Moin!!

Ich weiß nicht, wie man dieses Thema tatsächlich angehen will. Diese Woche habe ich wieder die zwei unterschiedliche Gesichter miterleben müssen. Das Eine war, dass die Bahn bis auf die Minute pünktlich gefahren ist, jegliche Kreuzung geklappt hat und scheinbar durch nichts aus der Ruhe zu bringen ist. Das andere Gesicht musste ich am Dienstag morgen wieder ertragen. Als ich um kurz nach halb 7 in Engelskirchen am Bahnhof ankam, war zwar der Zug um 0628 bereits pünktlich unterwegs, jedoch der um 0615 kam erst mit einer halben Stunde Verspätung in Engelskirchen an und fuhr dann nur bis Rösrath weiter. Weil das mir nichts nutzte, habe ich den ohne mich fahren lassen. Der um 0646 kam dann mit 10 Minuten Verspätung an, musste dann aber auf den Gegenzug aus Overath warten, was eine Verspätung ebenfalls von 30 Minuten bedeutete. Wegen dieser Verspätung fuhr auch dieser Zug nicht nach Hansaring, sondern machte bereits in der Frankfurter Straße die Wende zurück nach Oberberg. Als ich dann in Frankfurter Straße ankam, habe ich dann die RB25 aus Engelskirchen (dortige Abfahrt 0716) genommen, die dann mit 10 Minuten Verspätung nach Köln weiterfuhr. Glücklicherweise hatte mein Anschlusszug in Köln dann auch Verspätung, sonst hätte sich meine Serie weiter fort gesetzt.

Im Grunde genommen wurden 2 Dinge wieder offensichtlich - wenn man in den Morgenstunden einen Zug auf der RB25 bekommen kann, sollte man sich reinsetzen und hoffen, dass man halbwegs ankommt. In meinem Fall hätte ich sicherlich noch Chancen auf den Zwischentakt um 0711 ab Overath gehabt, was mir aber erst später eingefallen ist. Das andere ist, dass die gesamte Strecke unter zu weniger Strecke leidet. Der bereits anvisierte Begegnungsabschnitt in Ehreshoven wäre an diesem Morgen eine echte Hilfe gewesen und hätte die Verspätungen ein wenig abgedämpft. Einzig und allein fehlt das Geld und scheinbar der tatsächliche Wille, dieses Vorhaben endlich umzusetzen. So bleibt die RB 25 eine anfällige Strecke.

Achja, der Grund des gesamten Dilemmas an diesem Morgen war eine Störung des ersten Zugs aus Meinerzhagen, welcher eigentlich um 0532 nach Köln losfahren sollte. Danach brach das ganze Kartenhaus zusammen. Ansonsten bleibt zu sagen, dass wenn der Lückenschluss kommt, man sicherlich irgendwie immer nach Brügge kommt. Gemäß den Angaben, die mir bekannt sind, bleiben zwischen Ankunft aus Köln und wieder Abfahrt in die Gegenrichtung satte 34 Minuten. Man kann sicherlich davon ausgehen, dass der Halt in Lüdenscheid das eine oder andere mal ausfallen wird, jedoch besteht mit der RB52 eine gute, alternative Verbindung zur Verfügung. Diese Option haben heute die Meinerzhagener beim Stranden in Gummersbach nicht. Allerdings werden die Fahrgäste, die eigentlich nur in Brügge umsteigen wollten, die gleiche Hilflosigkeit spüren.

Gruß
Dirk