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Ich habe die Pressemitteilung zwar gestern schon im WLAN-Thread gepostet [www.drehscheibe-online.de] , aber ich glaube, dieses wichtige, eigenständige Thema geht dort unter:

Dobrindt, DB und Bahnindustrie haben gestern ein "Memorandum of Understanding" zur Digitalisierung des Schienenverkehrs unterzeichnet.

Darin steht - neben WLAN im ICE, ETCS, mehr Forschung und digitalem Planen - auch:
Zitat:
4. Wir steigern die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Schienenverkehrs durch zunehmende Automatisierung und Vernetzung.
Die Bundesregierung schafft die rechtlichen Rahmenbedingungen für das automatisierte und vernetzte Fahren auf der Schiene. Gemeinsam starten
wir Pilotprojekte unter Realbedingungen.
Dort sollen die innovativsten Konzepte gebündelt und zugleich international sichtbar gemacht werden.
Mit der sukzessiven Automatisierung des Schienenverkehrs schaffen wir die Voraussetzungen für ein neues Niveau an Leistungsfähigkeit der Eisenbahn.
So wird das System Schiene noch flexibler, energieeffizienter und zukunftsfähiger. Wir haben das Ziel, internationaler Technologieführer bei der künftigen Automatisierung zu sein.
[www.bmvi.de] [PDF]
bzw. die Pressemitteilung dazu:
[www.bmvi.de]

Re: Automatisiertes Zug-Fahren als Ziel der Bundesregierung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.06.16 09:45

In der Pressemeldung steht:
Wir haben das Ziel, internationaler Technologieführer bei der künftigen Automatisierung zu sein.

Das sind die Londoner schon seit 30 Jahren, wo seit den 80ern die S-Bahn-Linie im Stadtteil Docklands ohne Lokführer unterwegs ist.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:06:23:10:12:57.

Re: Automatisiertes Zug-Fahren als Ziel der Bundesregierung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.06.16 09:46

Eine logische Fortschreibung des Tarifeinheitsgesetzes, um einen zuverlässigeren Bahnbetrieb sicherzustellen.

Re: Automatisiertes Zug-Fahren als Ziel der Bundesregierung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.06.16 09:47

Heinz Berg schrieb:

Das sind die Londoner schon seit 30 Jahren, wo seit den 80ern die S-Bahn-Linie im Stadtteil Docklands ohne Lokführer unterwegs ist.

1. Was hat die Bundesregierung mit London zu tun?

2. Warum übersiehst du die U-Bahn Nürnberg?

3. Welchen Sinn hat dein Beitrag?

"... an RE 58248 nach Würzburg Hbf via Nsdf Nek Nna avia um 16:32 Uhr von Gleis 4..." (kuriose Ansage in der Anfangszeit des Franken-Thüringen-Express)

Re: Automatisiertes Zug-Fahren als Ziel der Bundesregierung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.06.16 10:15

Avia schrieb:
Was hat die Bundesregierung mit London zu tun?
Sie wollen Technologieführer sein in einer Technik, die in England seit 30 Jahren im Publikumsbetrieb reibungslos läuft.

Avia schrieb:
2. Warum übersiehst du die U-Bahn Nürnberg?

Weil auch sie erst 20 Jahre nach London in Betrieb ging.

Automatisiertes Kuppeln wäre wichtiger....

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.06.16 10:30

LKW's fahren bereits mit einer Art elektronischen Kupplung und werden in 10 Jahren auch nur mehr einen Fahrer pro Konvoi brauchen...

Die Bahn kuppelt in Europa nach techn. Stand 1840 und ist - obwohl es andere Länder seit fast 100 Jahren vormachen - nicht gewillt, es besser zu machen.
Lösungen wären genügend auf dem Markt, aber jedes Land will natürlich seine eigene.... Kennen wir ja schon von ETCS

und ein paar zerquetschte Rangierer pro Jahr sind offenbar auch kein Problem, schon gar nicht für die Gewerkschaften. Denn weniger Personal bedeutet dort primär weniger Macht für die Bosse....

meint der estwfan

Wie wärs erstmal mit ...

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.06.16 10:37

... funktionierenden Klimaanlagen, Toiletten, Türen, BÜ die nicht bei jeder Kleinigkeit in Störung gehen, Weichen die im Winter nicht zufrieren, Signalen die im Sommer nicht zuwachsen, Bahnsteigen, an denen Kunden ohne Kletterkünste ein und aussteigen können, Blechelsen die nicht nur Sch.. labert.
Es gibt viel zu tun ... lassen wir´s sein.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:06:23:10:38:31.

