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Ein Blick nach Frankfurt

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 19.03.17 19:10

Aus dem Newsforum eine Meldung über den überüberfälligen Ausbaubeginn im Vorfeld von Frankfurt/M Hbf: [www.fr.de] (Es geht um das Teilprojekt Homburger Damm.)

Interessantes Zitat: "„Frankfurt hat einen der schwierigsten Bahnhöfe der Welt“, sagt Gerd-Dietrich Bolte, Leiter der Großprojekte Mitte bei der DB Netz. Heutzutage würde keiner diesen wichtigsten Knotenpunkt Deutschlands als Sackbahnhof planen."

Schau an. Sagt man, obwohl man den Kopfbahnhof behalten will.

Interessant auch: Der zweigleisige Ausbau am Homburger Damm bedeutet 800 m neues Streckengleis, 4 Jahre Bauzeit und 131 Millionen Euro Baukosten. Für 800 m Gleis. Ich wäre mal neugierig, wie ein alternatives freies Gutachterbüro dieses Projekt hinsichtlich Kosten und Bauzeit bewertet hätte, wenn es in einen büroeigenen Vorschlag eingeflossen wäre. ;-)

Ansonsten lohnt zum Thema "Umbau von Bestandsknoten" übrigens immer auch ein Blick nach Berlin, auf das Projekt Ostkreuz. Ein sehr schönes und spannendes Projekt, läuft seit 2005/2006 und soll 2017/2018 wohl fertig werden. Es beinhaltet vom Ansatz, dem Zugverkehr und den Bauleistungen her ungefähr das, was auch im Stuttgarter Kopfbahnhof nötig geworden wäre. Also wie man dort sieht: Es geht. Worauf ich hinaus will, ist die beachtlich lange Bauzeit. Fast wie von 2010 bis 2022. ;-)

Re: Ein Blick nach Frankfurt

geschrieben von: schienenbieger

Datum: 20.03.17 08:04

Tunnelmaus schrieb:

Aus dem Newsforum eine Meldung über den überüberfälligen Ausbaubeginn im Vorfeld von Frankfurt/M Hbf: [www.fr.de] (Es geht um das Teilprojekt Homburger Damm.)

Interessantes Zitat: "„Frankfurt hat einen der schwierigsten Bahnhöfe der Welt“, sagt Gerd-Dietrich Bolte, Leiter der Großprojekte Mitte bei der DB Netz. Heutzutage würde keiner diesen wichtigsten Knotenpunkt Deutschlands als Sackbahnhof planen."

Schau an. Sagt man, obwohl man den Kopfbahnhof behalten will.

Interessant auch: Der zweigleisige Ausbau am Homburger Damm bedeutet 800 m neues Streckengleis, 4 Jahre Bauzeit und 131 Millionen Euro Baukosten. Für 800 m Gleis. Ich wäre mal neugierig, wie ein alternatives freies Gutachterbüro dieses Projekt hinsichtlich Kosten und Bauzeit bewertet hätte, wenn es in einen büroeigenen Vorschlag eingeflossen wäre. ;-)

Ansonsten lohnt zum Thema "Umbau von Bestandsknoten" übrigens immer auch ein Blick nach Berlin, auf das Projekt Ostkreuz. Ein sehr schönes und spannendes Projekt, läuft seit 2005/2006 und soll 2017/2018 wohl fertig werden. Es beinhaltet vom Ansatz, dem Zugverkehr und den Bauleistungen her ungefähr das, was auch im Stuttgarter Kopfbahnhof nötig geworden wäre. Also wie man dort sieht: Es geht. Worauf ich hinaus will, ist die beachtlich lange Bauzeit. Fast wie von 2010 bis 2022. ;-)
Dank dieser Baumaßnahmen war ich letzten Samstag mit dem ICE Stuttgart-Hamburg statt über F-Hbf über F-Süd gefahren. So schnell war ich noch nie durch Frankfurt durch. So ein Durchgangsbahnhof hat schon was Beschleunigendes und drei ICE gleichzeitig am Südbahnhof erlebt man auch nicht jeden Tag.

MfG

Re: Ein Blick nach Frankfurt

geschrieben von: graetz

Datum: 20.03.17 08:44

schienenbieger schrieb:

Tunnelmaus schrieb:

Aus dem Newsforum eine Meldung über den überüberfälligen Ausbaubeginn im Vorfeld von Frankfurt/M Hbf: [www.fr.de] (Es geht um das Teilprojekt Homburger Damm.)

Interessantes Zitat: "„Frankfurt hat einen der schwierigsten Bahnhöfe der Welt“, sagt Gerd-Dietrich Bolte, Leiter der Großprojekte Mitte bei der DB Netz. Heutzutage würde keiner diesen wichtigsten Knotenpunkt Deutschlands als Sackbahnhof planen."

Schau an. Sagt man, obwohl man den Kopfbahnhof behalten will.

Interessant auch: Der zweigleisige Ausbau am Homburger Damm bedeutet 800 m neues Streckengleis, 4 Jahre Bauzeit und 131 Millionen Euro Baukosten. Für 800 m Gleis. Ich wäre mal neugierig, wie ein alternatives freies Gutachterbüro dieses Projekt hinsichtlich Kosten und Bauzeit bewertet hätte, wenn es in einen büroeigenen Vorschlag eingeflossen wäre. ;-)

Ansonsten lohnt zum Thema "Umbau von Bestandsknoten" übrigens immer auch ein Blick nach Berlin, auf das Projekt Ostkreuz. Ein sehr schönes und spannendes Projekt, läuft seit 2005/2006 und soll 2017/2018 wohl fertig werden. Es beinhaltet vom Ansatz, dem Zugverkehr und den Bauleistungen her ungefähr das, was auch im Stuttgarter Kopfbahnhof nötig geworden wäre. Also wie man dort sieht: Es geht. Worauf ich hinaus will, ist die beachtlich lange Bauzeit. Fast wie von 2010 bis 2022. ;-)
Dank dieser Baumaßnahmen war ich letzten Samstag mit dem ICE Stuttgart-Hamburg statt über F-Hbf über F-Süd gefahren. So schnell war ich noch nie durch Frankfurt durch. So ein Durchgangsbahnhof hat schon was Beschleunigendes und drei ICE gleichzeitig am Südbahnhof erlebt man auch nicht jeden Tag.

Du findest also sowas klasse, auch wenn die Bahn dafür ewig draufzahlen muss? Es ist klar, dass man heute wenn möglich einen Durchgangsbahnhof baut. Hat man ja in Berlin auch gemacht. Aber trotdem hat sich Frankfurt dafür entschieden, diesen X21 Unsinn nicht zu machen. Weil es eben dieses Geld nicht wert ist. Und auch Durchgangsbahnhöfe sind nicht der Weisheit letzter Schluss, wenn sie zu klein sind. Siehe Köln. Und in der aktuellen Pünktlichkeitsstatistik der Bahn(!) liegt Stuttgart deutlich vor Frankfurt.