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04 - Historisches Forum
Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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Stuttgart und 1. Versuch Nürtingen – Neuffen (21 B)
geschrieben von: Stefan Motz
Datum: 19.08.14 07:24
Vor etlichen Jahren habe ich Euch hier die verschiedenen Strecken der WNB und WEG (Württembergische Nebenbahnen GmbH und Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft) vorgestellt. Zwei Strecken fehlen dabei noch. Eine davon ist ausgerechnet die bedeutendste WEG-Strecke, nämlich Nürtingen – Neuffen. Auch sie habe ich schon früh besucht, und später war ich auch noch öfters dort. Doch aus heutiger Sicht bin ich mit der Foto-Ausbeute nicht so recht zufrieden. Deshalb zögerte ich lange, hier etwas zu dieser Bahn zu schreiben.
Als Schüler eines württembergischen Gymnasiums hatte ich natürlich an Schultagen Unterricht. Aber an Schultagen war auf den württembergischen Privatbahnen der Verkehr interessanter als in den Ferien, und sonntags gab es überhaupt keinen Schienenverkehr. Einer der seltenen Termine, daß ich an einem Schultag frei hatte, war der 28. Mai 1975, weil an diesem Tag an unserer Schule mündliche Abiturprüfungen stattfanden. Diese Gelegenheit ließ ich mir nicht entgehen, um nach Neuffen zu fahren, während sich mein Freund Günter um die letzten Crailsheimer Dampflok-Einsätze kümmerte.
Vor meiner Fahrt nach Nürtingen hielt ich mich erstaunlich lange im Stuttgarter Hbf auf. Dabei wurde schon die erste Hälfte des Farbfilmes „verbraten“. Hier erwischte ich z. B. 163 004:
117 116 hatte einen sehr dunklen Lack, so daß mir die Bildbearbeitung schwer fällt:
163 004 wuselte auffalllend viel in fotografierbarer Nähe herum, bei meinen nachmittäglichen Besuchen sah ich die 163 nur selten:
Schon kam die nächste 117:
Es war kurz vor Fahrplanwechsel, die 220 hatten ihre letzten Einsätze nach Stuttgart, da erschreckte mich 220 060 mit ihrem neuen Aussehen:
Der Intercity „Präsident“ kam noch standesgemäß mit 601 005 …
… und 601 011:
Den kläglichen Versuch, 220 060 am Prellbock zu fotografieren, erspare ich Euch.
Dann bin ich tatsächlich weiter gereist. Aus dem Zug heraus fotografierte ich 236 106 als Werklok des AW Cannstatt:
Auch 404 002 und 403 004 erwischte ich dort:
Als ich in Nürtingen ankam, stand dort der T 20 WEG (MF Esslingen 23493/1952) bereit:
Mit diesem Triebwagen fuhr ich nach Neuffen. Leider war ich damals noch auf die (Trieb-)Fahrzeuge fixiert, so daß ich die Steinverladeanlage mit der Materialseilbahn leider überhaupt nicht fotografierte. Von den Steintransportwagen lichtete ich ausgerechnet den Wagen 306 ab, der als einziger noch ein paar Jahre länger erhalten blieb:
Nicht einmal von dem bekannten Neuffener Bahnhofsgebäude machte ich ein Bild. Stattdessen fuhr ich zurück nach Nürtingen. In Nürtingen holte sich der T 20 WEG zwei Beiwagen, deren Nummern ich mir damals leider nicht notierte:
Hier traf ich auch noch die beiden Triebwagen T 23 WEG + T 24 WEG (Gmeinder 5442 und 5443/1968), die damals stets als viermotoriges Pärchen gekuppelt waren. Jeder Triebwagen besaß zwei 210 PS-Büssing-Motoren:
Zwischendrin hatte ich auch noch ein Bild für die Bahnhofs-Köf 333 069 übrig:
Der Vollständigkeit halber fotografierte ich natürlich auch noch den T 24 WEG:
Mein letztes brauchbares Foto schoß ich in Nürtingen von 144 099:
Danach riß der Film – im Labor, so daß meine weiteren Farbbilder aus Stuttgart leider nicht erhalten sind.
Lediglich ein Schwarz-Weiß-Bild, das ich mit meiner Rollfilmkamera schoß, kann ich Euch hier noch zeigen. Hier seht Ihr 221 105 unter dem Stellwerk 2, vermutlich mit einem Zug aus Nürnberg:
Dies war also mein erster Versuch, die WEG-Bahn von Nürtingen nach Neuffen kennenzulernen. Den nächsten unternahm ich in den Herbstferien 1977, doch davon zeige ich Euch Bilder im nächsten Teil.
