Statt Baubilder ein paar aktuelle Fakten:
Zitat:

"Fahrverbote für Diesel-Pkw Danke, Herr Dobrindt!

Baden-Württembergs Landesregierung will ab 2018 bei Feinstaubalarm Dieselfahrzeuge aus Stuttgart verbannen. Das hätte verhindert werden können - doch die Politik vertrat lieber die Interessen der Autohersteller."

[www.spiegel.de]

Gut, dass mit S21 vor allem die Zugzahl GEGEN die Lastrichtung erhöht wird. Wer dann am Morgen nicht mehr in die Bahn nach Stuttgart passt, der fährt einfach in die Gegenrichtung aus der Stadt....

Spannend diesmal sogar die StZ:

Zitat:

"Manch einer kann es nicht mehr hören: Feinstaubalarm. Nimmt man die Periode seit Jahresbeginn zum Maßstab, dann ist die Alarmzeit in Stuttgart längst Alltag. Bis Mitte Februar gab es 29 Tage mit Feinstaubalarm. Wie im Alltag verhält sich auch das Gros der Autofahrer: Der Appell, freiwillig auf das Auto zu verzichten, verpufft. In der nächsten Woche wird wohl der 35. Überschreitungstag beim Feinstaub registriert. Das ist die Grenze, die während eines ganzen Jahres nicht erreicht werden sollte."

[www.stuttgarter-zeitung.de]

Mitte Februar 35 Tage über dem erlaubten Wert? Klasse!

Aber bestimmt gibt es irgendwo ein neues bauvideo, "alternative Fakten" zum Trost....

mental schrieb:

Aber bestimmt gibt es irgendwo ein neues bauvideo, "alternative Fakten" zum Trost....

Bitte sehr, ganz frisch aus Heinels Apparat: [www.youtube.com] Man feiert, dass die Vorbereitungen getroffen wurden, dass demnächst mal wieder ein Betonmischer vorfahren kann. Und nicht vergessen: letzte Woche ist schon einmal ein Betonmischer vorgefahren, wurde sogar entleert und der Beton ist schon hart! Was denkst Du, wie Veronika eins auf's Dach bekommen hat? Das geht da Ratz-Fatz!

OK, genug gelästert für die späte Nachtstunde :-)

mental schrieb:

Spannend diesmal sogar die StZ:

Zitat:

"Manch einer kann es nicht mehr hören: Feinstaubalarm. Nimmt man die Periode seit Jahresbeginn zum Maßstab, dann ist die Alarmzeit in Stuttgart längst Alltag. Bis Mitte Februar gab es 29 Tage mit Feinstaubalarm. Wie im Alltag verhält sich auch das Gros der Autofahrer: Der Appell, freiwillig auf das Auto zu verzichten, verpufft. In der nächsten Woche wird wohl der 35. Überschreitungstag beim Feinstaub registriert. Das ist die Grenze, die während eines ganzen Jahres nicht erreicht werden sollte."

[www.stuttgarter-zeitung.de]

Mitte Februar 35 Tage über dem erlaubten Wert? Klasse!

Aber bestimmt gibt es irgendwo ein neues bauvideo, "alternative Fakten" zum Trost....

Kann mir jemand diesen Widerspruch erklären?

Sucht man beim Umweltbundesamt nach Überschreitungen der Feinstaubwerte (PM10) werden für die Messstationen in Stuttgart, Stand 22.2.2017, wesentlich niedrigere Werte ausgegeben:

Zitat:

22.02.2017
Stationscode_Stationsname____________________Tagesmittelwerte_Messmethode_Erster Messtag_Aktuellster Messtag_Jan__Feb
____________________________________________über 50 µg/m³_______________im Jahr________im Jahr
DEBW013___Stuttgart Bad Cannstatt_________________11__________K_________01.01.2017_____20.02.2017_________9____2
DEBW118___Stuttgart Am Neckartor (S)______________4___________G_________01.01.2017_____17.01.2017_________4____0
DEBW099___Stuttgart_Arnulf-Klett-Platz______________1___________G_________01.01.2017_____17.01.2017_________1____0
DEBW116___Stuttgart Hohenheimer Straße (S)________1___________G_________01.01.2017_____17.01.2017_________1____0

[www.umweltbundesamt.de]

Maximal 11 Überschreitungen in Bad Cannstatt, 4 am Neckartor und je eine am Arnulf-Klett-Platz und in der Hohenheimer Straße. Da liegen andere Städte z.B. Görlitz, Zittau, Hagen, Nürnberg, München und Würzburg mit 20 und mehr Überschreitungen schon deutlich vor Stuttgart.

