Gestern Abend kam es im Kreis Marburg-Biedenkopf,
am Bahnhaltepunkt Wallau,
kurz vor einem Osterfeuer zum tragischen Unfall,
bei dem ein 17-jähriger Jugendlicher von einer Regionalbahn erfasst
und lebensgefährlich verletzt wurde.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei in Kassel
hat eine zehnköpfige Gruppe alkoholisierter Jugendlicher,
im Bereich der Ortschaft Wallau (Lahn),
auf dem Weg zu einem Osterfeuer,
eine Bahnbrücke der Zugstrecke Kreuztal-Cölbe betreten.
Dabei kam der 17-Jährige zum stolpern und blieb auf den Gleisen
der 30 Meter langen Eisenbahnbrücke liegen,
als eine herannahende Regionalbahn (Kurhessenbahn) die Stelle erreichte.
Der Triebfahrzeugführer leitete zwar noch eine Schnellbremsung ein,
konnte aber den Zusammenprall nicht mehr verhindern.

Der schwerverletzte Jugendliche wurde mit einem Krankenwagen
in das Klinikum Marburg verbracht.
Auch der Lokführer bekam einen Schock und musste medizinisch behandelt werden.
Im Zug befanden sich zehn Reisende, darunter auch sechs Kinder.
Die Weiterreise dieser Personen wurde mittels Taxi organisiert.

Die weiteren Ermittlungen zu dem Unfall dauern zur Stunde noch an.
Nach Auskunft der Klinik besteht für den Verunglückten akute Lebensgefahr.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Koblenz
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Bereitschaftsdienst Presse

Quelle: [www.presseportal.de]

Jugendlicher usw.

Tragisch, dumm, Alkohol, Osterfeuer?

Hoffentlich geht es dem Lokführer wieder besser.

Hoffentlich haben die Fahrgäste, vor allem die Kinder, nicht allzuviel mitbekommen.

Viele Grüße
Walter

Hallo,

auch mein Bedauern gilt dem Lokführer und den jungen Fahrgästen.

Was haben denn die restlichen neun Chaoten gemacht, ihn einfach liegen lassen oder ???

Schürzenwagen.

Zur Vermeigung solcher tragischer Unfälle dürfen ab sofort nach 18:00 Uhr keine Züge mehr fahren, wenn im Umkreis von 2 km einer Bahnstrecke ein Osterfeuer abgebrannt wird. Schließlich muss man sich ja gut auf eine solche Veranstaltung vorbereiten, um als 17 jähriger in der Gruppe Anerkennung zu finden.

Traurig, traurig...

Moin.
Nun der junge Mann hätte auch auf dre Landstraße umkommen können.
Die Opfer sind die Dummen.
Wieviele Lokführer werfen eigentlich pro Jahr das Handtuch wegen gehäufter PU?
Frohe Festtage.
BR615

BR615 115-3 schrieb:
-------------------------------------------------------
> ...
> Wieviele Lokführer werfen eigentlich pro Jahr das
> Handtuch wegen gehäufter PU?
> ...


Ich war bei meinem letzten ( mittlerweile dritten ) PU nach gut 22 Dienstjahren auch soweit alles hinzuschmeißen. Aber Dank der Hilfe eines Psychologen und meiner Dienststelle habe ich dann doch noch die Kurve gekriegt und bin in den Fahrdienst zurückgekehrt.
Auf unserer Dienststelle haben schon einige Lokführer wegen eines oder mehreren PU ihren Job an den Nagel gehängt.
Für mich nun auch völlig nachvollziehbar !


Gruß

Thomas

Traurige Nachricht:

Laut HR-Online ist der Jugendliche in Marburg leider seinen Verletzungen erlegen.

Danke für deine Antwort. Ich fahre immer Straßenbahn zur Arbeit. Noch schlimmer mittlerweile. Weil es kracht täglich. Auf freundliche Nachfrage beim Verkehrsträger sei die Ursache: Immer öfters Stöpsel im Ohr an Haltstellen und Reizüberflutung des Verkehrsteilnehmers an Kreuzungen. Wie neulich mit der toten Radfahrerin am BÜ: Stöpsel im Ohr!!!

Hoffentlich lernen seine Begleiter aus diesem Unfall. Ich denke, der Lerneffekt wird sich aber sehr in Grenzen halten Mein Beileid seinen Angehörigen.

[www.drehscheibe-online.de]
Wie der Personalvorstand der DB AG die Sache sieht geschrieben von: locomotive breath Datum: 10.01.14 22:50

[www.drehscheibe-online.de]
Berufsausfallrisiko für Lokführer bei 30% (locomotive breath - 09.01.14 17:38)