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 21 - Stuttgart 21 

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Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 17.03.17 19:08

Traumflug schrieb:
Ach so ist das! Du versprichst Dir davon eine Projektförderung. Da muss man erst mal dahinter kommen. Nun, da findet man freilich nichts, denn das geht mit dem ansprechen von Schieflagen nicht und ist auch nicht Aufgabe der Stadt. Aufgabe der Stadt ist es, für die Bürger da zu sein und ein lebenswertes Stuttgart zu bewahren bzw. wieder herzustellen.
Prima. Da passt es doch gut, dass die Stadt Projektpartnerin ist und für die Bürger an einer schnellen Umsetzung der S21-Planung interessiert sein muss. Für ein lebenswerteres Stuttgart und ein baldiges Ende der Bauerei.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 17.03.17 19:43

Tunnelmaus schrieb:
Für ein lebenswerteres Stuttgart und ein baldiges Ende der Bauerei.
Wenn sich dieses baldige Ende in Form des Projektabbruchs einstellt hast Du Recht.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 17.03.17 22:04

Traumflug schrieb:
Tunnelmaus schrieb:
Für ein lebenswerteres Stuttgart und ein baldiges Ende der Bauerei.
Wenn sich dieses baldige Ende in Form des Projektabbruchs einstellt hast Du Recht.
Du solltest halt nicht so selektiv zitieren. Davor schrieb ich was von einer "schnellen Umsetzung der S21-Planung". Projektabbruch würde ja bedeuten, die jetzigen Baustellen möglichst lange so zu behalten.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 17.03.17 23:14

Tunnelmaus schrieb:
Projektabbruch würde ja bedeuten, die jetzigen Baustellen möglichst lange so zu behalten.
Das sehen die Leute von Umstieg 21 ganz anders und ich folge in diesem Aspekt diesen Leuten gerne. Da, wo jetzt diese Stege zwischen Bonatzbau und Bahnsteigen sind, würde die Baustelle wohl noch eine Weile bleiben. Beim Rest können die Baumaschinen abgezogen und die Baufelder wieder nützlichen Dingen zugeführt werden. Es bleiben halt ein paar Löcher in der Landschaft.

Ich zitiere übrigens immer das, auf was ich mich beziehe.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 17.03.17 23:41

Traumflug schrieb:
Beim Rest können die Baumaschinen abgezogen und die Baufelder wieder nützlichen Dingen zugeführt werden. Es bleiben halt ein paar Löcher in der Landschaft.
Du willst also die Baumanschinen abziehen und die Löcher und anderen Bauflächen bis auf weiteres sich selbst überlassen, verstehe ich das richtig?

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 17.03.17 23:52

Tunnelmaus schrieb:
Du willst also die Baumanschinen abziehen und die Löcher und anderen Bauflächen bis auf weiteres sich selbst überlassen, verstehe ich das richtig?
Ich wüsste nicht, dass Baufelder seit Neuestem eine persönliche Betreuung brauchen. Die sind ja auch nicht Hartz-IV-berechtigt, haben keine Eltern, sind also das allein sein gewohnt. Vor die Löcher darfst Du einen Zaun hinstellen. Nicht, dass sich so ein Baufeld da hinein verkriecht.

Genug der Erklärerei, ich komme mir ja schon vor wie Flirti bei all den albernen Fragen.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: cs

Datum: 18.03.17 01:26

Traumflug schrieb:
Du wirst es selten erleben, dass ich Fragen stelle. Dahin geworfene Fragen sowieso nicht.
Liegt wahrscheinlich daran, dass Du meinst, sowieso alles besser zu wissen.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 18.03.17 02:09

cs schrieb:
Traumflug schrieb:
Du wirst es selten erleben, dass ich Fragen stelle. Dahin geworfene Fragen sowieso nicht.
Liegt wahrscheinlich daran, dass Du meinst, sowieso alles besser zu wissen.
Liegt wahrscheinlich daran, dass ich mich nicht krampfhaft bemühe, Andere durch den Kakao zu ziehen.

Komisch, dass noch niemand diese drei gefetteten Aussagen im ersten Posting in Frage gestellt hat. Das hätte ich eigentlich erwartet. Sich darauf zu berufen, dass ein Abbruch zu kompliziert ist (siehe ChrisM), ist ein bisschen eine dünne Argumentation. Fast ein Eingeständnis, dass es genug Schieflagen gibt, die den Abbruch rechtfertigen würden.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 18.03.17 12:11

Traumflug schrieb:
Komisch, dass noch niemand diese drei gefetteten Aussagen im ersten Posting in Frage gestellt hat. Das hätte ich eigentlich erwartet. Sich darauf zu berufen, dass ein Abbruch zu kompliziert ist (siehe ChrisM), ist ein bisschen eine dünne Argumentation. Fast ein Eingeständnis, dass es genug Schieflagen gibt, die den Abbruch rechtfertigen würden.
Liegt vielleicht daran, dass andere nicht alles in einen Topf werfen und sich nur die passenden Parallelen herauspicken.