Auf welche Messungen beziehen sich die Werte der Stuttgarter Zeitung also? Wird hier fälschlicherweise ein vorsorglicher "Feinstaubalarm" mit einer tatsächlich gemessenen "Überschreitung des Grenzwerts" gleichgesetzt?



5-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:22:06:33:13.

LostUnit schrieb:

Auf welche Messungen beziehen sich die Werte der Stuttgarter Zeitung also? Wird hier fälschlicherweise ein vorsorglicher "Feinstaubalarm" mit einer tatsächlich gemessenen "Überschreitung des Grenzwerts" gleichgesetzt?

Scheint so. Der Feinstaubalarm wird dann aufgelöst, wenn die Wetterlage ein Abziehen des Feinstaubs erschwert. Damit die Werte nicht noch weiter ansteigen. Ziel ist es ja nicht, erst zu handeln, wenn die vorgeschriebenen Grenzwerte überschritten sind, sondern schon vorher, damit diese Grenzwerte gar nicht erst erreicht werden. Die scheinen das tatsächlich gleichgesetzt zu haben. Die Stadt zum Glück nicht.

Woanders im Text steht es sogar korrekt:
Zitat:

Die Verkehrsbeschränkungen konzentrieren sich auf Feinstaubalarmtage, an denen zu hohe Schadstoffwerte drohen.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:22:10:00:28.

mental schrieb:

Gut, dass mit S21 vor allem die Zugzahl GEGEN die Lastrichtung erhöht wird. Wer dann am Morgen nicht mehr in die Bahn nach Stuttgart passt, der fährt einfach in die Gegenrichtung aus der Stadt...

Kannst Du bitte den dafür gültigen Fahrplan verlinken, dass ich das nachvollziehen kann?

gruss kelle!

Kelle schrieb:

mental schrieb:

Gut, dass mit S21 vor allem die Zugzahl GEGEN die Lastrichtung erhöht wird. Wer dann am Morgen nicht mehr in die Bahn nach Stuttgart passt, der fährt einfach in die Gegenrichtung aus der Stadt...

Kannst Du bitte den dafür gültigen Fahrplan verlinken, dass ich das nachvollziehen kann?

gruss kelle!

Das ergibt sich doch aus den dann ausschliesslichen Durchbindungen. Jeder Zug der morgens reinfährt, fährt auch (meist leer) sofort wieder raus. Abends dann umgekehrt.

Über Statistiken, Tagesmittel, Messmethoden usw. könnte man natürlich ausgiebig diskutieren, aber bitte nicht hier! Im S21-Forum interessiert nur die Frage: Angenommen, die Stadt kommt damit durch, generelle zeitbeschränkte Fahrverbote für alte Diesel-PKWs zu verhängen, ohne aus Berlin, von der Landesregierung und von der Automobilindustrie zurückgepfiffen zu werden. Angenommen, es bleibt nicht dabei, dass man sich um Vorschriften und Gerichtsurteile nur mit Woten kümmert. Angenommen, der Kreis der verbotenen Autos wird sogar vergrößert, weil man sich nach dem Feinstaub endlich auch um die Stickoxidwerte kümmert. Angenommen es spricht sich herum, dass die Autofahrer, wenn sie bei Smog im Stau stehen, egal ob rauchend oder Nichtraucher, selber am stärksten gefährdet sind, und zwar ihr Allerwertestes zwischen den Ohren....

Also, ich denke, mindestens eine dieser Annahmen wird eintreten und sich so auswirken, dass der Stadtverkehr erstmal noch chaotischer wird. Je nachdem, wie man das Verbot überhaupt mit Verkehrsschildern am Straßenrand anordnen will, werden manche nach Ersatzstrecken suchen und Nebenstraßen verstopfen. Ohne strenge Kontrollen wird sich kaum jemand daran halten, und mit Kontrollen würde es einer Totalsperrung gleichen. Auch diese Details brauchen uns hier nicht zu interessieren, allenfalls die Stuttgarter.

