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Re: Zumindest in den ICE-T7 (Edit)

geschrieben von: zqt

Datum: 29.11.16 21:45

Was die Drosselung angeht, bezog ich mich erstmal auf die "normale" Drosselung auf +- 1 Mbit. Und grundsätzlich ist das technisch umzusetzen, ob das bestehende Anbieter gut hinbekommen steht mal auf einem anderen Blatt. Zumindest ich hatte damit bisher nicht so viele Probleme. Ob da jetzt Datenpakete gedroppt werden kann ich weder bestätigen noch verneinen.

Mit der gedrosselten Bandbreite im Bereich von 128 kbits wird es jedoch sehr unspaßig. Viel mehr als Mails via Thunderbird wird da nicht mehr drin sein. Audiostreaming wie Spotify könnte klappen wenn die Bandbreite halbwegs konstant zur Verfügung steht. Sufen auf für Mobilgeräte angepassten Seiten noch klappen. Aber insgesamt gehe ich davon aus, dass die 200 MB den Meisten reicht und finde das so auch erstmal richtig. Anpassen kann man das ganze im Nachhinein immer noch.

Re: überreif

geschrieben von: avi

Datum: 29.11.16 22:17

KombiModell schrieb:
Denke bitte auch mal an die Kopfarbeiter, die Daten erzeugen und sich mit ihren Kollegen und /oder Geschäftspartnern dabei austauschen. Da sind 200 MB eher nix.
Die entsprechenden Leute, die geschaeftlich darauf angewiesen sind, duerften aber ohnehin einen Surfstick vom AG haben. Fuer den Normalnutzer sollten 200MB schon voll hinreichen - kann man halt kein laengeres Audio-/Videostreaming machen, aber sich vor der Fahrt Musik oder Filme zu ueberspielen, wenn mans braucht, sehe ich jetzt nicht als grosses Problem an...
(und das sage ich als ausgewiesener Streamingfreund^^)

Edith moechte hier auch nochmal ihren Dank fuer die schlanke und schnoerkellose Forenseite an die Betreiber aussprechen - hoffentlich bleibt das so, das Internet ist leider schon voll genug mit verschlimmbessert designten Websites...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:11:29:22:22:57.
War Deine Cola zu warm?

Das sieht ja fast so aus, als wenn ich mir eine zu warme Cola zu schnell reingeschüttet hätte. Also das, was dann wieder aus der Nase quillt ...

Re: überreif

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 29.11.16 22:55

KombiModell schrieb:
Notabene: Das ganz kleine bißchen Realismus hatte der Verfasser vor 1,5 Dekaden, als man mit HSCSD (Kanalbündelung unter GSM CSD) gerade mal so die Citrix-Sitzungen betreiben konnte, mobil von Funkloch zu Funkloch …

Erzähl das der Industrie die noch immer kein 10 GBit LTE am Markt hat. Wie willst du denn einen ICE mit über 800 Plätzen anbinden wenn man den Leuten zugesteht ordentlich Bandbreite zu nutzen?
Für wieviel Megabyte haben wir uns früher eigentlich im Zug mit den Mitreißenden unterhalten? Ich bin da mit 200MB monatelang ausgekommen. ;-)

Nachdenkliche Grüße

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Re: überreif

geschrieben von: nozomi07

Datum: 30.11.16 11:31

KombiModell schrieb:
Finde ich jetzt nicht, daß 200 MB/d üppig ist. Denke bitte auch mal an die Kopfarbeiter, die Daten erzeugen und sich mit ihren Kollegen und /oder Geschäftspartnern dabei austauschen. Da sind 200 MB eher nix.
Klingt nach akademisch konstruiertem Fall. Wer arbeiten schon unterwegs mit solchen Datenmengen, die er dann auch noch dauernd verschicken muss.


Sind wir ehrlich, es geht doch hier um das Streamen von Filmen. Da muss man nur mal im ICE den Geschäftsreisenden kurz auf den Laptop gucken: meist laufen Filme. Und jetzt seien wir realistisch: Dass 800 Fahrgäste gleichzeitig Filme streamen, geht technologisch halt noch nicht. Für alle anderen Anwendungen reichen 200 MB mehr als dicke.

