[www.nahverkehrhamburg.de]

Die wirklich beste Neuerung in den letzten Jahren! Verbundübergreifend konnte man einfach auf "Check In" drücken und soweit fahren wie eben notwendig. Jegliches Ticketkaufen und Automatenanstehen war vergessen. Bezahlt wurde am Ende des Monats mit einer Abrechnung.

Sehr ärgerlich, dass sich dieses System nicht durchgesetzt hat!

Nun heißt es wieder individuell Start und Ziel eingeben und für jeden Verbund die eigene Applikation installieren

Habe es oft und gerne benutzt. Problem ist nur, dass es nicht flächendeckend nutzbar ist. Vor allem die großen Verkehrsverbünde sind da sehr hinterher. (Da könnt T&T sein Potential voll auspielen)
Das heißt, man muss sich vorher schlau machen, ob es für die geplante Fahrt nutzbar ist. Die Spontanität, die das System eigentlich ermöglich soll, ist damit natürlich weg.
Dann kann ich mir auch gleich ein Handy-Ticket kaufen. Damit bin ich auf der sicheren Seite.

Dann braucht sich keiner über eine mangelnde Kundenakzeptanz zu wundern.

und was wird im fernverkehr da hab ich das immer genutzt

Moin,

ich kann mich auch kaum daran erinnern, dass das System entsprechend vermarktet worden ist. Wenn es daran schon scheitert, ist das nunmehr erfolgte Scheitern des Gesamtprojektes leider auch oftmals vorprogrammiert.

Grüße Peter

JumpUp schrieb:
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> Die wirklich beste Neuerung in den letzten Jahren!
> Verbundübergreifend konnte man einfach auf "Check
> In" drücken und soweit fahren wie eben notwendig.

Wenn es im Ziel-Verbund akzeptiert wird.
Das ist das derzeitige große Problem: Mal gilt es, mal nicht. Das verwirrt natürlich viele Kunden.....

anfangs war die zielgruppe wohl nfc-handys und die einzige werbung wohl die blauen tafeln in den bahnhoefen und als ich die app installiert hab konnte man auch schon positionsbestimmung per gps auswaehlen und da ich fuern nahverkehr schwerbehindertenausweis mit wertmarke hab superpratisch um spontan ic oder ice zu nehmen

leinad schrieb:
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> Habe es oft und gerne benutzt. Problem ist nur,
> dass es nicht flächendeckend nutzbar ist. Vor
> allem die großen Verkehrsverbünde sind da sehr
> hinterher. (Da könnt T&T sein Potential voll
> auspielen)
> Das heißt, man muss sich vorher schlau machen, ob
> es für die geplante Fahrt nutzbar ist. Die
> Spontanität, die das System eigentlich ermöglich
> soll, ist damit natürlich weg.
> Dann kann ich mir auch gleich ein Handy-Ticket
> kaufen. Damit bin ich auf der sicheren Seite.

Zum anderen gibt es auch keine Möglichkeit von Sparpreisen zu profitieren.
>
> Dann braucht sich keiner über eine mangelnde
> Kundenakzeptanz zu wundern.

Der größte Pferdefuß den es hat, ist der den das ganze Bahnsystem hat. Ich kann keine durchgehenden Fahrscheine ausstellen und der Preis hängt auch noch von der Zugkategorie ab. Soviel Vertrauen in die Bahn habe ich nicht, dass ich da immer die preiswerteste Verbindung abgerechnet bekomme. Pervertiert wird das ganze durch den verzeifelten Versuch mit Yield-Managemet die Nachteile der Kurswagenverbindung mit dem Vorteilen des Taktverkehrs zu kombinieren.

Touch and Travel ist ein tolles System für Taktverkehr und Einheitspreis. Ideal ist es derzeit eigentlich nur für BC50-Nutzer, die regelmäßig verbundübergreifend fahren.

Zitat JumpUp:

"Nun heißt es wieder individuell Start und Ziel eingeben und für jeden Verbund die eigene Applikation installieren."

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Ich habe in den ganzen Jahren noch nie jemanden an so einer Tafel gesehen, außer wenn verzweifelte Reisende an den Aufzügen des Berliner Hauptbahnhofs wie wild drauf rumgedrückt und sich gewundert haben, dass der Aufzug nicht kommt ...

