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TheDemon schrieb:
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> Nee, eben nicht, Was soll eine Eisenbahnfachmann
> da machen? Es geht um den TF und die Verarbeitung
> des Ereignisses. Da brauchst du keinen
> Eisenbahnfachmann. Wozu denn?
Weil es hilfreicher ist mit jemandem zu reden der ungefähr weiss worum es geht, also mindestens Tf ist... (Und ich habe geredet wie ein Wasserfall, aber daran fehlt mir die Erinnerung). Genauso hat man mich quasi zum Essen genötigt, auch das war im Nachhinein gut (Kantine Karlsruhe Rbf - gibt es schon lange nicht mehr...)
> Die Ausdrück "Seelenklempner" und
> "Psycho-Fachmann" zeigen eher, das du noch nicht
> begriffen hast, was die machen und worum es geht.
> Gerade solche Aussagen wie deine sind es, die
> Menschen davon abhalten fachliche Hilfe in
> Anspruch zu nehmen.
Wir hatten so eine Tante in der Ausbildung. Die hat zumindest bei mir dafür gesorgt das ich denen sehr, sehr skeptisch gegenüber stehe... (Mag auch andere geben, aber bisher kam ich gut ohne klar...)
MfG
"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."
🤦♂️😂🤷♂️
Quelle: Stummiforum..
[
www.stummiforum.de]
Servus,
@ MM: Ganz Deiner Meinung
@ Demon: Und siehste, hier gibt's wieder so viele Denkweisen wie EVU oder Psychologen. Was hilft ist gut, und Ende. Und die etwas schnoddrige Ausdruckweise würde ich im konkreten Fall auch nicht verwenden, sondern neutral formulieren. Selbst hatte ich mal ausserdienstlich mit einer Vertreterin der Zunft zu tun, kurz nachdem ich einen PU draussen zu bearbeiten hatte (Lokführer ablösen und heimbringen, Zustand der Wagen...). Es war ein fast ausschließlich aus Taschenwagen bestehender KV-Zug, noch Fragen betr. Profilfreiheit unter dem Wagen? Die Dame wäre keine grosse Hilfe gewesen, sie mokierte sich vor allem über meine mangelnde Empathie gegenüber dem ziemlich atomisierten Suizidanten. Daher, wenn schon der Profi konsultiert wird, dann nach Möglichkeit jemand, der/die Erfahrung in der psychologischen Aufarbeitung solcher Fälle hat.
Gruß Gattorosso
BR146106 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
>
> der Satz macht mit etwas stutzig, immerhin kann
> man mit seinem Filius doch mal zum Bahnhof gehen
> und Züge schauen. Da ist auch sicherlich einer
> dabei der ordentlich Wind macht. Allerdings gibt
> es das Thema Verkehrserziehung durchaus noch, es
> liegt aber an den Schulen selber, es zu machen.
> Auch geht es dann die Bahn mit einzubinden,
> einfach mal die entsprechen Bereiche ansprechen
> darauf.
>
Ich meinte das mit dem Zaun, den kannst du nicht einfach so aufstellen als Elternteil. Das g
> Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, es
> macht nebenbei reichlich Spaß mal mit solchen Kids
> zu arbeiten. Ein schönes Experiment haben wir vor
> einigen Jahren mal gemacht. Denn neben dem Wind,
> kommt das Thema Lärm auch immer wieder dazu, da
> die Züge schneller und auch leiser werden, gab es
> als Aufgabe mal so lange nicht hinzusehen bis der
> Zug eindeutig zu hören war, es gab erstaunte
> Gesichter, selbst bei den Lehrkräften, wie nah der
> Zug da schon war. Das ganze aber aus Sicherer
> Distanz, damit nichts passiert.
>
> gruß carsten
Das meine ich, so eine Gruppenerfahrung ist wirksamer als das alleine mit den Eltern.