Re: überreif

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 30.11.16 11:49

Akademisch konstruiert ist da eher deine Antwort. Es gibt genügend Beispiele, bei denen große Datenmenge auf die Reise gehen; und dann sind die 200 MB eben schnell voll. Das eigene Verhalten reflektierend, kann es schon passieren, daß bei Frankfurt–Berlin die 200 MB auf der Hinfahrt weitgehend ausgeschlöpft sind. Das sind keine Filmchen, sondern »nur« Druck- und Graphikdaten. Bleibt dann für die Rückfahrt was? Gut, dann halt MAC-Spoofing … oder billige 1. Klasse Sparpreise (DB FV kann ja nur noch billig in letzter Zeit).
Keine Frage, daß es aufgrund der begrenzten Kapazitäten der Zug-Land-Schnittstelle(n) kein »unlimited« geben kann. Etwas konterkariert wird das Ansinnen jedoch durch die (bisherige) Nicht-Limitierung in der 1. Klasse. Gerade aus der Freigabe der T-Hotspots in den ICE in der Polsterklasse und dem dann sprunghaft gestiegenem Datenvolumen müsste man eigentlich gelernt haben? Bei Einrichtung des kostenfreien Netzzugangs in der 1. Klasse ein Datenvolumen von 40 TB/Monat (alle Züge zusammen). Nach der Freigabe: 105 TB/Monat. Ein Viertel der Fahrgäste sorgte für mehr als die Hälfte des Traffics (glaubt man den Angaben bei teltarif.de)
Und ganz aktuell, in der »Testphase« der »Multi-Provider-Lösung« liegt man bereits bei 40 TB/Woche …

Aber: Sobald gut funktionierende (!) Repeater auch für LTE in den Zügen installiert sind, soll einem das egal sein. Das Volumen auf dem eigenen Vertrag ist groß genug – die Nutzung während der Zugfahrten scheitert bislang halt am unzuverlässigen Empfang. Bei RTT jenseits der 10s (und es gibt noch viel größere Werte) kann man damit nicht zuverlässig arbeiten. Da steigen dann selbst eMail- und FTP-Clients irgendwann mit Timeouts aus.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:11:30:12:12:28.
Cargonaut schrieb:

Für wieviel Megabyte haben wir uns früher eigentlich im Zug mit den Mitreißenden unterhalten? Ich bin da mit 200MB monatelang ausgekommen. ;-)

Nachdenkliche Grüße

Hm, mitreißend fand ich eher wenige der Mitreisenden, war von den meisten wohl auch nicht beabsichtigt. Auch hinreißend war immer die Ausnahme. Aber das hat sich bist heute eigentlich nicht geändert.
Jaja, die Autokorrektur ; -)

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Re: überreif

geschrieben von: nozomi07

Datum: 30.11.16 15:21

KombiModell schrieb:
Akademisch konstruiert ist da eher deine Antwort. Es gibt genügend Beispiele, bei denen große Datenmenge auf die Reise gehen; und dann sind die 200 MB eben schnell voll. Das eigene Verhalten reflektierend, kann es schon passieren, daß bei Frankfurt–Berlin die 200 MB auf der Hinfahrt weitgehend ausgeschlöpft sind. Das sind keine Filmchen, sondern »nur« Druck- und Graphikdaten.
Wie viele ICE-Reisende betreiben eine Druckerei von unterwegs aus? Als nächstes beschwert sich ein ESA-Mitarbeiter, dass er vom ICE aus die ISS nicht steuern kann? Man wird immer einen Einzelfall finden, für den Datenvolumen XY nicht reicht.


Das W-Lan im ICE ist doch eher für Otto-Normalreisenden gedacht. Und der braucht große Datenvolumina doch eher zum Streamen von Filmen - für alles andere sind 200 MB mehr als üppig.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:11:30:15:21:54.

Re: WLAN im ICE wird in der 2. Klasse limitiert

geschrieben von: kkdz

Datum: 01.12.16 00:08

VT605 schrieb:
Richtig so. Für jeden der im Internet surfen will, E-Mails abrufen will usw. reichen die 200 MB völlig aus. Stundenlanges Video anschauen muß nicht von der Allgemeinheit finanziert werden.
Das ist ja mal wieder eine sehr deutsche Einstellung im Sinne des Aufklebers "Fasse dich kurz!" an der Telefonzelle. Völlig aus der Zeit gefallen.


