Nordfriesland Express schrieb:
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> uci schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> > Aha, und im restlichen Hamburg gibt es keine
> enge
> > Bebauung wie dort, wo man in das Fenster des
> > Nachbarn gucken kann? Schonmal in Ottensen,
> > Hoheluft, Eppendorf, Wiunterhude, St. Georg,
> > Eimsbüttel, Altona, etc. gewesen?
>
> Meist keine Fenster von der Decke bis zum Boden,
> erst bei den neueren Häusern ("Kaffemühlen") wurde
> das eingeführt um mehr Licht zu bekommen.

Diese Architektur haben fast alle Neubauten ab ca. dem Jahr 2000. Also kein spezielles Hafencity-Phänomen.

> > > Am Hp. Elbbrücken wird man laufen müssen
> > > um umsteigen zu können. Von "tief" über die
> > Elbe
> > > zu "hoch". Das macht doch keiner außer
> > Touristen.
>
> Steht doch bei "nahverkehrhamburg" : "Von dort
> führen Rolltreppen, Aufzüge und feste Treppen zu
> den Bahnsteigen hinab". Aus S-Bahn-Sicht.
> Die U4 ist unten, die S-Bahn oben.

Nein, damit liegst du falsch. Schau dir nochmal genau die Computergrafik und die Karte an. Dann wirst du sehen, dass U- und S-Bahn-Station nicht übereinander, sondern nebeneinander liegen - verbunden mit einem Fußgängersteg auf Ebene +2, von dem es dann auf die Bahnsteige von U- und S-Bahn (jeweils +1) abgeht.

> 35 Mio € für eine Station die niemand braucht.
> Wahnsinn !!! Am 15.02. ist Wahl in Hamburg.

Wer sagt das? Schon mal den Hafencity-Bebauungsplan für die Ecke gesehen? Die Hochbahn rechnet dort mit 18.000 Fahrgästen pro Tag. Bei Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn sogar noch mehr: [u4.hochbahn.de]

Nordfriesland Express schrieb:
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> Steht doch bei "nahverkehrhamburg" : "Von dort
> führen Rolltreppen, Aufzüge und feste Treppen zu
> den Bahnsteigen hinab". Aus S-Bahn-Sicht.
> Die U4 ist unten, die S-Bahn oben.

...dann nenne doch mal bitte einen U+S-Umsteigebahnhof im Hamburger Schnellbahnnetz, bei dem man ohne Höhenunterschied umsteigen kann!

Im Hauptbahnhof, am Jungfernstieg oder in Barmbek steigen wohl auch nur -wenn überhaupt- einige verwegene Touristen um, oder?!?

Holzschwelle schrieb:
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> ...dann nenne doch mal bitte einen
> U+S-Umsteigebahnhof im Hamburger Schnellbahnnetz,
> bei dem man ohne Höhenunterschied umsteigen kann!
>
> Im Hauptbahnhof, am Jungfernstieg oder in Barmbek
> steigen wohl auch nur -wenn überhaupt- einige
> verwegene Touristen um, oder?!?on U/S

Du hast Ohlsdorf vergessen ! In Ohlsdorf steigen viele Touristen um. Qualitätstouristen. Welche wohl ? Am Hbf., Jungfernstieg und besonders in Barmbek wohnen und arbeiten Menschen.
Selbst in Ohlsdorf liegen nicht alle flach ;-) Das ist wörtlich gemeint *Schenkelklopf-Modus-aus*

Ohlsdorf ist ohne Höhenunterschied so wie Barmbek. Bahnsteigwechsel von U_>-<S ist normal aber Dank HHA / HVV - Druck hat sogar die S-Bahn Fahrstühle hinbekommen ! Das sind gewachsene Verbindungen. Man steigt von der S1 in die U1 um in Ohlsdorf aber wird es niemals machen als normaldenkender Mensch von der U4 zur S3 / S31 an den Elbbrücken. Wer tut sich sowas an ? Weg mit den alten OvB - "Konzepten" dem "Sprung über die Elbe". Das kostet Millionen, die die schwarz/grüne - Vorgängerregierung in 10 Jahren versemmelt hat ohne Arbeitsergebnis.

uci schrieb:
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>
> Wer sagt das? Schon mal den
> Hafencity-Bebauungsplan für die Ecke gesehen? Die
> Hochbahn rechnet dort mit 18.000 Fahrgästen pro
> Tag. Bei Umsteigemöglichkeit zur S-Bahn sogar noch
> mehr:
> [u4.hochbahn.de]
> art-zu-den-elbbruecken.html


Jetzt geht das wieder los :
Die Hochbahn muss so rechnen( kalkulatorisch gemeint ) mit dem "Wendehals", der alles gut findet was man ihm vorlegt. Er hat aber unschätzbare Fachkenntnisse ! Wessen Brot ich ess' dessen Lied ich sing'.

