Meldung auf:

nachrichtenheutede.com/reisende-sassen-drei-stunden-in-ice-in-dusseldorf-fest

Nur etwa 500 Meter vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof
ist am Dienstagnachmittag ein ICE der Deutschen Bahn
auf freier Strecke liegen geblieben.
Die Reisenden wurden erst nach etwas mehr als drei Stunden evakuiert.

Der ICE war – um einen Zugteil kürzer – dann auf dem geplanten Weg Richtung München.
Von der Verspätung betroffene Fahrgäste haben Anspruch auf Schadenersatz durch die Bahn. (dae/WE)







1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:09:17:10:13:37.

Ich denke, da sollte man schon Verständnis aufbringen. Ich meine, wer wohnt schon in Düsseldorf??? Entsprechend lang dauert es eben, bis man eine Abschlepplok aus dem hunderte Kilometer entfernten Bochum herangeschafft hat. Dauert eben, bis die Zollformalitäten erledigt sind, um die Lok in die Provinz zu schicken.

Also dass man daraus dann gleich wieder einen Forumsbeitrag macht??? Schlimmer ist es doch den ICE-Fahrgästen ergangen, die Jahre später endlich im Mainzer Hauptbahnhof einfuhren... [www.der-postillon.com]





2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:09:17:09:15:11.

BR365 schrieb:
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> Ich denke, da sollte man schon Verständnis
> aufbringen. Ich meine, wer wohnt schon in
> Düsseldorf??? Entsprechend lang dauert es eben,
> bis man eine Abschlepplok aus dem hunderte
> Kilometer entfernten Bochum herangeschafft hat.
> Dauert eben, bis die Zollformalitäten erledigt
> sind, um die Lok in die Provinz zu schicken.
>
> Also dass man daraus dann gleich wieder einen
> Forumsbeitrag macht??? Schlimmer ist es doch den
> ICE-Fahrgästen ergangen, die Jahre später endlich
> im Mainzer Hauptbahnhof einfuhren...
> [www.der-postillon.com]
> ungs-rekord-seit-2007.html#more


Ich möchte den sehen der die Leute aussteigen lässt auf freier Strecke und zum Bahnhof laufen lässt. Man weis ja wie die Beförderungsfälle sind oh ich kürze mal den Weg ab , oh da kommt eine Sbahn oh ich lauf mal rüber. Wo kam denn die Diesellok her.?

SDL-BS schrieb:
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>
> Ich möchte den sehen der die Leute aussteigen
> lässt auf freier Strecke und zum Bahnhof laufen
> lässt. Man weis ja wie die Beförderungsfälle sind
> oh ich kürze mal den Weg ab , oh da kommt eine
> Sbahn oh ich lauf mal rüber. Wo kam denn die
> Diesellok her.?

Ich habe nicht verlangt, dass man die Leute aussteigen lässt. Aber 3 Stunden auf eine Lok zu warten, die in der Lage ist, den ICE in den Bahnhof zu schleppen, ist ja schon etwas heftig? Düsseldorf ist ja nun nicht völlig ab vom Schuss. Da müsste doch in maximal 60 Minuten eine Lok aufzufinden sein, oder?





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:09:17:10:05:49.

Ähm Bochum? Diesellok?

Die Schlepploks kamen aus Köln.
Und der Zug stand hinter Düsseldorf, denn er war schon in Düsseldorf zum Fahrgastwechsel gewesen.
Es war der ICE725 der eigentlich nach München sollte, dann aber in Frankfurt dank der hohen
Verspätung endete.

Was das "Evakuieren" betrifft, der Zug stand in der Kurve vor D-Volksgarten. Eine sehr unübersichtliche
Stelle, wenig Platz und kein direkter Zugang zur Straße oder S-Bahnstation.
Daß das dann etwas länger dauert, normal. Allerdings finde ich 3 Stunden ein wenig zuviel.