Gerald
geschrieben von: TheDemon
Datum: 19.09.14 07:52
Matthias Muschke schrieb:
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> TheDemon schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Nee, eben nicht, Was soll eine
> Eisenbahnfachmann
> > da machen? Es geht um den TF und die
> Verarbeitung
> > des Ereignisses. Da brauchst du keinen
> > Eisenbahnfachmann. Wozu denn?
>
> Weil es hilfreicher ist mit jemandem zu reden der
> ungefähr weiss worum es geht, also mindestens Tf
> ist... (Und ich habe geredet wie ein Wasserfall,
> aber daran fehlt mir die Erinnerung). Genauso hat
> man mich quasi zum Essen genötigt, auch das war im
> Nachhinein gut (Kantine Karlsruhe Rbf - gibt es
> schon lange nicht mehr...)
Korrekt. Aber warum macht man das? Weil es psychologisch richtig ist mit jemanden darüber zu reden. Aber helfen und die Situation wirklich beurteilen kann der TF, auch mit kurzausbildung, nciht. Er ist mehr der Ersthelfer. Der Fachmann ist er nicht.
>
> > Die Ausdrück "Seelenklempner" und
> > "Psycho-Fachmann" zeigen eher, das du noch
> nicht
> > begriffen hast, was die machen und worum es
> geht.
> > Gerade solche Aussagen wie deine sind es, die
> > Menschen davon abhalten fachliche Hilfe in
> > Anspruch zu nehmen.
>
> Wir hatten so eine Tante in der Ausbildung. Die
> hat zumindest bei mir dafür gesorgt das ich denen
> sehr, sehr skeptisch gegenüber stehe... (Mag auch
> andere geben, aber bisher kam ich gut ohne
> klar...)
Klar, es ist wie gesagt freiwillig. Wer keinen Zugang zu dem Thema hat, der kann die Hilfe auch nicht annehmen. Aber dem ganzen liegt die alte Denke "ich weiß doch am besten was in meinem Kopf los ist" zu Grunde. Nur weigert sich der eigene Kopf gerne die eigenen Probleme zu erkennen. Klar, es gibt gute und schlechte Psychologen. Eines zeichnet aber alle Psychologen und Psychater aus: Sie stellen Fragen, die man sich selber nicht stellen möchte. Das tut weh und kostet Überwindung. Wer nicht dazu bereit ist, der neigt dazu es abzulehnen. Wer es hingegen annimmt ist nicht automatisch 'umprogrammiert'. Denn die Antworten gibt man sich selber, nicht der Psychologe.
Daher ist eine grundsätzlich Ablehnung der Hilfestellung nicht sinnvoll. Kaputt geht dadurch nichts.
Gruß
...und eine mir damals recht nahe Bekannte wechselte vor ca. 10 Jahren im Joggingmodus mit Musik im Ohr
mal die Strassenseite vor einer Unterführung...und überhörte einen Traktor...und bezahlte mit IHREM LEBEN!!!
Dies sollten die vielen Joggenden ...phonhörer mal überlegen, dass es lebensverlängernd sein könnte,
diese Zeiten ohne Berieselung auszukommen!-währe doch mal ein Tip für ein EU-Reklement aus Brüssel
und SIE hätten endlich was sinnvolles für ALLE getan.
Moin,
bevor ich wieder über Unfälle und Fehlerbäume referiere, ganz kurz:
1.) Zunächst hat man nur einen Ersthelfer und keinen Psychologen zur Verfügung und wie Du selbst sagtest, muss die professionelle Hilfe ein freiwilliges Angebot bleiben. Also kann, wenn kein manifestes Trauma anliegt und ergo kein Psychologe involviert wird auch nur ein Eisenbahnfachmann (wenn's geht mit Schulung) das Verhalten des Tf im führerstand beurteilen.
2.) Sinngemäß gesprochen: Nicht jede Unfallverletzung braucht den Chirurgen, manchmal genügt der Verband vom Sani und ein paar Tage Ruhe.
3.) Klar stellt der Pychologe Fragen, aber auch ihm gegenüber kann man sich verstellen. Siehe z.B. Sozialprognosen in der Forensik, aber das ist ein anderes Thema.
