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Moderatoren: Klaus Habermann - MWD

VGB würdigt das Schaffen von Günter Meyer mit Bildband

geschrieben von: 614 005

Datum: 09.11.16 10:15

Testlesen möglich unter:

[t889beee8.emailsys1a.net]



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:11:10:11:04:42.
Schade. Text und Bilder hätten einen besseren Rahmen verdient. In der verlinkten Seitenvorschau sind wieder alle "Unarten" drin. Bilder über den Buchbruch (Z.B. S.18/19; S.20/21), auf etlichen Seiten mehr Text in Bildunterschriften als im Fließtext (z.B. S.66, S.139), der Fließtext ist so gesetzt das einzelne Absätze teils über mehrere Seiten laufen, teilweise Seitenumbrüche in der Worttrennung (z.B. S.66/67 oder 136/137). Da macht Lesen nicht wirklich Freude.

Re: VGB würdigt das Schaffen von Günther Meyer mit Bildband

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 09.11.16 15:03

"Bellingrodt des Ostens" - ganz schön dick aufgetragen, zumal GM eine ganz andere Art des Fotografierens bevorzugte

Gruß

Martin



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:11:09:16:16:44.

Das stimmt!

geschrieben von: ludger K

Datum: 09.11.16 15:34

Es ist wirklich ein Jammer, daß einige Bilder über zwei Seiten gehen und dabei der Knick ausgerechnet durch die Lok verläuft. Es ist keineswegs verwerflich, ein Foto über den Buchfalz laufen zu lassen, allerdings sollte sich ein Layouter sorgsam Gedanken machen, wie der Falz verläuft (das hat dieser Layouter leider versäumt).

Wünschenswert wäre die Einschaltung eines Lektors gewesen. Viele zwar lustige, aber den Lesefluß hemmende Stilblüten hätten sich vermeiden lassen. So z.B.: "Die Tharandter Rampe besuchte Günter Meyer mehrmals" (das war genau umgekehrt, nämlich daß GM die Rampe besuchte!) oder "Heute ist der Schiebedienst auf der Tharandter Rampe längst Geschichte geworden" (das passierte nicht erst heute, sondern schon sehr viel früher!) usw. usw., ganz abgesehen von den immer wieder sauer aufstoßenden, eher grundschulhaften Satzbauten mit "ist ... worden".

Eine völlig überflüssige Unsitte sind zudem die Selbstdarstellungen und Portraits der jeweiligen Buchmacher in jüngeren, vor allem sächsischen Publikationen. Geht es denn nicht ohne diesen Personenkult? Ob es wirklich nötig war, nach den zahlreichen Meyer-Huldigungen beim EK jetzt noch ein weiteres solches Werk auf den Markt zu werfen, kann ich nicht beurteilen.

Re: VGB würdigt das Schaffen von Günter Meyer mit Bildband

geschrieben von: MBC

Datum: 09.11.16 19:53

Hallo,

QJ 7002 schrieb:
"Bellingrodt des Ostens" - ganz schön dick aufgetragen, zumal GM eine ganz andere Art des Fotografierens bevorzugte

dieser "Titel" ist aber keine neue Erfindung. Kann man machen, finde ich.

Das mit dem Falz ist wirklich suboptimal. Ganz schlimm war es neulich bei der Jubiläumsbroschüre eines sächsischen EVU/EIUs, wo mehrmals ein Drittel der Lok verschluckt wurde.
An den Beitragseröffner: Den "Bellingrodt des Ostens" bitte ohne "h" im Vornamen schreiben.

MfG
MBC





2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:11:09:20:30:45.
MBC schrieb:


An den Beitragseröffner: Den "Bellingrodt des Ostens" bitte ohne "h" im Vornamen schreiben.

MfG
MBC

Habe das "h" gerade entfernt.
DANKE für den Hinweis und dass DIR der Fehler aufgefallen ist, wo doch nicht mal Verleger und Verlagsmitarbeiter dies bemerkt haben.
614 005

Re: Das stimmt!

geschrieben von: MWD

Datum: 10.11.16 13:54

Zitat:
Eine völlig überflüssige Unsitte sind zudem die Selbstdarstellungen und Portraits der jeweiligen Buchmacher in jüngeren, vor allem sächsischen Publikationen. Geht es denn nicht ohne diesen Personenkult?