Ich bin selbst mal betroffen gewesen als eine ICE-Garnitur kurz vor Schwelm mit Druckluftverlust hängen blieb.
Für einen frühen Sonntag morgen ging das recht flott. Denn 45 Minuten nach Schadensereignis war bereits ein Bus
am Bahnhof und die 300 Meter durften wir durchs Gleisbett laufen nachdem die Strecke gesperrt war.
Die Schlepploks waren da auch schon vor Ort!!

Warum das da nun so lange gedauert hat, das müßte die DB erklären.

Übrigens war das gestern schon Thema im SiFo [www.drehscheibe-online.de]


Gruß

Eric

BahnhofChef schrieb:
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>
> Nur etwa 500 Meter vor dem Düsseldorfer
> Hauptbahnhof
> ist am Dienstagnachmittag ein ICE der Deutschen
> Bahn auf freier Strecke liegen geblieben.
> Die Reisenden wurden erst nach etwas mehr als drei
> Stunden evakuiert.
>
Das erinnert mich daran, daß ich mal in einem Eilzug (oder ähnlich) saß, der ab Dortmund planmäßig 5 min. einem IC in Richtung Stuttgart-München hinterherfuhr. Etwa auf Höhe des S-Bf. Düsseldorf-Zoo (2000m nördlich des Hbf) kamen wir nach bis dahin pünktlicher Fahrt zum Stillstand, weil "ein Zug vor uns die Strecke blockiert". Das wurde dann so gelöst, daß der Eilzug (mit 110) den liegengebliebenen IC in den Hbf schob, und alle Betroffenen kamen mit etwa 40 min. Verspätung davon.

Man sollte eigentlich meinen, daß eine effiziente private AG dasselbe in 20 min, hinkriegt.

BR365 schrieb:
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> SDL-BS schrieb:
> --------------------------------------------------
> -----
> >
> > Ich möchte den sehen der die Leute aussteigen
> > lässt auf freier Strecke und zum Bahnhof laufen
> > lässt. Man weis ja wie die Beförderungsfälle
> sind
> > oh ich kürze mal den Weg ab , oh da kommt eine
> > Sbahn oh ich lauf mal rüber. Wo kam denn die
> > Diesellok her.?
>
> Ich habe nicht verlangt, dass man die Leute
> aussteigen lässt. Aber 3 Stunden auf eine Lok zu
> warten, die in der Lage ist, den ICE in den
> Bahnhof zu schleppen, ist ja schon etwas heftig?
> Düsseldorf ist ja nun nicht völlig ab vom Schuss.
> Da müsste doch in maximal 60 Minuten eine Lok
> aufzufinden sein, oder?

Deswegen fragte ich ja wo kam die Lok her? Du weißt nie wo die Lok herkommt , welches Personal diese Lok fahren darf. Dann musst du kuppeln dann muss die Bremsberechnung gemacht werden. Und eventuell war eine Bremse kaputt am Zug. Und das alles im Knotenpunkt Düsseldorf im laufenden Betrieb.

Moin,

wie geschrieben kamen (wie üblich) die Schlepploks aus Köln.
Diese Loks werden von Personal gefahren welches im Abschleppen von ICEs besonders geschult ist und auch die
entsprechende Routine hat. Auch haben die Loks entsprechende Adapterkupplungen fest angebracht.


Gruß

Eric

Ruhrpottfahrer schrieb:
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>
> wie geschrieben kamen (wie üblich) die Schlepploks
> aus Köln.

Danke, ich kann hier die PM nicht lesen. Köln ist 40km von Düsseldorf entfernt. Vermutlich wurde die Abschlepplok vom Lokführer geschoben...

> Diese Loks werden von Personal gefahren welches im
> Abschleppen von ICEs besonders geschult ist und
> auch die entsprechende Routine hat. Auch haben die Loks
> entsprechende Adapterkupplungen fest angebracht.

Ist ja schön. Aber dass das dann 3 Stunden dauert, verstehe ich immer noch nicht. Die Bahn ist einfach nicht darauf vorbereitet, wie man einen havarierten Zug zum nächstgelegenen (500m) Haltepunkt schleppt. Insbesondere bei einer ICE-Garnitur aus zwei Teilen, wieso kann da die erste noch funktionierende Einheit den Zug im Notbetrieb und Schleichfahrt bis zum Bahnhof fahren?