Viele Grüße
Stefan
Hier noch die Links zu meinen bisherigen WNB- und WEG-Beiträgen:
Strohgäubahn (Korntal - Weissach), Teil 1 - Teil 2 - Teil 3 - Teil 4 - Teil 5 - Teil 6 - Teil 7 - Teil 8 - Teil 9 - Teil 10 - Teil 11a - Teil 11b - Teil 12 - Teil 13 - Teil 14 - Teil 15
100 Jahre Strohgäubahn
Härtsfeldbahn (Aalen - Neresheim - Dillingen), Teile 1 2 3 4
Reutlingen – Gönningen, Teile 1 2 3
Jagstfeld – Ohrnberg, Teile 1 2 3
Vaihingen – Enzweihingen, Teile 1 2 – Zu dieser Strecke gibt es auch eine Website von Hans-von-E94
Amstetten – Gerstetten, Teile 1 2
Amstetten – Laichingen, Teile 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Ebingen - Onstmettingen
T 03 WEG
T 23 und T 24 WEG
Rote MAN-VT für die WNB
WEG-Güterwagen
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:30:18:45:04.
Als Schüler eines württembergischen Gymnasiums hatte ich natürlich an Schultagen Unterricht. Aber an Schultagen war auf den württembergischen Privatbahnen der Verkehr interessanter als in den Ferien, und sonntags gab es überhaupt keinen Schienenverkehr. Einer der seltenen Termine, daß ich an einem Schultag frei hatte, war der 28. Mai 1975, weil an diesem Tag an unserer Schule mündliche Abiturprüfungen stattfanden. Diese Gelegenheit ließ ich mir nicht entgehen, um nach Neuffen zu fahren, während sich mein Freund Günter um die letzten Crailsheimer Dampflok-Einsätze kümmerte.
Vor meiner Fahrt nach Nürtingen hielt ich mich erstaunlich lange im Stuttgarter Hbf auf. Dabei wurde schon die erste Hälfte des Farbfilmes „verbraten“. Hier erwischte ich z. B. 163 004:
117 116 hatte einen sehr dunklen Lack, so daß mir die Bildbearbeitung schwer fällt:
163 004 wuselte auffalllend viel in fotografierbarer Nähe herum, bei meinen nachmittäglichen Besuchen sah ich die 163 nur selten:
Schon kam die nächste 117:
Es war kurz vor Fahrplanwechsel, die 220 hatten ihre letzten Einsätze nach Stuttgart, da erschreckte mich 220 060 mit ihrem neuen Aussehen:
Der Intercity „Präsident“ kam noch standesgemäß mit 601 005 …
… und 601 011:
Den kläglichen Versuch, 220 060 am Prellbock zu fotografieren, erspare ich Euch.
Dann bin ich tatsächlich weiter gereist. Aus dem Zug heraus fotografierte ich 236 106 als Werklok des AW Cannstatt:
Auch 404 002 und 403 004 erwischte ich dort:
Als ich in Nürtingen ankam, stand dort der T 20 WEG (MF Esslingen 23493/1952) bereit:
Mit diesem Triebwagen fuhr ich nach Neuffen. Leider war ich damals noch auf die (Trieb-)Fahrzeuge fixiert, so daß ich die Steinverladeanlage mit der Materialseilbahn leider überhaupt nicht fotografierte. Von den Steintransportwagen lichtete ich ausgerechnet den Wagen 306 ab, der als einziger noch ein paar Jahre länger erhalten blieb:
Nicht einmal von dem bekannten Neuffener Bahnhofsgebäude machte ich ein Bild. Stattdessen fuhr ich zurück nach Nürtingen. In Nürtingen holte sich der T 20 WEG zwei Beiwagen, deren Nummern ich mir damals leider nicht notierte:
Hier traf ich auch noch die beiden Triebwagen T 23 WEG + T 24 WEG (Gmeinder 5442 und 5443/1968), die damals stets als viermotoriges Pärchen gekuppelt waren. Jeder Triebwagen besaß zwei 210 PS-Büssing-Motoren:
Zwischendrin hatte ich auch noch ein Bild für die Bahnhofs-Köf 333 069 übrig:
Der Vollständigkeit halber fotografierte ich natürlich auch noch den T 24 WEG:
Mein letztes brauchbares Foto schoß ich in Nürtingen von 144 099:
Danach riß der Film – im Labor, so daß meine weiteren Farbbilder aus Stuttgart leider nicht erhalten sind.
