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Re: [Wesseling]Mann gerät zwischen Lok und Waggon

geschrieben von: Hüttenwerker

Datum: 20.04.14 10:21

Der tragische Vorfall zeigt u.a. auf, dass auch das "Fernsteuern" von Zügen mittels Funksender nicht das Non Plus Ultra ist. Eisenbahnbetrieb birgt tatsächlich eine hohe Betriebsgefahr. Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen.

Re: [Wesseling]Mann gerät zwischen Lok und Waggon

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 20.04.14 11:05

Guten Morgen.
Zu Ostern eine traurige Sache.
Bei der Eisenbahn ist und bleibt wie bei allen technischen Anlagen ein Restrisiko des Mitarbeiters. Selbiges gilt auch für die Nutzer trotz aller Sorgfalt der Bediensteten. Trotz Unfallverhütungsvorschriften und Gesetzesauflagen bleibt der Mensch selbst immer die Schwachstelle im System. Entweder aktiv (Fehleinschätzung) oder passiv (Opfer eines Fehlers von dritter Seite).
Daher sollte sich jeder Gleislatscher hinterfragen, ob er als Pufferküsser im Sarg enden möchte.
Mein Beileid den Angehörigen.
BR615



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:04:20:11:08:43.
Hüttenwerker schrieb:
-------------------------------------------------------
> Der tragische Vorfall zeigt u.a. auf, dass auch das Fernsteuern von
> Zügen Lokomotiven mittels Funksender nicht das Non­plus­ul­t­ra ist.


Nein. Der tragische Vorfall zeigt vor allem eines:

Man sollte sich immer wieder selbst prüfen, ob man den Gefährdungen im Gleisbereich immer mit dem nö-
tigen Respekt begegnet, denn Eisenbahnbetrieb birgt immer eine hohe Betriebsgefahr [www.vbg.de] …!




Walter



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:04:20:18:34:48.
Das ist recht einfach, die Ursache alleinig dem Opfer zuzuordnen. Den genauen Sachverhalt kenne ich nicht, ich unterstelle, dass das Opfer " völlig allein" war. Es gibt mannigfaltige Gründe, dass eine Einzelperson die Gewalt urplötzlich und unvorhersehbar über sich selbst verliert und niemand den dann drohenden Schaden abwenden kann. Unabhängig von diesem tragischen Ereignis ist es sehr oft so, dass es "nicht nur 1 Unfallursache" gibt, die zum Schaden führt, oft ist es die Verkettung mehrerer zeitgleicher unglücklicher Umstände.

Re: [Wesseling] Mann gerät zwischen Lok und Waggon

geschrieben von: LittleJoe2

Datum: 21.04.14 08:53

Fernsteuerung von Triebfahrzeugen ist zwar recht praktisch, hat leider aber auch nicht unerhebliche Betriebsgefahren. Routine ist in diesem Zusammenhang auch sehr gefährlich. Mein Beileid den Hinterbliebenen.

Re: [Wesseling]Mann gerät zwischen Lok und Waggon

geschrieben von: TWA

Datum: 22.04.14 12:58

>>> Der tragische Vorfall zeigt u.a. auf, dass auch das "Fernsteuern" von Zügen mittels Funksender nicht das Non Plus Ultra ist.

Der Artikel ist recht allgemein gehalten, aber legt die Vermutung nahe, daß der Mann zwischen die Puffer geriet. Das ist eine Unfallart, die eigentlich durch den Einsatz der Funkfernsteuerung sogar stark verringert worden sein müßte.
Und wenn der Mann gestolpert ist und durch die eigene Lok überrollt wurde, dann hatte er durch die Funkfernsteuerung zumindestens eine relativ größere Chance, daß die Lok noch rechtzeitig anhält, als ohne Bauchladen.


>>> Eisenbahnbetrieb birgt tatsächlich eine hohe Betriebsgefahr.

So ist es.