Es müssen übrigens nicht Videos sein - sowohl auf Smartphone als auch auf dem Laptop hat's heutzutage massenhaft Software, die im Hintergrund alles mögliche synchronisiert, runter- und hochlädt usw. Da reicht es zum Beispiel schon, wenn in der Dropbox noch lokale Dateien liegen, deren Upload nicht mehr fertig wurde, bevor man den Rechner eingepackt hat. Schwupps wird im Zug ein WLAN erkannt und ab geht die Post.

Warum klappt sowas eigentlich immer in anderen Ländern viel besser? In Skandinavien hatte ich schon 2012 kostenloses Wifi im Regionalzug und Stadtbus. Die Fluglinie Norwegian bietet selbiges in 10 km Höhe an, auch das schon seit Jahren. Hierzulande gibt's mit jahrelanger Verspätung und nur auf besonderen Druck der Politik eine lahme Sparvariante.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:12:01:00:15:03.

Re: WLAN im ICE wird in der 2. Klasse limitiert

geschrieben von: MrEnglish

Datum: 01.12.16 00:32

Und genau wegen dieser Einstellung braucht man die Begrenzung. Den meisten Leuten ist es einfach zu viel sich ein bisschen mit der Konfiguration ihrer Geräte zu beschäftigen (ich rede nicht von Registry Hacks oder Rooten) und wenn überhaupt, dann macht man das wenn man selbst einen direkten Nutzen davon hat. Man kann es drehen und wenden wie man will, die Anbindung eines ICEs ist begrenzt, der kann kein Glasfaserschleppkabel hinter sich herziehen. Wenn die begrenzte Bandbreite dann auch noch für solch nicht aufschiebbare Dinge wie Dropboxsynchronisation oder Betriebssystemupdates genutzt wird, dann ist das einfach Schwachsinn. Vernünftige Betriebssysteme kann man so konfigurieren, dass sie das WLAN im Zug so behandeln wie eine Verbindung über das Mobilfunknetz. Da kommt ja auch keiner auf die Idee seine Dropbox über LTE zu synchronisieren und bestellt sich deswegen extra einen deutlich teureren Tarif.
Wer sich die 200 Mb mit den genannten Aktionen in kürzester Zeit aufbraucht, der hat es nicht besser verdient als für den Rest der Zeit nur noch mit 128 kBit auskommen zu müssen.

Re: WLAN im ICE wird in der 2. Klasse limitiert

geschrieben von: heavyguenni

Datum: 01.12.16 02:44

Schwieriges Thema.
Die WLAN-Zug-Diskussion, die wir führen ist aus meiner Sicht das Ergebnis einer verfehlten Mobilfunkstrategie in diesem Land.
Jederzeit und allenortes online zu sein gehört nunmal zur jetzigen Zeit - das mögen die Buchleser befremdlich finden, sie haben aber auch alle Buchstaben im Buch und nicht nach jeder Seite fünf leere.
Man sollte aber alle Bedürfnisse respektieren, dazu gehört auch das "allways-on", auch im Zug.
Wenn draußen keine Mobilfunkmasten stehen (z.B. zwischen Fulda und Göttingen) kann im Zug auch nix ankommen.

Als damals die LTE-Frequenzen vergeben wurden, mussten sich die Mobilfunkbetreiber zu einer Versorgungsquote -auf die Bevölkerung bezogen- verpflichten. Das Ergebnis war, dass die eh schon gut mit UMTS versorgten Ballungsgebiete nun mit LTE ausgerüstet wurden. Das hatte allerdings für die Fläche null Mehrwert. Auftrag erfüllt.
Zwischen Fulda und Göttingen sind wir weiterhin mit Edge unterwegs.

Die WLAN-Debatte hätten wir nicht, wenn es eine breitbandige Flächenversorgung gäbe, die ein Surfen über die private Mobilfunkverbindung ermöglichen würde.
200 MB pro Tag sind per se ein sehr gutes Angebot, ergibt das doch 9 GB im Monat - die wenigsten haben einen Mobilfunkvertrag, der solch ein Volumen inkludiert. Wir sollten die Kirche im Dorf lassen.

Zur Mobilfunkabdeckung: Als ich 2009 die Transsib bereiste, hatte ich fast durchgängig UMTS.

