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reines Tamtam

geschrieben von: wolfi71

Datum: 18.08.14 09:33

Es wird doch längst ermittelt. Und wenn der StA was findet, dann wird das auch ausgeweitet. Im Übrigen kann nach deutschem Recht eine Firma überhaupt nicht straffällig werden.

Die EVG sollte sich lieber auf die Behebung der Mißstände konzentrieren und nicht nur in Polemik machen. Von denen hört man nämlich nie etwas, nur wenn es sowieso in der Presse ist, dann hört man was davon.

Und was mir hier im Foren auf den Zeiger geht, das sind die Grabenkämpfe zwischen EVG und GDL.

Re: Gewerkschaft EVG stellt Strafanzeige - warum?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.08.14 09:38

michael_der_zugfahrer schrieb:
-------------------------------------------------------
> [www.stuttgarter-zeitung.de]

„Wir werden nun Strafanzeige wegen Körperverletzung
und gefährlichen Eingriffs in den Zugverkehr stellen“,
sagte ein Sprecher von EVG-Chef Alexander Kirchner

meine Frage,
machen das nicht sowiso die ermittelnden Behörden automatisch,
ist die EVG persönlich direkt betroffen durch ein
evtl. betroffenes Gewerkschaftsmitglied?

fällt die Gewerkschaft hier nicht evtl. einen Lokführer
in den Rücken der 30 Jahre Berufserfahrung haben soll,
ggf. bei Reichsbahn und/oder Bundesbahn noch eine
klassische hochqualitative Betriebseisenbahner-Ausbildung
mit allem Pipapo absolviert hat wie es heute wieder
so oft gefordert wird - und diesmal aus noch genauer
zu ermittelnden Gründen einfach nur Pech hatte?

ich glaube die Lokführergewerkschaft GdL hält sich deshalb
mit solchem Aktionismus zu dem Unglück zurück!?

aus der Zeitung:

ERS Railways B.V. wies diese Vorwürfe in einer Pressemitteilung zurück.
Man bedauere den Unfall und arbeite
zur Aufklärung eng mit den Ermittlungsbehörden zusammen.
Der verunglückte Güterzug habe alle Vorschriften
auch für den Transport von Gefahrgut erfüllt.
Der Lokführer habe 30 Jahre Berufserfahrung,
sei „vollständig ausgebildet“
und habe eine „beispielhafte Vergangenheit im Führen von Güterzügen“.
Er verfüge über das nötige Wissen zum Steuern der Lok und zum Streckenabschnitt.

Gruss vom BahnhofCheffe

[ > Hier könnte Ihre Bahn-Werbung stehen < ]

Passend hierzu ein Link:

geschrieben von: Gattorosso

Datum: 18.08.14 10:08

[www.neues-deutschland.de]

Servus,

abgesehen davon, dass man vom "ND" eh halten kann was man mag, wird im verlinkten Artikel durcheinandergeworfen, was überhaupt durcheinanderzuwerfen geht und richtig schöööön tief in der Populismus-Schublade gewühlt. Ich frage mich, welche "Qualifikation" ein Gewerkschaftsfunktionär mitbringen muss, um seine Tätigkeit auszuführen. By the way, dass das EVU auf die Forderung der Gewerkschaft nicht reagiert, ist mehr als verständlich. Rechenschaftspflicht besteht gegenüber den Aufsichts- und Strafverfolgungsbehörden und das war's dann auch schon.

Übrigens, die zitierte Geschichte Geschichte, dass Frau und Kinder eines rumänischen Lokführers von der Maschine geklettert seien, hält sich seit Zeiten der Karsdorfer Eisenbahn und die ist seit mehr als 10 Jahren pleite ;-).

Zum Thema Sprache zitiere ich einen russlanddeutschen früheren Kollegen, der klares deutsch mit rauhem Akzent sprach und zum Thema Tiroler und Oberbayern am Funk meinte: "Die sprechen doch gar kein deutsch."

Gruß Gattorosso
Die EVG sticht dann in ein Wespennest wo Sie sich selbst Schaden zufügen wird.Aber wenn die Identität des Lokführers öffentlich wird,werden sich die Herren der EVG etwas einfallen lassen müssen um dem Imageschaden Einhalt zu bieten.Freue mich jetzt schon wenn bekannt wird wo der Tf wirklich in Lohn und Brot steht.
Jepo3066 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die EVG sticht dann in ein Wespennest wo Sie sich
> selbst Schaden zufügen wird.Aber wenn die
> Identität des Lokführers öffentlich wird,werden
> sich die Herren der EVG etwas einfallen lassen
> müssen um dem Imageschaden Einhalt zu bieten.Freue
> mich jetzt schon wenn bekannt wird wo der Tf
> wirklich in Lohn und Brot steht.


