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[IN] Indien 2012 - 7: Jodhpur - In die Wüste Thar (50 B.)

geschrieben von: Roni

Datum: 03.04.12 15:07

Hallo!



Der vorherige Teil der Reportagen:
Indien 2012 - 6: Jodhpur - Die Blaue Stadt (50 B.)
[www.mstsforum.info]



Das Video zum Bericht:
[www.youtube.com]




7. 2. 2012


Am Nachmittag ging es zum Sightseeing in Serpentinen hinauf zum beeindruckenden Mehrangarh Fort von Jodhpur.
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In der Ferne zu sehen war der Umaid-Bhavan-Palast, ein 1929-43 erbauter megalomanischer Prachtbau für den damaligen Maharadscha, das eines der größten privaten Gebäude der Welt sein soll:
[de.wikipedia.org]
http://raildata.info/india12/ir120702.jpg



Im Fort musste man nun zum exquisiten Palast aufsteigen, der sich wieder durch extrem feine Steinmetzarbeiten auszeichnete. Dazu war noch einiges der Innenausstattung der ehemaligen Rajputen-Herrscher erhalten, und man erhaschte immer wieder tolle Ausblicke auf die Umgebung mit Stadtmauer und den weiteren Sehenswürdigkeiten Jodhpurs. Die Besucher waren wieder bunt gemischt, einige der Leute in Wohlfahrtsuniformen sahen sich den Palast an, ebenso zwei ältere Japanerinnen, die mit drei Nikon-DSLRs und Riesenrohren ausgestattet waren, eine Dame trug eine Nikon-Jacke und hielt eine Canon-Jacke im Arm. Als ich sie danach fragte, konnte sie aber leider nicht genug Englisch.

Mehr über eines der größten Forts Indiens hier: [en.wikipedia.org]

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Blick auf die blauen Häuser der Altstadt.
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Die Aufpasser waren gezwungen, in historischen Kostümen zu erscheinen.
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Das wahnwitzig dekorierte Innere des Phool Mahal (= Blumenpalast) aus der ersten Hälfte des 18. Jhdts.
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Extrem detaillierte Fassaden.
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Meine Freunde, die Streifenhörnchen, waren auch wieder anwesend.
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Das Tor zur Stadt.
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Gleich in der Nähe die dritte Hauptsehenswürdigkeit Jodhpurs: das Jaswant Thada Mausoleum aus dem Jahr 1899.
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Der schöne Rundgang war nun zu Ende, und ich hatte keine Lust auf die chaotische Stadt. Auch wenn man merkt, dass in Rajasthan nicht ganz so viele Menschen leben, Jodhpur ist doch eine Millionenstadt. Beim Zurückfahren wurde ich noch abgezockt, die Fahrer am Berg nutzen es voll aus, dass man ohne sie feststeckt. Ein bisschen konnte ich dann doch Runterverhandeln, die Art hatte ich schon halbwegs draußen, einfach stur bleiben, dann klappt es schon. Man kann davon ausgehen, dass der Ausgangspreis ohnehin viel zu hoch ist. Am Weg zurück begegnete mir noch eine Pferdekutsche voller Schulkinder, in Raika Bag sah ich im Vorbeifahren eine Plasser&Theurer Maschine, dann zog ich mich zur Ruhe ins Hotel zurück, schließlich habe ich noch viele volle Tage auf der Reise vor mir.





