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Positionspapier zur Sicherung bezahlter Leistungen an DB Station & Service

geschrieben von: locomotive breath

Datum: 08.08.15 01:01


[www.matthias-gastel.de]

"Matthias Gastel
Mitglied des Deutschen Bundestages

Autorenpapier
Mindestqualität in Bahnhöfen festlegen – und durchsetzen!"

vom 04.08.2015

Der Autor dazu in seiner Pressemitteilung
[www.matthias-gastel.de]

DB drückt sich vor Qualitätsstandards an Bahnhöfen

07.08.2015

Überfüllte Mülleimer, kaputte Anzeigetafeln, defekte Aufzüge oder Rolltreppen: Viele Bahnreisende ärgern sich über die Zustände an Bahnhöfen. Dabei ist jeder Bahnhof als Zugang zum öffentlichen Schienenverkehr oftmals auch das Tor zur Stadt und damit Visitenkarte des Verkehrsmittels Bahn und des Ortes.

Das Problem hinter dem Problem: Die Aufgabenträger bestellen den Nah- und Regionalverkehr und zahlen letztlich auch für jeden Halt des von ihnen bestellten Zuges eine Stationsgebühr. Die Bahnhöfe befinden sich in der Hand von DB Station & Service. Jedoch schließen die Aufgabenträger (das sind die Bundesländer; in der Region Stuttgart auf den Verband Region Stuttgart übertragen) ihren Vertrag nicht mit Station & Service, sondern mit dem Eisenbahnverkehrsunternehmen (bspw. DB Regio). Der Aufgabenträger zahlt also, kann aber keinen direkten Einfluss auf die dafür zu erwartenden Leistungen nehmen. In den Stationsnutzungsvereinbarungen der DB sind die zu erbringenden Leistungen nicht bzw. unzureichend definiert. Daher hatte es Bemühungen gegeben, DB Station & Service zu Konkretisierungen zu bewegen. Die Bahngesellschaft hat daran zunächst mitgewirkt, ist dann aber ausgestiegen. Ein Skandal! Jetzt ist die Politik gefordert. Sie muss entweder die DB dazu drängen, ihre Vertragsbedingungen zu konkretisieren oder es muss gesetzlich eingegriffen werden.

Mir geht es auch um das optische Erscheinungsbild von Bahnhöfen. Aber nicht nur: Immer wichtiger wird, dass Menschen mit Behinderung barrierefrei mobil sein können. Wochen- und manchmal sogar monatelange Ausfälle von Rolltreppen und Fahrstühlen sind nicht mehr länger hinzunehmen. Die Betreiber von Bahnhöfen müssen von der Politik endlich gezwungen werden, die erwartete Qualität, für die ja schließlich bezahlt wird, auch zu gewährleisten!

Der Link zum ausführlichen Positions oder Autoren-Papier, in dem ich die rechtlichen Hintergründe und die möglichen politischen Handlungsoptionen erläutere: [www.matthias-gastel.de]
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Meine Zustimmung hat er - es muss jedoch bedacht werden, dass Preise steigen oder Standards herunter gesetzt werden müssen, da angesichst des Monopols kaum Effizienzgewinne zu erwarten sind. Und dann muss Politik und Aufgabenträger wissen, was man jeweils will und wie man es am effektivsten erreicht.

Mit freundlichem Gruß an alle konstruktiv mitarbeitenden und alle passiv mitlesenden Forumsteilnehmer
locomotive breath ( oder kurz l.b. ) _________________________________
PS: Setzt bitte einen passende Themabeschreibung über euren Text!
Ein guter Titel über dem Beitrag ist das Tüpfelchen auf dem i für einen wirklich guten Beitrag oder eine wirklich gute Antwort!

Sed in primis ad fontes ipsos properandum! … Vor allem muss man zu den Quellen selbst eilen! (In Abwandlung von Erasmus von Rotterdam (1511))

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 Positionspapier zur Sicherung bezahlter Leistungen an DB Station & Service
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08.08.15 01:01