aus [ted.europa.eu]
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II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Vergabe von SPNV-Leistungen auf der RB 21 „Nordast der Rurtalbahn“.


II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: SPNV-Leistungen für die Linie RB 21 „Nordast der Rurtalbahn“ auf den Abschnitten:
— RB 21 Düren – Jülich (Kursbuchstrecke (KBS) 483),
— RB 21 Jülich – Jülich-Nord (KBS 483),
— RB 21 Jülich-Nord – Linnich (KBS 483).

[...]

II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

[...]

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Vergabe von ca. 0,43 Mio. Zugkilometer pro Normjahr.


II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: nein


II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein


II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 11.12.2016. Abschluss 13.12.2020

[...]

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: — Vergeben wird ein Netto-Verkehrsvertrag.
— Es sind Gebrauchtfahrzeuge zugelassen.
— Der Verkehrsvertrag enthält die einseitige Option des Auftraggebers, die Vertragsdauer um ein Jahr zu verkürzen oder zu verlängern.
— Es gelten die Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW (TVgG-NRW). Der Bieter gibt mit seinem Angebot eine Verpflichtungserklärung nach § 18 TVgG-NRW zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen sowie eine Verpflichtungserklärung nach § 19 TVgG-NRW zur Frauenförderung und zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eine Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung für Dienst- und Bauleistungen ab. Zudem gelten die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Erfüllung der Verpflichtungen zur Tariftreue und Mindestentlohnung nach dem Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen/VOL) für die Vergabe von Dienstleistungen.

[...]

IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
Niedrigster Preis

[...]

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
22.5.2015 - 12:00

[...]

IV.3.7) Bindefrist des Angebots
bis: 12.8.2015

Knut Rosenthal schrieb:
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...
> Beginn 11.12.2016. Abschluss 13.12.2020
...
> — Es sind Gebrauchtfahrzeuge zugelassen.
> — Der Verkehrsvertrag enthält die einseitige
> Option des Auftraggebers, die Vertragsdauer um ein
> Jahr zu verkürzen oder zu verlängern.

Ob sich wohl mehr als ein Bewerber (der bereits den Netznamen im Namen trägt) bewirbt? Warum nur 4 Jahre - ist das Elektrifizierungsthema noch aktuell?

Crianlarich schrieb:
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> Ob sich wohl mehr als ein Bewerber (der bereits
> den Netznamen im Namen trägt) bewirbt? Warum nur 4
> Jahre - ist das Elektrifizierungsthema noch
> aktuell?

Naja, es kann auch sein, dass die Rurtalbahn mit VIAS antritt. Diese Möglichkeit würde ich nun nicht mehr ausschließen.

Für mich klingt diese Ausschreibung und die Folgeausschreibung der Euregiobahn sehr danach, dass man bis 2020 elektrifiziert haben möchte und dann gäbe es eine "richtige" langfristigere Ausschreibung.

Black Eyed schrieb:
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> Naja, es kann auch sein, dass die Rurtalbahn mit
> VIAS antritt. Diese Möglichkeit würde ich nun nicht mehr ausschließen.

PROs: Man säße mit dem (vorbehaltlichen) Gewinn von "Erft-Schwalm" (Mönchengladbach - Dalheim | Düsseldorf – Grevenbroich – Bedburg)
quasi "um die Ecke". Könnte also gemeinsame Wartungsinfrastruktur aufbauen und nutzen.

CONTRAs: Baut man für nur 4 Jahre auf der Linnicher Strecke neue Infrastruktur auf? Da wäre man zumindest für diesen Zeitraum
als Rurtalbahn (mit den gebrauchten Fahrzeugen) vermutlich eh im Vorteil.

Ich hoffe dir ist auch bewusst, dass die Mutter von VIAS sowieso in Düren sitzt (Rurtalbahn). Und für Erft-Schwalm-Netz muss man auch dorthin kommen.

Ich meinte damit nur, dass man sowohl als Rurtalbahn als auch als VIAS auftreten kann.

Black Eyed schrieb:
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> Ich hoffe dir ist auch bewusst, dass die Mutter
> von VIAS sowieso in Düren sitzt (Rurtalbahn). Und
> für Erft-Schwalm-Netz muss man auch dorthin kommen.

Das ist mir bekannt. Bei der VIAS hat man aber einen weiteren Partner im Boot, was
im finanziellen Bereich unter Umständen nicht zu unterschätzen ist (bei Gebrauchtfahrzeugen
vielleicht nicht, aber in einem späteren Verfahren wo Neufahrzeuge ins Spiel kommen schon).