8. 2. 2012


Heute war der große Wüstenreisetag der Rundfahrt, nicht nur das, ich würde den normalen, nur aus unreservierter 2. Klasse bestehenden Personenzug dafür nehmen. Solche Experimente sind in Indien nur ratsam, wenn man weiß, dass man in die einsamste Gegend des Landes fährt. Ich bestellte mir eine Stunde vor Abfahrt ein Tuk-Tuk zum Bahnhof, noch war jedoch der Jodhpur – Jaisalmer (sprich: [en.wikipedia.org] ) Passenger nicht am angekündigten Bahnsteig abgestellt. Ich machte ein paar Aufnahmen von ein- und ausfahrenden Expresszügen und dem bunten Leben am Bahnsteig. Mitanzusehen, wie sich jemand an einer Lacke am Bahnsteig mit den Händen die Zähne reinigt, fällt allerdings schon schwer. Dann sah man wieder die menschliche Seite, als der Guard einen halb ausgefahrenen Express extra für eine alte Dame noch einmal anhielt, die es gerade nicht mehr geschafft hätte. Es wurde eine Expressgarnitur auf Bahnsteig 5 geschoben, ich fragte den Verschieber, der meinte, der Jaisalmer Passenger würde schon herkommen. Jetzt entdeckte ich die Garnitur auch schon zwischen zwei Bahnsteigen an der Anlage zum Wasserauffüllen. Einige Wagemutige gingen mit Sandalen durch die Kloake, die sich hier aus Wasser, Fäkalien, Spucke und Müll zwischen den Gleisen gebildet hatte, schon hinüber und stiegen ein. Ich wartete doch lieber und bestieg dann das letzte Abteil im hintersten Wagen. Dies stellte sich als goldrichtig heraus, denn so blieb ich im bevölkerungsreicheren Teil der Fahrt von den gröbsten Menschenmassen verschont, andererseits saß ich im letzten Drittel nach Fahrtrichtungswechsel in Pokaran direkt hinter der Lok, Abu Road WDM-2 16799. Neben mich setzte sich eine nette Familie mit zwei kleinen Jungen, der kleinere besonders süß. Wir starteten mit etwas Verspätung, in Raika Bag kreuzten wir den ersten WDG-4 bespannten Güterzug. Hier wusste ich, dass erst die richtigen Menschenmassen kommen würden. Tatsächlich, ab hier standen auch Leute am Gang. Ein Alter befehligte ein paar Leute herum, und schon saßen wir komplett mit einigen Kindern im 8+2er Abteil. Die Wagen sehen aus wie das älteste Material, es ist allerdings auf jedem das Baujahr aufgestempelt – meiner stammte von 2008! In Raika Bag zweigt die Strecke nach Jaisalmer ab, ab hier gibt es bis auf eine Station nur noch Formsignale und Zugabfertigung mittels Tokens.

Die Morgenbilder aus Jodhpur waren schon im vorherigen Reportageteil zu sehen.



54280 JU-JSM PASSENGER

1	JU	Jodhpur Jn		08:30		NWR	0	1	 
2	RKB	Rai Ka Bagh Palace08:36	08:37	1	NWR	2	1	 
3	MMC	Mahamandir	08:49	08:50	1	NWR	4	1	 
4	MDB	Mandor		09:00	09:01	1	NWR	10	1	 
5	MMY	Marwar Mathaniya09:20	09:21	1	NWR	33	1	 
6	TIW	Tivari		09:33	09:34	1	NWR	43	1	 
7	OSN	Osiyan		09:53	09:54	1	NWR	64	1	 
8	BKC	Bhikamkor	10:08	10:09	1	NWR	79	1	 
9	SRK	Samrau		10:20	10:21	1	NWR	89	1	 
10	MWT	Marwar Lohawat	10:38	10:39	1	NWR	108	1	 
11	STSN	Shaitansinghanagar10:54	10:55	1	NWR	123	1	 
12	PLC	Phalodi		11:37	11:42	5	NWR	137	1	 
13	MBT	Marwar Bithri	11:54	11:55	1	NWR	147	1	 
14	MKHR	Marwar Khara	12:10	12:11	1	NWR	162	1	 
15	RDRA	Ramdevra	12:28	12:29	1	NWR	183	1	 
16	POK	Pokaran		12:45	13:10	25	NWR	195	1	 
17	AQG	Ashapura Gomat	13:16	13:17	1	NWR	199	1	 
18	OCH	Odhaniya Chacha	13:33	13:34	1	NWR	216	1	 
19	SBLT	Shribhadriya Lathi13:52	13:53	1	NWR	237	1	 
20	JCH	Jetha Chandan	14:11	14:12	1	NWR	258	1	 
21	THM	Thaiyat Hamira	14:32	14:33	1	NWR	282	1	 
22	JSM	Jaisalmer	15:30	Last Stn	NWR	301	1


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Nun zeige ich noch ein paar Außenaufnahmen aus Raika Bag mit dem selben Zug am Vortag (7. 2. 2012), gezogen von Abu Road WDM-2 16825.

Die Ärmsten verdienen ihren Lebensunterhalt durch Müllsammeln, Gleise sind hier besondere Fundgruben.
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Langsame Ausfahrt aus Raika Bag, in Indien wird selten gleich beschleunigt, da immer noch Leute auf- und abspringen.
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Erfahrenes Lokpersonal.
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Der letzte Waggon mit Guard in der Kurve 1 der Strecke nach Jaisalmer. Die Waggons haben übrigens auch etwas mit Europa gemeinsam, sie basieren auf einem Schlieren-Design - wenn man genauer schaut, sieht man die Ähnlichkeiten.
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Alle Bilder ab jetzt wurden mit der kleinen Powershot aufgenommen.