Das waren exakt meine ersten Gedanken...

triebwagenarchiv.de | malte-werning.de | inselbahn.de | leuchttuerme.net
Neu seit 1. April 2024: Die Schienenbusse VT 95 der DB.
Und nun schon seit einige Monaten dabei: ET 30, ET 56, VT 08, VT 11, VT 12, VT 92, ETA 150, ETA 176 der DB und LVT 2.09 sowie VT 18.16 der DR. Und viele mehr.

Frage zu "Bellingrodt des Ostens"

geschrieben von: L-B-E

Datum: 10.11.16 15:28

Hallo,

welche Bedeutung hat das Prädikat: "Bellingrodt des Ostens"?
Ist es positiv besetzt? Und warum?

Fragt sich Frank

P.S.
Wohl wissend, das Carl Bellingrodt ein langjähriger und fleißiger Chronist
des (west-)deutschen Eisenbahnbetriebes war.

Ein echtes Foto muß nicht erklärt werden; noch kann es mit Worten beschrieben werden - Anselm Adams

Re: Frage zu "Bellingrodt des Ostens"

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.11.16 16:25

...und vor dem 2. Weltkriegs war er (Bellingrodt) in fast allen Teilen des Reichs unterwegs.

"Bellingrodt des Ostens" soll suggerieren, dass G. Meyer ein ebensolcher Meisterfotograf war, der logischerweise nur in der DDR tätig sein konnte.

Grüße

Martin
"Meyer-Günt" hat sich in Sachsen große Verdienste in der fotografischen Dokumentation von Bahnstrecken, Bahnhöfen und Fahrzeugen erworben, mal aus Sicht des Lokführers, mal aus Sicht des Bahnreisenden und zuletzt auch häufig aus der Sicht des Streckenarchäologen. Abgesehen von einigen Abstechern in den übrigen Teil der DDR (in den 50er Jahren sogar bis Husum) beschränkte sich seine diesbezügliche Tätigkeit aber weitgehend eben auf Sachsen. Und hier sind seine enormen Verdienste unbestritten.

Ganz anders dagegen Carl Bellingrodt, der schon frühzeitig deutschlandweit (und das in den Grenzen vor 1945!) und teils auch im Ausland unterwegs war. Zudem hat er sich nicht mit Kleinbildqualität begnügt, sondern hochwertige Plattenkameras benutzt und damit brillante Streckenaufnahmen und klassische Typenbilder angefertigt, die ihresgleichen suchen. Er hat in vielfacher Hinsicht Maßstäbe gesetzt! Würde man Bellingrodt und Meyer auf eine Stufe setzen, so könnte man ebenso den FC Bayern München mit dem FC Erzgebirge Aue gleichsetzen, wobei ich nicht abstreiten will, daß letzterer der beste Fußballclub im Erzgebirge ist.

Meyer als "Bellingrodt des Ostens" zu titulieren beruht übrigens nicht auf einer Idee von Helge. Irgendwer hat sich diesen Kokolores schon viel früher ausgedacht.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:11:10:17:20:33.

Re: VGB würdigt das Schaffen von Günter Meyer mit Bildband

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 10.11.16 21:03

Hallo Ludger,

falsch angehängt? Bellingrodt und Meyer sind mir ja wirklich geläufig - und was Du schreibst, ist absolut richtig, hatte ich in Kurzform ja auch schon so gesagt.

Grüße

Martin
Hallo Martin!

Falsch angehängt eher nicht. Als weiteren Unterschied zu Bellingrodt fiel mir ein Gespräch mit GM ein, wonach er nur noch Fotos an sächsische Autoren zu sächsischen Themen abgeben wolle. Bellingrodt war weitsichtiger und hätte einen solchen oder ähnlichen Satz nie von sich gegeben. Er wollte keine Mauern bauen, sondern die Eisenbahnfans zusammenbringen, das Eisenbahnhobby fördern, er hat Info-Blätter herausgegeben, Treffen organisiert etc., eben unvergleichlich.

Viele Grüße
Ludger


http://666kb.com/i/de0b4r9o41rp3sym0.jpg


Re: VGB würdigt das Schaffen von Günter Meyer mit Bildband

geschrieben von: SBC

Datum: 11.11.16 08:40

Was soll die Diskussion, für mich ist Carl Bellingrodt schon immer der Günter Meyer des Westens.
SBC schrieb:
.. für mich ist Carl Bellingrodt schon immer der Günter Meyer des Westens.