Aber wenn die Leute erkennen, dass der Umstieg zum ÖPNV auch andere Vorteile hat? Für viele fehlte ja bisher nur der Zwang, die altgewohnten Tagesabläufe über Bord zu werfen. Wer sich mal klarmacht, wieviel Zeit man im Jahr damit verbringt, sein Auto in einem für die tägliche Nutzung gewünschten Zustand zu halten, der wird die Einarbeitungszeit in die ÖPNV-Nutzung (Tarifkenntnis, neue Wege usw) realistischerweise für Kleinkram halten, wenn er sich mal dazu aufgerafft hat. Man muss sein "heilix Blechle" ja nicht gleich abschaffen.

Über Maßnahmen zur Verbesserung der S-Bahn wurde hier kürzlich schon diskutiert. Allerdings war da wenig dabei, was kurzfristig realisiert werden kann. Bei den Regionalzügen kann man vielleicht schneller zaubern. Die Zahl der Pendlerzüge kann auf die Schnelle kaum vergrößert werden, aber ihre Länge. Ich erinnere mich an eine "hau-ruck- Aktion" auf der Strecke Freiburg Titisee, wo einige Bahnsteige mit Holzkonstruktionen provisorisch verlängert wurden. Die waren in Betrieb, bis alle Züge auf Doppelstöcker umgestellt werden konnten. Diese Bahnsteigverlängerungen waren in wenigen Wochen gezimmert. Im Stuttgarter Raum hätten viele Bahnsteige Längenreserven, wenn man nur mal das Unkraut entfernen würde.

Nochmal:
Ich will den Fahrplan sehen und keine Parkschützer-Theorien.

Also, liefern bitte!

Kelle schrieb:

mental schrieb:

Gut, dass mit S21 vor allem die Zugzahl GEGEN die Lastrichtung erhöht wird. Wer dann am Morgen nicht mehr in die Bahn nach Stuttgart passt, der fährt einfach in die Gegenrichtung aus der Stadt...

Kannst Du bitte den dafür gültigen Fahrplan verlinken, dass ich das nachvollziehen kann?

gruss kelle!

Er meinte wohl den S21- Fahrplan, aber den haben wir ja zum Glück noch nicht. Stattdessen kann man die Reserven des Kopfbahnhofs ausnutzen. Zumindest für verlängerte Pendlerzügeinige aus Nordwesten. Solche aus Nordosten und Osten, die in die verstümmelten Kopfbahnhof- Bahnsteige wegen Überlänge nicht mehr hineinpassen, müssten dann in Bad Cannstatt enden.

Übrigens noch eine Frage zur Ausdehnung der gesperrten Bereiche. Wie weiträumig wäre die Innenstadt denn gesperrt? Ist Bad Cannstatt inklusive? Sonst gäbe es dort doch auch große Parkplatz- Flächen wenn nicht gerade Wasen oder Fußball ist. Dann könnte man die Innenstadt ja mit Omnibussen verstopfen, wenn S- und U- Bahn nicht reichen. Ersetzen wir eben PKW- Abgase durch Omnibus Abgase, in der Hoffnung, dass die besser gefiltert sind. Alle modernen Omnibusse nach Stuttgart, und dafür auf dem Land Ersatzbusse aus Rumänien.

Kelle schrieb:

Nochmal:
Ich will den Fahrplan sehen und keine Parkschützer-Theorien.

Also, liefern bitte!

Klar ist doch, dass Züge im HBF NICHT enden, wenn sie alle durchgebunden werden. S21 hat auch gar nicht die Kapazität, Züge im gleichen Umfang wie heute dort enden zu lassen oder bereitzustellen. Das wird als Vorteil für S21 verkauft.
Ich habe hier einige Infos von Seiten diverser "Parkschützer" - wie du sie nennst - zusammengestellt:
[www.cdu-bw.de]
Zitat:

Stuttgart 21 ermöglicht als Durchgangsbahnhof
die so genannte Durchbindung

[direktzu.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de]
Zitat:

Folgende Regionalverkehrslinien sollen nach derzeitigem Stand nach Fertigstellung des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm umgesetzt werden:

· Schwäbisch Hall-Hessental-Waiblingen-Bad Cannstatt-Stuttgart Hbf-Flughafen-Böblingen-Singen (Hohentwiel)