Ich denke, das fehlende Vertrauen in die stummen Diener hat den Teilen den Garaus gemacht.

inzwischen braucht man die gar nicht mehr standardmaessig macht die app jetzt positionsbestimmung per gps oder gsm und zeigt haltestellen in der naehe zum anmelden an

manuelle eingabe geht notfalls auch

Aufgrund der Sparpreise war das eh zum Scheitern verurteilt.
Lediglich BC50-Nutzer konnten es wirklich nutzen, für die Mehrheit der BC25-Nutzer war es in den meisten Fällen uninteressant.

JumpUp schrieb:
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> Die wirklich beste Neuerung in den letzten Jahren!
> Verbundübergreifend konnte man einfach auf "Check
> In" drücken und soweit fahren wie eben notwendig.
> Jegliches Ticketkaufen und Automatenanstehen war
> vergessen. Bezahlt wurde am Ende des Monats mit
> einer Abrechnung.

Das hat aber zwei entscheidende Nachteile:

1. Man ist nicht anonym unterwegs. Mit den Daten, die man hinterlässt, kann problemlos ein Bewegungsprofil erstellt werden. Und dann kann es passieren, dass man zum Beispiel keinen Kredit mehr bekommt, weil man zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort war. Ich traue solchen Systemen grundsätzlich nicht über den Weg.

2. Man kauft praktisch die Katze im Sack. Ob wirklich die günstigsten Tarife abgerechnet werden, kann man nicht nachvollziehen. Und wenn manche Sonderangebote, welche die Reise billiger gemacht hätten, gar nicht im System berücksichtigt sind, zahlt man ohnehin drauf.

> Nun heißt es wieder individuell Start und Ziel
> eingeben und für jeden Verbund die eigene
> Applikation installieren

Wie wäre es denn damit, in jedem Verbund einfach die entsprechende Fahrkarte am Automaten zu kaufen? Das ist immer noch am einfachsten und am sichersten.

Avia schrieb:
> 1. Man ist nicht anonym unterwegs. Mit den Daten,
> die man hinterlässt, kann problemlos ein
> Bewegungsprofil erstellt werden. Und dann kann es
> passieren, dass man zum Beispiel keinen Kredit
> mehr bekommt, weil man zufällig zur falschen Zeit
> am falschen Ort war.

Hast Du ein Smartphone?

Besonders krass war das auf der Insel Sylt, diese elektronische Fahrkarte wurde im Bus der Sylter Verkehrsgesellschaft akzeptiert, aber nicht in den Nahverkehrszügen der NOB, dafür aber wieder in den leider erst viel zu spät abfahrenden IC-Zügen der DB. Gerade wenn man früh morgens nach Hamburg möchte, konnte zwar man mit dieser elektronische Fahrkarte bis zum Bahnhof in Westerland mit dem Bus fahren, aber nicht mehr weiter nach Hamburg. Da konnte man sich gleich eine Tages-/Fahrkarte des SH-Tarifs auf Papierfahrkarte beim Busfahrer kaufen, was unter dem Strich je mach Tarifzone sogar billiger ist, da der Bus mit in der Tageskarte ist.

Gruß

Nahne Johannsen

Bei diesem Thema machen uns die Schweizer gerade vor wie man es richtig macht. Mit dem SwissPass wird man in Zukunft einfach alle Fahrkarten auf einer Karte haben können. Wenn man das weiterentwickelt kann man es mit dem eTicket kombinieren und hat den gleichen Komfort für die Nutzer wie Touch&Travel, ohne, dass man ein bestimmtes Smartphone haben muss und dem nicht der Saft ausgehen darf.

Ich stelle mir das so vor, dass man nach Möglichkeit alle Abos aufladen kann (Verbund, BC, etc.) und die dann bei der Abrechnung berücksichtigt werden. Dabei sollten Einzelfahrten dann bis zu einer Wochenkarte summiert werden, wobei aber auch die gefahrenen Zonen berücksichtigt werden. Letzteres gibt es bei der Oyster Card in London schon, nur leider mit einer etwas unflexiblen festen Woche statt beliebiger 7 Tage.

Ich rede jetzt noch nicht von einem einheitlichen Ticketsystem, aber von einem einheitlichen Vertrieb. Der Kunde braucht zwar noch immer mehrere Tickets für manche Strecken, aber er muss die nicht mehr selbst raussuchen. Dass sich ein solches System an die Tarifbestimmungen hält ist natürlich klar und eigentlich unzulässiges Stückeln geht dann natürlich nicht mehr. Das muss man dann eben doch irgendwann mal mit besseren Tarifen angehen.

hätte es nie genutzt, da ausschließlich der "Flexpreis" zur Anwendung kam.

