Hallo zusammen,
obwohl die Bahn hier immer wieder Thema war und die Beiträge jede Menge Raritäten zutage förderten, habe ich mich nun doch entschlossen, auch mal meine Aufnahme dazu zu zeigen. Wenn nur nicht mein Rechner beim Scannen so langsam wäre!
Zuerst mal die Übersicht:
Mein erster photographisch festgehaltener Kontakt mit der Strecke war am 10.06.1982. Den T04 auf der Strecke habe ich leider nicht mehr erlebt, er war zu meiner Anfangszeit bereits nach Vaihingen-Enzweihingen umgezogen. Das Bahnhofsgelände von Untergröningen stellte sich recht verlasen dar. Warum ich mich nicht auf die Suche nach dem Triebwagen gemacht habe, weiß ich heute nicht mehr. So war ich mit den Beiwagen VS 108/VB 109 und einem abgestellten italienischen Spitzdachwagen wohl zufrieden. Das 2. Bild zeigt deutlich die Auswirkungen des sparsamen Filmeinlegens (war daher eher das 1.Bild).
Mein nächster Besuch fand am 05.08.1987 statt. Diesmal ging ich wohl etwas gewissenhafter vor. So paßte ich den T36 bei der alten überdachten Holzbrücke von Wengen ab. Deutlich sind noch die Spuren der Vergangenheit des Fahrzeuges als Schmalspurtriebwagen ablesbar:
Die nächste Aufnahme ist bei der Einfahrt nach Untergröningen entstanden.
Im Hintergrund wäre dann das Schloß zu sehen. Stimmt das? Ein wenig später abdrücken wäre mal wieder besser gewesen.
Jedenfalls sind wir jetzt in Untergröningen, im Vordergrund Wagen 160. Die neue WEG-Farben sind auch schon vertreten:
Ich habe mich wieder auf den Weg Richtung Gaildorf gemacht und schaute noch kurz im Bahnhof Sulzbach-Laufen vorbei.
Viel Zeit ließ ich mir nicht und die Aufnahme mußte auch ohne Zug sein, denn es stand eines der mir wichtigsten Motive an: Der Blick auf den Ortsausgang mit der sich durchschlängelnden Strecke. Mit Tele wäre wohl etwas mehr möglich gewesen. Bei mir kam damals jedoch meine alte Rollei 35S zum Einsatz, die hatte eher ein Weitwinkelobjektiv und Objektivwechsel war nicht. Man beachte den schön geflickten G10 (Wagen 160):
Bröckingen, einer der bekannten kleinen Haltepunkte der Strecke:
Unter großzügiger Auslegung der Verkehrsregeln gings weiter nach Schönberg:
Zwischen Schönberg und Gaildorf mußte ich nun doch etwas länger warten. Ich traute mich jedoch (leider) nicht, dem Zug wieder entgegenzufahren. So entging mir ein schönes Rangiermanöver. Zu allem Überfluß war ich so von dem an Länge gewonnenen Zug überrascht, daß er mir an der Vorderseite glatt ins Gebüsch fuhr - Jugendsünden, vor denen einen aber auch das Alter nicht schützt:
Ich hatte keine Ahnung, wie's zum Bahnhof geht und vor allem, daß es deren 2 gibt. Bis ich mich dann durch Gaildorf durchgefädelt hatte, war im Bahnhof bereits kein Triebwagen mehr zu sehen. Nachdem soviel schief gegangen war, beschloß ich, daß es höchste Zeit war, die Tour zu beenden.
Man war damals eben auch nicht so großzügig mit Aufnahmen.
Halt, eines muß natürlich noch sein, das Bonusbild:
Um Fragen vorzubeugen: Der Bauer hat seinen Schlepper verlassen und den umgestürzten Obstbaum auf der anderen Seite zu begutachten. Der Baum steht mittlerweile übrigens wieder.
Viele Grüße
von der rotbeigen Nebenbahn
*edit: Übersichtsplan geändert
* Hier geht es zum Teil 2: [
www.drehscheibe-online.de]
8-mal bearbeitet. Zuletzt am 2014:11:18:11:21:20.