Ich gehe mal davon aus, daß der Satz ironisch gemeint ist. Falls nicht: Eben um diese Diskrepanz geht es hier. Nur weil ich mal ein paar Bücher geschrieben habe, würde ich mich nicht gleich mit Goethe gleichsetzen. Oder ist vielleicht Jürgen Sparwasser der Beckenbauer des Ostens? Ich kenne jedenfalls keinen Eisenbahnfotografen, der dem Altmeister Bellingrodt auch nur annähernd das Wasser reichen könnte. Wohlgemerkt: Ich würde niemals die enormen Verdienste Günter Meyers um die Dokumentation der Eisenbahn vor allem in Sachsen, teils auch in der übrigen DDR in Frage stellen, finde es aber pietätlos, sein Vermächtnis mit derartigen anmaßenden Vergleichen zu belasten.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2016:11:11:14:22:58.
Moin zusammen,
bei den beiden EK-Bildbänden von Günter Meyer, "Auf schmaler Spur nach Norden" und "Züge, Wagen und vergangene Zeiten 2" ist das sehr gut und "augenfreundlich" gelöst. Die anderen EK-Bände von Meyer kenne ich nicht.

Das hier ist OT ... ;-) ... ein Lob für LudgerK: Ein ebenso "augenfreundliches" Werk ist die "Kleinbahnreise über die Insel Rügen", Band 1 im "fast DIN A4" Format. Und ich freue mich schon auf Band 2.
Gruß HS

Re: VGB würdigt das Schaffen von Günter Meyer mit Bildband

geschrieben von: SBC

Datum: 11.11.16 17:15

Genau so war es gemeint. Ich habe ein wenig provoziert, denn ich halte nichts von einem solchen Vergleich, den vermutlich ein Bürger aus den so genannten alten Bundesländern kurz nach 1989 erstmals gebraucht hat, um vielleicht einem Freund zu erklären, wer Günter Meyer ist. Nach mehr als einem Viertel Jahrhundert eines vereinten Deutschlands ist der Spruch nicht mehr passend (Verzeihung, Herr Scholz), denn wer bis jetzt Günter Meyer nicht kennt, ist wahrscheinlich kein Eisenbahnfreund. Vielleicht geht es nur mir so, aber es kommt so rüber, dass aus dem Westen das Ursprüngliche, Vorbildliche, das Bessere kommt, und aus dem Osten - das ist nur ein Abklatsch. Carl Bellingrodt ist Carl Bellingrodt, und Günter Meyer ist Günter Meyer. Fertig. Wir sollten allen, die sich beruflich oder als Hobby ernsthaft mit unserer geliebten Eisenbahn beschäftigen, denselben Respekt zollen. Das heißt, nicht nur solchen „Größen“ wie den beiden Genannten, sondern auch dem Schüler, der erst damit beginnt, sich mit Modellbahnen oder dem historischen oder zeitgemäßen Vorbild zu beschäftigen. Gewiss, Carl Bellingrodt hat schon vor dem Krieg exzellente Fotos geschossen. Günter Meyer kann man jedoch nicht zum Vorwurf machen, dass er erst nach der großen Zeit der Plattenkameras auf Motivjagd ging. Wie hätte er auch dieses Teil beim Fotografieren im streng bewachten Uranabbaugebiet verstecken sollen . . .
Ein schönes Wochenende wünscht Euch
SBC

Re: VGB würdigt das Schaffen von Günter Meyer mit Bildband

geschrieben von: FTB

Datum: 11.11.16 18:48

> Vielleicht geht es nur mir so, aber es kommt so rüber, dass aus dem Westen das Ursprüngliche, Vorbildliche, das Bessere kommt, und aus dem Osten - das ist nur ein Abklatsch.