Lediglich ein Schwarz-Weiß-Bild, das ich mit meiner Rollfilmkamera schoß, kann ich Euch hier noch zeigen. Hier seht Ihr 221 105 unter dem Stellwerk 2, vermutlich mit einem Zug aus Nürnberg:
Dies war also mein erster Versuch, die WEG-Bahn von Nürtingen nach Neuffen kennenzulernen. Den nächsten unternahm ich in den Herbstferien 1977, doch davon zeige ich Euch Bilder im nächsten Teil.
Viele Grüße
Stefan
Hier noch die Links zu meinen bisherigen WNB- und WEG-Beiträgen:
Strohgäubahn (Korntal - Weissach), Teil 1 - Teil 2 - Teil 3 - Teil 4 - Teil 5 - Teil 6 - Teil 7 - Teil 8 - Teil 9 - Teil 10 - Teil 11a - Teil 11b - Teil 12 - Teil 13 - Teil 14 - Teil 15
100 Jahre Strohgäubahn
Härtsfeldbahn (Aalen - Neresheim - Dillingen), Teile 1 2 3 4
Reutlingen – Gönningen, Teile 1 2 3
Jagstfeld – Ohrnberg, Teile 1 2 3
Vaihingen – Enzweihingen, Teile 1 2 – Zu dieser Strecke gibt es auch eine Website von Hans-von-E94
Amstetten – Gerstetten, Teile 1 2
Amstetten – Laichingen, Teile 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14
Ebingen - Onstmettingen
T 03 WEG
T 23 und T 24 WEG
Rote MAN-VT für die WNB
WEG-Güterwagen
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:09:30:18:45:04.
Hallo,
bei dem Wagen mit dem zurückgesetztem Dach Handelt es sich um einen ehemaligen LAG Beiwagen (oder ehemaligen Triebwagen, ich habe da schon verschiedene Ansichten gehört), der zum Museumsbestand der Eurovapor gehört. Der Wagen war anfang der Siebziger mit der T3 888 unterwegs, bis die Lok abgestellt werden musste. Die Eurovaporwagen wurden dann immer wieder von der GES ausgeliehen.
Zum Erscheinungsbild der GES-Wagen: Der damalige Vorstand hatte ein Faible für die K.W.St.E. Daher musste das württembergische Wappen auf allen Fahrzeugen der GES angebracht werden, auch wenn es sachlich nicht richtig war. Zu einem richtigen Museumszug gehört natürlich auch ein Speisewagen. Wo früher Mitropa oder ...Grands Expresses Europeens drauf stand, musste jetzt Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen drauf stehen. Dass der Wagen, der bei der HzL ein Bauzugwagen und innen leer war, vorher nie ein Speisewagen war, spielte keine Rolle. Zum Glück hat die GES diese Phase, hinter der ich nie gestanden habe, überstanden.
Hier ein Bild des LAG-Wagens, der wegen seiner Werbung bei der GES nur Sauerkrautwagen hieß:
Die Werbung ist auch dem Zeitgeist der Siebziger geschuldet, wie auch der später als Hofbräu Bierwagen lackierte G-wagen
bei dem Wagen mit dem zurückgesetztem Dach Handelt es sich um einen ehemaligen LAG Beiwagen (oder ehemaligen Triebwagen, ich habe da schon verschiedene Ansichten gehört), der zum Museumsbestand der Eurovapor gehört. Der Wagen war anfang der Siebziger mit der T3 888 unterwegs, bis die Lok abgestellt werden musste. Die Eurovaporwagen wurden dann immer wieder von der GES ausgeliehen.
Zum Erscheinungsbild der GES-Wagen: Der damalige Vorstand hatte ein Faible für die K.W.St.E. Daher musste das württembergische Wappen auf allen Fahrzeugen der GES angebracht werden, auch wenn es sachlich nicht richtig war. Zu einem richtigen Museumszug gehört natürlich auch ein Speisewagen. Wo früher Mitropa oder ...Grands Expresses Europeens drauf stand, musste jetzt Gesellschaft zur Erhaltung von Schienenfahrzeugen drauf stehen. Dass der Wagen, der bei der HzL ein Bauzugwagen und innen leer war, vorher nie ein Speisewagen war, spielte keine Rolle. Zum Glück hat die GES diese Phase, hinter der ich nie gestanden habe, überstanden.
Hier ein Bild des LAG-Wagens, der wegen seiner Werbung bei der GES nur Sauerkrautwagen hieß:
Die Werbung ist auch dem Zeitgeist der Siebziger geschuldet, wie auch der später als Hofbräu Bierwagen lackierte G-wagen