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04 - Historisches Forum
Bilder, Dokumente, Berichte und Fragen zur Vergangenheit der Eisenbahn und des öffentlichen Nahverkehrs - Bilder vom aktuellen Betriebsgeschehen bitte nur im Zusammenhang mit historischen Entwicklungen veröffentlichen. Das Einstellen von Fotos ist jederzeit willkommen. Die Qualität der Bilder sollte jedoch in einem vernünftigen Verhältnis zur gezeigten Situation stehen.
Dies ist KEIN Museumsbahnforum! Bilder, Meldungen und Fragen zu aktuellen Sonderfahrten bitte in die entsprechenden Foren stellen.
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Strohgäubahn Korntal – Weissach 1974 bis heute (m L u B)
geschrieben von: Stefan Motz
Datum: 20.09.12 18:06
Über den Sommer habe ich hier im Forum nur wenig gezeigt. Leider hatte ich genug anderes zu tun, und abends hatte ich keine Motivation mehr, größere Beiträge zu verfassen. Da bot es sich an, bereits geschriebene Beiträge optisch aufzufrischen.
Nachdem ich vor sieben Jahren eine ausführliche Serie über die Strohgäubahn hier eingestellt hatte, hielt ich es für geboten, die Bilder endlich neu einzuscannen und die alten Beiträge zu überarbeiten. Hier findet Ihr eine illustrierte Linkliste zu meinen überarbeiteten Beiträgen von damals.
1975 wickelten WNB und WEG zusammen noch auf neun Strecken in Württemberg den Betrieb mit ungefähr 20 recht unterschiedlichen Dieseltriebwagen ab. Zu den Exoten unter den deutschen Privatbahntriebwagen gehörten zwei Fahrzeuge, die Auwärter als „Bausatz“ geliefert hatte. Je einer davon wurde von der WNB und von der WEG in Eigenleistung motorisiert. Der VT 01 WNB war ab 1969 auf der Strohgäubahn im Einsatz, wo ich ihn am 13.3.1978 bei Korntal fotografierte:
Wenn Ihr diesen Absatz anklickt, findet Ihr eine Übersicht über den Triebwagenpark von WNB und WEG, sowie eine Streckenbeschreibung der Strohgäubahn.
In den Jahren 1977 und 1978 kaufte die WNB zahlreiche gebrauchte Triebwagen aus ganz Westdeutschland auf, von denen aber nur wenige wieder in den Einsatzbestand kamen. Einer davon war VT 110 der Kassel-Naumburger Eisenbahn, den ich am 9.9.1977 in Weissach vorfand:
Auch hier findet Ihr die ausführlichen Informationen durch Anklicken von Text oder Bild.
Der Alltagsbetrieb Ende der 1970er-Jahre war recht abwechslungsreich mit viererlei Triebwagentypen. T 10 hatte außerdem die damals moderne Lackierung erhalten:
Ich schreibe jetzt nicht jedesmal den Hinweis zum Anklicken. Wenn Ihr zwischen zwei der waagerechten Linien klickt, gelangt Ihr jeweils zu dem entsprechenden Beitrag.
Könntet Ihr dem Schulunterricht folgen, wenn draußen solch ein Güterzug vorbeifährt?
Eines Tages tauchte hier eine Diesellok auf!
1969 ereignete sich ein schweres Zugunglück, bei dem T 21 und T 22 frontal zusammenstießen. Den Beitrag hierüber habe ich noch nicht überarbeitet, da mir die Bilder nicht in besserer Qualität vorliegen.
1980 tauchte wieder ein neues „Gesicht“ im Strohgäu auf:
1981: Alltagsbetrieb mit Triebwagen und Diesellok, bis am Jahresende die Neubau-Triebwagen (NE 81) eintrafen:
1982 war das letzte Einsatzjahr der V 83 WNB bei der Strohgäubahn:
1983 hatten die Triebwagen wieder das Monopol auf der Strecke, sowohl im Personen-, als auch im Güterverkehr:
Auch in den folgenden beiden Jahren war der Güterverkehr – außer zur Rübenzeit – Aufgabe der Triebwagen:
1986 tauchte wieder eine Diesellok im Strohgäu auf. Diesmal war es V 121 der HzL:
Neben Schotterzügen für die DB-Schnellfahrstrecke kam sie auch im Rübenverkehr zum Einsatz:
In ihren letzten Einsatzjahren präsentierten sich die MAN-Triebwagen in einheitlichem Design:
Mit V 216 kam 1990 eine “Lollo” zur Strohgäubahn, die ehemalige 216 004 der DB:
1993 kamen mit VT 412, VT 413 und VS 250 weitere NE 81-Triebwagen zur Strohgäubahn:
In diesem Teil findet Ihr auch einen kurzen Abriß der Geschichte bis heute.