Nee, ist nur die latente Inländerfeindlichkeit eines gewissen Anteils unserer Brüder und Schwestern. Da würde eher niemand zugeben, dass vielleicht ein Ostdeutscher auch gut sein kann. Oder (???) vielleicht sogar besser.
Im Osten, dass sind ja eh alles nur Nazis und die DDR war sowieso nie wirklich antifaschistisch. So hört man oft jenseits von Werra und Elbe. Das verschreckt auch viele Gutmeinende im Osten. Viele, die sich hier im Osten gegen rechts und für Demokratie engagieren.
Ob Meyer oder Bellingrodt: Jeder hat auf seine Weise Großartiges für die Bewahrung von Verkehrsgeschichte geleistet. Also kein Gegeneinander konstruieren. Bitte.

Zu meiner Zeit hießen Aktivisten Frida Hockauf und Adolf Hennecke 😉
ludger K schrieb:
Ich kenne jedenfalls keinen Eisenbahnfotografen, der dem Altmeister Bellingrodt auch nur annähernd das Wasser reichen könnte.

? wie jetzt , rein fotografisch?
Von der Sammlung her?
Nur auf das Deutsche Reich/ die junge Bundesrepublik bezogen?

Sorry, aber da gehe ich nicht mit.
Meine Bildbände von Bellingrodt habe ich schon lange auf dem 3,-€ Schnäppchenmarkt entsorgt.
Meinen Bildband von Alfred Ulmer jedoch nicht.
In meinen Augen war der, beispielsweise der deutlich bessere Fotograf.
Und wenn man über Kontinentaleuropa hinaussieht gab es dann noch Leute wie Jack Delano, Richard Steinheimer (mitunter als Anselm Adams der Eisenbahnfptografie bezeichnet),
oder O.Winston Link, nur um mal einige Namen zu nennen.
Kann man nicht vergleichen? Weil die nicht in D fotografiert haben?

Bello hat sicherlich über Jahrzehnte hinweg eine außerordentliches Bildarchiv zusammengetragen, auch durch viel Glück, aber deswegen
ist er nicht "der" Eisenbahnfotograf schlechthin.

Gruß

Norbert

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

geschrieben von: ludger K

Datum: 15.11.16 13:57

Da steht geschrieben:

"Ich kenne jedenfalls keinen Eisenbahnfotografen ..."


Sonst noch Fragen?

Ludger K. : definiere bitte "kenne" (o.w.T)

geschrieben von: Norbert Bank

Datum: 15.11.16 23:15

(Dieser Beitrag enthält keinen Text)

Re: "kenne"?

geschrieben von: ludger K

Datum: 16.11.16 11:52

Das ist mir jetzt zu blöd. Für solche Fragen gibt es den Duden.

Re: "kenne"?

geschrieben von: 245 002

Datum: 16.11.16 12:03

Diese Antwort ist typisch!!!
Ich frage mich auch, geht es immer um den "besten"? Ist ein perfekt ausgeleuchtetes Lokporträt "schlechter" als ein Landschaftsbild, das vordergründig gelungen wirkt, aber nichts typisches zeigt. Ich denke hierbei beispielsweise an Bilder von Schienenbussen oder LVT auf eingleisigen Strecken die irgendwo entstanden sind, also nichts landschaftstypisches aufweisen. Und mittlerweile kann ich mit einem guten Bild "Zug im Bahnhof" mehr anfangen als mit dem gleichen Zug in der Landschaft, weil man gerade auf Bahnhofsbildern so unendlich viel entdecken kann, was heute längst Geschichte ist. Und wo wir gerade bei Namen sind - die Bilder der von Dir genannten Amis begeistern mich immer wieder - dürfen wir auch den Namen Rotthowe nicht vergessen, der das Teleobjektiv in der Eisenbahnfotografie populär gemacht hat.

Beste Grüße

Martin
Moin Martin,

ich würde auf die Betonung achten - Ludger schrieb "ich kenne..."

Das ist dann wohl persönliche Meinung und steht ihm zu. Man kann anderer Auffassung sein, aber man sollte eine solche Einschätzung respektieren.

Ich persönlich teile sie nicht unbedingt - Bellingrodt war sicher ein guter Fotograf, aber nicht der einzige.

Hallo,

nachdem ich heute Mittag erstmals seit ein, zwei Monaten wieder einmal in dieses Forum geschaut habe, habe ich lange überlegt, ob und wie ich auf das hier Gelesene reagiere.

Einerseits erinnerte ich mich an das von Männern wie Gerd Wolff, Helmut Brinker und Rolf Wesemann über C. Bellingrodt Erzählte, andererseits an meine Gespräche, Briefe und Besuche mit, von bzw. bei Günter Meyer.

