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geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 22.01.15 15:30
Die EVG hat die Aufsichtsratswahlen in 19 Gesellschaften des Bahnkonzerns klar für sich entscheiden können. "Mehr als 91 Prozent aller Mandate gehen an die neu gewählten Aufsichtsräten der EVG", machte der stellvertretende Vorsitzende der EVG, Klaus-Dieter Hommel, deutlich. "Das Wahlergebnis ist ein deutliches Signal dafür, dass die Beschäftigten der Spaltung der Belegschaft eine Abfuhr erteilten", stellte Hommel fest. Die Wähler hätten der EVG einen klaren Auftrag gegeben.
Bei den Aufsichtsratswahlen in den 19 Gesellschaften haben Freie Listen 6 Prozent der Stimmen erhalten, die GDL lediglich 3 Prozent. Zu vergeben waren 68 Mandate; 62 Mandate gingen an die EVG, 4 an Freie Listen und 2 an die GDL. Gewählt wurde unter anderem bei DB Vertrieb, DB Fahrwegdienste, DB Dialog, der DB Bahnbau-Gruppe, DB Zeitarbeit und der S-Bahn Berlin.
"Wir sind stolz auf das sehr gute Ergebnis und danken allen Wählern für das große Vertrauen", zog der EVG-Vize Klaus-Dieter Hommel am Montag in Berlin eine erste Bilanz. Schon bei den Betriebsrats-, Jugendvertreter- und Schwerbehindertenwahlen im vergangenen Jahr habe die EVG sehr gute Ergebnisse erzielt. Die führende Rolle der EVG sei nun erneut bestätigt worden
Neben den Gewerkschafts- und Arbeitnehmervertretern in 19 Gesellschaften des Bahnkonzerns standen auch die Delegierten für die Delegiertenversammlung im März 2015 zur Wahl. In diesem indirekten Verfahren wählen die Delegierten die Beschäftigten- und Gewerkschaftsvertreter in die Aufsichtsräte der noch verbleibenden "großen" Konzerngesellschaften. Dabei geht es unter anderem um die Aufsichtsräte der DB AG Holding, DB Netz AG, DB Regio und DB Fernverkehr AG. Die Auszählung dieser Stimmen wird allerdings erst in der kommenden Woche abgeschlossen sein.
Die EVG habe die Wahlen mit einer klaren Botschaft bestritten, so Klaus-Dieter Hommel: "Für alle Mitbestimmungsgremien steht die Sicherung und Schaffung von guten Beschäftigungsbedingungen für alle Beschäftigten im Bahnkonzern im Mittelpunkt. Dabei geht es besonders um mehr Personal und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dies sind Themen, bei denen sich die Arbeitgeber immer wieder verweigern", macht er deutlich. Und umriss damit zugleich die Schwerpunkte der Arbeit der EVG in den Aufsichtsräten.
kluskurve schrieb:
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> Die EVG hat die Aufsichtsratswahlen in 19
> Gesellschaften des Bahnkonzerns klar für sich entscheiden können.
mit Rechtsverstoß -
> hier anklicken <
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 22.01.15 15:51
Na ja typisch GDL,war ja nicht anders zu erwarten!Aber ändert im Grundsatz nichts daran das sie die klaren Verlierer sind!
...welche Geisteshaltung hinter der EVG steht. Was wohl die EVG gesagt hätte, wenn der KBR die GDL so prolongiert hätte?
Hinweis: Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.
Was naja? Ich erinnere nur an die Urabstimmung der GDL und die aufgetretenen Diskussionen um die Erfüllung der Prozente. Wenn ich jetzt suchen würde, kämen sicherlich auch ein paar sehr kritische Beiträge von User kluskurve. Und hier ist jetzt alles ok? Und ja...die GDL holt wie gewohnt nicht die hohen Prozente bei solchen Wahlen. Rechne mal Fahrpersonal gegen Büro- und Werstatt- und Servicepersonal, die ja fast alle EVG wählen. Somit sind solche ergebnisse die logische folge, auch wenn Du dies wieder als DIE große Niederlage auslegst.