Eine Reihe Fehlannahmen

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.12.16 09:18

Das mit der Versteigerung der ersten LTE-Frequenzen solltest du nochmal neu lernen: Gerade die Abdeckung des platten (und weniger platten) Landes war eine der teuren Bedingungen dabei. Ist halt LTE im 800 MHz Band dabei herausgekommen – gut für die Reichweite, schlecht für die Kapazität.
Daß es keine Abdeckung zwischen Fulda und Göttingen gäbe, ist genauso Humbug.
Und 200 MB pro Tag hochzurechnen auf einen ganzen Monat ist hier doch reichlich weltfremd: Wie viele der Fahrgäste sitzen 30 Tage im Monat im Fernzug?
(Und die, die es tun, hatten vmtl. längst eine T-Hotspot-Flat – die gabs /gibts für etliche Verträge beim Krüppelrouter-Provider für lau bzw. 5 Euro /Monat Zuschlag. Genau diese User, die bisher ja potentiell die übelsten Sauger waren, wenn man manch Gedankengang hier liest, sind dann jetzt die Angeschmierten.)

Re: Eine Reihe Fehlannahmen

geschrieben von: HSB Tw 44

Datum: 01.12.16 09:28

Du bist hier derjenige mit Fehlannahmen, finde ich.

Erstens ist der Empfang entlang der SFS Hannover-Würzburg tatsächlich durch alle Netze hindurch ziemlich mies (idR nur EDGE, auch die Telekom oft nicht wesentlich besser), gerade im Vergleich zu den Autobahnen, die meistens ziemlich gut versorgt sind.
Das zieht sich auch deutlich durch. Ich fahre regelmäßig Braunschweig–Göttingen–Wien. Und der Mobilfunkempfang ist eigentlich überall unter aller Sau. Zeischen Würzburg und Nürnberg sowie südlich Nürnberg sieht es ja nicht besser aus.

Außerdem sind 200MB am Tag tatsächlich in Ordnung. Ich habe zwar 5GB im Monat, brauche aber selten mehr als 400 MB. Und um Mails oder DSO zu lesen, reichen die 200MB am Tag völlig aus. Und die meisten haben eh mehrere Geräte dabei... Und wer Filme schauen möchte (man will ja einen Media-Server einrichten), der kann dafür auch ein wenig was bezahlen oder ihn sich vorher herunterladen.
Und es kommt ja immer auf das gleiche zurück: Die Mobilfunkanbieter müssen endlich einmal dafür sorgen, daß die Abdeckung zum 21. Jahrhundert paßt und nicht zu einem Entwicklungsland in den 1990ern.

---
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Re: WLAN im ICE wird in der 2. Klasse limitiert

geschrieben von: kkdz

Datum: 01.12.16 11:22

MrEnglish schrieb:
Vernünftige Betriebssysteme kann man so konfigurieren, dass sie das WLAN im Zug so behandeln wie eine Verbindung über das Mobilfunknetz.
Das würde ich jetzt gern mal genauer wissen. Wo findet man eine solche Konfiguration und wie stellt man das am heimischen Sofa ein, wenn man ggf. nicht mal die SSID des ICE-WLAN kennt? Sowohl am Windows-Notbekook, MacBook und iPhone habe ich eine entsprechende Einstellung noch nicht gefunden.


MrEnglish schrieb:
Da kommt ja auch keiner auf die Idee seine Dropbox über LTE zu synchronisieren und bestellt sich deswegen extra einen deutlich teureren Tarif.
Das kann man ja auch in der Regel in den Applikationen tatsächlich einstellen und ist defaultmäßig (hoffentlich!) abgeschaltet: "Synchronisierung nur im WLAN" o.ä.


Aber eine Einstellung, in der man auch die WLANs noch mal kategorisieren kann in "gedrosselt" und "ungedrosselt", ist mir wie gesagt noch nicht untergekommen.


heavyguenni schrieb:
Schwieriges Thema.
Die WLAN-Zug-Diskussion, die wir führen ist aus meiner Sicht das Ergebnis einer verfehlten Mobilfunkstrategie in diesem Land.
Absolute Zustimmung, man bekommt ja immer wieder vor Augen geführt, dass man hierzulande für vergleichsweise fürstliche, überdurchschnittliche Preise eine unterdurchschnittliche Leistung erhält. z.B. diese Grafik ist recht entlarvend: [Klick]. Aber solange die auch in diesem Thread postulierte Einstellung vorherrscht "Internet ist Luxus, sobald es über Mails lesen hinausgeht" (erinnert mich an die Zeiten als man noch per Modem online und schnell wieder offline ging, weil ja jede Minute Geld kostete), wird sich daran wohl auch nicht viel ändern, weil der Druck auf die Anbieter fehlt.

