hatten, so daß
> > sie als "nicht
> > echt" zu erkennen waren.
>
> Interessant. Polstersitze und Vmax. < 200 km/h
> kannte ich serienmäßig bisher nur von Bm 234, BDms
> 273 und den Am 208/ABm 228/Bm 238/BDms 278.

Hmm. Bm 234 vs. Bm 234?

Gruß, ULF