Da muss doch an Technik und Organisation mal etwas optimiert werden.

Moritz

Welche Bahn ist nicht darauf vorbereitet? DB Fernverkehr, Rego oder DB Schenker oder DB Netz? Notfallmanagement für Liegenbleiber als in sinnvoller Service des Netz-Beteibers gibt es nicht. Ich selbst habe in den letzten 2 Jahren 3 bzw. 2 Stunden im stehenden ICE zugebracht (PU SFS Ingolstadt Nürnberg bzw. Triebkopfschaden in H-Wülfel) bevor es weiter ging...
Aber Deutschland ist keine Servicewüste, letzte Woche in Frankreich wurde im Radio berichtet, dass der Spät-TGV von Nizza nach Paris wegen irgendwelcher Elektrikprobleme (Fahrleitung oder Zug???) liegengeblieben war und die Fahrgäste 8 (!!) Stunden im Zug festsassen. Der TGV kam dann morgends in Paris an. Aber in Frankreich wird ja in Medien (und auch hier) als Vorbild dargestellt.

Viele Grüsse

---

Köln ist 40km von Düsseldorf entfernt. Vermutlich wurde die Abschlepplok vom Lokführer geschoben...

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Nee, ich habe in der Vergangenheit vom Hansaring aus öfter zusehen können, daß die Loks in solchen Fällen immer erst mit einer Tretpumpe aufgeblasen werden müssen. Die liegen nämlich zusammengefaltet in DB-Rucksäcken. Im Notfall tragen speziell ausgebildete Lokführer diese Rucksäcke zum Abstellgleis, schließen die Tretpumpen direkt am Rucksack an und dann braucht es nur noch Muskelkraft.

Unter Beachtung des Volumens (1 oder 2 Loks) dauert das schon mal 90 Minuten. Hinzu kommt, daß die Abschlepploks nicht mehr ganz luftdicht sind und überall Flicken kleben, so daß unterwegs immer wieder nachgepumpt werden muß. In diesem Düsseldorfer Fall war das nach Insider-Informationen in K-Mülheim, Lev-Küppersteg und D-Benrath nötig. Die Anfahrt verzögerte sich zusätzlich, weil in Langenfeld-Berghausen ein großer schwarzer grimmig schauender Hund auf dem Bahnsteig saß und man sich nicht traute vorbei zu fahren. Denn ein kräftiger Happs vom Hund und die Aufpumploks fliegen höher als jeder Luftballon.

Also das mit den 3 Stunden passt schon ganz gut...





1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:09:17:11:54:12.

Einfach nur toll, diese Bahn.

Wenn interessiert es in Frankfurt oder München, wenn ich nicht mehr weiter komme, dass die ICE - Züge so zuverlässig fahren.

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Ah jetzt ist auch klar welchen Fetzen der grosse schwarze Hund im Maul hatte .Lach .

x2800 schrieb:
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> Welche Bahn ist nicht darauf vorbereitet? DB
> Fernverkehr, Rego oder DB Schenker oder DB Netz?
> Notfallmanagement für Liegenbleiber als in
> sinnvoller Service des Netz-Beteibers gibt es
> nicht.

Du, wer da wirklich die Lok fährt, ist mir ziemlich egal. Am besten jemand von der Deutschen Bundesbahn, idealer Weise ein Beamter. Ich habe nicht dafür gestimmt, dass der öffentliche Personennah- und fernverkehr in hunderte Kleinbetriebe zerschlagen wird.

> Aber Deutschland ist keine Servicewüste, letzte
> Woche in Frankreich wurde im Radio berichtet, dass
> der Spät-TGV von Nizza nach Paris wegen
> irgendwelcher Elektrikprobleme (Fahrleitung oder
> Zug???) liegengeblieben war und die Fahrgäste 8
> (!!) Stunden im Zug festsassen. Der TGV kam dann
> morgends in Paris an. Aber in Frankreich wird ja
> in Medien (und auch hier) als Vorbild
> dargestellt.