Der große Unterschied zu deinen Begehrlichkeiten in Bezug auf S21 nämlich: Die Stadt Stuttgart als Bauherrin möchte sich von einem Auftragnehmer eines Teilbauloses des Projekts Rosensteintunnel trennen. Sie stellt damit aber weder den (von diesem Vorgang gar nicht betroffenen) Tunnel an sich noch das Teilprojekt Leuzeknoten grundsätzlich in Frage.

Du aber wünschst, dass die Stadt als Projektpartnerin (nicht Bauherrin!) aus selbigen Gründen (angeblich mangelnder Baufortschritt, angebliche Sicherheitsverstöße, angeblich fehlende Perspektive hinsichtlich Kosten und Fertigstellung) das Gesamtprojekt S21 zum Kippen bringt. Und das ist eben nicht eins zu eins. Deswegen kann man das eigentlich gar nicht ernst nehmen, sondern nur als übliche Traumflieger-Hetzerei einordnen.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 18.03.17 12:24

Traumflug schrieb:
Ich wüsste nicht, dass Baufelder seit Neuestem eine persönliche Betreuung brauchen. Die sind ja auch nicht Hartz-IV-berechtigt, haben keine Eltern, sind also das allein sein gewohnt. Vor die Löcher darfst Du einen Zaun hinstellen. Nicht, dass sich so ein Baufeld da hinein verkriecht.

Genug der Erklärerei, ich komme mir ja schon vor wie Flirti bei all den albernen Fragen.
Bisschen dürftige Antwort für die Probleme, die bei einem Projektabbruch gelöst werden müssten. Fängt schon damit an, wer den Zaun bestellt, bezahlt und aufstellt? Und ich habe noch weitere alberne Fragen: Wer bezahlt die Planungen und Gutachten für Rückbau- und Verfüllkonzepte der angefangenen Baustellen? Wer bezahlt diese Arbeiten? Was braucht man dafür für Genehmigungen und eventuelle Umweltverträglichkeitsprüfungen, immerhin werden ja Bauteile anders als geplant, also nicht durch die bestehenden PF-Beschlüsse gedeckt, im Untergrund verbleiben. Wo kommt das Verfüllmaterial her? Wie ist es mit der anschließenden Bauleit- und Stadtentwicklungsplanung für die nun umzunutzenden Flächen?

Klar, alles kein Hexenwerk. Aber da wir uns in einem Rechtsstaat befinden, müssen diese Sachen durch die Ämter, Gremien, Instanzen und Gerichte und irgendwer muss das alles auch noch bezahlen wollen (ohne dafür einen neuen Bahnhof zu bekommen, sondern einfach nur: Brachfläche), und das dauert halt. Von den fehlenden politischen Mehrheiten dafür mal ganz abgesehen.

Du würdest also den derzeitigen Zustand (inklusive Stadtbahnsperrung) bis sicher 2020...2022 konservieren. Ja, dann aber kann man auch genauso gut weiterbauen lassen. Es ist entweder naiv oder unehrlich, was du hier als "einfache Lösung" immer wieder forderst.

Und nebenbei auch noch ziemlich hirnverbrannt: Weil es uns zu langsam geht, werfen wir jetzt einfach die Schaufeln weg und fangen lieber was anderes an. Tolle Logik. Ja, im Kindergarten kann man das machen.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 18.03.17 12:26

Traumflug schrieb:
Liegt wahrscheinlich daran, dass ich mich nicht krampfhaft bemühe, Andere durch den Kakao zu ziehen.
Traumflug schrieb:
Ich wüsste nicht, dass Baufelder seit Neuestem eine persönliche Betreuung brauchen. Die sind ja auch nicht Hartz-IV-berechtigt, haben keine Eltern, sind also das allein sein gewohnt. Vor die Löcher darfst Du einen Zaun hinstellen. Nicht, dass sich so ein Baufeld da hinein verkriecht.
Merkst du es selber?

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: ehemaliger Nutzer

Datum: 18.03.17 12:30

cs schrieb:
Traumflug schrieb:
ChrisM schrieb:
Was würde ein vergleichbares Vorgehen bei Stuttgart 21 bedeuten?
Wenn die Stadt mal überhaupt das Maul den Mund aufmachen würde, wäre sie schon einen erheblichen Schritt weiter. Statt dessen gibt's nur Lobhudeleien und "Vertrauen darauf, dass das alles gut ist".
Und was würde sich zum Besseren ändern, wenn die Stadt den Mund aufmachen würde?
Sie könnte
a) erreichen, daß jemand etwas tut
b) später diejenigen in die Pflicht (Haftung) nehmen, die trotz der Aufforderung und dadurch Wissen von den Mängeln nichts unternehmen bzw. unternommen haben.

Bei allen Skandalen der letzten Zeit wird nur noch die Masche gefahren 'ich wußte gar nix von nix bzw. sogar noch viel weniger davon'. Ganz so unwichtig kann 'Wissen' also nicht sein.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 18.03.17 13:27

Tunnelmaus schrieb:
Klar, alles kein Hexenwerk.
Endlich mal ein wahres Wort von Dir. Besten Dank.

