Die Bilder zeigen nochmal sehr schön dass die "Jugos" ihre Loks im Westen eingekauft bzw. solche nachgebaut hatten und nicht Ostblockprodukte fuhren.

Diese schmucke Dampflok steht heute meines Wissens nicht mehr an diesem Platz im östlichen Bahnhofsbereich – was aus ihr ge-
worden ist, weiß ich leider nicht

ulrich schrieb:

Die Bilder zeigen nochmal sehr schön dass die "Jugos" ihre Loks im Westen eingekauft bzw. solche nachgebaut hatten und nicht Ostblockprodukte fuhren.

Die Loks wurden im Westen eingekauft, da der Westen den Jugos Kredite gewährt hatte, m. W. auch welche später vom IWF. Man erkaufte sich dafür zunächst das Wohlverhalten des Titostaates, aber die Kredite waren auch zum Nutzen der Hersteller von Produkten aus den Geldgeberstaaten. Beim Schienenverkehr wird das sehr deutlich und begründet auch die Vielfalt. Mit einem geringen Teil des Geldes wurden die vielen amerikanischen Dieselloks, französischen und italienischen E-Lokomotiven, ja sogar deutsche Dieseltriebwagentypen finanziert. Auch die ASEA Maschinen Schwedens/AT sind ja bis heute anzutreffen. Die Folgen der gesamten Kredite wurden dann später dem Staatengebilde, nach dem Ende des Ost-West-Gegensatzes, immer mehr zum Verhängnis, da der "dritte Weg" keine Fürsprecher mehr fand. Aber das ist dann ein anderes Thema.

Hallo Johann,

könnte das Foto möglicherweise in Rijeka entstanden sein?
(Ich war da zwar noch nicht, aber die Fahrleitung ist zweifellos die 3kV-Gleichstrom-Version. Auch steht eine Lok dieser Bauart heute dort als Denkmallok.

Vielen Dank für die Ergänzung! :-)

Hallo liebe DSO-Forengemeinde,

das dauerverregnete "Sommer"wetter hat mich in die Vergangenheit gelockt - beim Durchschauen alter Touren bin ich am Interrail-Trip von 1983 hängengeblieben: Ziel war Griechenland. Wer Lust hat, mich beim Bildergucken zu begleiten, sei herzlich eingeladen!
(Hinweis: an den Fotos wurde nichts nachgearbeitet - qualitative Mängel möge man daher gelassen nehmen.)

[railtravel.de]
Wir starten in Trieste in Richtung Villa Opicina. Heute ohne Reisezüge (aber mit "Schengen")

Erste Station: Postojna (damals Jugoslawien, heute Slowenien. zwischenzeitlich auch einmal Grenzbahnhof zu Italien)
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Zweite Station: Zagreb Glavni Kolodvor
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Diese schmucke Dampflok steht heute meines Wissens nicht mehr an diesem Platz im östlichen Bahnhofsbereich - was aus ihr geworden ist, weiß ich leider nicht.
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Dritte Station: Beograd
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Da war leider damals das Fotografieren eher schwierig, daher bleibt es bei der einen 461.

[railtravel.de]
In diesem Gefährt haben wir den Trip Beograd>Skopje zurückgelegt. Er sah allerding innen auch welten besser aus, als das Bild vermuten lässt.

Durch die Schluchten des Balkan.....
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Vierte Station: Thessaloniki
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Auf dem Weg nach Athen
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Eines der größten und interessantesten Meterspur-Netze Europas: das Pelepones-Netz
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Bei diesem Bild tränen mir immer ein bißchen die Augen: Das war europäischer Zugverkehr damals.
Dagegen ist der heutige Slogan "Europa wächst zusammen" für einen Zug, der es schafft Frankfurt mit Brüssel umsteigefrei zu verbinden, einfach nur noch lächerlich!