Zum hundertjährigen Jubiläum der Strohgäubahn stellte ich einen kleinen Beitrag hier ins Forum. Die Landkarte stammt aus der Entstehungszeit der Strecke:
Für alle, die bis hierher durchgehalten haben, habe ich hier noch ein paar Dampflok-Bilder. Seit Jahrzehnten ist die Strohgäubahn Stammstrecke der GES-Dampfzüge, die sie unter „Feuriger Elias“ vermarktet. Gelegentlich kamen aber auch andere Dampflokomotiven auf die Strecke.
Die ersten Dampfzugfahrten, die ich miterlebt habe, fanden am 12.5.1974 statt. Zum Einsatz kamen die Schweizer Eb 2/4 5469 der Eurovapor und Lok 11 H.L.B. der GES.
Beide Lokomotiven beim Umsetzen in Korntal:
Ausfahrt aus Korntal:
In den folgenden Jahren war Lok 11 H.L.B. häufiger Gast auf der Strohgäubahn, wie hier am 19.6.1977 bei Münchingen:
Zusammen mit der ebenfalls von der HzL stammenden 16 H.L.B. bespannte sie die Dampfzüge der GES. Später sparte die GES die Überführungsfahrten zwischen Nürtingen – Neuffen („Sofazügle“) und Korntal – Weissach ein, wobei Lok 11 in Neuffen blieb. Lok 16 bestritt dagegen den Verkehr auf der anspruchsvolleren Strohgäubahn. Etwas gewöhnungsbedürftig war die Dekoration der Lok (AEG 4230/1928) mit dem Wappen der KWStE.
Mein Foto entstand am 15.10.1989 bei Münchingen:
Selten kamen auch Dampflokomotiven anderer Vereine auf die Strecke. So gab 64 289 der Eisenbahnfreunde Zollernbahn am 6.5.1990 ein Gastspiel. Dadurch, daß sie anders herum als die GES-Maschinen stand, ergaben sich neue Fotomotive. Mein Bild entstand in der Schleife Bonlanden, kurz nachdem der Zug Weissach verlassen hatte:
Unter wessen Regie 86 333 am 11.12.1993 nach Weissach kam, ist mir heute nicht mehr klar. Die Lok war noch mit „Deutsche Reichsbahn“, aber ohne Bw-Anschriften beschildert. Mein Foto schoß ich kurz vor Weissach:
Im Rahmen des DDR-Ausverkaufs erwarb die GES die 50 3636, die in den letzten Jahren die Hauptlast des Sonderzugverkehrs trug (Weissach, 4.6.2000):
Mit diesem Bild von 16 H.L.B. am 3.12.1989 bei Korntal schließe ich diesen Beitrag und hoffe, daß er Euch gefällt:
Viele Grüße
Stefan
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:16:10:25:13.
Nachdem ich vor sieben Jahren eine ausführliche Serie über die Strohgäubahn hier eingestellt hatte, hielt ich es für geboten, die Bilder endlich neu einzuscannen und die alten Beiträge zu überarbeiten. Hier findet Ihr eine illustrierte Linkliste zu meinen überarbeiteten Beiträgen von damals.
1975 wickelten WNB und WEG zusammen noch auf neun Strecken in Württemberg den Betrieb mit ungefähr 20 recht unterschiedlichen Dieseltriebwagen ab. Zu den Exoten unter den deutschen Privatbahntriebwagen gehörten zwei Fahrzeuge, die Auwärter als „Bausatz“ geliefert hatte. Je einer davon wurde von der WNB und von der WEG in Eigenleistung motorisiert. Der VT 01 WNB war ab 1969 auf der Strohgäubahn im Einsatz, wo ich ihn am 13.3.1978 bei Korntal fotografierte:
Wenn Ihr diesen Absatz anklickt, findet Ihr eine Übersicht über den Triebwagenpark von WNB und WEG, sowie eine Streckenbeschreibung der Strohgäubahn.
In den Jahren 1977 und 1978 kaufte die WNB zahlreiche gebrauchte Triebwagen aus ganz Westdeutschland auf, von denen aber nur wenige wieder in den Einsatzbestand kamen. Einer davon war VT 110 der Kassel-Naumburger Eisenbahn, den ich am 9.9.1977 in Weissach vorfand:
Auch hier findet Ihr die ausführlichen Informationen durch Anklicken von Text oder Bild.
Der Alltagsbetrieb Ende der 1970er-Jahre war recht abwechslungsreich mit viererlei Triebwagentypen. T 10 hatte außerdem die damals moderne Lackierung erhalten:
Ich schreibe jetzt nicht jedesmal den Hinweis zum Anklicken. Wenn Ihr zwischen zwei der waagerechten Linien klickt, gelangt Ihr jeweils zu dem entsprechenden Beitrag.
