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 04 - Historisches Forum 

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Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
Ein Alltagsbild von einem unbedeutenden Haltepunkt (der entsprechend seiner Bedeutung eher selten in Bahnforen zu sehen ist):
Wittbräucke, an der ehemaligen Rheinischen Bahn Düsseldorf - Mettmann - Hagen-Eckesey - Herdecke - Dortmund Süd (VzG-Nr. 2423), zwischen Herdecke und dem Ender Tunnel, gelegen.
212 314 (Bw Hagen) mit N 6170 Dortmund - Lüdenscheid am 15.03.1992 in Wittbräucke
http://abload.de/img/920513m9uq8.jpg

Grüße aus dem Volmetal
Uwe
http://abload.de/img/bahnhofschildmeinerzhy3qro.jpg
Hallo,
danke Dir, dass Du auch diesem Thema „Haltepunkte“ einen Beitrag geschenkt hast und einmal vergangenes Alltagsgeschehen (Lok/Wagen) zeigst.
Gruß
Thomas

Soweit nicht anders gekennzeichnet stammen die Fotos von mir und somit liegt das Urheberrecht bei mir.

Falls jemand zu diesem Beitrag Anmerkungen und Korrekturen hat, sind diese willkommen und sogar erbeten.

Meine Beiträge in [www.drehscheibe-online.de]

Thomas Köpp




1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:06:25:22:10:42.
Hallo, danke Uwe für das Bild meines Heimatbahnhofs Wittbräucke.
Viele werden jetzt sofort den Einwand des "Haltepunktes" vorbringen. Das wurde Wittbräucke erst später. Als ich noch sehr jung war, gab es in Wittbräucke einen richtigen Bahnhof. Wir Schulkinder aus Wittbräucke waren im nahe liegenden Herdecke eingeschult. Und so fuhren wir werktäglich mit dem Schienenbus vom Bahnhof Wittbräucke zum Bahnhof Herdecke und zurück.
Wittbräucke wurde im 2. Weltkrieg nicht zerstört, Herdecke war dem Boden gleichgemacht und auch Fahrten über den Ruhrviadukt waren erst ab 1957 wieder möglich.
Die Strecke war zweigleisig, in Wittbräucke gab es einen Mittelbahnsteig mit Unterführung und es hielten in den 1930er Jahren zahlreiche Sonderzüge aus dem Revier mit Ausflüglern in Wittbräucke. Von dort wanderte man zur Hohensyburg und dem neu angelegten Hengsteysee.

bahnhof wittbräucke_Bildgröße ändern.jpg

So ist mir Wittbräucke in Erinnerung. Eine andere Zeit.
LG Peter
Hallo Uwe, hallo Peter,

ich danke für die Bilder und die Hinweise zur Geschichte dieser Bahnstation. Interessant, was sich in den Jahren nach dem Krieg so alles gewandelt hat. Und beim Empfangsgebäude kann man ja wirklich von der sparsamstem Version sprechen - noch kürzer und kompakter wäre es wohl nicht mehr gegangen..

Ein netter Kurzausflug in die Region.

Einen schönen Sonntag wünscht

der Schwellenleger
Ruhrtal schrieb:

Hallo, danke Uwe für das Bild meines Heimatbahnhofs Wittbräucke.
Viele werden jetzt sofort den Einwand des "Haltepunktes" vorbringen. Das wurde Wittbräucke erst später.

Nach meinem Kenntnisstand war Wittbräucke 1929 und 1964 Haltepunkt; spätestens 1946 bis zum 14.03.1951 Blockstelle und Haltepunkt. Also vermutlich keine Weiche für einen "richtigen" Bahnhof.

Das zweite Gleis gab es von 1910 bis 1955. Das Empfangsgebäude wurde 1958/59 abgerissen.

Gruß,
André Joost
Der "Lüdenscheider" mit drei Silberlingen. Das war ja echt eine Ausnahme denn die Standardbespannung war 212+Bn+BDn. Der "Iserlohner" hingegen hatte in der Mitte immer noch einen ABn.
Aktuell sieht es dort auch nicht viel anders aus, eher ein bischen grüner denn an der Strecke als solcher ist nicht viel gemacht worden. Die Zahl der Ein-Aussteiger pro Halt liegt in Wittbräucke in der Regel so bei 0 bis 1.

Ulrich
Hallo,

Danke für eure Bilder. Wohlbekannter Haltepunkt; es gab mal Vorschläge zur erneuten Schaffung einer Zweigleisigkeit um die Begegnung des Lüdenscheider nach Wittbräucke zu verlegen.
Oberhalb des Hp hat die Stadt Dortmund ihre Bildungsstätte Wittbräucke; im Rücken des Fotografen ist ein beliebtes Wohnviertel kurzbehoster Millionäre.

Gruß

Ingo
Danke Peter und Uwe für die Bilder.
Das Empfangsgebäude ist mir nicht mehr in Erinnerung. Im NRW Archiv findet man einen Gleisplan vom 3.7.60 aus dem die Unterführung und die Lage der Gebäude ersichtlich ist. Das zweite Gleis ist bereits abgebaut, die Gleislage ist aber gut zu erkennen.
[dfg-viewer.de]
Der Bahnübergang war anscheinend durch Schranken gesichert. Der Plan wurde anläßlich der Umstellung auf eine Blinklichtanlage aufgestellt. Heute ist der Bahnübergang meines Wissens nur noch für Füßgänger benutzbar. Ob die Blinkanlage noch existiert kann ich nicht sagen. Folgt man der Straße rechts nach oben zur Wittbräucker Landstraße, findet man dort noch heute das Bahnwärterhaus (im Plan "Dienstgebäude"). Das Herdecker Stadtarchiv verfügt hierzu über eine Zeichnung.

Grüße aus Mölln
Martin Rüggeberg
Die Blinklichtanlage gibt es noch, der Übergang ist aber wie schon gesagt nur für Fußgänger und Zweiräder passierbar.

Ulrich
Hallo,

ich habe dann noch einmal aus dem Frühjahr 1980 ein V100 Bild einer DGEG-Pendelfahrt Herdecke-Dortmund herausgesucht.

http://foto.arcor-online.net/palb/alben/85/6730585/6566333236313737.jpg

Gruß

INgo
Hallo, als das Foto des Bahnhofs Wittbräucke entstand, lebten im Rücken des Fotografen genau wie heute keine kurzbehosten Millionäre.
Im Rücken des Fotografen befindet sich Haus Ende [de.wikipedia.org].
Wenn Du gewisse Fussballspieler meinen solltest, so wohnen diese etwas weiter nördlich auf dem Ahlenberg.
LG Peter