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Re: Genau das.......

geschrieben von: TWA

Datum: 24.08.16 10:11

>>> Es macht überhaupt keinen Sinn, heute etwas zu bauen, was man erst in 50 Jahren benötigt.

Und dann gibt es noch Projekte, die man bereits heute bauen kann, weil man sich dadurch andere Projekte schenken kann.
Z.B. jetzt Wilhelmshaven bauen und dadurch die zigste Elbvertiefung unnötig machen. Und in Bremerhaven dürfte auch irgendwann die Grenze des sinnvollen Ausbaus erreicht werden. Ein weiterer Aspekt ist das Verteilen der Verkehrsströme, wodurch sich Störungen in einem Hafen einfacher auffangen lassen.

Außerdem ist die Fahrt auf der Elbe erheblich anspruchsvoller und gefahrenträchtiger als die Ansteuerung von Wilhelmshaven.
....zumal in Bremerhaven richtungs-technisch nur eine Möglichkeit einer sinnvollen Erweiterung bestehen würde und das wäre Richtung "Nord" und das
ist, aus verschiedenen Gründen, nicht mehr zu realisieren.

Der Jade-Weser-Port hingegen hat nochmals die Möglichkeit einer Ausdehnung der Kai- und Hafenflächen um zirka 1.600 Meter, ebenfalls Richtung Nord.

Also, wenn Deutschland hafen-technisch im Bereich CT nicht auf Feeder-Niveau aus den ARA-Häfen abhängig werden will, dann verbleibt realistisch nur ein
Ausbau des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven.

Und dazu gehört natürlich aus der Ausbau der Bahnstrecke. Hierzu noch ein aktueller Link:


[www.drehscheibe-online.de]

Gruß
nordic



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:08:24:12:33:45.
nordicocean schrieb:

....zumal in Bremerhaven richtungs-technisch nur eine Möglichkeit einer sinnvollen Erweiterung bestehen würde und das wäre Richtung "Nord" und das
ist, aus verschiedenen Gründen, nicht mehr zu realisieren.

Der Jade-Weser-Port hingegen hat nochmals die Möglichkeit einer Ausdehnung der Kai- und Hafenflächen um zirka 1.600 Meter, ebenfalls Richtung Nord.

Also, wenn Deutschland hafen-technisch im Bereich CT nicht auf Feeder-Niveau aus den ARA-Häfen abhängig werden will, dann verbleibt realistisch nur ein
Ausbau des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven.
Du schreibst hier vielleicht etwas zurecht. Es ist doch absurd davon auszugehen, dass der Containerverkehr zukünftig laufend linear oder gar exponentiell zunehmen würde. Man kann doch hier die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte nicht einfach in die Zukunft weiterprojizieren, da im Frachtvolumen mit ziemlicher Sicherheit eine Sättigung eintreten wird. Das Eisenbahnnetz in Deutschland wächst auch nicht seit dem 19. Jahrhundert unentwegt mit gleicher Geschwindigkeit weiter, um nur ein Beispiel zu nennen.

Ist gut,......

geschrieben von: nordicocean

Datum: 24.08.16 13:45

...mathematisch gebe ich Dir Recht, jedoch geht es hier bedingt um mathematische Formeln, sondern um die Möglichkeit den CT-Verkehr in Deutschland, hinsichtlich Schiffsgrößen, zukunftssicher zu kanalisieren!

Wenn deine Aussagen 1:1 übernommen werden, schlage ich vor, die Groß-CT-Carrier auf der ARA-Range zu stoppen und die Häfen Bremerhaven - Hamburg und Wilhelmshaven via ARA-Häfen zukünftig zu feedern!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:08:24:13:45:51.

Re: Ist gut,......

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 24.08.16 14:55

nordicocean schrieb:

...mathematisch gebe ich Dir Recht, jedoch geht es hier bedingt um mathematische Formeln, sondern um die Möglichkeit den CT-Verkehr in Deutschland, hinsichtlich Schiffsgrößen, zukunftssicher zu kanalisieren!

Wenn deine Aussagen 1:1 übernommen werden, schlage ich vor, die Groß-CT-Carrier auf der ARA-Range zu stoppen und die Häfen Bremerhaven - Hamburg und Wilhelmshaven via ARA-Häfen zukünftig zu feedern!
Oder soweit kommt es gar nicht. Sh. Anmerkungen zu Auslastung und Versicherbarkeit oben oder auch die Entwicklung beim A380, um ein Beispiel aus einem anderen Bereich zu nehmen...
Na ja, so schlimm finde ich das jetzt auch nicht, letztlich ist das mal wieder ein typischer Sommerloch-Füller. Auch bei anderen Strecken ist der offizielle Eröffnungszug nicht planmäßig, sondern ein spezieller Sonderzug, und letztlich ist das ja ohnehin eher en symbolischer Akt, vergleichbar mit dem ersten Spatenstich auf wichtigen Baustellen. Kein Grund laso, hier gleich wieder das übliche Bahn-Bashing anzufangen.