Wieso?
Nur weil ein Mensch ein Leih-Arbeitnehmer ist, ist er ja nicht schlechter.
Auch wenn sich der Verdacht zunehmend erhaertet, dass er einen Fehler gemacht hat, waere es bloedsinnig, dies pauschal an seinem Arbeitsverhaeltnis festzumachen.

Wir hatten gerade am Wochenende wieder so einen Fall im Bekanntenkreis besprochen, wo jemand ploetzlich irrational gehandelt hat - mit Unfallfolgen, der aber noch fortgefahren ist usw. Spaeter stellte sich heraus, dass ein Schlaganfall vorlag und er zwar "automatisch" handeln konnte, aber eigentlich den totalen "Black-out" hatte - weshalb das Verfahren gegen ihn nach der Genesung eingestellt wurde.

Ich hatte es in einem der Threads schon geschrieben: Solange wir nicht wissen, was mit dem Mann los war, ist jede Vor-Verurteilung Bloedsinn.
Noch ist alles moeglich: Schlaganfall, Zucker-Schock, Wahn,... In allen solchen Faellen ist es moeglich, dass der Mensch ungesteuert handelt - ohne wirklich verantwortlich zu sein. Wie gesagt: Ich sage nicht, dass es so ist. Aber es ist moeglich.

Deswegen pauschal Leih-Arbeitnehmer zu verunglimpfen ist jedenfalls der falsche Weg.

Gruss

Peter

+++ Ich will gar nicht, dass mich jeder mag - im Gegenteil: Die Sympathie oder Zuneigung gewisser Menschen waere mir hochgradig peinlich.
+++ Friends help you move. True friends help you move bodies.
+++ Rechtschreibfehler sind beabsichtigt: Es gibt immer Menschen, die nach Fehlern suchen - und ich versuche, allen Lesern etwas zu bieten.
Gegen einen kleinen Obolus biete ich sogar Patenschaften fuer meine Schreibfehler an. Und bald ist Weihnachten ...

Re: Passend hierzu ein Link:

geschrieben von: netter Troll

Datum: 18.08.14 10:34

Und wenn der EVG-Vorsitzende nackt im Bahnhof tanzt - eine Auskunft braucht er von ERS nicht zu bekommen.

Und wenn der Herr Kirchner wissen will, ob das betroffene Unternehmen Schadenersatz leisten kann, dann soll er die Versicherung fragen, aber s.o.

Es ist wieder mal nur Trörö - Trörö seitens einer Gewerkschaft.

P.S. Wegen Trörö:
Herr K. kann sich ja hier drum kümmern: [www.youtube.com]

Meine Beiträge enthalten Spuren von Fachwissen, Humor, Ironie und Sarkasmus. Über die jeweiligen Anteile möge jeder selbst entscheiden.

Re: Passend hierzu ein Link:

geschrieben von: Clemens2

Datum: 18.08.14 10:56

Offensichtlich ist der Lokführer kein EVG-Mitglied. Lokführer bei einer Privatbahn sowieso. Damit ist er für die EVG zum Abschuss freigegeben. Es hätte schon gereicht, ein DB-Lokführer zu sein...

Aber man soll diese Anzeige nicht so hoch bewerten. Die Umstände sind einigermaßen mysteriös, um jetzt schon Schuldzuweisungen zu treffen.

Völlig sinnloses Getöse!

geschrieben von: bremerbahn

Datum: 18.08.14 11:40

Die EVG sollte lieber vor Ihrer eigenen Tür kehren, wo sie nämlich zulässt das Kollegen ohne wirksame Schutzpausen arbeiten müssen und man ständig haufenweise Abweichungen von den Arbeitszeitvorschriften in den Dienstplänen tolleriert. Sind doch nur blöde Lokführer und die müssen das eben abkönnen...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:08:18:11:43:19.

Abwarten

geschrieben von: Fotojäger

Datum: 18.08.14 12:30

Servus!