Re: Automatisiertes Zug-Fahren als Ziel der Bundesregierung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.06.16 10:47

In einem High-Tec-Land wie unserem, in dem in vielen Gebieten das verschicken einer Email schonmal gerne etwas länger dauert und die Bytes einzeln mit dem Hammer durch die Leitungen geklopft werden, ist selbstverständlich die Digitalisierung des Schienenverkehrs sowas von einfach zu bewerkstelligen....

dass sich nach den feuchten Träumen des Dob-Rindts der Schienenverkehr, wie er heute noch vorhanden ist, völlig verändern wird (zum Schlechten hin) dürfte den leuten, die wissen wie Eisenbahn "gemacht" wird, klar sein. Güterverkehr wird es dann noch weniger geben....

Aber egal... der LKW wird's schon richten....
Ich freu mich schon wenn sie mitten in der Pampa einen Techniker holen müssen und der erst 200 Kilometer anreisen muss.

---------------------------------------------------
"Verspätung ist ja auch das Kerngeschäft der Bahn"
Urban Priol
FDP = Fahr doch Porsche!

Der Schmerz muß aber tief sitzen...

geschrieben von: Heizer Jupp

Datum: 23.06.16 11:22

Sie greifen nach den Sternen, stolpern aber über einen Schotterstein.
Hans-guck-in-die-Luft läßt grüßen.

Dumm nur, daß DEMOKRATIE sich nicht an staatliche Wunschvorstellungen oder Vorgaben gewisser Lobbyisten hält.
Dumm nur, daß es trotz aller Volks-Gehirnverkleisterung, trotz aller mehr oder weniger gekauften Medienkampagnen und trotz aller Versuche, Volk gegen Volk auszuspielen, immer noch Leute gibt, die sich nicht beirren, verdummen oder einschüchtern lassen.

Kommt der große ETCS Ausbau?

geschrieben von: NBStrecke

Datum: 23.06.16 11:47

La-Stelle schrieb:

Ich habe die Pressemitteilung zwar gestern schon im WLAN-Thread gepostet [www.drehscheibe-online.de] , aber ich glaube, dieses wichtige, eigenständige Thema geht dort unter:

Dobrindt, DB und Bahnindustrie haben gestern ein "Memorandum of Understanding" zur Digitalisierung des Schienenverkehrs unterzeichnet.

Darin steht - neben WLAN im ICE, ETCS, mehr Forschung und digitalem Planen - auch:
Zitat:
4. Wir steigern die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Schienenverkehrs durch zunehmende Automatisierung und Vernetzung.
Die Bundesregierung schafft die rechtlichen Rahmenbedingungen für das automatisierte und vernetzte Fahren auf der Schiene. Gemeinsam starten
wir Pilotprojekte unter Realbedingungen. Dort sollen die innovativsten Konzepte gebündelt und zugleich international sichtbar gemacht werden.
Mit der sukzessiven Automatisierung des Schienenverkehrs schaffen wir die Voraussetzungen für ein neues Niveau an Leistungsfähigkeit der Eisenbahn.
So wird das System Schiene noch flexibler, energieeffizienter und zukunftsfähiger. Wir haben das Ziel, internationaler Technologieführer bei der künftigen Automatisierung zu sein.
[www.bmvi.de]
bzw. die Pressemitteilung dazu:
[www.bmvi.de]

Wer sich erinnert: Es gab vor ein paar Monaten die Äußerung eines DB Managers, dass man in der Breite auf ETCS Level 3 aufrüsten wollte (diskutiert wurde dabei auch, ob man nicht Level 2 Softwarerevision 3 meinte), dafür aber ein paar Extra-Milliarden vom Bund möchte.

Nachdem die Automatisierung kaum auf PZB und LZB basieren wird, bedeutet die Meldung wohl nun auch einen ersten Schritt in Richtung ETCS. Denn wozu sollte man rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, wenn man es später nicht einsetzen will?

Mal schauen, wie das Ganze weiter geht.

Re: Automatisiertes Zug-Fahren als Ziel der Bundesregierung

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.06.16 12:03

Womenzel2005 schrieb:

Ich freu mich schon wenn sie mitten in der Pampa einen Techniker holen müssen und der erst 200 Kilometer anreisen muss.

Wenn sie es richtig machen, ist der schon an Bord. Der sollte mit der Reparatur von Türen und Toiletten die ganze Fahrt über ausgelastet sein beim durchschnittlichen Erhaltungszustand der Züge.

Re: Kommt der große ETCS Ausbau?

geschrieben von: VT605

Datum: 23.06.16 12:29

NBStrecke schrieb:

Wer sich erinnert: Es gab vor ein paar Monaten die Äußerung eines DB Managers, dass man in der Breite auf ETCS Level 3 aufrüsten wollte (diskutiert wurde dabei auch, ob man nicht Level 2 Softwarerevision 3 meinte), dafür aber ein paar Extra-Milliarden vom Bund möchte.