4.)Keiner lehnt prfessionelle Hilfe ab, aber bitte nur dort und dann, wo sie erforderlich ist.
Gruß Gattorosso
geschrieben von: TheDemon
Datum: 19.09.14 11:09
Gattorosso schrieb:
-------------------------------------------------------
> Moin,
> bevor ich wieder über Unfälle und Fehlerbäume
> referiere, ganz kurz:
> 1.) Zunächst hat man nur einen Ersthelfer und
> keinen Psychologen zur Verfügung und wie Du selbst
> sagtest, muss die professionelle Hilfe ein
> freiwilliges Angebot bleiben. Also kann, wenn kein
> manifestes Trauma anliegt und ergo kein Psychologe
> involviert wird auch nur ein Eisenbahnfachmann
> (wenn's geht mit Schulung) das Verhalten des Tf im
> führerstand beurteilen.
> 2.) Sinngemäß gesprochen: Nicht jede
> Unfallverletzung braucht den Chirurgen, manchmal
> genügt der Verband vom Sani und ein paar Tage
> Ruhe.
> 3.) Klar stellt der Pychologe Fragen, aber auch
> ihm gegenüber kann man sich verstellen. Siehe z.B.
> Sozialprognosen in der Forensik, aber das ist ein
> anderes Thema.
> 4.)Keiner lehnt prfessionelle Hilfe ab, aber bitte
> nur dort und dann, wo sie erforderlich ist.
> Gruß Gattorosso
Ich sehe du bist noch sehr in einem 'alten' Denken gefangen
1. Der TF kann aber nur dein Verhalten im Führerstand beurteilen. Dort 'funktioniert' man im wesentlichen, das hat man gelernt. Die Auswirkungen eines solchen Ereignisses gehen aber tiefer. Das kann kein TF sicher beurteilen.
2. Die Beurteilung ob man einen Chirugen braucht macht aber kein TF ;-)
3. Wer mit der Haltung in solch ein Gespräch geht, dem Psychologen etwas vorzuspielen, der hat in der Tat eine Problem. Aber da kann der Psychologe nicht helfen. Man muss es wollen.
4. Eben. Aber das findet kein TF heraus. Siehe dein Beispiel mit dem Chirugen.
Immer bedenken: Es geht nichts kaputt wenn man mit einem Psychologen spricht. Aber es geht vielleicht etwas kaputt, wenn man es nicht macht.
Gruß
Servus,
jetzt muss ich doch nochmal, und zwar mit deutlicherem Grummeln. Genau der Laienhelfer- (ÖBB) und Erstbetreuereinsatz (D) in Verbindung mit dem Angebot der psychologischen Betreuung ist eher "neues Denken" und so habe ich's in der aktiven Zeit auch gehalten. Desweiteren: Ja, auf dem Führerstand muss der Tf "funktionieren", das ist so. Ein guter und geschulter Fachmann kann aber feststellen, ob der Kollege gekonnt und entspannt unterwegs ist oder ob er Schweissausbrüche, Zittern und Nervenflattern bekommt. Genau das lässt sich nämlich nur sehr schwer unterdrücken.
Fortsetzung folgt...
So, Tante Edit sagt, es kann weitergehen. Als Unternehmen besteht die Fürsorgepflicht gegenüber dem Mitarbeiter, d.h. ihm eine kompetente Betreuung zukommen zu lassen und die möglichen Hilfsangebote zu unterbreiten. Es besteht aber auch die Fürsorgepflicht gegenüber der Kundschaft, dass der Kollege nach einem solchen Vorkommnis auch wieder dienstfähig ist. Und wie bitteschön kann das festgestellt werden, wenn kein Pflicht-Psychologenbesuch gewünscht ist? Genau, der Kollege meldet sich dienstfähig, absolviert seine begleitete Fahrt und ein kurzes Gespräch ohne Auffälligkeiten und kehrt zurück in den Einsatz. Ich weiss nicht, ob Du die jahrzehntelange Erfahrung negieren magst, dass ein baldiges "zurück auf den Bock" die beste Verarbeitung ist. Wenn das nicht funktioniert - klar und wie schon oft geschrieben - ab in professionelle Behandlung. Und wenn jemand nach Rückkehr auf den Führerstand parallel professionelle Hilfe braucht - auch in Ordnung.