Es gibt doch mittlerweile so viele Regiotickets, Hoppertickets, Euregionetztickets, Ländertarife und wie sie alle heißen... Auch in den teilnehmenden Stadtverkehren wird nur Einzel- oder Tageskarte angesetzt. Auch hier gibt es 1001 Sonderangebote!

Nicht dass ich ein Freund davon bin - aber wenn es sie schon gibt, sollten sie in einem derartigen System schon zur Anwendung kommen!

Mit dieser Art von Tickets (auch in NL mit der berühmten Chipkaart) sollen m.E. nur (etwas unbedarfte...) Leute in die Verkehrsmittel gelockt werden: Fahr mal los - siehst danach schon was es kostet - dann ist es aber zu spät - Ellabätsch....

Ich möchte VOR Inanspruchname einer Dienstleistung wissen, was diese kostet.

Analog könnte man Speisekarten in Restaurants und Preisschilder im Supermarkt abschaffen - was es kostet, siehst Du noch früh genug...!

...ich habe es, seit ich ein Smartphone habe, durchaus ab und an genutzt, wenn ich unsicher war, wie viel und weit ich an einem Tag unterwegs sein werde und damit durchaus Geld gespart, weil manche Fahrt dann doch nicht statt gefunden hat oder mich jemand z.B. auf seiner Monatskarte mitgenommen hat.

111 111-1+111 111-1 schrieb:
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> hätte es nie genutzt, da ausschließlich der
> "Flexpreis" zur Anwendung kam.

Ja, und?

> Es gibt doch mittlerweile so viele Regiotickets,
> Hoppertickets, Euregionetztickets, Ländertarife
> und wie sie alle heißen... Auch in den
> teilnehmenden Stadtverkehren wird nur Einzel- oder
> Tageskarte angesetzt. Auch hier gibt es 1001
> Sonderangebote!

In einer fremden Stadt respektive einem fremden Verbund will ich mich nicht jedes Mal in die Tarifbestimmungen einstudieren müssen sondern schnellstmöglichst mit dem günstigstmöglichsten Tarif ans Ziel kommen.

> Nicht dass ich ein Freund davon bin - aber wenn es
> sie schon gibt, sollten sie in einem derartigen
> System schon zur Anwendung kommen!

Was nicht ist könnte ja noch werden.

> Mit dieser Art von Tickets (auch in NL mit der
> berühmten Chipkaart) sollen m.E. nur (etwas
> unbedarfte...) Leute in die Verkehrsmittel gelockt
> werden: Fahr mal los - siehst danach schon was es
> kostet - dann ist es aber zu spät -
> Ellabätsch....

Was zeigt, dass du keine Ahnung von dem System hast. Mir wurde dort durchaus auch schon mal zu viel berechnet, doch ist es auch im Nachinein möglich, dies zu reklamieren und den zu viel bezahlten Betrag gut geschrieben/erstattet zu bekommen. In der Fahrtenübersicht kann man direkt die entsprechende Fahrt auswählen und reklamieren. Das fällt einem schon auf, wenn eine einfache S-Bahn-Fahrt einen zweistelligen Betrag kostet. Und mit solchen Reklamationen werden solche Fehlkalkulationen durch den Algorithmus hoffentlich auch behoben.

> Ich möchte VOR Inanspruchname einer Dienstleistung
> wissen, was diese kostet.

Es zwingt dich doch keiner T&T zu nutzen, wozu die Aufregung?

Grüße, Hannes

Hannes, in ein paar Dingen bin ich durchaus bei Dir.

Ich sehe das so: Eines verregneten Samstags dachte ich mir, es wäre doch mal wieder interessant, das XY-Museum in YX zu besuchen. Ich informiere mich über den Fahrpreis und komme zum Entschluß, dass mit der Besuch von XY keine 73,87€ wert ist. Mit T&T hätte ich es erst danach daheim gemerkt, wie viel Geld ich für das nicht mal so interessante XY ausgegeben habe. Absatzförderung nennt man das!

Auch arbeite ich mich lieber kurz im Internet in einen Verbundtarif ein, als mich nachher mit T&T bei einer Reklamation herumzuschlagen.

...und bei der ganzen Handy- und Chipkarterei den ausländischen Touristen/Gaschäftsmann nicht vergessen, der einmal in seinem Leben hier Bahn/ÖV fährt!

nur war nicht klar, wie die Daten der Bewegungsprofile komplett von A nach B gespeichert wurden/und werden. Leute mit "bösem" Hintergrund könnten ggf Daten abzapfen oder auch Behörden. Die Daten müssen ja zur Bezahlung komplett gespeichert werden und ist genau nachvollziehbar, wo sich der Nutzer befand/befindet. Bei uns im Unternehmen wurde diese Datensammelei kritisch gesehen.

