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PM : DBAG und BVG 25. Jahre Grenzöffnung Sonderticket ABC in B+Bn

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.10.14 19:33

Drei-Tage-Sonderticket zum
25. Jahrestag des Mauerfalls

Grenzenlose Freiheit mit dem „Mauerfall“-Sonderticket
90 Ballonpatenschaften der S-Bahn zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz • S-Bahn-Chef Buchner: „Die S-Bahn war Klammer der geteilten Stadt“ • Aktionskünstler öffnet ehemaligen „Geisterbahnhof“ für Gedanken und Emotionen

(Berlin, 23. Oktober 2014) Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls erinnert die S-Bahn Berlin mit einem Drei-Tage-Sonderticket an die grenzenlose Bewegungsfreiheit, die ab dem Abend des 9. November 1989 die Menschen begeisterte.

Für 15 Euro gibt es durchgehend vom 7. November, 0.00 Uhr, bis 10. November, 3 Uhr, freie Fahrt in allen Bahnen und Bussen im Tarifbereich Berlin ABC. Das mit einem Sondermotiv gestaltete Ticket dürfte auch für Sammler interessant sein. Es erscheint in zwei Varianten, bei der S-Bahn Berlin und bei der BVG. Das Ticket zeigt eine S-Bahn bzw. eine U-Bahn, die sich ihren Weg durch die bröckelnde Berliner Mauer bahnt. Die jeweilige Ticketvariante ist exklusiv in den Kundenzentren und an den Fahrkartenausgaben der S-Bahn Berlin und der BVG erhältlich. Erster Verkaufstag ist der 27. Oktober.

BVG Info: Die Auflage ist limitiert auf 8000 Stück.


Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin ist überzeugt, dass die Idee ankommt: „Die Berliner S-Bahn hatte immer eine Klammerfunktion in der geteilten Stadt. In der unglaublichen Nacht des Mauerfalls brachte sie Menschen und Emotionen zusammen. Dank riesiger Investitionen in die Infrastruktur erlebte die S-Bahn in der Nachwendezeit eine einzigartige Renaissance. Dafür bin ich gemeinsam mit vielen Berlinerinnen und Berlinern außerordentlich dankbar.“

Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Michael Müller: „Es ist toll, wie Berlin nach dem Fall der Mauer stetig zusammengewachsen ist. Viele haben dazu beigetragen, im Übrigen auch die S-Bahn, die Menschen in den ehemals getrennten Teilen der Stadt wieder miteinander zu verbinden. Das Ende der Teilung der Stadt und das 25-jährige Jubiläum dieses historischen Ereignisses werden in diesen Tagen auf vielfältige Weise gewürdigt, so auch durch die Installation von Ben Wagin.“

90 Ballonpatenschaften für Fahrgäste und Mitarbeiter
Die S-Bahn Berlin engagiert sich zum 25. Jahrestag des Mauerfalls als offizieller Mobilitätspartner und Hauptsponsor des Projekts Lichtgrenze, bei der am 9. November mit Hilfe Tausender weiß beleuchteter Ballons die einstige Teilung der Stadt nachgezeichnet wird. Getreu dem diesjährigen S-Bahn-Jubiläumsmotto „Wir verbinden. Seit 90 Jahren“ übernimmt das Unternehmen 90 Ballonpatenschaften zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz und gibt diese an ihre Fahrgäste und Mitarbeiter weiter.

Entlang der Ballon-Lichtinstallation präsentiert die S-Bahn Berlin auf Ausstellungstafeln bedeutende Momente aus der 90-jährigen Geschichte der rot-gelben Züge. Die Rolle der S-Bahn im Spiegelbild der deutschen Teilung gehört dazu. Für viele Touristen aus aller Welt ist eine Fahrt mit der Berliner S-Bahn auch heute noch ein fester Programmpunkt eines Berlin-Besuchs.

Fahrende Mauerfall-Ausstellung im S-Bahn-Jubiläumszug
Die S-Bahn Berlin setzt am Veranstaltungswochenende ihren anlässlich des 90. S-Bahn-Geburtstages gestalteten Jubiläumszug im Nord-Süd-Tunnel ein. In dem Vier-Wagen-Zug ist eine Ausstellung des Berliner S-Bahn-Museums über die Rolle der S-Bahn im Zeichen des Mauerfalls zu besichtigen. Für den Besuch genügt ein gültiger VBB-Fahrausweis.

Vom „Geisterbahnhof“ zur lebendigen Geschichtsstation
In der S-Bahn-Station Nordbahnhof ist anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls und der Präsentation des „Mauerfall“-Tickets seit 23. Oktober eine Installation des Aktionskünstlers Ben Wagin zu sehen. Das Werk mit dem Titel „Mauer – keine Dauer“ holt Fahrgäste, Passanten und Besucher der nahe gelegenen Gedenkstätte Berliner Mauer in der Schalterhalle des Bahnhofs gedanklich ab, der teilungsbedingt 29 Jahre im Dornröschenschlaf lag. Der Ort selbst ist geschichtsträchtig. Als sogenannten „Geisterbahnhof“ durchfuhren die S-Bahn-Züge des westlichen Teilnetzes den nur schummrig beleuchteten Nordbahnhof seit 1961 ohne Halt. Der Ein- und Ausstieg war nicht möglich.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter [www.s-bahn-berlin.de]

Hier noch abweichende oder ergänzende Infos aus der PM der BVG:

Millionen Menschen kamen am Wochenende des 10./11. November 1989 nach Berlin, um den Fall der Mauer mitzuerleben. Bahnen und Busse beförderten in diesen Tagen insgesamt acht Millionen Menschen, anstelle der üblichen 1,4 Millionen.

„Bahnen und Busse waren in Berlin in besonderer Weise von der Teilung betroffen. Wir erinnern uns alle an die „Geisterbahnhöfe“, an denen die Züge nicht halten durften.Zum Glück wurde beginnend mit dem 9. November 1989 auch das Streckennetz wieder vereinigt. Viele Berlinbesucher, aber auch Bewohner der Stadt werden das Drei-Tages-Ticket nutzen, um den Jahrestag des Mauerfalls zu begehen oder sich einfach nur das vereinte Berlin anzusehen “ sagt die BVG-Vorstandsvorsitzende, Dr. Sigrid Evelyn Nikutta.

PM eingestellt von thomas.splittgerber,berlin



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:23:19:41:28.