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[www.deutschebahn.com]

"Presseinformationen Regional>2014

Planungen für die Modernisierung des Hagener Hauptbahnhofes können beginnen
Kosten von knapp 32 Millionen Euro

( Düsseldorf/Hagen, 31. Oktober 2014) Die Deutsche Bahn hat heute den aktuellen Planungsstand zur Modernisierung des Hagener Hauptbahnhofes vorgestellt.

Wesentliche Baumaßnahmen sind:

die vollständige Erneuerung der Bahnsteige 1-5. Hierbei wird der von den S-Bahnen genutzte Mittelbahnsteig 4 von 96 cm auf 76 cm zum barrierefreien Einstieg abgesenkt. Die Bahnsteige erhalten hierbei eine neue Bahnsteigausstattung und ein neues Wegeleitsystem. Auf einigen Bahnsteigen werden auch die Bahnsteigdächer und die Beleuchtung erneuert.
Neubau bzw. Anpassung der Treppenanlagen zu den Bahnsteigen,
Modernisierung der Personenunterführung einschließlich der Erstellung eines neuen Bodenbelages und neuer Beleuchtung und eines taktilen (Blinden-)Leitstreifens,
Arbeiten am Hallendach

Die Kosten werden nach dem derzeitigen Kostenstand knapp 32 Millionen Euro betragen, von denen das Land NRW knapp 10 Millionen Euro übernimmt.

„Wir freuen uns, dass der Bahnhof Hagen sich in einigen Jahren als Visitenkarte für die Stadt präsentieren kann und die Kunden zum Umstieg auf die Bahn motiviert. Neben den Bahnhöfen Essen, Düsseldorf, Dortmund, Duisburg und Münster ist dies nun ein weiterer großer Bahnhof in NRW, in den wir einen hohen Millionenbetrag investieren“, so der Leiter des Regionalbereiches West von DB Station & Service, Martin Sigmund.

Auch Hagens Oberbürgermeister Erik O. Schulz hat die Planungen der Bahn zu dieser umfangreichen Modernisierung verständlicherweise mit großer Freude und Erleichterung aufgenommen. Schulz: „Der beklagenswerte Zustand unseres traditionsreichen Hagener Hauptbahnhofes war leider zu Recht über viele Jahre Gegenstand von Beschwerden zahlreichen Reisenden und hat zu vielen Diskussionen innerhalb unserer Bürgerschaft geführt. Umso positiver fällt nun die Reaktion auf die Ankündigung der Bahn aus, hier wirklich namhaft und nachhaltig zu investieren. Ich freue mich auf den „neuen“ Hagener Hauptbahnhof und bin mir ganz sicher, dass er in Zukunft ein wunderbares Entree für viele Besucher unserer Stadt abgeben wird. Ein solcher erster, prägender Eindruck von Hagen als liebenswerter und gastfreundlicher Stadt steht uns sicher gut zu Gesicht!“

Die Finanzierungsvereinbarung soll noch in diesem Jahr unterzeichnet werden und dann unmittelbar mit der Entwurfsplanung begonnen werden. Da die DB gerade erst die Finanzierungszusage des Landes NRW bekommen hat und die Planungen jetzt erst beginnen können, sind derzeit keine Aussagen zum Baubeginn und zur möglichen Fertigstellungen möglich. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass spürbare Eingriffe in den Bahnbetrieb erforderlich sind, die einen mehrjährigen Planungsvorlauf benötigen.

Hagen ist mit täglich rund 25.000 Besuchern und fast 400 Zugabfahrten pro Tag einer der größten Bahnhöfe in NRW

Seit Mai dieses Jahres wird die denkmalgeschützte Empfangshalle noch bis voraussichtlich Jahresende saniert und die sogenannten Korbbögen freigelegt. Neue attraktive Geschäfte wie ein Bäckerei-Café und „Rewe to go“ beleben inzwischen den Bahnhof und bereits im letzten Jahr wurde eine neue DB Information erstellt, die von den Kunden gut angenommen wird."