Die StA und die EUB ermitteln, mehr kann und sollte man derzeit nicht erwarten. Vorschnelle Schuldzuweisungen helfen niemanden, zumal man damit in Mannheim ja auch Erfahrungen haben sollte (siehe der Fall Kachelmann).

Das die EVG hier nun nochmals Strafanzeige stellt halte ich zumindest in der aktuellen Phase der Verhandlungen zwischen DB AG und den beiden Gewerkschaften EVG und GDL, wer für wen im DB-Konzern zuständig ist für taktisch höchst unklug...

Ja, es soll einen Fehler seitens des Tf des Güterzuges gegeben haben - defintiv bewiesen ist das für mich allerdings erst, wenn die abschließende Bewertung stattgefunden hat und ein Urteil gesprochen wurde.

Für mich stellt sich indes dann allerdings auch die Frage, wie es die Stellwerkstechnik dann zulassen kann, dass der EuroCity im Nachbargleis einen Fahrtbegriff angezeigt bekommen haben kann, wenn der Fahrweg des Güterzuges durch die "auf Abzweig" stehende Weiche in den des EuroCity führen konnte.

Warten wir also die Untersuchungsergebnisse ab, solange würde ich auf eine alleinige Schuldzuweisung (auch gegenüber dem einsetzenden EVU) verzichten.

MfG

Nutze heute jede freie Minute für Fotos - In wenigen Jahren sind es wunderbare Erinnerungen an das Damals.

Re: Völlig sinnloses Getöse!

geschrieben von: deruerdingerbus

Datum: 18.08.14 12:52

kaum und unwahrscheinlich wenn ein LKW auf der Autobahn einen schweren Unfall verursacht soviel "Theater" gemacht wird.
Am Tag des Unfalls wenn überhaupt eine große Schlagzeile in der Tageszeitung und vielleicht ein Bericht im Fernsehen, danach interessiert sich weiter niemand dafür.
Der Unfall allein Mannheim beschäftigt hier im DSO bereits x User und tagtäglich werden die Schuldkarten von links nach rechts und zuletzt wieder vermutlich an einen Menschen vergeben.
Am Ende wird der eine oder andere sagen, wusste ich doch, der ist schuld.

Gewerkschaften und solche die sich so nennen werden kaum Einfluss auf die Ereignisse haben und nur ihr unqualifiziertes Wissen und Ratschläge in der Landschaft verteilen.

Wie schon irgendwo erwähnt, niemand fragt ob einer dieser überhaupt Ahnung und gar Wissen haben muss sich hier zu äußern.
Verbesserte Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten, und--und.
Haben sich in den letzten Jahren beispielsweise die Ruhezeiten zwischen den Schichten, Schichtlängen und/oder eine Harmonisierung des Schichtdienstes bei Bahn selbst sich verbessert?
Denke mal eher nicht, in der Sparte Güterverkehr bestimmt weiterhin der Fahrplan der zu fahrenden Züge den Arbeitsrhytmus des Personals wann gearbeit wird.

Auch nicht, dass im Transportverkehr Straße und Schiene der harte Preiskampf herrscht, nur wer "konkurrenzfähig" auf dem Markt arbeitet bleibt am Leben. Schnell ist man bei dieser Begrifflichkeit wieder beim Thema Ausbildung und Material, denkbar, dass hier Einsparungen getätigt wurden.
Sofort ist man beim Thema, weniger Lohn gleich weniger und schlechtere Arbeitsqualität.

Die Frage Sicherheit und warum hier und woanders Signale dicht beiander stehen und kaum erkennbar welches ist nunmehr das oder das, hatten wir bereits.
Auch hier kam der Begriff "Signalwand".
Sofort werden sich zu Recht derer melden sagen, dafür haben doch Lokführer ihre Ortskenntnisse. Ist dieses immer so zutreffend für Lokführer mit ständigen Wechsel der Örtlichkeiten? Auch wenn, aus eigener Erfahrungen weiß ich, dass auch schon mal eine Ampelanlage fälschlicherweise nicht richtig interpretiert habe und/oder das sich die Örtlichkeiten geändert haben übersehen wurde, hier Baustellenampelanlagen.

Warum bei der Ein- und Ausfahrt dicht beiander fahren müssen und möglichst einen großen Durchfluss an Zügen zu erhalten, muss sich gefragt werden was ist wenn hier die Technik versagt und/oder sonstiges negatives Ereignis zum Unglück führt.