Zum Thema Sani: Ja, so habe ich es gemeint. Wer gibt denn den Ratschlag, sich an einen Psychologen zu wenden, wenn der eigene Antrieb nicht vorhanden ist? Entweder der Hausarzt, sofern der Betroffene ihn aufsucht, oder eben der Erstbetreuer. Wenn dieser nach einigen Tagen den Eindruck hat, dass die Erstverarbeitung nicht vorankommt, dann ist die Ansage fällig "Kollege, Du kommst hier alleine nicht durch und ich kann Dir auch nicht mehr weiterhelfen. Bitte suche Dir professionelle Hilfe." Das lernt man auch in der Ausbildung, sich selbst nicht zu überschätzen und rasch die Reißleine zu ziehen. Ohne die Erstbetreuung würden aber viele komplett ins Loch fallen, denn ein Psychologentermin ist nicht innerhalb eines Tages besorgt. Und so herum stimmt der Vergleich auch wieder. Der Sani (und damit meine ich wenn's geht nen ausgebildeten Sani) desinfiziert, legt den Verband um und kümmert sich um den Patienten. Wenn es statt einer Schürfwunde ein Bruch zu sein scheint, ruft er den Arzt und übergibt ihm den Patienten. Zur Verteilung der Fälle, die ohne und mit professioneller Hilfe aufgearbeitet werden, ein persönliches und nicht repräsentatives 7 : 1.
So, und wenn Du einen Vorschlag hast, wie eine Betreuung nach traumatischen Ereignissen im Sinne des "neuen Denkens" laufen kann, dann bist Du gern zu Vorschlägen eingeladen. Aber Achtung, entweder weise ich Dir nach, dass Du gar nicht so weit von meinem Ansatz oder der gelebten Praxis liegst oder ich fange an, ihn zu zerpflücken. Nach 10 Tagen mit türkischen Unfalluntersuchern (und da kannste "altes Denken" lernen) ist eine gewisse latente Streitlust vorhanden.
Gruß Gattorosso
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:09:19:13:25:48.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.09.14 12:38
Meterspurgleisbauer schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Hmmm, es gab mal Zeiten (z.B. in meiner
> Jugendzeit) da gab es ein Fach
> 'Verkehrserziehung'.
> Da lernte man Verkehrsregeln und -zeichen, aber
> auch das Verhalten am Bahnsteig (Sog
> vorbeifahrender Züge, Überqueren der Gleise auf
> sicheren Wegen etc.)
>
Hast du eine Ahnung was das kostet, angefangen mit der Ausbildung von Lehrern, die lernen müßten, was eine 'Eisenbahn' ist? Das kann sich heute keine gewinnorientierte Schule mehr leisten.
>
> Gerade der Sog wurde dadurch erklärt, daß man auf
> einem Bahnsteig einen Zaun an der Kante
> aufstellte, und bei einem durchrauschenden
> Güterzug den Sog dann hautnah erleben durfte.
>
Das grenzt ja schon an experimentelle Physik. Demnächst wird noch einer Labors für die Schulen fordern.
geschrieben von: BR146106
Datum: 19.09.14 13:06
Moin,
einfach mal zu einem größeren Bahnhof gehen und den dortigen Bahnhofschef fragen ob man mal einen Blick hinter die Kulissen werfen dar mit einer Schulklasse. Alternativ, für die, die Freunde bei der Bahn haben, diese fragen ob man so etwas veranstalten kann. In vielen Fällen lässt sich da etwas regeln und so ein Tag ist auch interessant und lehrreich auch für die Lehrer.
gruß carsten
Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[
www.bahn.de]
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.09.14 13:13
Was muß man rauchen oder saufen um sich sowas, was du hier mal wieder vom Stapel läßt, zusammen zu phantasieren?
