geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 27.07.16 09:21
geschrieben von: VT605
Datum: 27.07.16 09:30
geschrieben von: pm
Datum: 27.07.16 09:38
geschrieben von: kukuk
Datum: 27.07.16 10:43
Einzelne Krankmeldungen werden nur dann zum Problem wenn die Personaldecke zu dünn ist.
geschrieben von: VT605
Datum: 27.07.16 10:56
Steht doch hier in der Nachricht der Themenstarterin: [www.drehscheibe-online.de]Ich denke mal NX wir da auch ihre Ansprechpartner oder Schnittstellen haben, um das einzupflegen. Nur wird das wohl nicht genutzt.
geschrieben von: bejo
Datum: 27.07.16 11:31
geschrieben von: VT605
Datum: 27.07.16 11:35
Eben, Ursache ist eine fehlerhafte Personalplanung die nur auf Kante genäht ist und nicht Urlaub, Krankheit usw., denn das ist bei der Personalplanung mit zu berücksichtigen.Zeig mir mal bitte eine Firma in Deutschland nicht irgendwann im Jahr mal Personalmangel hat. Ich habe es als Kunde und Arbeitnehmer jetzt schon so oft erlebt, dass es nicht vorwärts geht weil Personal fehlt. Aber letztendlich sitzt da eine Chefetage, die nur die minimale Anzahl an Leuten einstellt, damit ja keiner mal rumsitzt und nichts zu tun hat und dafür bezahlt werden muss. Aber sobald paar Leute im Urlaub sind oder mal jemand mehr krank wird, als in der Kalkulation vorgesehen, bricht alles zusammen. Und nein, dass ist kein Fachkräftemangel, das ist Fehlplanung von oben her. Und die dummen sind am Ende immer die Kunden und die Kollegen, die immer mehr Überstunden aufbauen. Wenn dann jemand mal Überstunden abbauen will oder wegen der ganzen Arbeit auch noch krank wird, ja dann ist wieder Personalmangel.
geschrieben von: Dirk Möller
Datum: 27.07.16 11:59
Eben, Ursache ist eine fehlerhafte Personalplanung die nur auf Kante genäht ist und nicht Urlaub, Krankheit usw., denn das ist bei der Personalplanung mit zu berücksichtigen.
geschrieben von: EiB09
Datum: 27.07.16 12:02
bejo schrieb:Eben, Ursache ist eine fehlerhafte Personalplanung die nur auf Kante genäht ist und nicht Urlaub, Krankheit usw., denn das ist bei der Personalplanung mit zu berücksichtigen.Zeig mir mal bitte eine Firma in Deutschland nicht irgendwann im Jahr mal Personalmangel hat. Ich habe es als Kunde und Arbeitnehmer jetzt schon so oft erlebt, dass es nicht vorwärts geht weil Personal fehlt. Aber letztendlich sitzt da eine Chefetage, die nur die minimale Anzahl an Leuten einstellt, damit ja keiner mal rumsitzt und nichts zu tun hat und dafür bezahlt werden muss. Aber sobald paar Leute im Urlaub sind oder mal jemand mehr krank wird, als in der Kalkulation vorgesehen, bricht alles zusammen. Und nein, dass ist kein Fachkräftemangel, das ist Fehlplanung von oben her. Und die dummen sind am Ende immer die Kunden und die Kollegen, die immer mehr Überstunden aufbauen. Wenn dann jemand mal Überstunden abbauen will oder wegen der ganzen Arbeit auch noch krank wird, ja dann ist wieder Personalmangel.
geschrieben von: VT605
Datum: 27.07.16 12:23
Ein seriös arbeitendes und kalkulierendes Unternehmen muß das mit einplanen, es ist ja nicht das erste mal der Fall und es betrifft alle EVU, auch wenn diesmal vor allem NX betroffen ist, bei anderen Baumaßnahmen betrifft es dann andere EVU. Das passiert auch nicht zum ersten mal, sollte also den EVU bei der Kalkulation bekannt sein, zumal diese Großbaustelle schon seit Jahren bekannt und geplant ist, Zeit genug also für die EVU zu planen.Weiter: Ist von einem EVU, dem ja "gewisse Vorgaben" durch die vormalige Ausschreibung gemacht wurden, neben Urlaub und Krankheit auch Personal für einen durch Streckensperrungen und Pendelbetrieb, das auch noch während der Sommerferien, notwendigen Personalmehrbedarf vorzuhalten?
geschrieben von: Klaus Peterson
Datum: 27.07.16 13:44
geschrieben von: Plutone
Datum: 27.07.16 13:46
Nun ja, auf Kante genäht mag die Personaldecke ja sein.
Nur: Ist das etwas, das NX zu vertreten hat, oder aber liegt es an den Modalitäten der vormaligen Ausschreibung?
Weiter: Ist von einem EVU, dem ja "gewisse Vorgaben" durch die vormalige Ausschreibung gemacht wurden, neben Urlaub und Krankheit auch Personal für einen durch Streckensperrungen und Pendelbetrieb, das auch noch während der Sommerferien, notwendigen Personalmehrbedarf vorzuhalten?
