geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 28.08.16 13:09
Hallole!
grenn schrieb:
> die NWB (in Niedersachsen und Ostwestfalen, [...]) ist, hab da noch nie einen wirklich verdrecken Zug gesehen
Also grade die NWB in Niedersachsen hab ich als miesestes EVU kennengelernt, keine sinnvolle Auskunft auf Tariffragen (obwohl die Ausgänge am Zielbahnhof meine Frage dann sofort beantwortet haben, dummerweise halt erst nach der Fahrt) und von Sauberkeit konnte man auch nicht sprechen. Immerhin konnte man vom Boden essen, aber nur, weil genug rumlag!
Und auf eine weitere Antwort warte ich immer noch, die Anfrage dürfte jetzt fünf Jahre her sein...
Gruß
1.Bauserie
Hallole!
grenn schrieb:
> die NWB (in Niedersachsen und Ostwestfalen, [...]) ist, hab da noch nie einen wirklich verdrecken Zug gesehen
Also grade die NWB in Niedersachsen hab ich als miesestes EVU kennengelernt, keine sinnvolle Auskunft auf Tariffragen (obwohl die Ausgänge am Zielbahnhof meine Frage dann sofort beantwortet haben, dummerweise halt erst nach der Fahrt) und von Sauberkeit konnte man auch nicht sprechen. Immerhin konnte man vom Boden essen, aber nur, weil genug rumlag!
Und auf eine weitere Antwort warte ich immer noch, die Anfrage dürfte jetzt fünf Jahre her sein...
Gruß
1.Bauserie
Moin,
es ist nun mal so, das eben nicht jeder zurück zur DB will und es wird eben keiner dazu gezwungen, also brauchen sich diese Leute nicht darüber Aufzuregen, denn die Chance dazu wird ihnen gegeben, ihren Arbeitsplatz zu behalten. Es gab auch schon Zeiten, wo der Marktanteil bei der RBSH, gerade noch bei 35% lag, was ebenfalls zu dramatischen Einschnitten führte ohne das Rettungsnetz der Personalübernahme durch den neuen Betreiber, nur hat die RBSH wohl daraus gelernt und ist nun entsprechend besser aufgestellt. Was den Wettbewerb betrifft, wenn die anderen Unternehmen nicht mehr wollen, weil die Gewinnmargen zu gering sind, suchen die sich eben andere Ziele und lassen Eisenbahn eben Eisenbahn sein, sehr zum Leidwesen ihrer Mitarbeiter. Gerade Transdev ist bei einigen Neuvergaben gar nicht mehr angetreten, somit war also klar das es einen neuen Betreiber geben muss in diesen Netzen.
gruß carsten
Das OLA-Netz dürfte das einzige sein, wo Veolia/Transdev gar nicht erst versucht hat das Bestandsnetz zu verteidigen. Daneben gibt es aber eine ganze Reihe von Netzen, wo Veolia/Transdev nicht fährt, aber auch überhaupt noch nicht geboten hat.Mir ist sowas nur bekannt gewesen bei der OLA oder gab es sonst woanders noch solche Vorkommnisse bei Veolia/Transdev?
Jetzt machst Du es Dir aber ein bissl einfach... Kontrolliert die NWB etwa ihren Dienstleister in NRW nicht und kloppt denen notfalls auf die Finger?? Wenn gewollt, könnte die NWB doch den Vertrag kündigen, sich einen andere Firma suchen oder selber putzen. Verantwortlich für den Reinigunszustand ist und bleibt das EVU, dem die Fahrzeuge gehören.Und das in NRW das Thema Sauberkeit ein Problem ist habe ich ja hier schon erwähnt, dort übernimmt das ganze aber auch DB Service
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 28.08.16 21:36
Wettbewerb bedeutet eben auch, dass nicht immer der persönliche Favorit gewinnt. Wäre ja auch etwas pervers zu erwarten, dass nur der DB die Verlierer-Rolle gebührt. Vermutlich hat sie aus dem Verlust der Marschbahn damals die richtigen Konsequenzen gezogen und fällt in SH nicht mehr durch permanente Schlechtleistungen auf.
Aber wie schon von anderen gesagt: Anders als bei vorherigen Ausschreibungen werden den betroffenen Personalen Brücken gebaut, die sie nur beschreiten müssen. Was ist so unangenehm, seine persönliche berufliche Zukunft in einem Unternehmen zu absolvieren, in dem noch immer neben dem Gehalt auch recht gute andere geldwerte Vorteile zugänglich sind und den Mitarbeitern zugute kommen, wenn diese wollen?