Gruss Kabelcontainer, Tf bei Cargo, Railion, Railion Logistics, Schenker, Schenker Rail, Cargo 2.0
Die Bahn hat einen Wert von 120 Mrd. und Mehdorn will sie für 7 Mrd unbedingt an den Russen verkaufen. Warum wohl? Schon mal was von streikenden russischen Lokführern gehört? Die werden vorher erschossen und Ruhe ist!
Urban Priol
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:01:22:16:04:25.
geschrieben von: Otwf (K)
Datum: 22.01.15 16:06
Manchmal frage ich mich: hat der Kindergarten schon wieder Ausgang?
Warum geht die GDL nicht vor Gericht?
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 22.01.15 16:09
Warum wohl nicht??
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 22.01.15 16:10
...welche Geisteshaltung hinter der EVG steht. Was wohl die EVG gesagt hätte, wenn der KBR die GDL so prolongiert hätte?
Nietenreko,du kennst dich ja sehr gut aus...
kluskurve schrieb:
-------------------------------------------------------
> Warum wohl nicht??
Ja warum denn nicht? Erzähl mal.
Gruss Kabelcontainer, Tf bei Cargo, Railion, Railion Logistics, Schenker, Schenker Rail, Cargo 2.0
Die Bahn hat einen Wert von 120 Mrd. und Mehdorn will sie für 7 Mrd unbedingt an den Russen verkaufen. Warum wohl? Schon mal was von streikenden russischen Lokführern gehört? Die werden vorher erschossen und Ruhe ist!
Urban Priol
(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
Hinweis: Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten.
geschrieben von: zonk
Datum: 22.01.15 16:53
Wow, 91 Prozent der Mandate. Welch beeindruckende Zahl. Nur sollten, bevor diese unbesehen verbreitet wird, einige Fragen erlaubt sein.
1. Sagt diese Zahl nichts über die Wahlbeteiligung aus.
2. Heißt 91 Prozent der Mandate noch lange nicht 91 Prozent der abgegebenen Stimmen
3. Würde ich gern wissen, wie vielen der stimmberechtigten Mitarbeiter neben den EVG-Kandidaten noch Alternativen zur Wahl standen. Bei etlichen der genannten Betriebe dürfte die GDL garnicht angetreten sein. Ebenso wird es nicht überall Freie Listen gegeben haben.
4. Bekanntlich gibt es im DB-Konzern bedeutend mehr Betriebsräte, als laut Betriebsverfassungsgesetz mindestens vorgeschrieben sind. Und komischerweise gerade dort, wo allein die EVG davon profitiert.
Die Zahl mag zwar zum sich selbst beweihräuchern geeignet sein. Ansonsten ist sie kaum aussagekräftig. Und als deutliches Signal zu dem von Hrn. Hommel propagierten taugt sie noch weniger.
Edit: Name korrigiert.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:01:22:18:55:47.
geschrieben von: Loki
Datum: 22.01.15 17:03
Hier mal ein paar Zahlen.
Dann kann sich jeder mal seine eigene Meinung über die Aussage der EVG machen.
geschrieben von: MD 612
Datum: 22.01.15 17:32
zonk schrieb:
-------------------------------------------------------
> Nur sollten, bevor diese unbesehen verbreitet wird, einige Fragen erlaubt sein.
>
> 1. [...]
> 2. [...]
> 3. [...]
> 4. [...]
5. Die EVG hat nur die Ergebnisse der AR-Wahlen in den Unternehmen bejubelt, in denen die AN-Vertreter in den Aufsichtsräten direkt durch die Mitarbeiter gewählt wurden. Das sind v.a. die kleineren Töchter, in denen die GDL gar nicht oder kaum vertreten ist. In den großen Konzerntöchtern DB Regio, DB Fernverkehr, SchenkerRail und weiteren wurden dagegen die Delegierten gewählt, die am 11. März in einer Wahlversammlung in Berlin dann die Aufsichtsräte wählen. Über die Ergebnisse dieser Delegiertenwahlen schweigt sich die EVG weitgehend aus. Warum wohl??