Hallo Avia,

Zitat:

Wie wäre es denn damit, in jedem Verbund einfach die entsprechende Fahrkarte am Automaten zu kaufen? Das ist immer noch am einfachsten und am sichersten.

Wenn Du Tarifexperte für alle Verbünde bist und auf Anhieb weißt, ob Einzelfahrten, Mehrfahrtenkarten, Punktekarten, Tageskarten oder doch ein Länderticket der richtige Tarif sind, Du dann am Automaten auch bei 5 Minuten Umsteigezeit das richtige Angebot findest und auch weißt, ob der Fahrschein schon entwertet ist oder noch gestempelt werden muss, ist das einfach. Allerdings ist nicht jeder der geborene Automaten- und Tarifversteher, sodass eine tarif- und verbundübergreifende Bestpreisabrechnung schon einen gewissen Charme hat, wenn man sich darauf einlässt, dass das eigene Bewegungsprofil dazu genutzt wird.

Volkmar

vg schrieb:
[...] wenn man sich darauf einlässt, dass das eigene Bewegungsprofil dazu genutzt wird.


Hallo!

Mit Verlaub, aber das ist ein hoher Preis...! Wir sind doch schön gläsern genug.

Wobei man ehrlicherweise sagen muss, dass man allein durch die Tatsache ein Handy in der Hosentasche zu haben schon eine prima Spur hinterlässt...

Gruß DrückerLf

Ich hatte T&T sowohl im Verbund wie auch ich Fernverkehr ausprobiert, im Verbund hatte das durch aus seine Vorteile,
im Fernverkehr aber fast nur Nachteile.

Fernverkehr:
- Kein Loungezugang

- Gilt nur im Fernverkehr, wenn die Reisekette platzt und ich z.B im RE weiterfahre (muss) steh ich ohne Ticket da
(sofern ich nicht zufällig in einem Verbund bin der T&T akzeptiert)

- Wenn ich z.B. von Hamburg nach Berlin will kann ich genauso gut ein normales Handyticket nehmen,
die Wahrscheinlichkeit daß ich es mir im Zug anders überlege und stattdessen nach Köln fahre
ist wohl eher gering.

Verbund
+ Man muss sich nicht um die 25 Tarifsonderfälle kümmern die jeder Verbund pflegt.

+ Automatisches Upgrade auf das nächst günstigere Ticket, z.B. in dem mehrere Einzelfahrten
automatisch zum günstigeren Tagesticket zusammengefasst werden.

Für Verbünde fand ich T&T durchaus sinnvoll, bei reinem Fernverkehr seh ich aber auch keinen Mehrwert.

Gruß,
Carsten

Hallo,

leider liest man auf der Seite [www.touchandtravel.de] davon nichts..

MfG

carsten.prinz schrieb:
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> + Man muss sich nicht um die 25 Tarifsonderfälle
> kümmern die jeder Verbund pflegt.

Das muss man übrigens auch nicht vor Ort, sondern das macht man sinnvollerweise vorher zu Hause übers Internet. Oft reicht ja die Information, dass ein Länder- oder Wochenendticket anerkannt wird oder dass für die entsprechede Fahrt ein City-Ticket reicht.

> + Automatisches Upgrade auf das nächst
> günstigere Ticket, z.B. in dem mehrere
> Einzelfahrten
> automatisch zum günstigeren Tagesticket
> zusammengefasst werden.

Es gibt aber noch günstigere Tickets, zum Beispiel die Ländertickets, die in den meisten Verbünden anerkannt werden.

T&T diskriminiert, weil es nicht auf WindoofPhones funktioniert.

Sowas finden EU-Beamte nicht lustig, wenn es ein allgemeines E-Ticket geben würde.

ingo st. schrieb:
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> T&T diskriminiert, weil es nicht auf WindoofPhones
> funktioniert.
>

Ich behaupte mal, dass es mehr Leute ohne Handy oder mit miesen Ortungsdiensten gibt als aktive, volljährige WindowsPhone Nutzer. Oder erst Jolla, Sailfish, Symbian oder mein geliebtes K800i.
Nichtsdestotrotz würde eine entsprechende APP ausdrücken, dass man es mit dem Vertriebsweg ernst meint.