Ich habe Frankreich nicht als Vorbild dargestellt, der TGV, in dem ich von Köln nach Paris gefahren bin, wahr die Hölle an Unbequemlichkeit, eng wie eine Sardinenbüchse. Damals (~2000) waren die ICE um Meilen komfortabler als der TGV.

Moritz

Wenn Du -oder man- auf einen Lokführer der "Deutschen Bundesbahn" warten müsste, hätte das noch "etwas länger gedauert" als die 3 Stunden!
Da ständest Du da jetzt noch!!

Nein so flexibel und kundenorientiert ist man heute nicht mehr...

Außerdem sind nicht alle Adapterkupplungen für Schiebebetrieb zugelassen, warscheinlich funktioniert es aber trotzdem, aber in so einer Situation wäre es wohl nicht angebracht diese Vermutung duch Versuch zu überpfüfen, weil nacher hat man noch 2 liegen gebliebene Züge und noch mehr Ärger.

BR365 schrieb:
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> Du, wer da wirklich die Lok fährt, ist mir
> ziemlich egal. Am besten jemand von der Deutschen
> Bundesbahn, idealer Weise ein Beamter. Ich habe
> nicht dafür gestimmt, dass der öffentliche
> Personennah- und fernverkehr in hunderte
> Kleinbetriebe zerschlagen wird.

Entweder bist Du zu jung oder aber hast die Funktionsweise einer parlamentarischen Demokratie nicht verstanden.


Letztendlich lenkt das aber vom eigentlichen Thema ab:
Warum sassen die Kunden 3h dumm im Zug rum?
Wenn das nur im Heranführen der Schlepplok begründet ist, halte ich das für einen organisatorischen Mangel, egal ob die Franzosen sich noch dämlicher anstellen oder nicht.

Die urheberrechtlich geschützte Zeitungsmeldung gibt dazu leider nichts her und ansosnten finde ich hier auch nur wenig handfestes, außer das Lok aus Köln kommen musste.

Nachtrag:
In der älteren Diskussion dazu ist ein Link zum Express zu fidnen, dass die Fahrgäste doch irgendwann den defekten Zugteil verlassen durften.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:09:17:12:37:05.

Rheinmain schrieb:
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>
> Entweder bist Du zu jung oder aber hast die
> Funktionsweise einer parlamentarischen Demokratie
> nicht verstanden.

Glaub mir, ich bin weder zu Jung noch habe ich die Funktionsweise einer parlamentarischen Demokratie nicht verstanden. Trotzdem kann ich doch einzelne Entscheidungen der jetztigen und der Vorgängerregierungen für falsch halten. Und Grundsatz einer parlamentarischen demokratie ist ja eben, dass jeder Einzelne zwar wählen aber keine Einzelentscheidungen treffen darf. In der Schweiz sieht das schon anders aus, aber direkte Mitbestimmung in Form von Bürgerinitiativen, Volksentscheide etc. gibt es in Deutschland nunmal nicht bzw. nur in wenigen Einzelfällen.

ICH habe jedenfalls nicht entschieden, dass die Deutsche Bundesbahn zerschlagen und in diverse Privatgesellschaften zerteilt wird.

Hallo,
Köln und Düsseldorf ... dann dürfte alles klar sein.
Der Kölner Lokführer brauchte erst ein Visum für Düsseldorf,
mit aktuellem Führungszeugnis (welches dieser nicht hatte,
und schnell beantragt werden musste).
Daher waren die 3 Stunden noch recht schnell.
:-)

Ich hätte dem Zub unter Bekanntgabe meiner Personalien mitgeteilt das ich jetzt den Zug eigenmächtig durch Betätigung irgendwelcher Notentriegelungen den Zug verlasse.
Natürlich hätte ich mich umsichtig verhalten ich wäre nicht wie ein Storch den Salat maschiert, bin ja nicht lebensmüde.

Wie das dann rechtlich zu beurteilen wäre, kann dann ein Richter entscheiden, das macht mir keine Angst.