Moin,
dass es leider keinen "Bahnhofschef" mehr gibt, ist Dir sicher bekannt. Zumindest wirste dann mit dem Bahnhofsmanager und dem Netzbezirksleiter zu tun haben, aber die beißen bei solchem Anliegen erfahrungsgemäß auch nicht. Ich konnte die Schulkinder sogar mal mit aufs Stellwerk nehmen.
Die BPol hat übrigens auch recht nette Lehrmittel und auf freundliche Anfrage schicken die auch gern einen Öffentlichkeitsbeamten vorbei.
Gruß Gattorosso
geschrieben von: BR146106
Datum: 19.09.14 13:47
Moin,
wie jetzt, keinen Bahnhofchef mehr? Und der hier:[
www.drehscheibe-online.de]? Nein ist schon klar, dieses Denglich ist mir zwar geläufig aber ab und an verfalle ich noch in alte Tugenden. Ja mit den richtigen Quellen kann man da viel machen und erzielen und die Freude der Kids erstaunlich.
gruß carsten
Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[
www.bahn.de]
Thomas Mueller schrieb:
-------------------------------------------------------
> Was muß man rauchen oder saufen um sich sowas, was
> du hier mal wieder vom Stapel läßt, zusammen zu
> phantasieren?
Gewinnorientiert ist das falsche Wort. Kostenoptimiert trifft es aber sehr gut.
Kein Grund, ausfällig zu werden.
Gruß,
Till
"Das ist unerhört! Das ist ein Skandal! Wenn man sich nicht mal mehr auf den Fahrplan der Staatsbahn verlassen kann, worauf dann?"
(Egon Olsen, Die Olsenbande stellt die Weichen)
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.09.14 17:20
E-Oldtimer schrieb:
-------------------------------------------------------
> Thomas Mueller schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> > Was muß man rauchen oder saufen um sich sowas,
> was
> > du hier mal wieder vom Stapel läßt, zusammen zu
> > phantasieren?
>
> Gewinnorientiert ist das falsche Wort.
> Kostenoptimiert trifft es aber sehr gut.
> Kein Grund, ausfällig zu werden.
>
> Gruß,
> Till
Ach, das ist eben unser Muellerchen. Daß der manchmal ein bißchen polterig ist, sollte man nicht so tragisch nehmen. Ich würde ihn ja gerne mal in natura treffen, um seine Umgangsformen außerhalb der Anonymität kennenzulernen. Vielleicht ist er ja sogar ein ganz netter Kerl und wir mißverstehen ihn nur...
"Ein' feste Burg... "
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.09.14 22:15
alter hamburger schrieb:
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> Mark-Oh...da fehlen mir bei so einer Antwort
> einfach die Worte. Lags also an den Kopfhörern das
> die 13-Jährige vom Zug erfasst wurde? Oder wie?
An den Kopfhörern, am Smartphone, an dem Zug...eventuell an einer Mischung aus allem zusammen. Wenn man die Gefahr weder hören noch sehen kann wirkt sich das oft ungünstig auf den Betroffenen aus!
Über die Gleise laufen ist ja das Eine. Dies zu tun, OHNE auch nur ansatzweise eine potentielle Gefahr wahrzunehmen, das halte ich für extrem leichtsinnig und - ohne das persönlich gegen das Mädchen zu meinen - für sehr dumm, zumindest bezogen auf die Situation.
Allerdings wird keines dieser Worte irgendwas für die Angehörigen ändern, ich hoffe nur, dass alle Anderen ihre Lehre aus solchen Unglücken ziehen.
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 19.09.14 22:31
AlexderFranke schrieb:
-------------------------------------------------------
> Mein Beileid gilt den Eltern und dem Tf! Den Tf
> sollten sie ab sofort beurlauben und zum
> Psychologen schicken.