Der liebe Kleinste der Mitreisenden.
Jedes der Fenster besteht aus hochschiebbarem Glas, hochschiebbarer Sonnenblende und Diebstahlsicherheitsstangen, bis auf die Notausstiegsfenster.
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Im Waggon herrscht immer kühle, dunkle Stimmung, da die Fenster so tief angeordnet sind - essentiell für heißere Jahreszeiten.
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Jetzt war es mit dem Zuckeltempo aus, zwischen den Stationen nahm der Zug eine ordentliche Geschwindigkeit auf, nur in die und aus den Stationen wurde gezuckelt. Zumindest beim ersten Mal Befahren war die Strecke sehr interessant, wenn auch nur nahe Jodhpur ein bisschen hügelig. Außerhalb der Stadt fanden sich ebenfalls blau bemalte Dörfer. In Marwar Mathanya kam ordentlich Verspätung dazu, da wir eine Güterzugkreuzung abwarten mussten. Mit GM-Donner und Hupen fegte die BGKT WDG-4 mit einem enormen Zug durch die Station (siehe Video, Minute 20:50). Glücklicherweise waren die Diebstahlsicherheitsstangen in perfektem Abstand für meine kleine Kamera für Videos und gelegentliche Schnappschüsse. Während der Fahrt änderte sich der Charakter der Landschaft ständig, manchmal eher Steppe, manchmal fruchtbares Agrarland. Senffelder sah ich oft in Indien, auch hier. Die Menschen sind zum Teil exotischer gekleidet mit bunten Turbanen, zudem konnte das eine oder andere Kamel gesichtet werden. Ansonsten tat sich nicht so viel an exotischer Fauna, gelegentlich hüpften Antilopen durch die Gegend. Zwischen Dörfern mit niedrigen Häusern und Flachdächern fanden sich manchmal Rundhütten.


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Wir hatten durch die Kreuzung 30 Minuten Verspätung aufgerissen, doch Dank großzügiger Fahrzeiten kurz vor wichtigen Stationen kamen wir fast pünktlich gegen Mittag zum größten Unterwegsbahnhof, Phalodi Junction. Dies war der einzig modernisierte Bahnhof mit Mittelbahnsteigen und Lichtsignalen, sowie einer neuen abzweigenden Strecke nach Bikaner, die ich auf keiner Karte finden konnte. IRFCA-Freunde haben sie später besucht, an einer Stelle kommt man mit dem Zug direkt an Dünen vorbei: [www.flickr.com]

Die brandneue WDP-4B 40074, noch ohne Schuppenbezeichnung, war mit dem Gegenzug 54819 JSM-JU Passenger unterwegs.
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Gleisarbeiter sind hier teilweise mit leuchtenden Turbanen und Goldohrringen bekleidet.
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Ein Blick zurück in die moderne Station.
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Nun war schon mehr Platz im Waggon.
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Der ältere Bursch der Familie.
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Immer wieder unterwegs sieht man natürlich Militärkonvois, denn für die indische Armee ist das eine der Hauptnachschubrouten. Jaisalmer liegt fast so weit von Jodhpur entfernt, wie von Karachi, indische Siedlungen gibt es westlich der Stadt praktisch keine mehr, nur Wüste und die pakistanische Grenze. Ramdevra war der Endpunkt für viele Reisende, so auch meine Familie, von hier kann ein Tempel erreicht werden. Ich war nun ungewohnt allein im Abteil, der Waggon ziemlich leer.


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Ramdevra.
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10 Plätze pro Abteil, geht ganz bequem, nur bleibt es oft nicht bei der Anzahl Leute.
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Oft in Indien gibt es diese mehr oder weniger kunstvollen Malereien für das Stille Örtchen an Bahnhöfen.
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Im Wagen sieht es so aus, mit zwei gegenüberliegenden WCs, in klimatisierten Waggons davon eines im "westlichen Stil" mit Schüssel, davor noch eine zusätzliche Waschgelegenheit. Die Ausstattung und Sauberkeit war generell in Ordnung, natürlich in höheren Klassen besser, da habe ich in Südosteuropa schon wesentlich Schlimmeres erlebt.
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In Pokaran wird der Zug über ein Gleisdreieck zum Kopfbahnhof geleitet, am anderen Ende des Dreiecks liegt die Station Ashapura Gomat, wo schon der 14073 Jaisalmer - Lalgarh (Bikaner) Express wartete, der Pokaran rechts liegen ließ. In Pokaran ist eine Armeebasis, ein Fort aus dem 14. Jhdt. und ein reger Güterumschlagsplatz, ersteres ist wohl Grund für die sehr nötige Umleitung in flacher Wüstenlandschaft. Die Lok BGKT WDM-2 16799 setzte nun vor meine Nase um, ich konnte ab jetzt den ALCO-Sound voll genießen.