Gruß Peter
Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 22.01.15 17:32
Ja warum denn nicht? Erzähl mal.
Lach,ja was meinste wohl was dann hier los ist...aber du müsstest das doch wissen,als GDL Mitglied?
geschrieben von: WYSIWYG
Datum: 22.01.15 18:25
Solage wie WIR uns gegenseitig anmachen, egal ob GDL,EVG oder nicht Organisierte, ob DBAG oder Private, haben die Oben das Ass im Ärmel. Meine Damen und Herren, Gemeinsam sind wir stark, egal ob bunt oder rot ob am Pult auf der Schiene oder in der BZ.
Danke
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 22.01.15 18:42
MD 612 schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> 5. Die EVG hat nur die Ergebnisse der AR-Wahlen in
> den Unternehmen bejubelt, in denen die
> AN-Vertreter in den Aufsichtsräten direkt durch
> die Mitarbeiter gewählt wurden. Das sind v.a. die
> kleineren Töchter, in denen die GDL gar nicht oder
> kaum vertreten ist. In den großen Konzerntöchtern
> DB Regio, DB Fernverkehr, SchenkerRail und
> weiteren wurden dagegen die Delegierten gewählt,
> die am 11. März in einer Wahlversammlung in Berlin
> dann die Aufsichtsräte wählen. Über die Ergebnisse
> dieser Delegiertenwahlen schweigt sich die EVG
> weitgehend aus. Warum wohl??
>
Nach dem von @Loki eingestellten Tableau scheint es, daß ein nennenswerter Teil des Volkes gegen den Anschluß der Krim gestimmt hat.
geschrieben von: zonk
Datum: 22.01.15 18:49
kmueller schrieb:
Nach dem von @Loki eingestellten Tableau scheint es, daß ein nennenswerter Teil des Volkes gegen den Anschluß der Krim gestimmt hat.
Ja, nur 21,94 Prozent der Wahlberechtigten stimmten dort für die Kandidaten der Einheitsfront. Statistisch gesehen wählten demzufolge nur 4 von 10 EVG-Mitgliedern die eigenen Kandidaten.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:01:22:18:59:19.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 23.01.15 14:01
Lieber Peter,ich glaube du kennst sicherlich die Ergebnisse(und nicht das was HIER diskutiert wird)!Daher würde ich sagen sehe ein das die GDL ein kleines Desaster erlebt hat!!
Schöne Grüsse aus der kluskurve!
kluskurve schrieb:
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> Lieber Peter,ich glaube du kennst sicherlich die
> Ergebnisse(und nicht das was HIER diskutiert
> wird)!Daher würde ich sagen sehe ein das die GDL
> ein kleines Desaster erlebt hat!!
Diese lustigen Zahlen in schwarz auf blau sagen aber was ganz anderes... Aber deine Ikone ist ja Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf...
MfG
"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."
🤦♂️😂🤷♂️
Quelle: Stummiforum..
[
www.stummiforum.de]
geschrieben von: MD 612
Datum: 23.01.15 20:10
kluskurve schrieb:
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> Lieber Peter,ich glaube du kennst sicherlich die Ergebnisse
Ja, die kenne ich. Und sie erfüllen die Erwartungen der GDL, sie sind im Einzelfall sogar besser als erwartet. Aber solange es die EVG in mindestens einem Betrieb noch nicht einmal schafft, eine gültige Kandidatenliste abzugeben...
Gruß Peter
Der vernünftige Genuss der Gegenwart ist die einzig vernünftige Sorge für die Zukunft.
Ludwig Feuerbach (1804–1872), deutscher Philosoph