Re: Ist gut,......

geschrieben von: Sebastian Berlin

Datum: 24.08.16 22:23

Moin,


jedoch laufen die 18.000er schon und die 20.000er kommen. Die werden also fahren und benötigen Häfen.
Selbst wenn die Reeder ihre Kapazitäten verringern sollten, wird es zunächst nicht die recht neuen Großschiffe treffen. Von daher ist das CTW nicht komplett am Bedarf vorbei geplant. Wann es den vollen Nutzen ausspielen kann, wird man sehen.

Grüße aus dem Nordwesten
Sebastian

Re: Dann waren da noch...

geschrieben von: ifra

Datum: 25.08.16 17:55

Nietenreko schrieb:

...die Vertreter der Versicherungswirtschaft, die sagten, bei der Schiffsgröße sei jetzt langsam das Ende der Fahnenstange erreicht, noch größere Pötte seien bald nicht mehr versicherbar, weil die Schäden, die durch sie entstehen könnten, von keiner Versicherung mehr gebuckelt werden können. Auch ein Argument!

,

Wer lässt denn noch seinen Container versichern? Nach Aussagen von Insidern sind die Raten oft so hoch, dass es sich nicht lohnt und es billiger ist, wenn der Container ohne Erstattung verloren geht. Bischen Risiko muss man sich doch in der Seefahrt bewahren.
Bw Freilassing schrieb:

nordicocean schrieb:

....zumal in Bremerhaven richtungs-technisch nur eine Möglichkeit einer sinnvollen Erweiterung bestehen würde und das wäre Richtung "Nord" und das
ist, aus verschiedenen Gründen, nicht mehr zu realisieren.

Der Jade-Weser-Port hingegen hat nochmals die Möglichkeit einer Ausdehnung der Kai- und Hafenflächen um zirka 1.600 Meter, ebenfalls Richtung Nord.

Also, wenn Deutschland hafen-technisch im Bereich CT nicht auf Feeder-Niveau aus den ARA-Häfen abhängig werden will, dann verbleibt realistisch nur ein
Ausbau des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven.
Du schreibst hier vielleicht etwas zurecht. Es ist doch absurd davon auszugehen, dass der Containerverkehr zukünftig laufend linear oder gar exponentiell zunehmen würde. Man kann doch hier die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte nicht einfach in die Zukunft weiterprojizieren, da im Frachtvolumen mit ziemlicher Sicherheit eine Sättigung eintreten wird. Das Eisenbahnnetz in Deutschland wächst auch nicht seit dem 19. Jahrhundert unentwegt mit gleicher Geschwindigkeit weiter, um nur ein Beispiel zu nennen.

Das h,at man sich in den letzten Jahrzehnten schon öfters gedacht - und dann hat es unerwartetes Wachstum gegeben. Etwa durch Abnahme der Fertigungstiefe. Und vielleicht sind auch bei den heutigen Schiffsgrößen die Zeiten für den Hafen in Hamburg gezählt - so wie auch nach Bremen schon heutzutage kaum mehr ein Seeschiff fehlt.

Re: Dann waren da noch...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 25.08.16 20:26

ifra schrieb:

Nietenreko schrieb:

...die Vertreter der Versicherungswirtschaft, die sagten, bei der Schiffsgröße sei jetzt langsam das Ende der Fahnenstange erreicht, noch größere Pötte seien bald nicht mehr versicherbar, weil die Schäden, die durch sie entstehen könnten, von keiner Versicherung mehr gebuckelt werden können. Auch ein Argument!

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Wer lässt denn noch seinen Container versichern? Nach Aussagen von Insidern sind die Raten oft so hoch, dass es sich nicht lohnt und es billiger ist, wenn der Container ohne Erstattung verloren geht. Bischen Risiko muss man sich doch in der Seefahrt bewahren.


Wer redet denn von einzelnen Containern? Rechne dir mal aus was gelöhnt werden müsste, wenn alle Container verloren gehen. Und da ist das Schiff noch nichtmal eingerechnet, geschweige denn Zahlungen für die Angehörigen der Seeleute an Bord, die ums Leben kommen.
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