Das ist ja auch o.k., wenn man die Zusammenhänge kennt und dämlichen Politikern das so unter die Nase reiben kann. In einer Alleinregierung fällt das noch leichter...

Einer SPD-Alleinregierung unter "König Olaf" kann man als Staatsbetrieb alles verkaufen. Sogar eine "Busbeschleunigung", die in Wirklichkeit eine Verkehrsbeschleunigung ( für alle Verkehrs-Teilnehmer !!!) ist.

Z.B.: Fahr' mal Sportplatzring/Kieler Strasse früher und heute mit Auto oder 39er... Dann weisst Du was ich meine. Es funzt wie verrückt.
Siemersplatz in Lokstedt : Rechts einordnen und links abbiegen ist witzig und effizient. Man muss es nur erst begreifen.
Die haben vom ostwärts 39er Schnellbus gelernt : Kieler Strasse -> Volksparkstrasse der 39er hatte sich schon immer 'rechts' eingeordnet. Stellte sich vor die 'Meute' an der Ampel. Purer Hass in den Gesichtern der Autofahrer ! Busampel hoch und dann zuerst los. Das hat da Tradition und solche Konzepte hat die Hochbahn durchgesetzt.

Nordfriesland Express

Ohlsdorf ist ohne Höhenunterschied so wie Barmbek. Bahnsteigwechsel von U_>-<S ist normal aber Dank HHA / HVV - Druck hat sogar die S-Bahn Fahrstühle hinbekommen ! Das sind gewachsene Verbindungen. Man steigt von der S1 in die U1 um in Ohlsdorf aber wird es niemals machen als normaldenkender Mensch von der U4 zur S3 / S31 an den Elbbrücken. Wer tut sich sowas an ? Weg mit den alten OvB - "Konzepten" dem "Sprung über die Elbe". Das kostet Millionen, die die schwarz/grüne - Vorgängerregierung in 10 Jahren versemmelt hat ohne Arbeitsergebnis.

In Ohlsdorf und Barmbek kannste eben nicht ohne Höhenunterschied zwischen U- & S-Bahn umsteigen! Für mich macht das irgendwie gar keinen Unterschied, ob man -wie in Ohlsdorf- >Treppe runter - Treppe rauf< für den Linienwechsel bewältigen muss, oder >zweimal Treppe runter bzw. rauf< wie vielleicht zukünftig an den Elbbrücken. Und völlig egal ist es dabei, ob das "gewachsene (Umsteige-)Verbindungen" sind, oder eben nagelneue aufgrund von Strecken- bzw. Stationsneubauten.

Am Berliner Tor gibt es auch einen schönen Parcours von der S21 zur U-Bahn: >Treppe runter - Treppe rauf - Treppe runter - Treppe runter<
Herrscht dort immer gähnende Leere? - Nö, ist ja aber auch 'ne "gewachsene Verbindung", dann geht sowas offensichtlich ja...

Holzschwelle schrieb:
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> Am Berliner Tor gibt es auch einen schönen
> Parcours von der S21 zur U-Bahn: >Treppe runter -
> Treppe rauf - Treppe runter - Treppe runter<
> Herrscht dort immer gähnende Leere? - Nö, ist ja
> aber auch 'ne "gewachsene Verbindung", dann geht
> sowas offensichtlich ja...

Beim Berliner Tor wohnen nur sehr wenige Menschen. Dort wird umgestiegen und zwischen 07:15 - 07:50 hinten beim Bäcker und beim Döner schlüpfen schöne Frauen von der Burka in den Minirock um brav-geschminkt zum Deutschkurs zu stöckeln...

Erzähl' mir was. Ein gewachsener Umsteigepunkt ;-)

Moin!

Ich habe während eines Praktikums in der Speicherstadt gearbeitet. Dort waren allein in meiner Abteilung 10 Personen, die täglich aus Harburg/Neugraben zum Hbf und von dort aus weiter mit dem Bus in Richtung Hafencity fuhren. Die Busse sind morgen übrigens immer sehr voll gewesen.
Von diesen Leuten werden einige lieber an den Elbbrücken das Verkehrsmittel wechseln, auch wenn du dir das nicht vorstellen kannst.

Nu warte mal ab, nachdem man Heide abgeklemmt hat, wird's nicht mehr lange dauern, bis man auch nördlich von Husum damit anfängt.
Um die Bahnhöfe durchzuschalten müsste man aber erst mal die Vollschranken-BÜs entschärfen. Die wollen nämlich händisch freigemeldet und zugekurbelt werden.

Hallo,

zunächst mal: Ich weiß, Energie wird nicht vernichtet, sondern nur umgewandelt. Zum Beispiel Bewegungsenergie in Wärme. Aber das nur am Rande.