Wieso sollten die Mitbewerber das Interesse an einem Land verlieren, wo die DB halt mal weite Teile besetzt. Spätestens, wenn die DB die Preise erhöhtt, wird sich urplötzlich Transdev, Abellio und Konsorten finden, die mitbieten. A pro pro, die DB konnte sich gegen Transdev und Abellio bei der Marschbahnausschreibung durchsetzen. Das war also kein Alleingang ;-)
Zitat:Wettbewerb bedeutet eben auch, dass nicht immer der persönliche Favorit gewinnt. Wäre ja auch etwas pervers zu erwarten, dass nur der DB die Verlierer-Rolle gebührt. Vermutlich hat sie aus dem Verlust der Marschbahn damals die richtigen Konsequenzen gezogen und fällt in SH nicht mehr durch permanente Schlechtleistungen auf.
Ich weiß weder, ob die NAH.SH einen persönlichen Favoriten hatte noch ob sich überhaupt ein anderes EVU bei der Marschbahn-Ausschreibung beworben hat. Offensichtlich ist in diesem Fall ja auch alles korrekt gelaufen. Bei der früheren Ostholstein-Ausschreibung dagegen war von politischer Einflussnahme zugunsten von DB Regio die Rede. Ob DB Regio die Ausschreibung ohne diese Einflussnahme verloren hätte, ist spekulativ. Aber so hat sich das Land eine Situation eingebrockt, in welcher der Marktanteil von DB Regio viel zu groß ist. Das ist schlimmer als in Sachsen-Anhalt, wo sich ab Ende 2018 DB Regio und Abellio mit ihren dominierenden Marktanteilen etwa die Waage halten werden.
Schlimm ist ein so großer Marktanteil deshalb, weil er dazu führt, dass andere EVU das Interesse daran verlieren, sich auf Ausschreibungen in diesem Bundesland zu bewerben. Dass DB Regio überall die günstigen oder wirtschaftlichtsten Angebote abgegeben hat, ist zunächst einmal gut für das Land, das bei der Beauftragung anderer Betreiber ja mehr bezahlen würde. Aber wenn dann bei den jeweils nächsten Ausschreibungen keine Konkurrenz mehr zu erwarten ist, steigen die vom Land zu bezahlenden Preise drastisch. Die Folge ist, dass sich das Land das heutige Nahverkehrsangebot nicht mehr leisten kann und Kürzungen vornehmen muss.
Aber wie schon von anderen gesagt: Anders als bei vorherigen Ausschreibungen werden den betroffenen Personalen Brücken gebaut, die sie nur beschreiten müssen. Was ist so unangenehm, seine persönliche berufliche Zukunft in einem Unternehmen zu absolvieren, in dem noch immer neben dem Gehalt auch recht gute andere geldwerte Vorteile zugänglich sind und den Mitarbeitern zugute kommen, wenn diese wollen?
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:08:28:21:49:24.
Die Rede davon war, angeblich, spekulativ... Womit Dein Verdacht der politischen Einflussnahme und der Folgen davon auch nur die reinste Spekulation ist. Wenn sich ein EVU benachteiligt gesehen hätte, hätte es die Vergabe überprüfen lassen können. Es hat der wirtschaftlichste Bewerber gewonnen, Punkt. Dass damit DB Regio recht alleine in SH unterwegs ist, ist das Ergebnis Deines geheiligten Wettbewerbs. Das darfst Du akzeptieren, ohne Wenn und Aber, ob es Dir passt oder eben auch nicht!Bei der früheren Ostholstein-Ausschreibung dagegen war von politischer Einflussnahme zugunsten von DB Regio die Rede. Ob DB Regio die Ausschreibung ohne diese Einflussnahme verloren hätte, ist spekulativ. Aber so hat sich das Land eine Situation eingebrockt, in welcher der Marktanteil von DB Regio viel zu groß ist.
Dir ist vieles schleierhaft. Einer der (bei den Arbeitsbedingungen) Besten in der Branche zu sein heißt noch lange nicht, dass es nicht noch besser geht. Dafür lohnt es zu streiten.Mir ist immer noch schleierhaft, warum bei der DB angeblich so paradiesische Arbeitsbedingungen herrschen sollen, es aber trotzdem ausgerechnet dort in der Vergangenheit zu massiven Streiks gekommen ist.
Nordfrieslands Landrat hofft auf Vermittlerrolle des Wirtschaftsministeriums – und erteilt der
alternativen Streckenführung über Niebüll und Flensburg eine klare Absage.
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