Nachdem die Automatisierung kaum auf PZB und LZB basieren wird, bedeutet die Meldung wohl nun auch einen ersten Schritt in Richtung ETCS. Denn wozu sollte man rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, wenn man es später nicht einsetzen will?

Mal schauen, wie das Ganze weiter geht.
Wenn ich mich richtig erinnere stand dort irgendwo das die zugesagten Gelder bis 2020 geplant sind. Was will man in 4 Jahren reißen? Mal abgesehen davon das ein Großteil des Geldes schon für die ESTW-Ausrüstung draufgehen wird. Und wie lange planen und bauen die heute schon an so einem ESTW, man schaue sich nur Wuppertal an, das ist schon lächerlich was dort ab geht. Was passiert derzeit an ETCS-Ausrüstungen? VDE8.1 und im nächsten Jahr 8.2, und sonst? Das Thema Mannheim-Saarbrücken hatten wir erst, tut sich nichts. Berlin-Rostock, wie ist da der Stand? Beim Rheinkorridor scheint sich außer Absichtserklärungen nicht viel zu tun. Nürnberg-München wird auch seit Jahren dran gebastelt, tut sich da überhaupt noch was hinsichtlich ETCS?

Die Frage 3 gilt auch für Ihren Beitrag (o.w.T)

geschrieben von: TWA

Datum: 23.06.16 12:39

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Re: Kommt der große ETCS Ausbau?

geschrieben von: NBStrecke

Datum: 23.06.16 12:46

VT605 schrieb:

NBStrecke schrieb:

Wer sich erinnert: Es gab vor ein paar Monaten die Äußerung eines DB Managers, dass man in der Breite auf ETCS Level 3 aufrüsten wollte (diskutiert wurde dabei auch, ob man nicht Level 2 Softwarerevision 3 meinte), dafür aber ein paar Extra-Milliarden vom Bund möchte.

Nachdem die Automatisierung kaum auf PZB und LZB basieren wird, bedeutet die Meldung wohl nun auch einen ersten Schritt in Richtung ETCS. Denn wozu sollte man rechtliche Rahmenbedingungen schaffen, wenn man es später nicht einsetzen will?

Mal schauen, wie das Ganze weiter geht.
Wenn ich mich richtig erinnere stand dort irgendwo das die zugesagten Gelder bis 2020 geplant sind. Was will man in 4 Jahren reißen? Mal abgesehen davon das ein Großteil des Geldes schon für die ESTW-Ausrüstung draufgehen wird. Und wie lange planen und bauen die heute schon an so einem ESTW, man schaue sich nur Wuppertal an, das ist schon lächerlich was dort ab geht. Was passiert derzeit an ETCS-Ausrüstungen? VDE8.1 und im nächsten Jahr 8.2, und sonst? Das Thema Mannheim-Saarbrücken hatten wir erst, tut sich nichts. Berlin-Rostock, wie ist da der Stand? Beim Rheinkorridor scheint sich außer Absichtserklärungen nicht viel zu tun. Nürnberg-München wird auch seit Jahren dran gebastelt, tut sich da überhaupt noch was hinsichtlich ETCS?
Ne da stand irgendwo, dass die DB nach der Wahl 2018 oder 2019 mit dem Bund reden wolle, wies denn mit dem Milliardensegen für mehr ETCS aussähe. Das wäre also ein größerer Ausbau als all das aktuelle Klein-Klein. Wenn man automatisch fahren will, dürfte es wohl v.a. um die Güterkorridore gehen, also gerade nicht um NIM oder KRM, da dort sowieso kein Güterzug fährt.

Genau, Elektronik streikt nämlich nicht.

geschrieben von: Nietenreko

Datum: 23.06.16 12:50

Oder jedenfalls nicht aus den Gründen, aus denen Lokführer gelegentlich streiken. Ob Elektronik aber auch genausoviel Einkommenssteuer bezahlt oder in die Sozialkassen einzahlt oder gar konsumiert wie Lokführer, kann ich noch mit abschließender Bestimmtheit sagen.

Hinweis: Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.

Re: Der Schmerz muß aber tief sitzen...

geschrieben von: JoergAtDSO

Datum: 23.06.16 13:13

Hallo,

Heizer Jupp schrieb:
Dumm nur, daß DEMOKRATIE sich nicht an staatliche Wunschvorstellungen oder Vorgaben gewisser Lobbyisten hält.

ist die Mehrheit der Deutschen gegen die Automatisierung der Eisenbahn? Gibt es da zu Umfragen oder andere Indizien, dass dies gegen den Willen der Mehrheit der Deutschen geht?