Mit freundlichem Gruß an alle konstruktiv mitarbeitenden und alle passiv mitlesenden Forumsteilnehmer
locomotive breath ( oder kurz l.b. ) _________________________________
PS: Setzt bitte einen passende Themabeschreibung über euren Text!
Ein guter Titel über dem Beitrag ist das Tüpfelchen auf dem i für einen wirklich guten Beitrag oder eine wirklich gute Antwort!

Sed in primis ad fontes ipsos properandum! … Vor allem muss man zu den Quellen selbst eilen! (In Abwandlung von Erasmus von Rotterdam (1511))
Zitat:
die vollständige Erneuerung der Bahnsteige 1-5. Hierbei wird der von den S-Bahnen genutzte Mittelbahnsteig 4 von 96 cm auf 76 cm zum barrierefreien Einstieg abgesenkt.
Da ist aber ein ziemlicher Wurm drin.

Wo ist der Wurm?

geschrieben von: locomotive breath

Datum: 31.10.14 21:45

Signalschruber schrieb:
-------------------------------------------------------
> die vollständige Erneuerung der Bahnsteige 1-5.
> Hierbei wird der von den S-Bahnen genutzte
> Mittelbahnsteig 4 von 96 cm auf 76 cm zum
> barrierefreien Einstieg abgesenkt.Da ist aber ein
> ziemlicher Wurm drin.

Eine Frage der Sichtweise

[stredax.dbnetze.com] [www.deutschebahn.com]

Hier wurden die Bahnsteige durchnummeriert

Bahnsteig 1: Gleis 1 und Gleis 2
Bahnsteig 2: Gleis 3 bis Gleis 6
Bahnsteig 3: Gleis 7 bis Gleis 10
Bahnsteig 4: Gleis 11 und Gleis 12
Bahnsteig 5. Gleis 13 bis Gleis 18

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Sinnvoll wäre es wenn man gleich einen großen Umbau machen würde, die S-Kurven und Teilung der Bahnsteige abschaffen und den Gleisplan anpassen und so schnellere Ein- und Ausfahrten ermöglichen.
Zumindest was die Bahnsteige angeht, gehe ich davon aus, dass was entsprechendes geschieht.

Ich weiß nicht, wie hoch der Aufwand für di Halle ist.
31,7 Millionen Euro sind ja kein so geringer Betrag.
Und zumindest müssen hinterher die Klapptritte ausgefahren werden können, das dürfte nicht ohne deutlich größere Radien
möglich sein.

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Sed in primis ad fontes ipsos properandum! … Vor allem muss man zu den Quellen selbst eilen! (In Abwandlung von Erasmus von Rotterdam (1511))
VT605 schrieb:
-------------------------------------------------------
> (...) und Teilung der
> Bahnsteige abschaffen
(...)

Warum das?
Gerade das empfinde ich als durchaus sinnvoll in Hagen, blockiert doch der RE17 etwa eine halbe Stunde lang Gleis 4. Während der RE13 dann an Gleis 3 hält kann für den Fernzug an Gleis 5/6 schon Einfahrt gezogen werden.
Das finde ich auch. Mindestens auf der Nordseite muss man mehr Gleise für die hier wendenden Linien bereithalten. Ganz gerade bekommt man die Bahnsteige nie da der Bahnhof insgesamt in einer Kurve liegt. Durch einen Umbau könnte man an den beiden Hauptbahnsteigen 2 und 3 jeweils eine durchgehende Kante ohne Verschwenk schaffen (Gleis 5/6) wobei man Gleis 3 und 4 weiterhin getrennt befahrbar lassen muss.

Ulrich
Man kann ja die langen Bahnsteige signaltechnisch trennen, nur müssten sie nicht einzeln anfahrbar sein so wie jetzt, dann könnten die S-Kurven der Gl. 5/6 und 9/10 entfallen.
Ich befürchte nur das es letztlich bei einer kleinen Lösung mit etwas Kosmetik bleiben wird.
locomotive breath schrieb:
-------------------------------------------------------
> Und zumindest müssen hinterher die Klapptritte
> ausgefahren werden können, das dürfte nicht ohne
> deutlich größere Radien
> möglich sein.

