geschrieben von: gleislatscher
Datum: 30.11.16 14:46
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 30.11.16 15:35
geschrieben von: Fahrkartenautomat
Datum: 30.11.16 15:41
geschrieben von: Murrtalbahner
Datum: 30.11.16 16:15
Interessant ist, dass das erweiterte Fernverkehrsnetz nicht abgebildet wird. So ist z.B. die Ruhr-Sieg-Strecke nicht vorhanden. Will man diese Leistungen einfach nicht in den Deutschland-Takt einbinden oder hat man es versäumt die Leistungen zu berücksichtigen?
Wenn ich mir anschaue, wieviele Linien durch die wichtigen Verknüpfungsbahnhöfe laufen, braucht man auf eventuelle Knoten- oder Kantenzeiten eigentlich keine Rücksicht mehr zu nehmen, da alle immer irgenwie einen Anschluss bekommen. Das ist dann endlich mal die gute Gelegenheit, den beschränkenden Kantenzeitfetisch aufzugeben.
geschrieben von: Pio
Datum: 30.11.16 18:32
geschrieben von: R 450
Datum: 30.11.16 19:13
geschrieben von: sonicus83
Datum: 01.12.16 10:03
Das sehe ich leider nicht. Wenn man sich da alte ICE-Kernnetz mit dem dort vorgesehenen Halbstundentakt erinnert, dann wird man eben Lücken feststellen. Beispielsweise auf der Achse Frankfurt - Würzburg (- Nürnberg), hier gibt eben nur drei Zweistundentakte.Auf den zentralen Linien des Netzes zwischen den Ballungszentren gibt es mindestens einen Halbstundentakt.
Jein, das Optimieren klappt nur bei freien Gleisen. Ansonsten muss man vor den Bahnhöfen warten. Hier hat ein ITF eben einen Vorteil, weil eine Taktlage wunderbar verdichtet werden (kann bspw. Stunden-, statt Zweistundentakt oder gar Halbstundentakt). Umgekehrt geht somit nicht jede Kürzung der Fahrzeiten bei Auslassen eines ITF-Konzepts.Da ich dann aber jede Linie einzeln in ihrer Fahrzeit optimieren kann, verkürzt sich die Fahrzeit für alle, die nicht umsteigen müssen, verändert sich aber nur gering für die, die umsteigen müssen. Da Zulaufstrecken oft von mehreren Linien genutzt werden, führt ein Kantenfetisch zu langen Übergangszeiten am Knotenbahnhof, da zunächst mehrere verknüpfte Linien über denselben Zulauf nacheinander einfahren, anschließend nacheinander wieder raus. Das System wäre für die Fahrgäste in Summe schneller, wenn man die Einzelzeiten optimieren würde.
Zustimmung. Zumal des "den" Deutschland-Takt nicht gibt. Es fängt ja schon mit der Frage "Wo beginnt man?" an und geht weiter über "Welche Knoten werden als nächstes geschaffen?" bis hin zu "Wie passt man sich an nicht-deutsche Knoten an?"Somit kann man resümieren, dass es keinen perfekten Deutschland-Takt gibt, der alle zufriedenstellt.
- Ob man mal die Durchsetzungsfähigkeit zeigt, nach volkswirtschaftlichen und betrieblichen Parametern sinnvolle NBS wie Bad Oeynhausen - Hannover oder Dinkelscherben - Neu-Ulm ohne unnötige Umwege über Minden bzw. Günzburg entgegen der Lokalpolitik-Lobby zu bauen, wird eine spannende Frage sein. Ähnliches gilt für Bad Hersfeld. Hannover - Hamburg scheint man hingegen schon aufgeben zu haben, sind da keine nennenswerten Beschleunigungen wie auf eine Stunde Kantenzeit zu erkennen.
Und es zeigt sich: Je konkreter jemand wird, umso mehr kann man ihn kritisieren.
(...)
Somit kann man resümieren, dass es keinen perfekten Deutschland-Takt gibt, der alle zufriedenstellt.
Durchaus. Der Wegfall der Mitte-Deutschland-Verbindung und der Zwei-Stunden-Takt über Braunschweig sind marketingmäßig für einen Deutschland-Takt nicht förderlich. Genau wie die Fernanbindung von Jena an Halle und Gera an Kassel. Und die Zugtypen sind auch sehr visionär und mit dem aktuellen Beschaffungsprogramm nicht umsetzbar (ICE3-Takt Berlin-München, 230 km/h Köln-Hannover-Leipzig).Ja und nein. Wenn man sich solch eine aufwändige Mühe macht, einen Plan für 2030 zu erarbeiten, sollten wenigstens die Rahmenbedingungen realistisch und sinnvoll sein.
Durchaus. Der Wegfall der Mitte-Deutschland-Verbindung und der Zwei-Stunden-Takt über Braunschweig sind marketingmäßig für einen Deutschland-Takt nicht förderlich. Genau wie die Fernanbindung von Jena an Halle und Gera an Kassel. Und die Zugtypen sind auch sehr visionär und mit dem aktuellen Beschaffungsprogramm nicht umsetzbar (ICE3-Takt Berlin-München, 230 km/h Köln-Hannover-Leipzig).
geschrieben von: LostUnit
Datum: 30.12.16 20:35
Interessantes Detail am Rande ist die Verschiebung hin zu einer exakten Nullsymmetrie, weg von der derzeitigen Symmetrie zur Minute 58,5.
Die Machbarkeitsstudie Deutschland-Takt von TU Braunschweig und IGES hat das Gleiche untersucht, aber die Veröffentlichung einer Taktgrafik vermieden. Sie hat zwar ausführliche Anhänge, aber es reicht dann halt nicht, sich exakte Minutenwerte abzuleiten.
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