Der letzte schwere Unfall im Harz besagt uns doch, viel geschrieben und getextet, danach kurz aufflammen der Schuldfrage mit abschließenden Urteilsspruch, ob hier und woanders danach die "Überwachungstechnik" verbessert und nachgerüstet wurde, diese Schlagzeile wird man vergebens suchen.

Selbst erlebt, dass bei der Ausfahrt eines Bahnhofes von vorn direkt ein Zug kommt und dieser nach links und unseriger nach rechts in letzter Minute abgelenkt wird. Irgendwann verliert man womöglich den angeborenen Schutzinstinkt und sagt sich dann, passiert ja nichts. Hohes Vertrauen in der Sicherungstechnik und dem Material wie den Weichen ect. ist ausreichend. Und wenn nicht nicht dieses, dann haben wir immer noch die Rückfallebene Fdl und sonstige im Stellwerk. Und als letzter steht der Lokführer selbst in der Verantwortung genau zu schauen und zu prüfen. (und damit primär "immer" der schuldige)

Sand auf der Schiene nach dem Bremsen als eine der Unfallursachen die uns bekannt ist. Wer weiß genau wann die Technik im Relaisraum in den Jahren gekommenden Stellwerk, in den bereits "verstaubten" Schaltkasten mal wieder einen schlechten Tag hat und sich eine Auszeit nimmt.

Vollkommendes Vertrauen in der Technik?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:08:18:13:04:01.

Re: Abwarten

geschrieben von: Buckow

Datum: 18.08.14 12:56

Fotojäger schrieb:
-------------------------------------------------------

>
> Für mich stellt sich indes dann allerdings auch
> die Frage, wie es die Stellwerkstechnik dann
> zulassen kann, dass der EuroCity im Nachbargleis
> einen Fahrtbegriff angezeigt bekommen haben kann,
> wenn der Fahrweg des Güterzuges durch die "auf
> Abzweig" stehende Weiche in den des EuroCity
> führen konnte.
>
> Warten wir also die Untersuchungsergebnisse ab,
> solange würde ich auf eine alleinige
> Schuldzuweisung (auch gegenüber dem einsetzenden
> EVU) verzichten.
>
> MfG

Hallo, wurde schon hinreichend diskutiert. Und da bringst Du was ordentlich durcheinander.
Es gab keinen Fahrweg nach besagtem Zsig. Allenfalls den Durchrutschweg der auch ausreichend war. Zudem gibt es je nach Umgebungsbedingung(feindliche Fahrstraßen oder nicht) Hp 2 mit 40 oder 60 bis dorthin.
Eine mögliche Konsequenz aus dem Unfall wäre die Änderung der Bahnhofsfahrordnung wo genau solch Szenario wie es zum Unfallzeitpnkt bestand nicht mehr zugelassen wird.

Zustimmung

geschrieben von: 146 116-9

Datum: 18.08.14 14:22

Zitat:
Zum Thema Sprache zitiere ich einen russlanddeutschen früheren Kollegen, der klares deutsch mit rauhem Akzent sprach und zum Thema Tiroler und Oberbayern am Funk meinte: "Die sprechen doch gar kein deutsch."

Das Kenne ich irgendwo her, denn genau das sagen meine türkischen Kollegen über mich auch, und es stimmt ja.

Grüße Uwe, wo die türkischen Kollegen immer lachen wenn sie ebbis Ilagere(Einlagern) sollen.

Gelöscht (o.w.T)

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.08.14 14:44

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:08:18:14:46:05.

Re: Gelöscht warum ?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.08.14 15:27

kluskurve schrieb:

Und was mir hier im Foren auf den Zeiger geht,
das sind die Grabenkämpfe zwischen EVG und GDL.

Link zum Beitrag:
[www.drehscheibe-online.de]

Zustimmung!!
Es gibt dabei immer wieder hässliche !!

Beiträge von Usern die gar keine Ahnung vom Detail her haben,
Hauptsache giften!
Anteil hat auch der "Bahnhofchef"
-------------------------------------------------------
> n/t

http://www.pictureupload.de/originals/pictures/180814152500_Zugungl__ck_in_Mannheim_Gewerkschaft_EVG_stellt_Strafanzeige.jpg

Gruss vom BahnhofCheffe

[ > Hier könnte Ihre Bahn-Werbung stehen < ]

Re: Völlig sinnloses Getöse!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.08.14 15:42

deruerdingerbus schrieb:
-------------------------------------------------------
> Wer weiß genau
> wann die Technik im Relaisraum in den Jahren
> gekommenden Stellwerk, in den bereits
> "verstaubten" Schaltkasten mal wieder einen
> schlechten Tag hat und sich eine Auszeit nimmt.
>
> Vollkommendes Vertrauen in der Technik?