Nachdem ich vorhin gerade von Manfred Meyer ein Wagenfoto seines Vaters aus Barth zugeschickt bekommen habe, möchte ich verschiedene Aussagen meinerseits nicht länger unkommentiert lassen:

Natürlich lassen sich C. Bellingrodt und G. Meyer nicht direkt vergleichen.
Das liegt an deren zeitlich nicht identischem Schaffenszeitraum, den politischen Rahmenbedingungen und anderen Umständen.
Der eine verwendete viele Jahrzehnte eine Plattenkamera, der andere Kleinbildfilme - das stimmt alles.

Trotzdem ist es für beide Personen von beiderlei Seiten betrachtet ein großes Lob und eine Ehre, mit dem jeweils anderen verglichen und auf eine Stufe gestellt zu werden.

Einiges, was ich hier lese, ist allerdings beschämend und beleidigend. Es zeugt vor allem davon, dass die Schreiber gar keine Ahnung vom Schaffen von Günter Meyer haben - oder haben wollen.

So heißt es zum Beispiel noch lange nicht, wenn Günter Meyer, Dir, lieber Ludger, etwas nicht (mehr) geben wollte oder behauptete, nichts davon zu haben, dass er davon tatsächlich nichts hatte ... ;-)

Völlig daneben ist es, Günter Meyer anzukreiden, dass er nicht wie Bellingrodt und Maey in Österreich und Westdeutschland fotografiert hat ...!

So zeigt der Band über Günter Meyer aus der EK-Reihe "Alte Meister ..." immerhin auch schon die Tschechoslowakei als eines der Reiseländer Meyers auf. Aufnahmen aus weiteren Ländern, aus denen mir keine Bellingrodt-Fotos bekannt sind, warten nur darauf, in Zwickau entdeckt zu werden.

Nach allem mir über C. Bellingrodt Erzählten gab es übrigens noch einen Unterschied zwischen dem Wuppertaler und dem Auer: Günter Meyer war nicht nur Eisenbahnfotograf, sondern auch Eisenbahner. Wenn er über Eisenbahn sprach, hat er nicht davon berichtet, wie er es geschafft hat, eine Lok mit den Kuppelstangen nach unten hingestellt zu bekommen, oder über andere Äußerlichkeiten gesprochen, sondern Meyer konnte stundenlang erzählen über Funktionen und technische Details von Fahrzeugen, über Betriebsabläufe bei den von ihm besuchten Eisenbahnen in weiß Gott mehr Regionen als nur Sachsen sowie auch über die Eisenbahner, mit denen er einst arbeitete, die er fotografierte und mit denen er Wissen über die Geschichte von Eisenbahnen, Eisenbahnfahrzeugen und Regionen austauschte.
Es mag sein, dass der Familienname Preuß in Transpresspublikationen weitaus häufiger vorkam, aber die damals veröffentlichten Titel enthielten durchaus mehr Meyer als nur exzellente Fotografien, die den Vergleich mit einem Carl Bellingrodt nun wirklich nicht fürchten brauchen.

Noch kenne ich das Buch von Helge Scholz nicht, aber ich gehe davon aus, dass er mit Unterstützung von Manfred Meyer die Persönlichkeit Günter Meyer würdig dargestellt hat.

Ich bin gespannt darauf, in dem Buch zu stöbern!

Mit vielen Grüßen aus Dresden

André M.
Danke. Du hast genau das wiedergegeben, was mir bei diesem Gezanke durch den Kopf ging...

MfG

"Gibt es zwei- bzw. dreiachsigen Reko-Wagen der DR (Bage, Baage, Dage oder Bagtre), die die gleiche Breite aufweisen, wie die vierachsigen Reko Wagen z. b. der zuvor genannten Hersteller? Also schmaler sind, als die Wagen von Piko und Roco!
Viele mögen die 1-1,5 mm breitenuntershcied nicht stören und mich wiederum ist es egal, welche breite nun die Maßstabsgereue ist - mir wäre nur wichtig, dass die Personenzugwagons der DR in meiner Zugkombi ziemlich gleichbreit sind..."

🤦‍♂️😂🤷‍♂️

Quelle: Stummiforum..

[www.stummiforum.de]