· Schwäbisch Hall-Hessental-Waiblingen-Bad Cannstatt-Stuttgart Hbf-Flughafen-Böblingen-Rottweil/Freudenstadt

· Nürnberg-Crailsheim-Schwäbisch Hall-Hessental-Waiblingen-Bad Cannstatt-Stuttgart Hbf

· Osterburken-Heilbronn-Bietigheim-Bissingen-Stuttgart Hbf-Plochingen-Tübingen

· Mannheim-Heidelberg-Heilbronn-Bietigheim-Bissingen-Stuttgart Hbf -Plochingen-Tübingen

· Aalen-Waiblingen-Bad Cannstatt-Stuttgart Hbf-Flughafen/Messe-Tübingen

· Würzburg-Heilbronn-Bietigheim-Bissingen-Stuttgart Hbf-Flughafen/Messe-NBS-Ulm(-Friedrichshafen)

· Karlsruhe-Vaihingen(Enz)-SFS-Stuttgart Hbf-Plochingen-Ulm-Friedrichshafen/Lindau

· Karlsruhe/Heidelberg-Vaihingen (Enz)-Bietigheim-Bissingen-Stuttgart Hbf-Flughafen/Messe-Tübingen

· Aalen-Waiblingen-Bad Cannstatt-Stuttgart Hbf- Plochingen-Ulm

· Stuttgart Hbf -Plochingen-Geislingen-Ulm

Durch das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm entsteht ein neues Liniennetz, das dem Regionalverkehr zu neuer Qualität verhelfen wird, da mit dem neuen Durchgangsbahnhof Direktverbindungen überhaupt erst möglich werden.

[www.google.de]
Zitat:

Mit dem Durchgangsbahnhof bieten sich
sogenannte Durchmesserlinien oder
Durchbindungen an ...

Zitat:

Nachteile
...
- Keine Durchbindungen

Kelle schrieb:

Nochmal:
Ich will den Fahrplan sehen und keine Parkschützer-Theorien.

Also, liefern bitte!

Und hier noch eine ausführliche Erläuterung der Problematik, warum es in S21 Durchbindungen geben muss mit einem Gegenargument, warum in Stuttgart Durchbindungen Blödsinn sind:
[s21irrtum.blogspot.de]

Dazu in der Diskussion darunter:
Zitat:

Die frühere Verkehrsministerin Gönner hat die Schweizer Gutachterfirma SMA beauftragt, herauszufinden, ob das Konzept der Durchbindung von Regionalzügen (S21) oder ob das Konzept der zeitgenauen Ankunft und Abfahrt von Regionalzügen mit Anschlussknoten (K21) für die Fahrgäste besser ist. Das Ergebnis des Gutachtens fiel nicht nach dem Geschmack von Gönner aus. Deshalb hielt sie das Gutachten unter Verschluss. Es wurde erst unter der neuen Regierung veröffentlicht. Das Gutachten hatte zum Ergebnis, dass K21 in der Summe für die Fahrgäste die kürzeren Reisezeiten bringt.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:22:10:37:19.

rad3m schrieb:

Über Statistiken, Tagesmittel, Messmethoden usw. könnte man natürlich ausgiebig diskutieren, aber bitte nicht hier!

Darüber will ich auch nicht diskutieren. Mich wunderte nur das man quasi täglich nur aus Stuttgart was von Feinstaub hört, aber dieses Jahr dort kein all zu großes Problem zu sein scheint (im Gegensatz zum letzten Jahr).

LostUnit schrieb:

rad3m schrieb:

Über Statistiken, Tagesmittel, Messmethoden usw. könnte man natürlich ausgiebig diskutieren, aber bitte nicht hier!

Darüber will ich auch nicht diskutieren. Mich wunderte nur das man quasi täglich nur aus Stuttgart was von Feinstaub hört, aber dieses Jahr dort kein all zu großes Problem zu sein scheint (im Gegensatz zum letzten Jahr).

Weil man eben dieses Jahr das Überschreiten der Grenzwerte eher vermeidet. Deswegen haben wir ja fast dauernd Alarm.