>
>
> So etwas ist nicht zu überbietender Leichtsinn,
> für den das Mädchen sehr teuer bezahlt hat! Wer
> Augen und Ohren offen hat, weiß, daß der
> Streckenabschnitt im Halbstundentakt befahren wird
> und die heutigen Triebwagen nicht mehr so laut wie
> die schweren Dieselloks sind. Und Bahnfahrer
> müssen für den Leichtsinn einiger Zeitgenossen
> durch einen Wust an Sicherheitsbestimmungen des
> EBA und Verspätungen büßen anstatt klarzustellen,
> daß angemessene Sicherheitsvorkehrungen getroffen
> werden, für Leichtsinn die Verantwortung aber
> einzig und allein bei der betreffenden Person
> selbst liegt.
Jetzt muss man allerdings umgekehrt auch sagen, dass zum Einen die 13-jährigen Mädchen im Bergischen sich mit Sicherheit nicht an die schweren Dieselloks erinnern werden. Denn davon gab es in den letzten Jahren nur noch maximal eine einzige und selbst diese ist mittlerweile verschwunden. Zum Anderen würde sie wohl auch die Diesellok konsequent ignoriert haben, falls da eine gekommen wäre.
>
>
> Vorsicht! Triefende Ironie!:
>
> Demnächst ordnet das EBA noch an, daß in
> Ortschaften nur 20 km/h und sonst ohne gesonderte
> Beschilderung 50 km/h gefahren wird, bis die
> Bahnstrecken mit Stacheldraht-Zäunen abgesperrt
> sind.
Manchmal kommt mir das als die einzig sinnvolle Lösung vor. Zumal ich auch nur darauf warte, dass irgendein Dorfbürgermeister auf die Idee kommt, das wirklich durchzusetzen. Einerseits wäre der Bremsweg kürzer und zudem würden die Leute sich nicht mehr über die Lärmbelastung beschweren. Es sei denn natürlich, es rennt tatsächlich jemand auf die Gleise.
>
>
> Einen Vorschlag, halb ernst, halb ironisch, habe
> ich noch: Zusätzlich zur gewöhnlichen Warnhupe
> kann man Martinshörner und grelle blaue Lichthupen
> an Triebwagen anbauen, die so einen Krach und so
> ein unangenehmes Licht erzeugen, was nicht zu
> überhören bzw. übersehen ist. Wenn der Tf jemanden
> auf den Gleisen sieht, betätigt er beides, damit
> der Gleiswanderer vor Schreck auf Seite springt
> oder wegrennt. Damit er oder sie nicht ggf. am
> Herzanfall stirbt, ruft der Tf vorsorglich den
> Notarzt. Der kommt mit einem Psychologen, der die
> erschreckten Anwohner beruhigt. Zur Strafe darf
> der Gleiswanderer ein Jahr lang sich keiner
> Bahnanlage nähern.
>
> Ironie aus:
>
> Ganz ernst gemeint: Tf sollten die Anweisung
> bekommen, sichtbare Trampelpfade zu melden, damit
> sie versperrt werden.
In dem Ort, wo ich wohne gab es lange Zeit so einen Trampelpfad. Dort herrschte kein Taktverkehr sondern nur sporadischer Langsam-Güterverkehr. Die willkommene Abkürzung wurde trotzdem dicht gemacht. Sinnvoll? Vielleicht. Denn irgendwann wäre sicher etwas passiert. Akut? Eher weniger. Denn es gibt dort zahlreiche andere Strecken, die eine solche Sicherung deutlich notwendiger hätten. Da wäre das Geld vorerst sinnvoller angelegt gewesen. Naja: hätte, hätte...
>
>
> Manchmal verführen lange Umwege zum Bahnsteig und
> einige Treppen regelrecht dazu, eine Abkürzung
> über die Gleise zu nehmen und ggf. irgendwo
> drüberzuklettern oder eine Lücke in der Absperrung
> zu suchen, siehe Gummersbach. Dann sollten die bei
> der DB lieber mehr mitdenken, wie man lange Umwege
> vermeiden kann. Engelskirchen ist ein Beispiel für
> eine fahrgastfreundliche Zuwegung an einer weniger
> gefährlichen Stelle.