Könntet Ihr dem Schulunterricht folgen, wenn draußen solch ein Güterzug vorbeifährt?
Eines Tages tauchte hier eine Diesellok auf!
1969 ereignete sich ein schweres Zugunglück, bei dem T 21 und T 22 frontal zusammenstießen. Den Beitrag hierüber habe ich noch nicht überarbeitet, da mir die Bilder nicht in besserer Qualität vorliegen.
1980 tauchte wieder ein neues „Gesicht“ im Strohgäu auf:
1981: Alltagsbetrieb mit Triebwagen und Diesellok, bis am Jahresende die Neubau-Triebwagen (NE 81) eintrafen:
1982 war das letzte Einsatzjahr der V 83 WNB bei der Strohgäubahn:
1983 hatten die Triebwagen wieder das Monopol auf der Strecke, sowohl im Personen-, als auch im Güterverkehr:
Auch in den folgenden beiden Jahren war der Güterverkehr – außer zur Rübenzeit – Aufgabe der Triebwagen:
1986 tauchte wieder eine Diesellok im Strohgäu auf. Diesmal war es V 121 der HzL:
Neben Schotterzügen für die DB-Schnellfahrstrecke kam sie auch im Rübenverkehr zum Einsatz:
In ihren letzten Einsatzjahren präsentierten sich die MAN-Triebwagen in einheitlichem Design:
Mit V 216 kam 1990 eine “Lollo” zur Strohgäubahn, die ehemalige 216 004 der DB:
1993 kamen mit VT 412, VT 413 und VS 250 weitere NE 81-Triebwagen zur Strohgäubahn:
In diesem Teil findet Ihr auch einen kurzen Abriß der Geschichte bis heute.
Zum hundertjährigen Jubiläum der Strohgäubahn stellte ich einen kleinen Beitrag hier ins Forum. Die Landkarte stammt aus der Entstehungszeit der Strecke:
Für alle, die bis hierher durchgehalten haben, habe ich hier noch ein paar Dampflok-Bilder. Seit Jahrzehnten ist die Strohgäubahn Stammstrecke der GES-Dampfzüge, die sie unter „Feuriger Elias“ vermarktet. Gelegentlich kamen aber auch andere Dampflokomotiven auf die Strecke.
Die ersten Dampfzugfahrten, die ich miterlebt habe, fanden am 12.5.1974 statt. Zum Einsatz kamen die Schweizer Eb 2/4 5469 der Eurovapor und Lok 11 H.L.B. der GES.
Beide Lokomotiven beim Umsetzen in Korntal:
Ausfahrt aus Korntal:
In den folgenden Jahren war Lok 11 H.L.B. häufiger Gast auf der Strohgäubahn, wie hier am 19.6.1977 bei Münchingen:
Zusammen mit der ebenfalls von der HzL stammenden 16 H.L.B. bespannte sie die Dampfzüge der GES. Später sparte die GES die Überführungsfahrten zwischen Nürtingen – Neuffen („Sofazügle“) und Korntal – Weissach ein, wobei Lok 11 in Neuffen blieb. Lok 16 bestritt dagegen den Verkehr auf der anspruchsvolleren Strohgäubahn. Etwas gewöhnungsbedürftig war die Dekoration der Lok (AEG 4230/1928) mit dem Wappen der KWStE.
Mein Foto entstand am 15.10.1989 bei Münchingen:
Selten kamen auch Dampflokomotiven anderer Vereine auf die Strecke. So gab 64 289 der Eisenbahnfreunde Zollernbahn am 6.5.1990 ein Gastspiel. Dadurch, daß sie anders herum als die GES-Maschinen stand, ergaben sich neue Fotomotive. Mein Bild entstand in der Schleife Bonlanden, kurz nachdem der Zug Weissach verlassen hatte:
Unter wessen Regie 86 333 am 11.12.1993 nach Weissach kam, ist mir heute nicht mehr klar. Die Lok war noch mit „Deutsche Reichsbahn“, aber ohne Bw-Anschriften beschildert. Mein Foto schoß ich kurz vor Weissach:
Im Rahmen des DDR-Ausverkaufs erwarb die GES die 50 3636, die in den letzten Jahren die Hauptlast des Sonderzugverkehrs trug (Weissach, 4.6.2000):
Mit diesem Bild von 16 H.L.B. am 3.12.1989 bei Korntal schließe ich diesen Beitrag und hoffe, daß er Euch gefällt:
Viele Grüße
Stefan
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:10:16:10:25:13.