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Fragewiederholung

geschrieben von: E 19 01

Datum: 22.10.14 14:05

Auf die Gefahr hin, angegangen zu werden, nochmals meine ernstgemeinte Frage: Wo sind denn nun tatsächlich die Regeln für das Freihalten des Lichtraumprofils ausformuliert? Gibt es da Unterschiede bei Strecken ohne oder mit Oberleitung? Können etwa Naturschutzgurus das Wohlergehen von irgendwelchen Raupen als vorrangig durchsetzen? Gibt es da irgendwelche Haftungsfragen für Anlieger (Waldbesitzer)?

Es ist nicht die Windgeschwindigkeit allein...

geschrieben von: La-Stelle

Datum: 22.10.14 14:06

219 027-0 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ja und? Das ist gleich ein Grund, das Ganze wer
> weiß wie zu dramatisieren?
> Ein richtiger Sturm sind Windböen mit diesen
> Spitzenwerten: [Daten vom 18.1.07]
>
> Da ist dieses laue Lüftchen aktuell überhaupt
> nichts dagegen!

Vielleicht fällt Dir auch noch auf, dass für die Schäden - insbesondere entwurzelte/ abgeknickte Bäume nicht die Windgeschwindigkeit allein ausschlaggebend ist, sondern auch der grad der Belaubung der Bäume erheblich Einfluss hat.

... und insofern vergleichst Du Äpfel mit Birnen, wenn Du die Windgeschwindigkeiten eines Januartages mit denen eines Oktobertages vergleichst...

Als in NRW so viele Bäume umfielen hatte das auch damit zu tun, dass sie alle voll belaubt waren...

Re: Valium?

geschrieben von: Silli

Datum: 22.10.14 17:29

THU schrieb:
-------------------------------------------------------
> Bm235 schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Die Warnungen des DWD und der Unwetterzentrale
> > sind da schon ein ganz guter Maßstab.
>
> Das blöde ist halt nur, dass sie, wenn sie öfters
> so gut wie gar nicht zutreffen,
> irgendwann einfach nicht mehr glaubwürdig
> rüberkommen. Ähnlich wie bei der Bahn.
> Oder glaubt da noch jemand an diese ewigen
> Versprechungen bezüglich besserer Pünktlichkeit,
> etc.? ;)

Immerhin ist pünktlich mit Herbstanfang die Zuverlässigkeit von DB Regio in Franken auf 0 gesunken und alle Züge, mit denen ich fahren wollte mindestens 20 Minuten zu spät. Auf die Bahn ist also verlass. :-D Keiner redet von Wetter, nur die Bahn.

Grüße
Silli



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:10:22:17:39:55.
und entsprechende Regeln veranlasst hat.

Du kannst ja mal die 65 km/h aus dem Regelwerk zitieren.

Und zwar die 65 km/h an irgendeinem Ort im Landkreis (z.B. Bergspitze)
und nicht die damit verbundenen 45 km/h Windgeschwindigkeit im Tal, wo die Bahn fährt.

Mit freundlichem Gruß an alle konstruktiv mitarbeitenden und alle passiv mitlesenden Forumsteilnehmer
locomotive breath ( oder kurz l.b. ) _________________________________
PS: Setzt bitte einen passende Themabeschreibung über euren Text!
Ein guter Titel über dem Beitrag ist das Tüpfelchen auf dem i für einen wirklich guten Beitrag oder eine wirklich gute Antwort!

Sed in primis ad fontes ipsos properandum! … Vor allem muss man zu den Quellen selbst eilen! (In Abwandlung von Erasmus von Rotterdam (1511))
219 027-0 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Typische Vollkaskomentalität! Kein Wunder, daß die Menschheit heutzutage kaum noch in der Lage ist, selbst Entscheidungen zu treffen ...

Vorsicht ist besser als Nachsicht. Ich bin bestimmt kein Mensch, der zu Hysterie neigt. Aber gerade wenn die Witterungssituation unklar ist und das Risiko besteht, dass Bahnstrecken unterbrochen werden, halte ich es für klüger, die Situation im Auge zu behalten und sich selbst (soweit dies in unserer technisierten und von Terminen getakteten Welt überhaupt noch möglich ist) danach auszurichten. "Im Auge behalten" bedeutet dabei lediglich, sich vor der Fahrt nochmals die aktuelle Wetterlage zu vergegenwärtigen.

"Vollkaskomentalität" ist das Gegenteil, nämlich vollkommen unbekümmert das Wetter zu ignorieren, und wenn es dann nicht mehr auf die Sekunde genau klappt auf den Betreiber zu schimpfen.

Ich habe lange Zeit gerne den Spruch aufgesagt, "Es gibt kein schlechtes Wetter. Es gibt nur unpassende Kleidung". Bis mir ein Hüttenwirt in den Alpen einmal ins Gewissen geredet hat und mir erläutert hat, wieviele Touristen mit der tollsten Outdoor-Ausstattung und Funktions-Kleidung bei kritischem Wetter in die Berge gehen und dabei nicht nur sich, sondern auch die hernach nötigen Retter der Bergwacht in Gefahr bringen.

Ich rate Ihnen zu etwas mehr Demut gegenüber den Eigenheiten der Natur. Die Natur ist mächtiger als Sie.


Viele Grüße

WDM

Hinweis: Alle Beiträge, welche ich hier im Forum veröffentliche, geben meine private Meinung wieder und nicht zwangsläufig die meines Arbeitgebers,
und auch nicht unbedingt die Meinung der Gesellschaft für Rationale Verkehrspolitik e.V., in deren Vorstand ich bin

Re: Und wie kommt es dann zu diesen Wasserstandwerten heut mittag?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 23.10.14 17:47

BR146106 schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> auch wenn der Wind zumindest in teilen von NRW
> recht ruhig war, wie kommt es dann das es heute
> Mittag zu erhöhten Wasserstandwerten kommen? Von
> alleine geht das wohl eher nicht.
>
Auf die Wasserstände an der deutschen Nordseeküste wirkt der Wind im gesamten Nordseebereich. Neben Stärke und Richtung spielt auch der Zeitverlauf eine Rolle. Sehr wirksam ist es z.B., wenn zunächst ein Südwest Wasser aus der südwestlichen Nordsee Richtung Dänemark drückt, und dann ein Windsprung auf NW es in die Deutsche Bucht schiebt. Oder wenn Windzu- und abnahmen eine Resonanz anstoßen. Hin und herschwappendem Wasser kann auf diese weise sogar in der Ostsee oder in großen Binnenseen 'Sturm'fluten erzeugen.
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