Re: Tunnelbau gestoppt, Vertrag gekündigt

geschrieben von: Gabriel

Datum: 18.03.17 14:54

Zitat:
Die Stadt sieht den Umbau des Leuzeknotens als Teil des Projekts Rosensteintunnel, da dadurch der Wender (U-Turn) entfallen kann, der sonst der Tunnelzufahrt im Weg wäre.

Noch nicht mal das: Der U-Turn bleibt bestehen und lässt die Autos vor den Ampeln weiter fleißig Feinstaub rausblasen...:


[youtu.be]

Gruß GAbriel

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 18.03.17 17:21

Traumflug schrieb:
Endlich mal ein wahres Wort von Dir. Besten Dank.
Und wieder nur ausgewichen. Bezeichnend.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 18.03.17 18:41

Tunnelmaus schrieb:
Traumflug schrieb:
Endlich mal ein wahres Wort von Dir. Besten Dank.
Und wieder nur ausgewichen. Bezeichnend.
Willst Du den Rest auch noch hören? Gerne:

Der Rest Deiner Ausführungen ist reine Bedenkenträgerei. Würdest Du dem Tiefbahnhof mal nur halb so viel von dieser Bedenkenträgerei zukommen lassen, wärest Du längst an vorderster Front der Kritiker.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 18.03.17 18:58

Traumflug schrieb:
Der Rest Deiner Ausführungen ist reine Bedenkenträgerei. Würdest Du dem Tiefbahnhof mal nur halb so viel von dieser Bedenkenträgerei zukommen lassen, wärest Du längst an vorderster Front der Kritiker.
Vergleiche Planungsstand Traumflugwunsch mit Planungsstand Tiefbahnhof. Vielleicht kommst du selbst drauf, warum mir die Sache mit dem Tiefbahnhof immer noch erheblich seriöser erscheint. Dessen Pläne beantworten wenigstens so ziemlich alle Bedenken, die man dagegen nur haben kann.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 18.03.17 19:12

Tunnelmaus schrieb:
Dessen Pläne beantworten wenigstens so ziemlich alle Bedenken, die man dagegen nur haben kann.
Ein Paradebeispiel von Schönfärberei. Fachleute erkennen da Problematiken ohne Ende und der bisherige Baufortschritt bzw. das ausbleiben Desselben bestätigen diese Bedenken zu 90%.

Jetzt weisst Du auch, warum ich nur auf wenige Teile von Dir antworte. Der Rest ist einfach haltloses und die Fakten ignorierendes Wunschdenken. Eigentlich könntest Du Dich mit Schienenbieger und Micha_0815 zusammen tun, die blenden auch kurzerhand alles aus, was ihnen nicht gefällt. Und schimpfen dann noch über die Dummheit derjenigen, die diese Ausblenderei unterlassen.

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Tunnelmaus

Datum: 18.03.17 20:38

Traumflug schrieb:
Fachleute erkennen da Problematiken ohne Ende und der bisherige Baufortschritt bzw. das ausbleiben Desselben bestätigen diese Bedenken zu 90%.
Und schon wieder nur heiße Luft und nebulöses Geschwurbel. Von welchen "Fachleuten" redest du? Auf Basis welcher Informationen urteilen die? Und ist dein Problem nur, dass es langsamer als geplant geht?

Ausbleibender Baufortschritt bestätigt nämlich erstmal nur, dass man sich beim Zeitplan ver- und entweder den nötigen Planungs-, den Genehmigung- oder den Bauaufwand unterschätzt hat.

Zitat:
Jetzt weisst Du auch, warum ich nur auf wenige Teile von Dir antworte. Der Rest ist einfach haltloses und die Fakten ignorierendes Wunschdenken. Eigentlich könntest Du Dich mit Schienenbieger und Micha_0815 zusammen tun, die blenden auch kurzerhand alles aus, was ihnen nicht gefällt. Und schimpfen dann noch über die Dummheit derjenigen, die diese Ausblenderei unterlassen.
Eben bezichtigtest du mich noch der Bedenkenträgerei. Kann es sein, dass du bei deinen "Lösungen" auch eine Menge aus- und dafür bei den Bedenken ebenfalls eine Menge einblendest? Wunschdenken von der anderen Seite sozusagen?

Re: Analogien zu Stuttgart21?

geschrieben von: Traumflug

Datum: 18.03.17 20:57

Tunnelmaus schrieb:
Und schon wieder nur heiße Luft und nebulöses Geschwurbel.
Du bist doch hier im Forum. Nehme ich zumindest mal an, wenn Du hier schreibst. Also kann man annehmen, dass Du davon auch halbwegs Kenntnis hast und darauf beziehe ich mich.

Und was sieht man da: neben ein paar Baufortschritts-Videos Themenfäden zu Schieflagen, Problemstellungen, Verzögerungen, Unaufrichtigkeiten seitens der DB. Allesamt von Fachleuten oder zumindest Zeitungsartikeln belegt. Wenn Du das nicht siehst, kann ich Dir nicht helfen.
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