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Sehr bekannt vorkommende Bahnübergangsverkehrszeichen, ich sah auch Exemplare mit dem Schrankenabbild im Dreieck.
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Geschäftiges Treiben auf Schiene und Straße (oder was sich als solche ausgab...)
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Wir kamen vorerst nur bis zum mit Formsignalen gespickten Ashapura Gomat, hier blieb der Zug fast eine Stunde stehen, um eine Kreuzung mit einem Güterzug abzuwarten. Wieso genau hier, bleibt wohl ein Rätsel, denn die nicht weit entfernten Nachbarstationen boten genug Platz zum Kreuzen, allerdings stand in der nächsten ein Militärzug, vielleicht wurde so etwas blockiert.


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Ich hatte schon befürchtet, dass es ein Problem mit dem Zug gab, denn es gab keine Anzeichen, dass sich etwas tun würde. Ein netter Eisenbahner, der mich wohl fotografieren gesehen hatte, machte mich aufmerksam, dass der Gegenzug jetzt kam. Was jetzt folgte war die perfekte Wüstendieselszene, der durchrasende Güterzug mit aufgewirbeltem Staub, Luftflimmern und sieben Formsignalen im Bild.


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Katni WDG-3A 14594 mit dem ultimativen Wüsten-Güterzug.
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Dafür zahlte es sich aus zu Warten, und die Lokmannschaft gab nun entsprechend Stoff, was in passendem ALCO-Konzert resultierte (siehe Video).

Endlich ging es wieder voran, natürlich immer mit Token-Übergabe, wie hier, in der nächsten Station Odhaniya Chacha.
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Begegnung mit der als Lokzug Richtung Osten verkehrenden Abu Road WDM-2 16840 in Shribhadriya Lathi.
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So sieht die Wüste Thar großteils aus, es existieren nur vereinzelt Sanddünen, der Rest besteht aus sandiger Fläche mit trockener Vegetation.
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Im nächsten Teil widmen wir uns dem Wüstentraum Jaisalmer! :)

lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
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Ganz großes Kino, diese Serie! Wunderbar, dass viel von Land und Leuten gezeigt wird und nicht ausschließlich öde Eisenbahn - da kommt richtig Fernweh auf.

Freue mich auf die Fortsetzung!
Ger Dijkstra
Hallo,
einfach herrlich. Danke.

Grüße

FANTOMAS
Indien hat mich auch sehr fasziniert, deine Bilder stärken diese Faszination noch mehr. Nur sehen meine Bilder nicht so klasse aus, du solltest vielleicht Fotobearbeitungskurse anbieten :-)
Weiter so!

Danke euch! :-) (o.w.T)

geschrieben von: Roni

Datum: 04.04.12 09:58

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
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Auch hier wieder alle Daumen nach oben! Vielen Dank, leider ist es bei mir mit der Indien-Reise dieses Jahr ja nichts geworden... da ist das wenigsten ein bisschen Balsam!
Ganz großes Kino, besonders die Porträts der Leute in den Zügen. Nur bei zwei Bildern hätte ich nicht abgedrückt, das mit der niegelnagelneuen Lok und der Lampe (Mast not be) und das mit dem gelben Stationsschild vor der Lok, da hätte ich andere Blickwinkel gesucht.

kondensierte Grüße, Stefan

https://www.drehscheibe-online.de/foren/file.php?099,file=190387
Kondenslok.de (temporär offline) + Industrial Railways of Indonesia SIG (fc)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wer sich über Signaturen aufregt, hat sonst nix zu sagen.

Re: [IN] Indien 2012 - 7: Jodhpur - In die Wüste Thar (50 B.)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 04.04.12 22:14

Wieder atemberaubend und megageil!

Danke noch einmal @alle! :-)

geschrieben von: Roni

Datum: 05.04.12 01:44

Hallo!