Eben. Und an Bahnhöfen, wo das vielleicht nicht ohne weiteres möglich ist, kann man immer noch ebenerdige Bahnübergänge einrichten, im Optimalfall mit Personal. DAS wäre mal ABM: An jedem Bahnhof ein "Aufpasser"!
Das Gefährliche wiederum auf wenig befahrenen Strecken ist dies, daß man kaum mit einem Zug rechnet, während auf viel befahrenen Strecken (fast) allen bewußt ist, daß jederzeit mit einem Zug zu rechnen ist und die meisten nicht über die Gleise gehen, mal abgesehen von besonders leichtsinnigen Leuten.
An besonders gefährlichen Stellen, z. B. mitten im Ort, wo viele Fußgänger unterwegs sind, ist ein Absperrzaun sinnvoll, was im Bahnhofsbereich Gummersbach tatsächlich gemacht worden ist. An Schnellstrecken ist die Schwelle für Absperrungen niedriger anzusetzen als an Nebenstrecken. Ansonsten reichen die bestehenden Bestimmungen vollkommen aus. Zusätzlich zur gewöhnlichen Warnhupe noch eine besondere Hupe für besondere Fälle, die markdurchdringenden Krach macht, kosten nicht die Welt und behindern nicht den Bahnverkehr. Eine Vollkaskodenke bremst uns mehr aus als daß sie uns nützt. Das Gegenteil sehen wir in manchen Dritteweltländern, wo man sich vielfach um die Sicherheit der Menschen kaum kümmert. Wer grob leichtsinnig ist, der ist es selbst schuld.
Sicher wird sich eine Heranwachsende nicht mehr an die dicken, schweren Dieselloks erinnern. So habe ich das nicht gemeint. Ich will nur damit sagen, daß man die Triebfahrzeuge eher überhört und übersieht als Dieselloks mit lauterem Motorengeräusch.
Man ist in letzter Zeit in den Unterführungswahn verfallen. Es bringt gegenüber ebenerdigen Zuwegungen mit Umlaufgitter und ggf. Fußgänger-BÜ nicht viel mehr Sicherheit und verlängert Wege, was erst recht dazu verführt, die Abkürzung über die Gleise zu nehmen. Auf sehr belebten Bahnsteigen mit schnellem Verkehr ist eine Aufsicht in der Tat sinnvoll. In Hauptbahnhöfen sind eh Mitarbeiter irgendwo vor Ort.
Alex
geschrieben von: ehemaliger Nutzer
Datum: 20.09.14 15:47
Ladehilfe schrieb:
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> 500 Tonnen bringt man eben nicht wie Papas Daimler auf 30 Metern von 100 auf 0.
Wobei die Masse egal ist, das könnte man durch ausreichende Bremsen kompensieren. Einzig die niedrige Haftreibungszahl is der Pferdefuß beim Bremsweg, was gleichzeitig auch wieder der Hauptvorteil der Eisenbahn ist, da durch die niedrige Verzahnung wegen kaum Verformung auch der Rollwiderstandskoeffizient sehr gering ist.
Sozusagen der Bremsweg bei Papas Daimler bei Glatteis. Gut, in Deutschland beschäftigte Lokführer kennen eh keinen Daimler von Innen, beim Gehalt reichts aber noch für einen neuen Dacia, wenn man sich beim Haushaltsgeld zusammennimmt.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:09:20:15:49:13.
geschrieben von: BR146106
Datum: 20.09.14 15:58
Moin,
mal abgesehen davon, das Daimler eher umgangssprachlich für die Kfz-Schmiede aus Sindelfingen steht und unter Mercedes-Benz firmiert. Einen solchen können sich sogar Eisenbahner leisten.
gruß carsten
Für Aktuelle Verkehrsmeldungen der Bahn AG im Störungsfall:[
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