... also ich würde ja erst mal gerne die Betriebsgenehmigung der Schrägtiefhaltestelle sehen, bevor wir uns weiter über den Fahrplan unterhalten...
Gruß, Der Steuermann

Kelle schrieb:

Nochmal:
Ich will den Fahrplan sehen und keine Parkschützer-Theorien.

Also, liefern bitte!

Jut, gib doch einfach zu, dass Du keinen Fahrplan liefern kannst.

Also sind die Behauptungen von mental nix anderes als ein Fake.

Danke für die Bestätigung.

gruss kelle!

Ach komm, wenn er Dir jetzt einen Fahrplan liefern würde, würdest Du ihn doch eh als Parkschützer abtun...
Warum kann denn eigentlich die Befürworter-Fraktion keinen Fahrplan liefern, gleichzeitig aber über dessen astronomische Vorteile schwadronieren?
Gruß, Der Steuermann


Kelle schrieb:

Jut, gib doch einfach zu, dass Du keinen Fahrplan liefern kannst.

Also sind die Behauptungen von mental nix anderes als ein Fake.

Danke für die Bestätigung.

gruss kelle!

LostUnit schrieb:

Auf welche Messungen beziehen sich die Werte der Stuttgarter Zeitung also?

Die Werte der StZ stammen vermutlich von dieser pdf: [www.stuttgart.de]

Weitere Informationen gibt es hier: [www.stuttgart.de]

Wo die Werte des UBA herkommen entzieht sich meiner Kenntnis

graetz schrieb:

Klar ist doch, dass Züge im HBF NICHT enden, wenn sie alle durchgebunden werden. S21 hat auch gar nicht die Kapazität, Züge im gleichen Umfang wie heute dort enden zu lassen oder bereitzustellen. Das wird als Vorteil für S21 verkauft.

Vielleicht helfen ein paar Fakten aus dem Stresstestfahrplan:

In den zwei Stunden zwischen 7 Uhr und 9 Uhr kommen 58 Regionalzüge an, während im gleichen Zeitraum 37 Regionalzüge abfahren. Es werden also 21 Regionalzüge abgestellt.
Heute morgen kamen zwischen 7 Uhr und 9 Uhr insgesamt 42 Regionalzüge an, während im gleichen Zeitraum 22 Regionalzüge abgefahren sind. Es werden also 20 Regionalzüge abgestellt.

Der gewiefte Mathematiker stellt fest, dass in ziemlich exakt gleichem Umfang wie heute Züge abgestellt werden und dass sowohl Ankünfte als auch Abfahrten in gleichem Maße zugenommen haben, nämlich um 16 bzw. 15 Züge.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 2017:02:22:12:40:15.

graetz schrieb:

mental schrieb:

Gut, dass mit S21 vor allem die Zugzahl GEGEN die Lastrichtung erhöht wird. Wer dann am Morgen nicht mehr in die Bahn nach Stuttgart passt, der fährt einfach in die Gegenrichtung aus der Stadt...

Das ergibt sich doch aus den dann ausschliesslichen Durchbindungen. Jeder Zug der morgens reinfährt, fährt auch (meist leer) sofort wieder raus. Abends dann umgekehrt.

Habt Ihr es immer noch nicht verstanden?
Es wird doch von Gegnerseite immer ein durchgehender ITF gefordert, also viele schwach besetzte Züge tagsüber und in der HVZ gegen die Lastrichtung. Und bei S21 ist das auf einmal schlecht?

Prinzip eines ITF ist es doch, dass genausoviele Taktzüge gegen die Lastrichtung fahren wie in Lastrichtung.
Das wäre bei K21 mit ITF-Vollknoten in Stuttgart nicht anders.
Nur derzeit ist es morgens nicht so, da die große Zahl der ankommenden Züge die Zahl der abfahrenden Züge begrenzt.

Auch bei S21 werden voraussichtlich morgens einige Verstärkerzüge im Hauptbahnhof enden und dann in die Abstellung gefahren, sofern das Land diese will und nicht nur den Taktverkehr bestellt.

cs schrieb:

Auch bei S21 werden voraussichtlich morgens einige Verstärkerzüge im Hauptbahnhof enden und dann in die Abstellung gefahren, sofern das Land diese will und nicht nur den Taktverkehr bestellt.

Wenn die Zuläufe das mitmachen. Die werden dafür nämlich gebraucht.