Bitte schen, es sitzen allerdings Leute davor, beim anderen Bild war ich zwischen Leuten am Sitz eingeklemmt, da konnte ich mich nicht bewegen... ;-)


IMG_1886b.jpg

lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
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Re: Danke noch einmal @alle! :-)

geschrieben von: falk

Datum: 05.04.12 02:31

Könnte es sein, dass der Pufferabstand in Indien dem alten Maß in Spanien entspricht, also 1950mm? Zumindest wirkt er größer als im europäischen Netz. Bei Zweiachsern nach klassischer Konstruktion wäre das wegen der Lage der Langträger zumindest verständlich.

Falk

Re: Danke noch einmal @alle! :-)

geschrieben von: Roni

Datum: 05.04.12 11:28

Hallo!

Habe auf Plänen gefunden, dass er 1955mm ist.

lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
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Re: Danke noch einmal @alle! :-)

geschrieben von: falk

Datum: 05.04.12 11:54

Danke. Die fünf Millimeter Unterschied spielen praktisch keine Rolle. Im argentinischen Breitspurnetz sind die Verhältnisse, sofern es auf Fotos zu erkennen ist, ähnlich. Die dortigen Strecken wurden schließlich auch vor allem von britischen Unternehmen gebaut. Ob die nach Südamerika verkauften spanischen Fahrzeuge umgebaut wurden oder ob man die breiten Pufferteller beibehalten hat müsste man mal nachprüfen. In Indien ist es solange kein Thema, wie das Eisenbahnnetz von allen anderen isoliert ist, und das wird vermutlich noch längere Zeit so sein.
Wäre eigentlich ein Fahrzeugübergang von und nach Indien überhaupt möglich? Das Wichtigste dürfte in diesem Fall die durchgehende Bremse sein, die zu den üblichen Systemen mit 5bar Leitungsdruck passen muss. Die Zugsammelschiene, wenn sie überhaupt üblich ist, dürfte das kleinste Problem sein. Das Lichtraumprofil erscheint zumindest auf den ersten Blick nicht besonders exotisch.
Gibt es in Indien keine rechteckigen Pufferteller? Zumindest scheinen auf Bildern keine vorzukommen. Entweder es gibt auf Breitspur keine engen Bogenradien oder man ist gerade in Weichenstraßen deutlich konsequenter, was die Zwischengeraden betrifft.

Falk

Re: Danke noch einmal @alle! :-)

geschrieben von: Roni

Datum: 05.04.12 13:22

Hallo!

Hier solltest du alles finden:
[www.irfca.org]


Die Strecke ist übrigens was die Gleislage betrifft neu, denn alles, was zu sehen ist, war vor nicht allzu langer Zeit noch Meterspur (deshalb auch noch die Formsignale, die auf Breitspurstrecken in Indien ansonsten selten sind).

lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
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Re: Danke noch einmal @alle! :-)

geschrieben von: falk

Datum: 05.04.12 13:41

Danke für den Link. Irgendwo in den hintersten Hirnkastenecken sollten sich noch ein paar Englischreste auftreiben lassen.

Umspuren unter Beibehaltung der Sicherungstechnik ist erstaunlich. Schließlich passt praktisch nichts und bei den nötigen Anpassungen hätte man auch neue Stellwerke bauen können. Vielleicht liegt es an den Personal- und Materialkosten.
Zu altbritischen Lower-quadrant-Signalen gehören aber eher Nebel und Nieselregen als Sonne und Wüste...

Falk

Re: Danke noch einmal @alle! :-)

geschrieben von: Roni

Datum: 05.04.12 18:06

Hallo!

Ja, normalerweise wird auch alles modernisiert, weiß nicht, wieso bei der Strecke nicht...

Ach, im Empire gab's genug Wüstenstrecken! ;-)

lg, Roni - [raildata.info] - Meine DSO-Reportagen Teil 1 (2005 bis 06/2019): [www.drehscheibe-online.de] - Meine DSO-Reportagen Teil 2 (neueste): [www.drehscheibe-online.de]
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Re: Danke noch einmal @alle! :-)

geschrieben von: 52 2006

Datum: 07.04.12 09:44

Das gefällt mir wesentlich besser.

kondensierte Grüße, Stefan

https://www.drehscheibe-online.de/foren/file.php?099,file=190387
Kondenslok.de (temporär offline) + Industrial Railways of Indonesia SIG (fc)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wer sich über Signaturen aufregt, hat sonst nix zu sagen.