Ich bin glaube ich bei Handy ein richtiger Freak, von Android zu Windows (wegen der Kamera vom 1020) zu Blackberry Q10 (wegen der geringen Größe, der Tastatur und dem Hub). Bisher konnten eigentlich alle, alles was ich wollte. Außer Windows, da fehlt Komoot.

> Sowas finden EU-Beamte nicht lustig, wenn es ein
> allgemeines E-Ticket geben würde.

Solange es alternative Vertriebsformen gibt, geht denen das sonstwo vorbei.

carsten.prinz schrieb:
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> Ich hatte T&T sowohl im Verbund wie auch ich
> Fernverkehr ausprobiert, im Verbund hatte das
> durch aus seine Vorteile,
> im Fernverkehr aber fast nur Nachteile.

Ich hatte schon öfter T&T genutzt, nachdem mir die DB-App keine Fahrkarte mehr für den Zug verkaufen wollte, der dank Verspätung direkt vor mir auf dem Bahnsteig steht und noch nicht abgefertigt ist. Bei T&T ist es nämlich egal, dass der Zug planmäßig schon weg sein sollte.
(Und nein, man kann nicht immer rechtzeitig zum Bahnhof kommen. Wenn man z.B. von einem Termin kommt, kann man Glück haben, und gerade noch den vorherigen Zug erwischen.)

Im Nahverkehr in München hätte ich die App auch gerne genutzt. Manchmal weiß ich einfach nicht vorher, wie oft ich an einem Tag fahre, und da wäre die nachträgliche Zusammenfassung praktisch (abgesehen davon, dass ich dann auch das City-Ticket nutzen könnte).

Avia schrieb:
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> 1. Man ist nicht anonym unterwegs. Mit den Daten,
> die man hinterlässt, kann problemlos ein
> Bewegungsprofil erstellt werden. Und dann kann es
> passieren, dass man zum Beispiel keinen Kredit
> mehr bekommt, weil man zufällig zur falschen Zeit
> am falschen Ort war. Ich traue solchen Systemen
> grundsätzlich nicht über den Weg.

Bei einem Online-Ticket hast du das auch - besonders bei Sparpreisen mit Zugbindung. Da ist T&T nicht wirklich schlechter.

111 111-1+111 111-1 schrieb:
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>
> Mit dieser Art von Tickets (auch in NL mit der
> berühmten Chipkaart) sollen m.E. nur (etwas
> unbedarfte...) Leute in die Verkehrsmittel gelockt
> werden: Fahr mal los - siehst danach schon was es
> kostet - dann ist es aber zu spät -
> Ellabätsch....
>
> Ich möchte VOR Inanspruchname einer Dienstleistung
> wissen, was diese kostet.
>
> Analog könnte man Speisekarten in Restaurants und
> Preisschilder im Supermarkt abschaffen - was es
> kostet, siehst Du noch früh genug...!

Naja zumindest wenn du in NL mit der NS fährst kannst du da im Internet oder am Schalter vorher den Preis für die gewünschte Verbindung abfragen.

MrEnglish schrieb:
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> Bei diesem Thema machen uns die Schweizer gerade
> vor wie man es richtig macht. Mit dem SwissPass
> wird man in Zukunft einfach alle Fahrkarten auf
> einer Karte haben können. Wenn man das
> weiterentwickelt kann man es mit dem eTicket
> kombinieren und hat den gleichen Komfort für die
> Nutzer wie Touch&Travel, ohne, dass man ein
> bestimmtes Smartphone haben muss und dem nicht der
> Saft ausgehen darf.


Wobei der Fall in der Schweiz anders liegt wie bei uns, der Swiss Pass ersetzt zu erst einmal das GA, was ein wirkliches GA ist, es gilt in allen Bussen, allen Schiffen, allen Zügen, allen Trams und allem was sonst noch an ÖV durch die Schweiz fährt, Zuschläge natürlich nicht betrachtet. Der ÖV in der Schweiz ist zwar nicht günstig, aber er ist einfach, ich kann mir von jeder Haltestelle der Schweiz zu jeder Haltestelle der Schweiz eine durchgehende Fahrkarte kaufen, ohne dass mich irgendwelche Verbünde interessieren müssen. Auch das Halbtax(=BC50) findet eine konsequente Anwendung in der Schweiz, egal ob Postbus, Tram, oder Zug.

Ich wusste gar nicht das Schweizer Fahrscheine auch in Österreich im Postbus gültig sind. Ich kenne in der Schweiz nur Postautos ;)