Viele Grüße
Jörg

Re: Genau, Elektronik streikt nämlich nicht.

geschrieben von: Rondrian

Datum: 23.06.16 13:30

dazu siehe hier:
[www.welt.de]
Zitat:
Roboter sollen juristisch zur "elektronischen Person" werden
Doch die EU-Politiker denken noch weiter und verweisen darauf, dass durch künstliche Intelligenz auch die "Roboter sich ihrer selbst bewusst werden oder gemacht werden" können. In ihrem Bericht erwägen sie sogar, neben der natürlichen und der juristischen Person im Rechtswesen eine neue Roboterkategorie einzuführen: die der "elektronischen Person", die ebenfalls mit gewissen Rechten und Pflichten und der Haftung für Schäden ausgestattet sein soll. Künftig könnten diese Maschinen dann unter dem Begriff "intelligente Roboter" registriert und eingestuft und von einer "Europäischen Agentur für Robotik und künstliche Intelligenz" überwacht werden.

Gruß aus Ennepetal

Carsten
Eigentlich kann man ja nur etwas steigern, dass bereits vorhanden ist... Die Clowns verbrennen hier das restliche Geld und stellen dann den Schienenverkehr ein.

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]

Re: Automatisiertes Kuppeln wäre wichtiger (mL)

geschrieben von: TWA

Datum: 23.06.16 14:18

>>> LKW's fahren bereits mit einer Art elektronischen Kupplung und werden in 10 Jahren auch nur mehr einen Fahrer pro Konvoi brauchen...

Haben Sie Quellen für einen Einsatz dieser "elektronischen Kupplung" für LKW, der über eine Testumgebung hinausgeht?


>>> Die Bahn kuppelt in Europa nach techn. Stand 1840

Der Stand der Technik von 1840 war wohl eher die Kuppelkette.
Allerdings ist das Alter einer Erfindung nicht unbedingt ein Beweis für deren Untauglichkeit, sondern eher das Gegenteil.
Die Janney-Kupplung ist prinzipiell nämlich auch Stand der Technik von 1870.
Mit anderen Worten Sie fordern, daß eine "veraltete" Technik durch eine gleichaltrige Technik ersetzt wird.

Aktuell werden in den USA die AAR Type E und E/F eingesetzt: Stand 1932.
Im Bereich der ehemaligen Sowjetunion ist es die SA 3: Stand 1935.
Europäische Weiterentwicklungen der Willison-Kupplungen beruhen im wesentlichen auf der AK69e, also Stand 1969.

Da ihnen offenbar die Technik aus dem 19. Jahrhundert grundsätzlich suspekt zu sein scheint, sollten Sie mal Ihr Verhältnis zur indirekten Druckluftbremse überprüfen, schließlich beruht diese im Prinzip auf einem Patent von 1872.


>>> obwohl es andere Länder seit fast 100 Jahren vormachen

Welche Länder haben Sie da so im im Auge? Insbesondere "seit fast 100 Jahren"?


>>> ... Bahn ... in Europa ... nicht gewillt, es besser zu machen.

Interessant. Da frage ich mich bloß, warum die DRG in den 20er Jahren versuchsweise Ganzzüge mit Mittelpufferkupplungen ausrüstete.
Warum begann die Sowjetunion 1935, die Willison-Kupplung einzuführen?
Und warum haben sich die UIC und die OSShD in den 60er Jahren zusammengesetzt und die AK69e und der Intermat entwickelt?

"Nicht besser machen wollen" sieht etwas anders aus.


>>> Lösungen wären genügend auf dem Markt, aber jedes Land will natürlich seine eigene


2 miteinander kompatible Kupplungen gab es. Und wenn die Einführung beschlossen worden wäre, dann hätte der Westen die AK69e angebaut und der Osten die Intermat. Da beide miteinander kompatibel waren, wäre es ziemlich egal gewesen, welche Bahn sich welches Modell beschafft; der Unterschied wäre vergleichbar einer Entscheidung zwischen dem Renault Trafic, dem Opel Vivaro und dem Nissan Primastar.

Aber daß Europa noch immer mit der Schraubenkupplung arbeitet, liegt weniger in der Verantwortung der Eisenbahnen, als in der Verantwortung der Politik, insbesondere der Finanzpolitik.


>>> und ein paar zerquetschte Rangierer pro Jahr sind offenbar auch kein Problem,

Haben Sie da mal ein paar Zahlen, wieviele Rangierer das denn aktuell so sein sollen?


Fazit:
So ein bißchen Polemik ist doch immer wieder schön.
Allerdings sollten man sich vorher mit den Fakten vertraut machen.

Hier wäre ein passender Link: [www.innovative-freight-wagon.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:06:23:14:28:13.
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