Da soll also ein neuer Haltepunkt hin. Ganz neu ist ein Halt an der Stelle ja nicht - vor Jahrzehnten gab es dort ja schon einmal einen Haltepunkt, mangels S-Bahn aber natürlich an den Ferngleisen.
Aber nun stelle ich mir das mal im täglichen Betrieb vor:
Der aus Hauptbahnhof kommende Zug fährt aus dem Hp. Hammerbrook aus. Dabei hat er die leichte Steigung zur Oberhafenbrücke zu bezwingen und kann ab dem Brücken-Scheitelpunkt mit Höchstgeschwindigkeit zu den Elbbrücken hinab brausen. Der Schwung reicht bis zum Halt auf der Veddel. Und genau dort, wo der Zug so richtig Schwung bekommen hat, kommt ein Haltepunkt hin! Also Vollbremsung, Halt, und zur Weiterfahrt noch mal beschleunigen.

Umgekehrtes in der Gegenrichtung: Nach dem Halt am Hp. Elbbrücken muss der Zug richtig schön gegen den Berg (= die Steigung zur Oberhafenbrücke aus Ri. Süden) anfahren. Auf dem Bild unten sieht man das: vorne steigen die von den Elbbrücken kommenden Gleise bereits mächtig an Ri. Oberhafenbrücke. Und genau da soll der Haltepunkt hinkommen (passt der überhaupt zwischen die beiden Brücken?)!



Tut irgendwie weh, mal rein aus Sicht eines Menschen in diesen S-Bahnen. Aber bei Stuttgart 21 macht man das ja sogar noch in verschärfter Form: da sind die von den Hochflächen mit 250 km/h in einer 8 km langen Gefällestrecke talwärts brausenden ICEs, und man legt den Bahnhof an die tiefste Stelle des Talkessels (und noch darunter).

Heiko





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:11:23:19:01:20.

Werter Nordfriesland Express und andere S-Elbbrücken-Zweifler,

wie es 2025 an den Elbbrücken aussehen wird, verdeutlicht neben diversen Plänen und Modellen ziemlich anschaulich dieses Bild: [upload.wikimedia.org] dann wird man froh über eine Haltestelle an dieser Stelle sein.

Und zum Umsteigepunkt Berliner Tor ist zu sagen, ja, das ist ein gewachsener Umsteigepunkt, beim HVV wird dieser Bhf. als eine der großen Schnittstellen zwischen U- und S-Bahn geführt.
Zudem hat der Bhf. eine große Bedeutung für Arbeitnehmer in den umliegenden Gewerbebereichen und diese Bedeutung wird S-Elbbrücken neben der Umsteigefunktion auch erhalten.

Es ist immer wieder lustig festzustellen, wie wenig Basiswissen bei den "Zerreissern" bestehen. Das fing schon bei den Kaffemühlenhäusern und bodentiefen Fenstern und eine Hin- und Herleitung zur Hafen-City-Architektur an. Von nichts ne´ Ahnung, aber davon ziemlich viel. Die klassische Hamburger Kaffeemühle ist eine 20er-Jahre Architektur und die hatte keine bodentiefen Fenster!

Ciao
Djensi

Ach, reg dich über soetwas nicht auf. Gerade ein in dieser Diskussion beteiligter User fällt oft eher durch sein Weltbild voller Vorurteile auf, als durch Fachwissen.
Den Einwand von Heiko hingegen finde ich durchaus interessant und es würden mich Zahlen interessieren, wie viel Energie hier "verbremst" werden würde. Wurde soetwas schon einmal betrachtet?

Sebastian Berlin schrieb:
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> Ach, reg dich über soetwas nicht auf. Gerade ein
> in dieser Diskussion beteiligter User fällt oft
> eher durch sein Weltbild voller Vorurteile auf,
> als durch Fachwissen.
> Den Einwand von Heiko hingegen finde ich durchaus
> interessant und es würden mich Zahlen
> interessieren, wie viel Energie hier "verbremst"
> werden würde. Wurde soetwas schon einmal
> betrachtet?

Ausser Sylt ist Nordfriesland halt doch ziemlich weit ab Schuss....
Da kommt Fachwissen nicht so oft vorbei, kein Wunder dass die Verachtung für die 'Studenten'so groß ist. ..

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Der Haltepunkt dient der Erschließung der Hafen-City und der Verknüpfung mit der neuen U4.

Aus dem Stromverbrauchstechnischen Gesichtspunkt hast du vollkommen recht.
Aber die Züge müssen dort halten, wo die Verkehrsnachfrage sinnvoll ist.

Die Alternative wäre die Strecke an dieser Stelle 5-10 Meter höher zu legen,
das scheidet aber wegen der Brückenästhetik aus.

Dank Rekuperation ist der Verlust nicht so schmerzlich, wie noch vor 30 Jahren.

Wenn es möglich ist, werden übrigens U-Bahn-Tunnel nach dem fahrdynamischen Prinzip
gebaut: Verkehrsstation so hoch wie möglich unter der Erde, Strecke auf beiden
Seiten abfallend für hohe Beschleunigung der Züge und niedrigeren Energieverbrauch

Umwandlung der kinetischen Energie in potenzielle Energie und zurück.

Gruß
locomotive breath