> Ich meinte damit nur, dass man sowohl als
> Rurtalbahn als auch als VIAS auftreten kann.

Das ist ein Frage der strategischen Ausrichtung beider Unternehmen.
Man kann sicherlich beide Optionen in Betracht ziehen.

Knut Rosenthal schrieb:
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> Das ist ein Frage der strategischen Ausrichtung
> beider Unternehmen.
> Man kann sicherlich beide Optionen in Betracht
> ziehen.

Die Bewerbung jetzt noch einmal als "Rurtalbahn" macht mehr Sinn als später.
Denn bei einer langfristigen Ausschreibung mit neuen Fahrzeugen wird die Marke "euregiobahn" auf dieser Strecke eingeführt, sodass die "Rurtalbahn" als Unternehmen und Marke nicht mehr benötigt wird.

642 642-3 schrieb:
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> Die Bewerbung jetzt noch einmal als "urtalbahn"
> macht mehr Sinn als später.

Ja, wobei es mir scheint, als ob die VIAS die Wortmarke "Rurtalbahn" schon integriert.

Man muss nur auf die Pressemitteilung achten: [www.vias-online.de] ... Mich würde es also nicht wundern, wenn die VIAS dort in blau-weiß mit "Rurtalbahn"-Beschriftung herumfahren wird.

> Denn bei einer langfristigen Ausschreibng mit
> neuen Fahrzeugen wird die Marke "euregiobahn" auf
> dieser Strecke eingeführt, sodass die "Rurtalbahn"
> als Unternehmen und Marke nicht mehr benötigt
> wird.

Das sowieso, zumindest auf dem Nordast. Der Südast sollte ja eh nicht elektrifiziert werden.

Black Eyed schrieb:
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> Man muss nur auf die Pressemitteilung achten: [www.vias-online.de] ... Mich
> würde es also nicht wundern, wenn die VIAS dort in blau-weiß mit "Rurtalbahn"-Beschriftung herumfahren wird.

Naja, ob man da nicht einfach die Pressemitteilungen vertauscht hat?
Die Rurtalbahn verlinkt ein VIAS-Dokument mit selbigem Inhalt: [www.rath-gruppe.de]
Man wird sehen müssen, was das Ergebnis der Ausschreibung bringt und wer dann im Endeffekt womit fährt.


> > Denn bei einer langfristigen Ausschreibng mit
> > neuen Fahrzeugen wird die Marke "euregiobahn" auf
> > dieser Strecke eingeführt, sodass die "Rurtalbahn"
> > als Unternehmen und Marke nicht mehr benötigt
> > wird.
>
> Das sowieso, zumindest auf dem Nordast. Der Südast
> sollte ja eh nicht elektrifiziert werden.

Die Einführung einer eventuellen Marke für ein Verkehrsangebot (euregiobahn) hat aber mit dem
Bestand eines Unternehmens (der Firma Rurtalbahn) nichts gemeinsam. Die Rurtalbahn GmbH kann genauso
unter dem einzuführenden Markennamen "euregiobahn" das Verkehrsangebot dort erbringen.

Sieht man doch an Veolia (jetzt Transdev): "Meridian" und "Mitteldeutsche Regiobahn" sind nur Marken der einzelnen
Tochergesellschaften Bayerische Oberlandbahn und Transdev Regio Ost.

Knut Rosenthal schrieb:
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> Naja, ob man da nicht einfach die
> Pressemitteilungen vertauscht hat?
> Die Rurtalbahn verlinkt ein VIAS-Dokument mit
> selbigem Inhalt:
> [www.rath-gruppe.de]
> as.pdf
> Man wird sehen müssen, was das Ergebnis der
> Ausschreibung bringt und wer dann im Endeffekt
> womit fährt.

Klar, wobei natürlich eine VIAS Odenwaldbahn GmbH amüsant wäre... Immerhin gab es aber schon eine VIAS DN 2011 GmbH...

> Die Einführung einer eventuellen Marke für ein
> Verkehrsangebot (euregiobahn) hat aber mit dem
> Bestand eines Unternehmens (der Firma Rurtalbahn)
> nichts gemeinsam. Die Rurtalbahn GmbH kann
> genauso

Habe ich auch nicht so gesehn, wie gesagt, ich kann mir eben vorstellen, dass VIAS unter der Marke "Rurtalbahn" fährt, ohne dass man die Rurtalbahn GmbH ist.

> unter dem einzuführenden Markennamen "euregiobahn"
> das Verkehrsangebot dort erbringen.

Auch das. Die HLB hatte ja beispielsweise die Marke "3-Länder-Bahn" von DB übernommen.