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Zitat:
Mittelrheintal - Minister fordern mehr Bahn-Geld für Lärmschutz

Mehr Geld für Lärmschutz im Mittelrheintal fordern die Verkehrsminister von Hessen und Rheinland-Pfalz. Zahlen soll als Verursacher die Deutsche Bahn, wie sie meinen.
22.01.2015

Siehe [www.faz.net]

kondensierte Grüße, Stefan

https://www.drehscheibe-online.de/foren/file.php?099,file=190387
Kondenslok.de (temporär offline) + Industrial Railways of Indonesia SIG (fc)
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten. Wer sich über Signaturen aufregt, hat sonst nix zu sagen.
Was immer auch die FAZ schrieb, der hessische Verkehrsminister pressemitteilte unter wiederholter Verwendung eines spiegelverkehrten Fotos:
[wirtschaft.hessen.de]
"Bahnlärm
Hessen und Rheinland-Pfalz wollen Bahn stärker für Lärmschutz im Mittelrheintal heranziehen
22.01.2015 Pressestelle: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung

Hessen und Rheinland-Pfalz wollen die Bahn stärker an den Lärmschutzkosten im Mittelrheintal beteiligen. In einem Schreiben an das Bundesverkehrsministerium erinnerten die beiden zuständigen Minister Tarek Al-Wazir und Roger Lewentz an das Verursacherprinzip, wie sie am Donnerstag mitteilten. Sie schlugen vor, dass die Bahn die Hälfte der investiven Maßnahmen von rund 68,2 Millionen Euro übernimmt und durch Umlegung auf den Trassenpreis von den Güterverkehrsunternehmen refinanzieren lässt. „Die Mehrkosten pro Zug-Kilometer dürften gering sein. Eine Umlegung dürfte nicht entscheidend nachteilig für die Wettbewerbsfähigkeit des Schienengüterverkehrs sein“, heißt es in den Schreiben der Minister.

Verteilung der notwendige Investitionskosten

Die Bewohner des Mittelrheintals leiden erheblich unter Güterzuglärm. Ende 2012 wurde der Beirat "Leiseres Mittelrheintal" gegründet, dem Vertreter der Politik, der DB AG und der Bürgerinitiativen angehören. Die DB Netz AG erklärte sich dort bereit, neun Mio. Euro aufzuwenden, um die Schienen auf der Strecke zu schleifen und damit leiser zu machen.

Noch offen ist die Finanzierung der ebenfalls vereinbarten Investitionen im Umfang von 68,2 Millionen Euro. Das Bundesverkehrsministerium hat sich jetzt bereit erklärt, die Hälfte der Kosten zu übernehmen.

Al-Wazir und Lewentz begrüßen diese Bereitschaft des Bundes und sehen für die verbleibende Hälfte die Lärmverursacher in der Verantwortung. Sie schlagen deshalb vor, dass die andere Hälfte der Kosten auf den Trassenpreis umgelegt wird.

Die Umlegung der Investitionen auf einen Zeitraum von 25 Jahren würde beim gegenwärtigen Zinsniveau die Transportkosten nur um etwa ein Prozent verteuern. Dies sei eine „moderate und nach unserer Überzeugung auch marktverträgliche Belastung“, die den Unternehmen durchaus zuzumuten sei. Die Minister forderten ferner, die Lärmzuschläge auf die Trassenpreise so auszubauen, dass sie wirksame Anreize für die Benutzung leiserer Züge setzten."
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Soweit die Sichtweise der Verkehrsminister Hessen (Bündnis90/Die Grünen) und Rheinland-Pfalz (SPD).

Mit freundlichem Gruß an alle konstruktiv mitarbeitenden und alle passiv mitlesenden Forumsteilnehmer
locomotive breath ( oder kurz l.b. ) _________________________________
PS: Setzt bitte einen passende Themabeschreibung über euren Text!
Ein guter Titel über dem Beitrag ist das Tüpfelchen auf dem i für einen wirklich guten Beitrag oder eine wirklich gute Antwort!

Sed in primis ad fontes ipsos properandum! … Vor allem muss man zu den Quellen selbst eilen! (In Abwandlung von Erasmus von Rotterdam (1511))




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2015:01:22:15:05:11.