Da kann ich dich beruhigen. Die "Technik" geht bei einer "Auszeit" immer in die sichere Ebene, z.B. eine Fahrstrasse kommt nicht zustande oder das Signal fällt auf Halt. Es sei denn, der menschliche Faktor greift in unzulässiger Weise ein.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:08:18:15:43:23.

Re: Völlig sinnloses Getöse!

geschrieben von: deruerdingerbus

Datum: 18.08.14 17:02

am Satzende steht, es sei denn....
ist dann schon der Satz es kann...

und genau weiter fragt ein User warum die Weiche in Richtung EC stand.

Re: Völlig sinnloses Getöse!

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.08.14 17:08

deruerdingerbus schrieb:
-------------------------------------------------------
> am Satzende steht, es sei denn....
> ist dann schon der Satz es kann...
>
> und genau weiter fragt ein User warum die Weiche
> in Richtung EC stand.


Weil das an dieser Stelle so zulässig und sicher ist. Erst min. 4 Verfehlungen haben zum Sicherheitsrisiko bzw. Unfall geführt.

Re: Gelöscht warum ?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.08.14 17:54

BahnhofChef das möchtest du gern wissen?
Ist im übrigen ein Zitat aus einem Beitrag !



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:08:18:17:57:17.

Re: Abwarten

geschrieben von: Martin Pfeifer

Datum: 18.08.14 18:49

Fotojäger schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...
> Für mich stellt sich indes dann allerdings auch die Frage, wie es die Stellwerkstechnik dann
> zulassen kann, dass der EuroCity im Nachbargleis einen Fahrtbegriff angezeigt bekommen haben kann,
> wenn der Fahrweg des Güterzuges durch die "auf Abzweig" stehende Weiche in den des EuroCity
> führen konnte.
>
> Warten wir also die Untersuchungsergebnisse ab, solange würde ich auf eine alleinige
> Schuldzuweisung (auch gegenüber dem einsetzenden EVU) verzichten.
>
> MfG

Servus,

ein Stellwerk lässt selbstverständlich nur sich nicht gegenseitig gefährdende Fahrten gleichzeitig zu. Damit sind die Fahrten des EC 216 und der parallel verlaufenden S-Bahn ohne Probleme möglich, weil diese praktisch parallel fahren. Der Güterzug könnte gleichzeitig bis zum Zwischensignal fahren, solange der sog. Durchrutschweg hinter dem Halt gebietenden Zwischensignal frei ist. Darüber hinaus kommt er nicht mit einem Fahrtbegriff oder auch nur mit einem Rangiersignal.

Überfährt der Zug das "Halt" zeigende Signal, erkennt das Stellwerk dies aufgrund der unpassenden Gleisbelegung. Die gehört ja nicht zu einer der beiden eingestellten Fahrstraßen, sondern zum dritten Zug, der eigentlich vor dem Signal zu halten hat. Spätestens beim Auffahren der Weiche wird es ernst. Das Stellwerk schmeißt erst einmal sämtliche gefährdeten Fahrstraßen, die Hauptsignale werden auf "Halt" gestellt. Dann greift die PZB ein. Das nützt natürlich nur etwas, wenn die Zugspitze noch nicht am Signal vorbei ist. Außerdem wird sich das Stellwerk mit einem ziemlich lauten Wecker melden. Ist die Zugspitze schon vorbei, hilft nur noch der beherzte Fdl, der einen Nothaltauftrag absetzt. Im Vergleich zu einem mechanischen Stellwerk, wo das Auffahren einer Weiche nicht zwangsweise zum Haltfall führt und der Wärter hier selber handeln muß, ein Riesenfortschritt. Wenn auch nicht perfekt, aber selbst ein ESTW kann keinen Nothaltauftrag von sich aus absetzen.

Das alles ist keine offizielle Erklärung für den Unfall, zumal auch geklärt werden muß, warum der Lokführer das Haltzeigende Signal überfahren hat.

MfG Martin Pfeifer

Lieber Blech- als Plastikspielzeuge!
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