Gruß
Dirk Möller
geschrieben von: kukuk
Datum: 27.07.16 14:39
Das Problem hat jedes EVU, deshalb gibt es ja auch eine Jahresplanung beim Urlaub. Bei uns gibt es auch eine Obergrenze an Mitarbeitern die gleichzeitig in den Urlaub gehen dürfen und die gilt das gesamte Jahr über. Das ist vor allem eine Frage der Planung. Und da die gleiche Arbeit in diesem Beruf, nicht wie in vielen anderen Bereichen, mit weniger Personal gemacht werden kann muß man dies bei der Urlaubsplanung berücksichtigen.
geschrieben von: VT605
Datum: 27.07.16 15:14
Schrieb ich doch: Alternative ist, den Leuten zu verbieten, mit ihren Kindern in den Urlaub zu fahren. Genau das macht ihr mit eurer Planung mit Obergrenze. Und wenn ihr sehr viel mehr Angestellte mit Kindern habt als in den Urlaub gehen dürfen, werden die Leute unzufrieden und gehen. Und sollten doch mal mehr Mitarbeiter krank werden als ihr eingeplant habt, habt ihr auch das gleiche Problem wie NX.
Schon spaßig, wie hier einige immer auf andere herumhauen und dabei es genauso machen, nur bisher mehr Glück hatten ...
Die beste Personalplanung hilft nichts, wenn mehr Leute ausfallen als geplant. Bei einer Grippewelle vor 15 Jahren sind bei uns 65% der Mitarbeiter ausgefallen. Das Unternehmen möchte ich sehen, was in den Sommerferien so eine Ausfallquote durch die Vorhaltung von mehr Personal auffangen kann ...
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 27.07.16 17:56
Die Besteller müssen langsam auch mal an das Pseronal denken und einen leicht reduzierten Sommerferienfahrplan bestellen-ansonsten lässt halt auch DB Regio je nach Verfügbarkeit die S68 ausfallen.
Schrieb ich doch: Alternative ist, den Leuten zu verbieten, mit ihren Kindern in den Urlaub zu fahren. Genau das macht ihr mit eurer Planung mit Obergrenze. Und wenn ihr sehr viel mehr Angestellte mit Kindern habt als in den Urlaub gehen dürfen, werden die Leute unzufrieden und gehen.
geschrieben von: Schaffner77
Datum: 29.07.16 14:59
Dirk Möller schrieb:
Nun ja, auf Kante genäht mag die Personaldecke ja sein.
Nur: Ist das etwas, das NX zu vertreten hat, oder aber liegt es an den Modalitäten der vormaligen Ausschreibung?
Weiter: Ist von einem EVU, dem ja "gewisse Vorgaben" durch die vormalige Ausschreibung gemacht wurden, neben Urlaub und Krankheit auch Personal für einen durch Streckensperrungen und Pendelbetrieb, das auch noch während der Sommerferien, notwendigen Personalmehrbedarf vorzuhalten?
Gruß
Dirk Möller
Zum Thema Ausschreibungen:
Hier gewinnt immer der günstigste Anbieter, das heißt per se eigentlich der mit der dünnsten Organisations- und Personalstruktur => Problem 1
Darüber hinaus gibt es ja auch immer einige EVU, die ohne AUsfälle durch den Sommer kommen und immer wieder andere EVU´s, denen unerwartet Personal fehlt, weil Krankheits- und Ausfallquote (u.a. auch wg. Unfällen oder Verfehlungen oder Kündigung) das Budget doch übersteigen. => Problem 2, weil man Personale nunmal nicht so schnell erfolgreich (!) ausbilden kann, wie sie im Betrieb bräuchte.
Ist man einmal in dieser Abwärtsspirale, dauert es aufgrund von zahlreichen Überstunden des Rest-Personals (die ja auch wieder abgefeiert werden wollen oder zu weiteren Krankmeldungen führen) umso länger, wieder auf den normalen Stand zurück zu kommen.
Und für die EVU ist das nichts, was man so einfach hinnimmt - es ist dank der Pönaleregelungen neben dem Image-Schaden auch sauteuer, ganze Schichten ausfallen zu lassen.
Wie es aussieht, hat hier aber noch kein EVU die Patentlösung gefunden. Selbst Abellio und Regiobahn als Spitzenreiter der meisten Qualitätsrankings hatten diesen Sommer ja manches mal Probleme.
Ich kenne kein EVU, bei dem nicht schon auch mal mehrere Schichten ausgefallen wären.
Das soll nichts entschuldigen, aber zumindest vllt. erklären.
geschrieben von: maex
Datum: 29.07.16 15:08
geschrieben von: Michael89
Datum: 29.07.16 15:23
Zunächstmal gibt es für Fahrten, die nicht stattfinden, auch kein Geld. In manchen Verträgen kommt dann noch eine Strafe obendrauf, die durchaus bis zu 100% des vertraglichen Entgelts ausmachen kann.
Mehr als ein "betriebliche Gründe" bekommt die NordWestBahn ja nie raus, wenn die Züge auf der Ruhrort-Bahn ausfallen. Und das bei über 200 Fahrten seit Mai.
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