Was der Bauer nicht kennt …

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 01.12.16 11:27

… das frisst er nicht.

So geht ein altes Sprichwort.
Und in bester deutscher Eigenart wird dann eben auch jenen, die vlt. doch mal mehr als x MB /Zeiteinheit Traffic erzeugen – auch ohne automatische System-Updates bei Windows und anderen Krücken (iOS und OSX zeigen inzwischen ja ähnlich unfreundliches Verhalten) – die Notwendigkeit /Berechtigung /der Anspruch darauf abgesprochen.

Edit: Sicher, allen recht machen wird man es wohl nie können. Nur kommen hier ein paar Dinge zusammen, die in ihrer Kombination dann doch unglücklich sind:
– Nach 200 MB wird gedrosselt, (vorerst) ohne Möglichkeit des kostenpflichtigen »Nachtankens«
– durch Entfall der T-Hotspot-Funktionalität dabei gleichzeitig deutliche Einschränkung bei T-Flatrate-Nutzer
– dem an sich berechtigten Argument der beschränkten Bandbreite der Zug-Land-Schnittstelle – Funk ist und wird auf absehbare Zeit nunmal der Flaschenhals sein – gießt man reichlich Wasser in den Wein durch die (bislang) nicht vorgesehene Beschränkung in der 1. Klasse. Dabei sollte DB FV doch genau daraus! – siehe [www.drehscheibe-online.de] – gelernt haben!



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:12:01:11:37:32.

Re: WLAN im ICE wird in der 2. Klasse limitiert

geschrieben von: zqt

Datum: 01.12.16 13:24

Ohne das jetzt getestet zu haben
Unter Windows 10: Start > Einstellungen > Netzwerk und Internet > WLAN > Bekannte Netzwerke verwalten > Telekom gedöns, Eigenschaften > Getaktete Verbindung

Das was dort steht hört sich für mich aber eher danach an, als würde Windows den Programmen lediglich die Information zur Verfügung stellen, ob ein Netzwerk eben "getaktet" ist oder nicht. Was die einzelnen Programme damit anfangen ist, steht dann nochmal auf einem anderen Blatt.

Meiner Meinung nach sinnvoller ist aber generell so wenig Programme wie möglich im Hintergrund mitlaufen zu lassen.
Windows Updates auf manuell und nicht automatisch (sofern man sich dann zu gegebener Zeit wirklich drum kümmert)
Dropbox und co nur aktivieren wenn man es gerade auch braucht.
Das gleiche gilt für Skype im Hintergrund und weitere Sachen die im Hintergrund automatisch mit Updates versorgt werden.

Re: WLAN im ICE wird in der 2. Klasse limitiert

geschrieben von: Elektrix

Datum: 02.12.16 09:10

Hallo alerseits,

sitze gerade im ICE von Fulda nach Erfurt und kann das neue kostenlose WLAN nutzen :-) Aus meiner Sicht funktioniert es ganz gut, die Geschwindigkeit ist schwankend, aber selbst im Tunnel gehts meistens (vorher im anderen ICE von WÜ nach Fulda). Allerdings sieht es so aus, als ob nicht alle Ports offen sind, Port 21 geht nicht.

Mein Fazit: Ich bin zufrieden damit und ich habe mehr Möglichkeiten, die Zeit im Zug gut zu nutzen. Für alle, die immer rummaulen empfehle ich es erstmal selbst auszuprobieren. Und natürlich wird man immer Situationen finden, wo es für den eigenen Bedarf nicht gut passt. Aber die Alternative ist eben Autofahren und nix produktives während der Fahrt tun können.

Schönes Wochenende

Elektrix

Re: WLAN im ICE wird in der 2. Klasse limitiert

geschrieben von: zqt

Datum: 02.12.16 17:16

VPN-Tunnel durchgraben und die Sache mit den Ports hat sich gelöst
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