Die Klapptritte dürfen schon seit einigen Jahren wieder ausgefahren werden in Hagen, außer beim ICE-T.
Hallo,

in Hagen kommt auch noch der Denkmalschutz dazu, die Halle ist aus Gründen, die ich gerade nicht präsent habe, einzigartig. Vermutlich darf man da wieder nix ändern.

Schöne Grüße

Tobias

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Weiss nicht, ob die Teilung der Bahnsteige ein Nachteil ist, ich sehe das eher als Vorteil. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird die Personenunterführung keineswegs verbreitert. Das müsste aber unbedingt gemacht werden. Das Aufhübschen der Bahnsteige ist eher Kosmetik.
Daher Beurteilung der Massnahme wie Dortmund Hbf, Verbesserungspotential für die Reisenden ist eher gering!
Kiwi schrieb:
-------------------------------------------------------
> Weiss nicht, ob die Teilung der Bahnsteige ein
> Nachteil ist, ich sehe das eher als Vorteil.

Was aber so wie die Bahnsteige jetzt gebaut sind zu teilweise großen Abständen zwischen Zug und Bahnsteig führt und somit zu einer Unfallgefahr wird. Wenn man sieht wie sich dort gerade ältere Menschen in den Zug hineinquälen...
Außerdem ist Hagen einer der langsamsten Bahnhöfe, es gibt nur 2 Fahrstraßen die teilweise mehr als 40 km/h erlauben, die Ein- und Ausfahrten kosten sehr viel Zeit.

Vorbild Dortmund???

geschrieben von: fpk

Datum: 03.11.14 14:51

edit: Betreff
-------------------------------------------------------
> [www.deutschebahn.com]
> 8391876/nrw20141031.html
> [...]
>
> „Wir freuen uns, dass der Bahnhof Hagen sich in
> einigen Jahren als Visitenkarte für die Stadt
> präsentieren kann und die Kunden zum Umstieg auf
> die Bahn motiviert. Neben den Bahnhöfen Essen,
> Düsseldorf, Dortmund, Duisburg und Münster ist
> dies nun ein weiterer großer Bahnhof in NRW, in
> den wir einen hohen Millionenbetrag investieren“,
> so der Leiter des Regionalbereiches West von DB
> Station & Service, Martin Sigmund.
>
> [...]

Hier Dortmund Hbf als Positivbeispiel aufzuführen ist eine Frecheit der Bahn gegenüber allen, die Dortmund Hbf nutzen müssen. Es wurde das Empfangsgebäude zur Schoppingmall ausgebaut, die eigentliche Verkehrsstation ist weiter in einem Katastrophalen zustand. Aber ohne Großzügige öffendliche Gelder scheint die Bahn wohl noch nicht einmal die elektronischen Anzeigen reparieren zu wollen...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:11:03:14:52:15.

Re: Vorbild Dortmund???

geschrieben von: ulrich

Datum: 03.11.14 19:35

zudem viel zu schmale Treppenaufgänge zu den Bahnsteigen, ein viel zu schmaler Zuweg zu den Gleisen 2-5. Wenn da zwei Reisendenströme aufeinandertreffen (was häufiger vorkomm) dann wirds eng.

Ulrich

Re: Vorbild Dortmund???

geschrieben von: Kiwi

Datum: 03.11.14 23:10

ulrich schrieb:
-------------------------------------------------------
> zudem viel zu schmale Treppenaufgänge zu den
> Bahnsteigen, ein viel zu schmaler Zuweg zu den
> Gleisen 2-5. Wenn da zwei Reisendenströme
> aufeinandertreffen (was häufiger vorkomm) dann
> wirds eng.

Wie bereits geschrieben, in Zukunft wird's noch enger, denn die Pläne der Bahn sehen vor, dass die Personenunterführung des Dortmunder Hbf's durch gläserne Aufzugsschächte genau in der Mitte der Unterführung noch enger gemacht werden. Ich stelle mir jetzt schon das Chaos vor. Aber für eine andere Lösung ist halt kein Geld da, Geld ist nur für so eine Verschlimmbesserung da...