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"Presseinformationen Regional>092/2014
Bahnhof Tutzing jetzt komplett barrierefrei
Bahnsteige wurden erneuert und Aufzüge eingebaut - Gesamtinvestition von rund 5,5 Millionen Euro
(München/Tutzing, 22. April 2014) Nach gut einjähriger Bauzeit können die Fahrgäste den Bahnhof Tutzing jetzt barrierefrei erreichen. Hans-Peter Behrendsen, Leiter Verkehrsdurchführung im Eisenbahnwesen beim Bayerischen Innen- und Verkehrsministerium, Gernot Abendt, 3. Bürgermeister der Gemeinde Tutzing, und Heiko Hamann, Leiter des Bahnhofsmanagement München der DB Station&Service AG, machten sich heute ein Bild von dem umgebauten Knotenbahnhof.
Der Bahnhof Tutzing liegt einerseits an der Hauptstrecke München – Mittenwald und andererseits an der eingleisigen Nebenstrecke Tutzing – Kochel. Vom Umbau profitieren sowohl die Fahrgäste der Werdenfels- als auch der Kochelseebahn. Gleichzeitig ist der Bahnhof Endstation und Startpunkt der Münchner S-Bahnlinie S6.
Behrendsen betonte: „Der Umbau des Bahnhofs ermöglicht das neue, anspruchsvolle Zugangebot zwischen München und Mittenwald bzw. Kochel. Der
Bahnhof Tutzing war eines der wichtigsten Projekte des vom Freistaat finanzierten 102 Millionen-Euro-Ausbauprogramms für die Barrierefreiheit der Münchner S-Bahn.“
Bürgermeister Abendt freute sich: „Die Gemeinde Tutzing ist stolz darauf, jetzt über einen barrierefreien Bahnhof für ihre Einwohner und Touristen zu verfügen. Der wichtige Knotenpunkt zwischen München und den Alpen ist nun hochmodern. Der familienfreundliche Ausbau, z.B. für Kinderwagen und der Ausbau für körperlich eingeschränkte Mitbürgerinnen und Mitbürger ist besonders hervorzuheben.“
„
Die verschiedenen in Tutzing haltenden Zugtypen von Regional- und S-Bahn stellten eine besondere Herausforderung für uns dar“, sagte Heiko Hamann. „
Durch den Bau teilweise unterschiedlich hoher Bahnsteighöhen am selben Bahnsteig ist es uns gelungen, bei fast allen Zügen ein stufenfreies Ein- und Aussteigen zu ermöglichen.“
Während die
S-Bahnen Bahnsteighöhen von 96 Zentimetern benötigen, beträgt die Einstiegshöhe bei den Regionalzügen 76 Zentimeter. Am Mittelbahnsteig an den Gleisen 2 und 3 gibt es durch einen Versatz unterschiedliche Bahnsteighöhen. An Gleis 3 und am südlichen Teil von Gleis 2 halten planmäßig nur Regionalzüge. Hier beträgt die Bahnsteighöhe 76 Zentimeter.
Der nördliche Teil von Gleis 2 ist auf 140 Metern Länge 96 Zentimeter hoch, passend für die hier haltenden S-Bahnen. Zwischen den beiden Bahnsteighöhen besteht in Längsrichtung eine Rampe; in Querrichtung wurde in den erforderlichen Teilbereichen zwischen den Gleisen 2 und 3 ein Schutzgeländer errichtet.
Der Mittelbahnsteig erhielt ein neues Bahnsteigdach. Eine neue Bahnsteigausstattung mit moderner Beschallungs- und Beleuchtungsanlage sorgen für ein ansprechendes Erscheinungsbild und mehr Komfort für die
werktäglich rund 8.000 Ein- und Aussteiger.
Der barrierefreie Zugang zu den Bahnsteigen wird über die beiden neuen Aufzüge zwischen der alten Unterführung und dem Mittelbahnsteig sowie dem Hausbahnsteig an Gleis 1 ermöglicht. Als
zusätzlichen Bahnsteigzugang hat die Bahn südlich des Bahnhofsgebäudes eine zweite Unterführung gebaut. Breite und Höhe betragen je 2,50 Meter. Ein Blindenleitsystem auf den Bahnsteigen und in den Unterführungen ergänzt die Barrierefreiheit.
Die
Gesamtinvestition für den barrierefreien Umbau des Bahnhofs Tutzing beträgt rund 5,5 Millionen Euro. Die Finanzmittel stammen fast vollständig vom Freistaat Bayern. Darüber hinaus wurden im Jahr 2013 für rund 9,1 Millionen Euro die Bahnhöfe auf der Strecke Tutzing – Kochel mit Ausnahme von Bernried barrierefrei ausgebaut. Diese Maßnahmen wurden über das Infrastrukturbeschleunigungsprogramm des Bundes finanziert."
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beg.bahnland-bayern.de]
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Betrieblich wichtig außerhalb der Verkehrsstation die Zweigleisigkeit von Tutzing bis Unterzeismering durch die neue Überleitverbindung in Unterzeismering, die bereits zum Planwechsel in Betrieb ist.
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locomotive breath ( oder kurz l.b. ) _________________________________
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